Wasser Inhalt

  • Daran sieht man dass nicht nur die Autobauer kreativ sind. Die Wohnmobilhersteller sind es schon lange. Deutlich das tatsächliche Gewicht angeben war noch nie üblich. Dann wären viele Mobile wahrscheinlich unverkäuflich weil man sich dann zwischen Gepäck oder Ehepartner entscheiden müsste. Hier kann man noch nicht einmal von Betrug sprechen.

    Aber man könnte wirklich schlicht im Führerschein das Gewicht wie früher auf z.B. 7,5 t anheben oder wenigstens auf 5 t und schon wäre das Problem gelöst. Wenn das früher ging warum wurde das überhaupt geändert? Ist doch nur eine Frage des guten Willens. Oder?

  • Also..... wir haben das selbe Mobil! Hmmm das mit der "Fahrstellung" stimmt ! Dann gehen nur ca. 20 ltr. rein. Und ob das tatsächlich in geschlossener Stellung 120 ltr. sind...... wie sollte ich das nachmessen?

    Auf jeden Fall viel mehr, als in Fahrstellung! Füllmenge ist aber sehr abhängig von der Fahrzeuglage!

    Wenn das FZ in Längsachse leicht schräg steht, passt deutlich weniger rein! Auch sollte beim Bunkern der Boiler befüllt werden, der schluckt auch über 10 ltr.!!!

    Ob ein Paar ltr. H2O mehr oder weniger ein "Mangel" oder "Wandlungsgrund" sind entziehne sich meiner Kenntiss! ;)

    Gruss aus dem wilden Süden Hans

    Die Füllmenge kann man ganz gut mit einer 10-l-Gießkanne messen. Wenn ich bei mir die 20-l-Einstellung wähle, läuft es nach 2 Gießkannen unten raus. Gruß HaWe

    Gruß HaWe (Hans)

  • Aber man könnte wirklich schlicht im Führerschein das Gewicht wie früher auf z.B. 7,5 t anheben oder wenigstens auf 5 t und schon wäre das Problem gelöst. Wenn das früher ging warum wurde das überhaupt geändert? Ist doch nur eine Frage des guten Willens. Oder?

    Die Führerscheinklasse 3 hatte sein Gewichtslimit bei 7,5 Tonnen, darüber braucht ,man die Klasse 2. Seit der Einführung der einheitlichen EG-Regelung ( ich glaube 2006 in Kraft getreten ) ist das Gewichtslimit Klasse B auf 3,5 Tonnen begrenzt. Dieses Limit war der Anlass der Erhöhung des Gesamtgewichtes von 2,8 Tonnen auf 3,5 Tonnen. Die 2,8 Tonnen waren damals eine gängige Gewichtsklasse. Durch die Tatsache, daß die Nutzer immer mehr Komfort in den Fahrzeugen haben wollten war die Grenze von 3,5 Tonnen schnell überschritten, auch bei Einsatz von leichteren Verbundstoffen bei den Wänden und Dächern. ( Wegfall der Holzlattungen )

    Gruß
    Edgar

    :fahren 871790_5.png  :fahren

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (13. August 2018 um 21:52)

  • Ja, der tolle EU-Führerschein...die Begrenzung ist am 1. Januar 1999 in Kraft getreten. Bin zwei Jahre zu jung. Sonst hätte ich schon lange nen Hanomag AL28 oder sowas. Und kein Fahrzeug, was bei Fahrwerk, Bremsen und Motor ständig im Grenzbereich bewegt wird...

    Schon erschreckend, wenn Wohnmobile Fahrstellungen beim Wassertank haben. So wie wir reisen, hätten wir mit den 20L echten Problem. Da wär die Unabhängigkeit, die wir so schätzen, schon sehr eingeschränkt.

  • Da wär die Unabhängigkeit, die wir so schätzen, schon sehr eingeschränkt.

    Genau das ist der Punkt. Ich fahre mit voller Absicht zuhause mit gestrichen vollem Wassertank los. Der zehntel Liter Diesel macht den Kohl echt nicht mehr fett im Urlaub. Boiler ist ebenfalls voll, Toilette leer und alles zum (über)leben an Bord. Ich kann quasi direkt eine Woche in die Pampa wenn ich das duschen einstelle und das Bier in den Wald trage anstatt in die Kassette. Ich will eben nicht erst irgendwo am Ziel einen Versorgungspunkt anfahren wollen.

    Wenn wir im September gen Süden tingeln dann werde ich wieder irgendwo in der Schweiz an einer Seilbahnstation stehen, irgendwo kurz vor dem Gotthard. Vielleicht ist es heiß und ich will duschen. Da käme ich mit 20L nicht weit, schon müsste ich meine Planung an das "Stehmobil" anpassen und einen Stellplatz anfahren für 8h pennen. Oder so wie jetzt am Wochenende. 2 Tage wild an einem Baggersee gestanden. Keine Chance sich mit 20L Wasser Abends kurz abzuduschen + Klospülung+Abwasch.

    So gesehen ist es für mich sehr wohl erschreckend was für rollen rückwärts die Hersteller heutzutage machen müssen um unter den 3500 zu bleiben, denn das Ausmaß war mir bisher nicht so wirklich bewusst.

    Grüße, Sebbi
    ______________
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  • Es wird dringend Zeit für eine eigene Fahrzeugklasse "Reisemobil".

    Reisestandmobil meinst du sicher.

    Der Malibu Kastenwagen fördert sogar sleber Frischwasser zum Tank raus. Kollege hat sich dauernd gewundert bis wir per Zufall

    mal hinterher gefahren sind. Er hatte voll und das Wassser, sobald angefahren, kam munter raus. Ich dachte Fehler, Loch, was auch immer,

    war aber nicht so. Ist so ein patenter Ueberlauf drin.

    Beste Grüsse

    Ernst

  • Die Füllmenge kann man ganz gut mit einer 10-l-Gießkanne messen. Wenn ich bei mir die 20-l-Einstellung wähle, läuft es nach 2 Gießkannen unten raus. Gruß HaWe

    Es geht glaube ich auch nicht um die 20 ltr. ..... ;) und 120 ltr mit Gieskanne.. na ja, wer es unbedingt ganz genau wissen will!

  • So gesehen ist es für mich sehr wohl erschreckend was für rollen rückwärts die Hersteller heutzutage machen müssen um unter den 3500 zu bleiben, denn das Ausmaß war mir bisher nicht so wirklich bewusst.

    Müssen die ja um was zu verkaufen. Die Kunden wollen ja allen möglichen Schnickschnak wie TV, Dachklima, Backofen, usw. haben und die Basisfahrzeuge sind heutzutage auch von Haus aus schwerer. Irgendwann bleibt denen ja nichts anderes übrig, wenn der Großteil nicht über 3,5t fahren darf oder möchte. Mir wird inzwischen auch klar, warum der im Urlaub neben uns im Stand nach der Ankunft aus einem Kanister Wasser in seinen Tank hat...ich hab’s zu dem Zeitpunkt nicht kapiert. Das Gewicht hat er ja so trotzdem dabei gehabt.

    Da bin ich mit unserer Kiste echt zufrieden. 2600kg mit 2x11kg Gas, 100kg Frischwasser, Dieseltank voll und dem Ersatzteilelager und Werkzeug was ich mit schleppe. Dann bleiben für uns zwei noch 500kg...das ist mehr als ausreichend. Und es passen sogar die Achslasten...

    Einmal editiert, zuletzt von Yogibear (13. August 2018 um 12:26)

  • Da ich das gleiche Fahrzeug habe, kann ich euch beruhigen.... da ist Zuladungsmäßig viel Luft nach oben! Deshalb haben wir das Mobil auch in dieser Ausführung gewählt.... incl. 120 ltr Kraftstofftank!

    Ich sehe aber auch keinen vernünftigen Grund, die Kiste mit Wasser bis zum Anschlag voll zu Tanken, wenn ich weiß, das es am Zielortproblemlos genügend frisches gibt! Ich fahre auch nicht mit vollem Abwassertank nach Hause!

    Die 20 ltr. reichen meistens vollkommen für die Fahrt.

    Gruß aus dem Wilden Süden Hans

  • Crissie.

    Eigenartig. Der ist in Frankreich eingelöst.

    Im Tank auf 2/3 Höhe ist eine Art Ueberlauf verbaut, dort fliesst das Wasser raus. Ein Schwimmer, ähnlich einer Toilettenspühlung, bewegt sich beim schauckeln während dem fahren und so schwappt das raus über einen Abfluss und läuft hinten rechts über einen Schlauch raus.

    Könnte auch etwas höher sein. Der Tank sei Original, bez. so gekauft.

    Beste Grüsse

    Ernst