Es wird jetzt nen Peugeot

Würde ich auch nicht machen. Es läuft am Ende auf das gleiche raus wie den Ladedruck zu erhöhen. Der Motor bekommt mehr Sauerstoff, die Dichte steigt in diesem Fall nur durch Kühlung und nicht durch Vorkompression. Wenn man das macht muss auch die Lastanreicherung oder die Grundmenge an der ESP aufgedreht werden, sonst nutzt das alles nix. Bringt keinerlei Kühleffekt, nur Mehrleistung und damit Mehrhitze.

Die im J5 verbaute Lucas Pumpe ist etwas "Tricky", man braucht Spezialwerkzeug und vor allem das entsprechende KnowHow,es gibt nur noch wenige Firmen,die sich damit auskennen.

Gruß Arno

Du meinst die Einstellung des Förderzeitpunkts. Nach Werkstatthandbuch muss man ein Ventil aushängen und mit der Messuhr über das Ventil den OT exakt bestimmen und von da den Einspritzpunkt in mm vor OT vermessen. OT Markierung gibts am Schwung, Förderbeginn nicht. Bringt dir also nichts. Die Pumpe selbst hat einen Deckel den man aufschrauben kann, dahinter soll angeblich eine Bohrung in einer Nut sein. In dieser hängt der Hebel dieses "Spezialwerkzeugs" ein. Wenn die Nut vorhanden ist tut es auch ein Bohrer den man da rein steckt. Steht der rechtwinklig über dem Serviceloch hat man exakt Förderbeginn. Dann den Riemen passend auflegen und die Pumpe verschieben für die Feinverstellung. Meine Pumpe hat diese Nut nicht. Ganz sicher. Ich habe keine Ahnung wie das mit der gehen soll. Habe sie nicht vom Stirndeckel entfernt und somit auch nicht verstellt. Riemen wieder drauf wie den alten.

Übrigens macht die CX Basis das so auch nur, wenn eine neue Pumpe eingebaut wird. Das Feintuning erfolgt da rein nach Gehör. Hatte vor einiger Zeit ein längeres Gespräch mit dem Chefmechaniker. Es gibt noch die dynamische Geschichte über diesen Sensor am Schwungrad, aber das ist Käse sagt er. Mal tut es, mal nicht.

Das Einstellen der Fördermenge ist eher tricky weil man Fördermenge, Drehzahlabfall und Leerlaufdrehzahl nicht einzeln verstellen kann. Dreht man am einen muss man die anderen nachstellen. Ist aber mit den Werkstattunterlagen auch kein Problem, da steht exakt der Ablauf drin wo man anfängt zu drehen und was dann in welcher Reihenfolge nachgestellt werden muss. ist nur fummelig.

Aber ich glaub das geht jetzt zu weit.

Instrumente:

Adapter 1: https://www.ebay.de/itm/323051042812

Adapter 2: https://www.ebay.de/itm/323051043946

Hi,

wenn Du Deinem Oldie was gutes tun möchtest, dann schraube Dir den dicksten und größtmöglichen Wasserkühler ins Auto.

Damit sorgst Du für vernünftige Temperaturen im Motor und somit auch im Öl.

Anzeigen sind bestimmt schön, senken aber nicht die Motor- und Öltemperaturen.

Da der J5 baugleich in der Karosserie wie der Ducato 280 / 290 ist, kannst Du in der Bucht Dir die möglichen Größen und Dicken anzeigen lassen.

Ich habe mir, nachdem der Originalkühler undicht war, den damals dicksten und größten Kühler besorgt und eingebaut.

Seitdem habe ich keinerlei Temperaturprobleme erkennen können am Wassertemperaturanzeiger.

Da dies mittlerweile fast 10 Jahre her ist, weiß ich die Artikelnummer und den Hersteller leider nicht mehr.

Zitat von cerberus

wenn Du Deinem Oldie was gutes tun möchtest, dann schraube Dir den dicksten und größtmöglichen Wasserkühler ins Auto.

Das unterschreibe ich sofort. Gerade beim Franzosenmotor. Der ist in der Lage erheblich mehr Wärme zu produzieren als das Kühlsystem wegschaffen kann. Aber Achtung! Es gibt den ~800mm langen für den Ducato 2.5 TD. Der kommt aber erstens mit dem Dieselfilter ins Gehege der beim J5/C25 da vorne dran hängt. Und was etwas nerviger ist: Der lange Kühler geht nur rein wenn man das Saugrohr zwischen Luftfilter und Turbo modifiziert. Dieses ragt über den Querträger hinaus in den Bereich hinein wo der Radiator hin soll. Habe mir hierzu 60mm Silikon Ladeluftschlauch und zwei Aluwinkelstücke bestellt, damit müsste es gehen wenn man das Rohr in Teilen weiter verwendet.

Wird aber wohl Freitag bevor ich das zusammenschrauben kann.

Zitat von Opa25867

Öl-Übertemperaturschalter... was macht der eigentlich? Bzw. was schaltet der? Wenn er im Müll ist Schaltet er ja nichts

Du schreibst da kommt der Sensor dran... Du meinst den Temperaturfühler, richtig?

Und an den anderen Adapter kommt der Öldrucksensor ( den such ich mir dann noch) und der original Öldruck Eber. Hab ich es jetzt richtig verstanden?

Der Öltemperaturschalter macht eine Warnlampe im Kombiinstrument an. Aber wie gesagt bei diesem Fahrzeug viel zu spät, deshalb ist der rausgeflogen. An Stelle dieses Schalters kam der Fühler der Öltemperaturanzeige.

Das lange Röhrchen ist an den Enden mit dem gleichen Gewinde ausgestattet, deshalb ist hinten dran dann auch der originale Öldruckschalter eingebaut, die Warnlampe solltest du ja kennen. Der Öldrucksensor der da dann seitlich dran hängt ist übrigens beim Instrument mit dabei.

Zitat von Opa25867

Ab welcher Öltemperatur sollte man ne dringende Pause einlegen? Kühlt man dann eigentlich mit laufendem Motor?

Spätestens bei 130 würd ich mal so aus dem Bauch heraus sagen solltest du dir Gedanken machen. Nein, keinesfalls abschalten. Motor laufen lassen, wenn manuelle Schaltung vorhanden Kühlerlüfter weiter laufen lassen, eventuell sogar leicht das Standgas anheben damit der Öldruck nicht zu tief absinkt. Dann auskühlen lassen, das sollte sich dann wieder bei 100 Öl und 80-85 Wasser oder so um den Dreh einpendeln. Generell ist der Motor nach Temperatur, nicht nach Tacho zu fahren. Du lernst also was zuviel ist und was nicht. Bei meinem hat das mit dem kleinen Kühler auch einen riesen Unterschied gemacht ob ich bei 15 oder bei 30 Grad Außentemperatur unterwegs war. Bei 15 konnte ich den mit 110 GPS über die Bahn scheuchen (7m Alkoven!) und hab das Wasser nicht über 90°C bekommen. Bei 30°C Außen ist die Wassertemperatur immer die Begrenzung gewesen, meist 90-95 km/h GPS, sonst lief er zu heiß. Ich hatte bis jetzt keine Öltemperatur drin, musste deshalb nach Wasser fahren.