Hallo John,
(John schrieb:) "Jörg Sie können auch die Löschdioden auf der Leiterplatte an den Relais überprüfen."
Dazu muss ich die Dioden auslöten (und dann sicher am besten gegen neue tauschen), stimmts? Das wolte ich nicht gleich als erstes tun, da ich kein professionelles Entlöt-Equipment besitze, und so in meiner frühen Jugend oft ganze Schaltungen zerstört hatte.
Rein visuell (zB. Zeichen von Überhitzung oder dgl.) kann ich nirgendwo auf der Platine eine problematische Stelle sehen.
Falls die anderen Punkte nichts bringen, mach ich das evtl. später. Eine Variante ist dann auch, die Relais (wenn ich die selben irgendwo finde) komplett zu erneuern.
(John schrieb:) "Jörg hast du auch einen kondensator am anderen stecker zwischen punkt 1 und 8 angelötet wie auf dem schaubild?"
Nein, noch nicht. Das ist einer meiner nächsten Tests, sobald die Tantale angekommen sind.
Da ich das Problem immer nur im trockenen Winterbetrieb, also ohne jegliches Heizwasser aufgefüllt, hatte, und auch nur nach Abschalten bei erreichter Raumtemperatur (nie beim Einschalten), und da ich die Sommereinstellung (in der dieser Kondi ja offenbar wirkt) bisher nie genutzet habe, war dieser Kondensator auf meiner Prio-liste nicht weit oben. Und ich hatte nur ein paar Elektrolyt-Kondis, bisher.
"1 * passiert, wenn die Heizung wieder eingeschaltet, ohne am Thermostatknopf etwas zu tun?"
Wenn ein paar Minuten dazwischen liegen, scheint die Heizung und der Umluft-Lüfter nach manuellem Aus und Wiedereinschalten (ohne verstellung der Set-Temperatur) zu tun, was ich von ihnen erwarte: entweder langsam hochheizen beginnen oder eben "nichts" tun, falls die Raumtemperatur noch hoch genug ist.
Wenn ich das aber zu rasch wieder einschalte, kann es passieren, dass das hektische Lüfter-ein/aus/ein/aus weiter geht. Dann hilft, wenn ich auch die Temperatur am Steller radikal verändere, damit das hektische Schalten aufhört.
Und wie gesagt, IMMER passiert das auch nicht. Es ist also noch eine andere Grösse im Spiel, die manchmal stört und manchmal nicht.
2 * passiert, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist.
Normalerweise schaltet sich der Lüfter dann ab oder (Geschwindigkeit) zurück. Aber oft schaltet er danach mehrere Male kurz ein und wieder aus, nervig und viel zu rasch. Ich glaube das Problem tritt zu Tage vor allem dann, wenn der Heizzyklus einen grossen Raumtemperaturunterschied erreichen musste, also längere Zeit mit hoher Leistung geheizt hat. (Merke: Ich stelle bisher nur Raumlufttemperatur also Winterbetrieb ohne Wasserheizung! Wasser habe ich ja wie gesagt noch keins im Kessel.)
3 *passiert es, wenn die Heizung bereits ausgeschaltet ist und das Wasser erwärmt wird?
Habe ich noch nicht getestet. Steht auf meiner ToDo-Liste. Warte auf ein frostfreies Wochenende, um Wasser einzufüllen, da ich das Wasser danach ja auch wieder "entsorgen" muss, und genug Zeit für alles brauche...
Wie gesagt vermute ich, dass eingefülltes Wasser hier sogar helfen könnte, meine hektischen Lüfterschaltvorgänge zu beruhigen: da dann die Temperatur innerhalb der Heizkessels und der dort heissen Luft dann langsamer steigt bzw sinkt, also eventuell auch die Temperaturreglung dazu etwas "relaxter" reagiert und den Lüfter weniger oft ab- oder zuschaltet. Mal sehen...
Deswegen habe ich durchaus noch den VBLTF in Verdacht. Der könnte nach interner Abschaltung der Heizung (und des Umluft-Lüfters) plötzlich rasch wechselnde Schwalle unterschiedlich heisser Luft bekommen, da die Strömung in der Heizung recht abrupt gestoppt wird. Das könnte dann zum sehr raschen Wiedereinschalten und dann Weiderausschalten des Umluft-Lüfters führen. (?)
Übrigens, ist der VBLTF nicht auch für eine Notabschaltung der Heizung verantwortlich, also wenn die VBLuft über 150Grad geht? Also nicht nur die Geschwindigkeit des Lüfters regelt sondern auch "hart" abschalten kann? So ein Phenomen hatte ich ganz am Anfang auch manchmal, aber nicht mehr während der letzten Tests.
Gruss Jörg