Tuning bei 2,5 tdi 116 PS

Hallo,

So ist es. Der 230 hat als erstes den Reflektionsdämpfer dann Absorbtionsschalldämpfer. Der 244 hat das umgekehrt. Wenn du die Anlage mischst hast du 2 Absorbtionsschalldämpfer.

Die Lautstärke ändert sich kaum. Es wird sehr viel durch den Turbo gedämpft.

Berichte mal wenn du das fertig hast.

Grüße

Rainer

Gerade Bestellt, 45€ für den Mitteldämpfer, mal schauen ob es was bringt.

Berichte bitte mal, das würde mich auch interessieren. Ich hatte aktuell andere Themen die ich angehen musste. Habe ber das Thema noch nicht abgeschriebn, nur verschoben.

Ich habe auh schon überlet den Pseudokat/Partikelfilter zu entfernen, der wird jauch einiges an Leistung schlucken.

Ich habe mir vor Kurzem die Abgasanlage des 244er 2.8JTD besorgt und werde auch Mal mit 2 Absorptionsdämpfern experimentieren. Die jetzige Anlage ist noch vom Saugmotor. Diese hat zwischen dem Krümmer und dem Katalysator einen Absorptionsdämpfer. Ich werde den Mittelschalldämpfer der neuen Anlage mal anschrauben und berichten, wie sich das klingt.

Zitat von Wilfred

Veränderung des Einspritzzeitpunktes

Der vom Hersteller des Motor angegebene Einspritzzeitpunkt stellt ein Optimum zwischen Drehmomentverlauf, Kraftstoffverbrauch, Schadstoffausstoß und Laufkultur des Motors dar. So könnte man meinen. Ist das aber wirklich so?
Es gab hier im Forum schon verschiedene Beiträge, die darauf hin wiesen, dass der Motor des 2,5 Tdi bei Teillast leicht zum „Dieselnageln“ neigt. Unter Last war dann dieses Geräusch nicht zu hören. Je nach Kraftstoffqualität und ggf. Zusätzen kann man da ein wenig Verbesserung erreichen. Aber grundsätzlich ist es so, dass der Motor bei Teillast eher zum „Nageln“ neigt als unter Vollast. Das bedeutet, der Einspritzzeitpunkt ist eher ein Kompromiss und man kann durchaus den Einspritzzeitpunkt etwas nach vorn verlegen, um ein etwas höheres Drehmoment zu erreichen. Sobald der Motor Ladedruck aufbaut zieht er kräftig und läuft ohne zu nageln. Wenn man aber ruhig lang hin rollt, ist das „Dieselnageln“ da. Und das ist auf Dauer lästig.
Im Laufe der Zeit habe ich dazu auch ein paar Versuche gemacht und den Förderbeginn der Einspritzpumpe etwas verändert. Der Aufwand dazu ist schon beachtlich, aber egal.
Im Anfang meiner Arbeiten an diesem Motor hatte ich mein Augenmerk darauf gelegt, den Luftdurchsatz durch den Motor zu verbessern. Das brachte eine deutliche Zunahme der Motorleistung. Veränderungen des Einspritzzeitpunktes über die Toleranzvorgaben des Herstellers hinaus machten aber keinen Sinn. Der Motor fing nach wie vor an zu nageln.
Das änderte sich erst, mit den Arbeiten, die ich durchführte, um die Temperatur der Ansaug- bzw. Ladeluft ab zu senken. In einer Reihe von Beiträgen habe ich das ausführlich dargelegt.
Nach dem alle Arbeiten dazu fertig waren, habe ich den Förderbeginn der Einspritzpumpe auf einen Wert von 1,45 mm eingestellt. Original liegt er bei 1,31 +/- 0,05 mm. Mit dem neuen Wert läuft der Motor ausgezeichnet. Er hat deutlich an Drehmoment zu gelegt, läuft schön ruhig bzw. neigt in keinem Punkt zum „Nageln“. Auch das Ansprechen des Motors beim Betätigendes Gaspedals ist besser geworden.
Also, wer die Maßnahmen zur Reduzierung der Lade- und Ansaugluft umsetzt, kann durchaus den Förderbeginn der Einspritzpumpe etwas in Richtung frühere Einspritzung verstellen und erhält etwas mehr Drehmoment. Zusammen mit der besseren Zylinderfüllung, die die kältere Luft mit sich bringt, ist das ein beachtlicher Leistungszuwachs.
Wer die Umbauten am 2,8 jtd macht, hat es da recht einfach. Beim diesem Motor kann man den Einspritzbeginn unkompliziert etwas nach vorn verlegen. Man braucht nur den im Saugrohrsensor integrierten Temperaturfühler mit einem zusätzlichen Widerstand zu versehen. Das kann man sich sogar mittels eines Poti´s ins Amaturenbrett integrieren. Und bei Bedarf verstellen. Ich hatte ein Poti von 500 Ohm gewählt. Das reichte aber am Ende nicht mehr aus. Wer dazu Fragen hat, der kann sich ja mit einer PN an mich wenden.
Viele Grüße und allen ein tolles Jahr 2017!

Wilfred

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Könntest du das etwas mehr ausführen, was meinst du mit Kompromis? ...auch wenn der Beitrag schon lang her ist

Ich beobachte das gleiche Phänomen bei meinem 2.5 TDI (DJ5TED) von PSA, wenn der Motor warm ist. Der Unterschied im Geräuschpegel zwischen Teillast und Vollgas ist beachtlich.

Wie führt ein früherer Einspritzzeitpunkt zu weniger Nageln bzw. zu runderem Motorlauf. Für mein Verständnis sollte das ja zu einem lauteren Verbrennungsgeräusch führen, da der Spitzendruck bei früherem Einspritzzeitpunkt höher ist, oder nicht? Woher kommt der Unterschied zwischen Teil- und Volllast?

Ich weiß wie mechanische ESP funktionieren, nur die Zusammenhänge, die das Verbrennungsgeräusch bestimmen, kann ich nicht nachvollziehen.

Hallo Tetrasync, du musst dir die Beiträge richtig durchlesen. Entscheidenden Einfluss auf das Nageln hat die Lufttemperatur. Je heisser die Luft, desto eher nagelt der Motor. Bei Leerlauf oder Teillast ist der Ladedruck sehr gering und es gelangt wenig Luft in den Motor. Die angesaugte Luft erwärmt sich aber auf dem Weg in den Motor.

Und dort fängt der Dieselmotor zuerst an zu nageln. Bei höherer Last tritt das nicht mehr auf, denn es kommt ja viel mehr Luft in den Motor und diese bleibt auch kühler. Aus diesem Grund habe ich die Ansaugöffnung verlegt und alle luftführenden Teile ( Rohre,Luftfiltergehäuse, Ansaugkrümmer) isoliert bzw. gegen Wärmeaufnahme geschützt. Ist alles ausführlich beschrieben. Und in der Folge war es möglich den Einspritzzeitpunkt vor zu verlegen, was natürlich deutlich mehr Drehmoment bringt.

Nageln des Diesels entsteht durch einen langen Zündverzug. Der Kraftstoff zündet später damit ist beim Beginn der Zündung schon eine größere Menge Diesel im Brennraum. Diese entzündet sich dann explosionsartig, führt zu hohen Druckanstiegsgeschwindigkeiten und damit zu der Geräuschentwicklung. Langer Zündverzug entsteht bei kaltem Motor, kann aber auch durch verkokte Einspritzdüsen die das Gemisch schlecht aufbereiten entstehen. Auch niedrige Verdichtung und insbesondere schlechter Kraftstoff mit niedriger Cetanzahl führt zum 'Nageln'.

Zitat

Ich habe auh schon überlet den Pseudokat/Partikelfilter zu entfernen, der wird jauch einiges an Leistung schlucken.

Hallo Stephan,

genau das habe ich bei mir gemacht, "Kat" raus, original Rohr rein. War ohne Bühne( mit Auffahr-Rampen) keine 15Min. Arbeit.

Ergebniss: Viel besseres und frühers Ansprechnen des Turbos, besserer Durchzug im langen 5.Gang an Steigungen.

Wir sind jetzt im Urlaub ca. 1500km so gefahren, ich habe das Gefühl als hätte ich einen anderen Motor,

und der Verbrauch ist deutlich zurück gegangen. Mit Kat immer um die 10 Liter, beim letzten Tanken (allerdings mit viel Landstraße und wenig Autobahn)waren es gerade mal 8,38 Liter.

Gruß

Michael

Zitat von california1105

Moin, ich habe bei meinem 1,9 TD auch den Kat rausgenommen und bin begeistert. Er läuft viel geschmeidiger, mehr Leistung und Spritverbrauch geht auch runter. Mal sehen was die DEKRA nächste Woche sagt.

Ich würde mich freuen, hier das Ergebnis zu lesen. Spiele auch schon seit langen mit dem Gedanken, da ich den Kat nachgerüstet habe. original war das gar nicht verbaut.

Ich habe den direkten Vergleich mit Kat und Kat.
habe mir einen geholt wegen der Schadstoffklasse, bekomme den aber nicht eingetragen dann flog der wieder raus.

viel bessere Durchzug, gerade von 80 nach 100kmh, der Turbo baut viel eher den Ladedruck auf.

Zitat von marvin3103

Ich habe den direkten Vergleich mit Kat und Kat.
habe mir einen geholt wegen der Schadstoffklasse, bekomme den aber nicht eingetragen dann flog der wieder raus.

viel bessere Durchzug, gerade von 80 nach 100kmh, der Turbo baut viel eher den Ladedruck auf.

Mir gehts eher um die Abgasuntersuchung. Kommt er noch durch oder nicht? Macht das einen großen Unterschied?

Gruß, Alex

naja dann ist jaklar was ich als nächstes bei Augustin bestelle ,-)

Danke für die Rückmeldungen!

Hi,

ich muß jetzt mal dumm fragen.

Wenn der Kat eingetragen ist, bzw. zur Standardausrüstung des Fahrzeugs gehört, ist der Ausbau doch rechtlich ein Problem, oder?

Ich würde dann nicht in der Öffentlichkeit eines Forums über diese Maßnahme berichten.

Über so etwas kann man sich doch prima mittels PN austauschen

Theoretisch ist es Steuerhinterziehung.

Da ich eh in der schlechtesten Schadstoffklasse eingestuft bin und wegen 4t Zulassung den Kat nicht eingetragen bekomme, flog der auch wieder raus.
Original ist ja such keiner verbaut.

Hallo allerseits,

mein 230er 2,8idTD, EZ 8/2000 hat augenscheinlich auch den Kat drin. Gelbe Plakette und BimBim-Feder (damit läuft er schon viiieel besser, danke nochmal Franz! Allerdings rußt er nun manchmal etwas beim Anlassen und Beschleunigen).

Ab September steht HU/AU an.

War der Kat damals schon original verbaut?

Gerne würde ich ihn auch rausnehmen. Aber was sagt die Rennleitung dazu?

Wer hat schon Erahrungen?

Vielen Dank schonmal für eure Mithilfe!

hallo,

kleine wolke beim starten ist normal.der motor braucht zum starten die 7 bis 8 fache menge des diesels als gegenüber zum laufen im stand !!!!!

wenn das gaspedal durchgetreten wird russt es immer ein wenig. da stehen die neuesten modelle in nichts nach.

wegen des kats , wenn der ausgebaut wird werden die werte auch nicht schlechter. meistens ist es das gegenteil. durch den kat wird mehr sprit benötigt.

das da andere schädliche partikel verbrannt werden !!!!!!! und dafür bis zu 3 liter mehr teuren , kostbaren und raren diesel verbrannt werden müssen ist

schon ein wenig an den haaren herbeigezoegen.

vielmehr ist es so das zB bei bleifussfahrten kraftstoff in den motor gepumpt wird um die temp im zylinderkopf herabzusetzen.

bereits 91 hatte ich einen audi turbo mit über 440 ps. bei sehr schnellen autobahnfahrten reichte der tank ( rund 80 L ) mestens gerade mal knapp über 200 km.und hinten rauchte es auch schwarz raus.mit kats zuerst dann wurden die aber entfernt ohne probleme bei der ASU.

grüsse

franz

Hallo Franz!

Nachdem ich deine Feder eingebaut hatte war meine Begeisterung schon recht hoch,

jetzt ohne Kat ist es noch das Sahnehäubchen an Fahtspaß mit meinem WoMo.

Wie ich schon gechrieben habe, ist mein Verbrauch zurück gegangen, leicht rußt er nur wenn ich ihn im 5. Gang sehr unterturig "quäle" und beim schnellen aufs Gas treten kommt am Anfang eine kleine erkennbare Wolke.

Meien Frage und zugleich noch einmal danke für Deine tolle Arbeit an der ESP und hier im Forum:

ESP so lassen wie Du sie mir eingestellt hast oder sollt ohne Kat die ESP nachjustiert werden?

Grüße aus Remscheid

Michael