Tuning bei 2,5 tdi 116 PS

  • Hat eigentlich schonmal jemand mit den Steuerzeiten experimentiert? Gibt es da Potential?

    Bei meinem PSA 2.5 TDI könnte man über die drei Schrauben am Nockenwellenrad die Steuerzeiten verstellen, wenn man auf den Absteckstift [2] verzichtet. Hinter den Schrauben sind Langlöcher, die eine gewisse Anpassung ermöglichen.

    ...natürlich nur soweit, dass es zwischen Ventilen und Kolben keine Berührung gibt!8)

    Ist das mit dem Ducato-Motor auch möglich? Kenne die Details in der Hinsicht nicht...

  • Was sollte das bringen ? , die nockenwelle bleibt deswegen immer gleich , sprich ein und auslasszeiten , davon wird die nocke nicht steiler oder der winkel verändert , nur die steuerzeiten vom optimalen zu verstellen wird nix bringen , keine ahnung , bin kein tuniningprofi

    Was nicht passt , wird passend gemacht 8)

  • hallo:

    Eventuell bringt es mehr wenn man verstärkte Kolbenrückzugsfedern einbaut, weil ja dadurch der Druck übers Pleuel auf die Kurbelwelle höher wird was wiederum mehr Drehmoment gibt:thumbup::thumbup: Jo mit Nockenwellen da haben wir so vor 50 Jahren an Benzinern gebastelt.....

    Ein kleiner Scherz von einem der auf seine alten Tage lieber fährt als er schraubt......

    So long KH

  • hallo,

    nein , das bringt gar nix.

    die einzige lösung mehrleistung herauszuholen ist wenn man alles so umbaut wie wilfried es beschrieben hat ! sehr viel arbeit , gewinn an leistung etwas spürbar.mit eventueller verbrauchsreduzierung.

    umbau der einspritzpumpe bzw einstellungen ändern mit exzenterverstellung und einstellung des federtellers. wenig arbeit , leistungszuwachs etwa wie vorher. grössenordnung ca 6 ps und 20 NM bis 25 NM .mit eventueller verbrauchsreduzierung.

    umbau mit dem federsatz. wenig arbeit , ca 30 bis 45 min. leistungszuwachs sehr deutlich spürbar . ca 12 bis 18 ps je nach motorgrösse und ca 45 bis 65 NM je nach motorgrösse.mit eventueller verbrauchsreduzierung.

    andere tuningmassnahmen , auch wenn von einen oder anderen angeboten , gibt es nicht.wenn jemand behauptet es würde durch andere einstellungen , die hier nicht beschrieben sind, eine immense mehrleistung herausspringen so ist das quatsch.an einen vormittag oder auch nachmittag oder beides miteinander geht das nicht.ausser es wird sich immens zeit gelassen.

    es gibt noch die möglichkeit durch weitere umbaumassnahmen mehrleistung zu erzielen.aber das dauert dann ca eine woche und kann hier nicht näher beschrieben werden.

    die verbrauchsreduzierung ergibt sich aus dem fahrverhalten. keine änderung des fahrverhaltens zu vorher bei umbau mit dem federsatz bis ca 1,5 liter. bei grossen mobilen noch mehr. mit dem umbau ohne federsatz bis 0,8 liter. umbau nach wilfried habe ich noch nicht getestet. aber ich denke auch im bereich um 0,6 liter.

    bei änderung des fahrverhaltens mit neigung zu volllast gaspedalstellung steigt der verbrauch. getunt oder nicht getunt.

    grüsse

    franz

  • Die üblichen Tuningmaßnahmen, wie sie hier im Thread beschrieben worden sind, sind mir natürlich bekannt! Da es aber auch die Möglichkeit gibt mit den Langlöchern die Steuerzeiten zu beeinflussen, wollte ich mal fragen, ob damit jemand Erfahrung hat. Eine zusätzliche Stellschraube eben...

    Was sollte das bringen ? , die nockenwelle bleibt deswegen immer gleich , sprich ein und auslasszeiten , davon wird die nocke nicht steiler oder der winkel verändert , nur die steuerzeiten vom optimalen zu verstellen wird nix bringen , keine ahnung , bin kein tuniningprofi

    Ne, Einlass- und Auslasszeiten würden sich ändern, da man ja die NW zur KW leicht verstellt. Das hat mit Sicherheit Auswirkungen auf die Motorcharakteristik. Ob, die "normalen" Steuerzeiten das Optimum sind, sei mal dahingestellt. Das ist sicherlich auch nur ein Kompromis aus vielen Gesichtspunkten (Leistung, Schadstoffe, Lebensdauer, usw. ).

    Wenn es nichts oder nur sehr wenig bringt, ist das ja auch eine Erkenntnis!

  • hallo,

    es würde dann was bringen wenn die steuerzeiten länger wären !

    so wie es mit einer sportnockenwelle wäre.

    mit dem verstellen, so wie du dir es vorstellst , würden kürzere oder dann auch längere füllung und entleerung der fall sein.was sich eher verschlechternt auf

    die motorleistung ausüben sollte.

    weil du eigentlich nur eine verschiebung machst. zum einen wäre der kolben nicht ganz oben oder dann zum anderen zu weit oben.

    würde eine nockenwelle angefertigt werden für längere öffnungs.-und schliesszeiten dann müssten auch noch andere komponenten geändert werden.

    für das was du anstrebst bräuchtest du einen motor mit zwei nockenwellen ! wobei aber die stirnräder nicht mit einen nutenkeil festgemacht sind sondern ein konus der das verdrehen der stirnräder erlaubt !

    dann könntest du experimentieren ob das was bringt.

    ich glaube wohl nicht.

    grüsse

    franz

  • ich schraube recht oft an Motorrädern. durchaus gibt es da Streuungen in den Steuerzeiten von Motor zu Motor. also stelle ich die Korrekt ein. jedoch wird damit nur die Korrekte Steuerzeit Überprüft bzw eingestellt. da sind durchaus spiele (die ungünstig etwas kosten) vorhanden.

    das ist jedoch sehr aufwändig. - der Nutzen ist in der Serienstreuung. ich habe mir die Arbeit, das zu überprüfen an meinen Motorrädern wenn ich eh am Motor bin, öfter gemacht. allermeist (je weniger KM) , desto genauer stimmen die Zeiten.

    Was habe ich da mit Tastuhren und Grad schrauben dran gesessen. Eine extra Zündkerze gemacht, dass man den OT Gradgenau richtig bestimmen kann. extra Speichen gebogen, dass man die Steuerzeiten dann an den Nocken abnehmen kann.

    ich Halte es jedoch nicht Zielführend, bei einem recht hoch verdichteten Diesel,zu experimentieren. Die Schäden sind dem Nutzen wohl nicht entgegenzusetzen. außerdem kommt man da mit Gradscheiben (dazu noch fehlender Zündkerze) gar nicht hin. da kann man wohl nur Markierungen nehmen.

    Kontrollieren ob sie stimmen kann man allemal.

    Gruß vom Erich

    Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin)

  • Hallo ,

    die Langlöcher am Nockenwellenrad sind doch dazu da um einen eventuellen Versatz der Verzahnung des Zahnriemens zur abgesteckten Nockenwelle auszugleichen.

    So das die Steuerzeiten optimal eingestellt werden können.

    Ich denke auch das Drehzahlband beim Diesel ist zu kurz als das sich solche Sachen Einspritzzeitpunkt nach vor zu verlegen großartig bemerkbar macht.

    und Franz hat recht wenn erschreibt mit einer Nockenwelle würde man die Steuerzeiten nur zusammen verschieben das macht so keinen Sinn.

    Das macht nur Sinn wenn man die Einlass und Auslass Steuerzeiten getrennt von einander regeln kann über eine Nockenwelle für den Einlass und eine für den Auslass.

    Grüße Matthias

  • Ein gutes neues Jahr für alle Schrauber hier! :wink

    Unter meinem (nicht vorhandenen) Weihnachtsbaum lag das Kat-Ersatz-Zwischenrohr.

    Bevor ich mich nun bei den nicht so bastelfreundlichen Temperaturen draußen ans Schrauben mache die Frage, ob ich zum Zusammenbau irgendwelche Dichtungen neu brauche oder alles wieder so passen wird.

    Danke schonmal an alle für Eure Antworten!:thumbup:

    Viele Grüße, Johannes

    Alles wird gut! :thumbup:

  • Hallo,

    du hast jeweils eine Dichtung an den Enden, also zum Turbo und zum Haupttopf. Ob du die nach x Jahren wieder verwenden kannst ist offen. Dann würde ich jetzt schon mal die Stehbolzen am Turbo einsprühen. Wenn hätte ich da Bedenken wie die sich da lösen lassen.

    Grüße

    Rainer

  • Hallo, da muss ich leider wiedersprechen.

    Oben am Turbolader gibt es keinen Dichtring, nur unten wo er am Topf angeflanscht ist .Diesen Dichtring würde ich auf jeden Fall erneuern, war bei mir eh dabei.Der Einbau war recht einfach, habe bei mir neue Schrauben verbaut .Ganz vergessen, von den 3 Schrauben unten, sind mir 2 abgerissen, wie gesagt gleich für neue Sorgen, besser ist das.

    Mfg Andreas

  • Hi, bin da immer ehrlich, glaub nicht das es da viele Unterschiede gibt, ich weiß es aber nicht genau.

    Würde dir nur raten neue Schrauben vorher zu besorgen, wie gesagt sind bei mir abgerissen.

    Mfg Andreas

  • Hi,

    nachdem heute das Wetter endlich mal wieder mitspielt, wollte ich eben 'mal schnell' das Zwischenrohr einbauen.

    Die Muttern am hinteren Flansch lassen sich nach Rostlösereinsatz prima lösen, die vorderen drehen sich auch, aber mitsamt Schraube.

    Es sind bei mir also keine Stehbolzen, wie Du geschrieben hast, Rainer.

    Allerdings komme ich von hinten ja nicht an die Schraubenköpfe - soo lang sind meine Arme nicht.

    Da muss unter dem Motor wohl die komplette Verkleidung ab, oder?

    Von oben komme ich ja auch nicht hin.

    Dann ist's ohne Grube doch ein wenig aufwendiger.

    Oder hat noch jemand einen anderen Tipp?

    Viele Grüße, Johannes

    Alles wird gut! :thumbup:

  • Den Unterfahrschutz zu entfernen hilft dir dafür nicht, da sich der Flansch am Turbo oberhalb des Achsträger befindet. Ich konnte unter dem Auto liegend das Wastegate des Turbos gut nachstellen, dürfte man auch an die Schrauben des Auspuffflansches gut rankommen. Dazu mit den Vorderreifen auf Keile fahren oder vorne rechts aufbocken. Du brauchst einen 10er Schlüssel um die Stifte gegenzuhalten. Das ist bei rostigen Schrauben recht mühselig.


    Ich habe gestern die untenstehende Abgasanlage vom 244er 2.8 JTD bzw. 2.3 JTD verbaut und war heute auf der Probefahrt beeindruckt!

    Zwar habe ich zusätzlich noch die Optimierungsarbeiten, die von Wilfred vorgeschlagen wurden gemacht, aber die Auswirkungen dürften gering sein, da die Schalldämpfer eh schon gut gemacht sind. Die Einschnürungen am ersten Dämpfer sind nicht vorhanden, wohl aber sind die Rohre in den Dämpfer gesteckt und verschweißt (kleines Optimierungspotential). Der Endtopf hat eine Z-Umlenkung in der Mitte. Vorderer und hinterer Teil sind als Absorptionsdämpfer ausgeführt. An der Umlenkung kann man etwas optimieren, wenn man will. Der von Wilfred gezeigte Endtopf ist anders aufgebaut und hat, soweit ich das sehe, eine Umlenkung mehr.

    s-l400.jpg

    Um die Abgasanalge einbauen zu können, habe ich mir von einem 244er Schlachtfahrzeug die Halter für die Abgasanlage besorgt. Diese passen genau an die gleichen Stellen am Rahmen.

    Auf der ersten Probefahrt, war ich gehörig überrascht! 1,3 bar Ladedruck bei ca. 2200 1/min im 5. Gang trotz Nachrüstkatalysator!! ..ich hatte Monate zuvor an der Wastegaste-Stange herumgespielt:saint:

    Inzwischen ist der Ladedruck auf 1,1 bar begrenzt. Man muss ja nicht übertreiben! An der Laustärke hat sich nichts geändert!

    Diese Abgasanalge mitsamt den Haltern zu verbauen, kann ich nur empfehlen! Die Optimierungsarbeiten à la Wilfred sind nur ein kleines Plus, denke ich. Auch ohne sollte deutlich mehr drin sein. So hat man eine kompatible Abgasanlage, die nach Original ausieht und keine Bastelei. Man muss sich halt die Halter vom 244er besorgen...

  • das hört sich ja echt vielversprechend an, kannst Du eine Bezugsquelle / Teilenummern bitte davon posten?

    In Summe bin ich schon recht zufrieden - im Gegenzug zum Standard 230 - mit Feder, Kegel, Ladeluftkühlerblech, Kat entfernt, Luft aus dem Fahrtwind holen, Wastegate auf 0,95 und anderem Luftfilter bin ich schon wirklich sehr zufrieden. Aber irgendwas kann man ja immer noch verbessern ;) und wenns nicht so teuer ist....

    Dabei gehts dann ja auch eher darum entspannter zu fahren, schneller und leichter beschleunigen = geringerer Verbrauch.