Hallo wieder aus dem Urlaub zurück !!!!!!
Wir haben uns Entschieden, im nächstem Jahr ein mal nach Österreich zu fahren( Lienz )
Habe natürlich mit dem Wo Mo keine Erfahrungen 
Würden uns freuen, wenn mann von euch alten Hasen, ein paar nützliche Tipps bekommen könnte 
Unser Fahrzeug, 7 Meter lang und 4 t
Wir Bedanken uns im voraus 
Du hast einen Motor mit Turbolader der bergauf ziemlich flott fährt mit 4t.
Bergab bremst der Motor aber kaum.
Fährst Du bergab ganausoschnell wie bergauf, hast Du bald die Bremse heiss und kaputt.
Bei Fahrten Bergab nicht ständig auf der Bremse stehen,das ist hoch gefährlich.Mit dem Motor bremsen,wenn die Drehzahl dabei an die 4000 rpm kommt kurz und hart abbremsen,dann den Fuß vom Pedal,so kann die Bremse wieder etwas abkühlen.Hoch wichtig: Bremsflüssigkeit vorher wechseln,sie ist hygroskopisch,d.h.sie nimmt Wasser auf und wenn der Wasseranteil zu hoch ist kann es Dir passieren das Du bei stark erhitzter Bremse plötzlich ins Leere trittst weil sich Blasen gebildet haben,das kann Dir den ganzen Tag versauen.Lass Dich nie von irgend welchen Dränglern aus der Ruhe bringen,wenn möglich fahr eine Ausweichstelle oder Parkbucht an und lass die PKW vorbei.Bei Fahrten Bergauf auf die Motor-und vor allem auf die Öltemperatur achten,Turbomaschinen erreichen schnell sehr hohe Öltemperaturen da der Turbolader der ja 700° erreichen kann über den normalen Schmierölkreislauf mitgeschmiert wird.Notfalls Fenster auf,Heizung an,Gebläse volle Pulle un die Heißluft rausblasen.Ich habe in meinem Fahrzeug die beiden Motorlüfter auf manuelle Schaltung umgebaut so das ich die unabhängig vom Thermostat einsetzen kann und ich habe einen zusätzlichen Ölkühler mit eigenem Lüfter zusätzlich eingebaut,so habe ich in den Alpen keine Probleme.
Gruß Arno
Hallo
Wie Wibbing schon schrieb: in den Bergen sind die Bremsen wichtiger als der Motor.
Ich würd auf jeden fall die Bremsflüßigkeit wechseln lassen, egal wie alt.
Und dann natürlich immer ruhig und vorrausschauend fahren und sich nicht von Motorrädern oder Rennfahrern hetzen lassen
Viel Spaß in den Bergen
Grüße vom Niederrhein
Frank
Servus,
den Motor nach Lastfahrt den Berg hoch oben nicht gleich abstellen sondern „kalt laufen“ lassen. Ansonsten drohen Überhitzungsschäden an Turbolader und Zylinderkopfdichtung! Das gleiche gilt übrigens auch vor dem tanken nach Autobahnfahrt.
Gerne auch mal rechts raus und die hinter einem fahrenden Fahrzeuge vorbei lassen!
Ich kenne ja deine Route nicht - eine mögliche ist, wenn du von der A8 und A93 nach Tirol kommst - über Kitzbühel - den Paß Turn und in weiterer Folge den Felbertauern nach Lienz zu fahren. Wir sind in der Nähe von Kitzbühel zu Hause und gerade am Freitag die beiden "Päße" mit dem Womo gefahren.
Ich kann dich beruhigen - diese beiden Päße sind bestens ausgebaut und haben keine extremen Steigungen bzw. Gefällstrecken. Wenn dein Womo ordentlich gewartet ist gibt es da überhaupt keine Probleme! Natürlich sind es Bergstraßen, aber wie oben schon beschrieben - die (wenn auch nur gering wirkende) Motorbremse ausnützen und nicht immer auf der Bremse stehen.
Am Freitag fuhr vor uns ein Landsmann von euch (LA-Kennzeichen) mit einem schweren Bootsanhänger relativ zügig - die Bremsen des zwei-Achshängers mit Auflaufbremse und großem Boot waren am Glühen - man konnte schon den Rauch aufgehen sehen und konnte es auch riechen!
Hallo!
NICHT VERGESSEN: 2 Garnituren Bremsklötze für vorne zum Auswechseln (falls Scheibenbremsen auch hinten). Bremsscheiben überprüfen bzw auswechseln wenn zu dünn. Bin vor 7 Jahren quer durch Südtirol gefahren, dann waren die Bremsbeläge ab und die Bremsscheiben voller Riefen - Fahrzeug betriebsuntauglich. Keine Bremsklötze zum Austauschen dabei, Fahrzeug, mußte auf die "Brust" genommen werden, Bremsklötze waren neu bei Abfahrt.
Nicht hetzen lassen, Dein Gewicht bergabwärts ist gewaltig.
Vorherige Beiträge unbedingt beachten, sind goldeswert !!
War trotzdem eine schöne Fahrt - schöne Grüsse joschr
Ja ich würde auch sagen nie ohne eine gesammte Bremsgarnitur (4 neue Scheiben und dazugehörige Bremsklötze) in Reserve in die Alpen fahren, vielleicht auch noch einen neuen Turbolader den du ja zum Bergauffahren brauchst in reserve mitnehmen!!
Wenn du vielleicht dein Gesammtgewicht von 4 Tonnen noch nicht ausgeschöpft hast wäre ein Reservegetriebe noch angeraten!
Was glaubt ihr wie wir Einheimischen darunter leiden immer viele Ersatzteile mitführen zu müssen, manchmal muss ich sogar meine Frau daheim lassen um das alles zu schaffen!
Mit einem normal beladenen gut gewarteten Fahrzeug wirst du sicherlich keine Schwierigkeiten haben die Berge zu befahren!!!
Gute Reise
fahre seit 19 Jahren praktisch nur nach Österreich und Südtirol in Urlaub.
Dazu ziehe ich einen (ungebremsten) Motorradhänger mit 2 Bikes drauf mit.
Der Wagen ist ein J5, Bremsen sind sicher nicht vergleichbar mit moderneren WoMos,
aber Bremsbeläge oder Bremsscheiben habe ich nicht an Board.
Ein normal gewartetes Auto ist in der Lage, ohne eine komplette ATU Warenladung durch die Alpen zu kommen.
Tausende fahren täglich die Berge rauf und runter und irgendwie schaffen die das auch.
Als ich das erste Mal in Österreich war, bin ich nach einer Bergstrecke an die Tankstelle gefahren und habe mich gefragt, wer da so merkwürdig vor sich hin stinkt.... bis mir klar wurde, das es die Bremsen von meinem Fahrzeug waren. Später ist mir das dann noch mal beim Schauinsland mit seinen vielen Kurven passiert.
Die Fiat-Werkstatt meinte, das würde nichts machen, die Bremsscheiben können auch glühen, die gehen davon nicht kaputt. Mag sein, aber warum alles auf die Spitze treiben.
Heute fahre ich mit Motorbremse den Berg runter, wobei erstaunlich schnell die 4000 Umdrehungen erreicht werden und es laut wird. Arno hat es gut beschrieben. Und mittlerweile ist es mir auch egal, wenn sich die Autofahrer hinter mir eben nicht so freuen wie an anderen Tagen. Allerdings fahre ich durchaus mal an die Seite, um sie überholen zu lassen.
Hallo Hamburg,
Hallo Playmobil,
man könnte davon ausgehen du hast die Alpen noch nie gesehen geschweige ein Mittelgebirge in Deutschland wie z.B. den Schwarzwald mit seinen vielen 1.400 hm hohen Berge, wenn du nicht erwähnt hättest, "mit dem Wo Mo keine Erfahrungen" zuhaben.
Dann ist dir das mit einem PKW nicht fremd.
Da ist zum Womo kein Unterschied, der es richtig mit dem PKW macht macht es auch richtig mit dem Womo.
Man fährt in dem gleichen Gang berab wie man bergauf gefahren ist. Wenn es der 2 Gang berauf war, dann ist auch der zweite bergab.
Spätestens bei erreichen der Nenndrehzahl, (beim Ducato meist 3.600U/min) bremst man relativ beherzt z.B. auf eine Motordrehzahl von 2.500U/min ab.
Es dauert schon etwas bis der Motor wieder bei 3.600U/min angelangt ist und die Bremsanlage konnte in dieser Zeit sich gut abkühlen.
Da wo du hinfährt, nach Lienz, braucht du dir überhaupt keine Gedanken zumachen, das ist keine Herausforderung auch nicht für ein Womo.
Die Duacto Motoren sind nicht Quadratisch ausgelegt, das heißt der Hub ist länger als die Bohrung, hat beim Drehmoment in unteren Drehzahlen Vorteile,
aber bei hohen Drehzahlen Nachteile. Die Kolbengeschwindigkeit liegt gegenüber einen DB oder VW Diesel dadurch um einiges höher.
Ich empfehle deshalb die Motorbremse nicht über die Nenndrehzahl auszunutzen.
Gruß
Tausende fahren täglich die Berge rauf und runter und irgendwie schaffen die das auch.
Als ich das erste Mal in Österreich war, bin ich nach einer Bergstrecke an die Tankstelle gefahren und habe mich gefragt, wer da so merkwürdig vor sich hin stinkt.... bis mir klar wurde, das es die Bremsen von meinem Fahrzeug waren. Später ist mir das dann noch mal beim Schauinsland mit seinen vielen Kurven passiert.
Die Fiat-Werkstatt meinte, das würde nichts machen, die Bremsscheiben können auch glühen, die gehen davon nicht kaputt. Mag sein, aber warum alles auf die Spitze treiben.
Heute fahre ich mit Motorbremse den Berg runter, wobei erstaunlich schnell die 4000 Umdrehungen erreicht werden und es laut wird. Arno hat es gut beschrieben. Und mittlerweile ist es mir auch egal, wenn sich die Autofahrer hinter mir eben nicht so freuen wie an anderen Tagen. Allerdings fahre ich durchaus mal an die Seite, um sie überholen zu lassen.
Ganz so wie Michael es schreibt, isses. Zur Not gehts eben im ersten Gang bergab
Gruss Emil
Als "Bergbewohner" in den Alpen kann auch ich dich beruhigen.
Wohnmobil wird regelmäßig gewartet? Dann kann los gehen. Du brauchst weder frische Bremsflüssigkeit noch Ersatzteile um die Alpen zu befahren.
Hetze dein Wohnmobil nicht vollgas bergauf und genauso wenig bergab. Regelmäßig die Fahrzeuge hinter dir vorbei lassen und alles wird gut.
Auf der Strecke Paß Thurn und Felberntauern gibt es oftmals bergauf Überholstreifen, heißt du kannst dir ruhig Zeit lassen.
Und bei 4 t brauchst Du eine GO Box anstatt Vignette. Gibt es jetzt auch als "Post pay" und heißt "GO direkt". Das heißt die Beträge werden dir nachträglich einmal im Monat abgebucht. Dauert allerdings ca. 15 Tage um die nötigen Unterlagen zu erhalten. Ist allerdings wesentlich teurer als die Vignette, nur mit der machst Du Dich strafbar (Mautprellerei).
eppoh
Alle Fahrzeuge über 3,5 t höchst zulässigem Gesamtgewicht, müssen mit einem Fahrzeuggerät, der so genannten GO-Box, ausgestattet sein. Über ein Mikrowellensignal registriert die GO-Box jede Durchfahrt unter einem Mautportal. Die EURO-Emissionsklasse des Fahrzeuges über 3,5t hzG beeinflusst die Höhe der Maut.
Ach was bin ich so froh das ich ohne Vignette und GO-Box über die Alpen komme.
Hallo,
Dass das Fahren mit Go Box teuer ist, hört man immer wieder. Die Vignette wird für eine bestimmte Zeit gekauft. Bei der Go Box ist es aber Entfernungsabhängig. Fahre ich einmal im Jahr eine Auffahrt rauf und an der Nächsten wieder runter, zahle ich diese Entfernung bei der Go Box, also ein paar Cent. Fahre ich natürlich quer durch Österreich nur Autobahn, ist es teurer. Es kommt also ganz darauf an wie viel Autobahnkilometer ich fahre.
Es heißt auch immer sofort : über 3,5 t brauchst du immer eine Go Box : wenn ich nicht nach Österreich fahre, brauche ich die nicht. Wenn ich in Österreich keine Autobahn fahre, brauche ich die nicht.
Auch in der Schweiz kommt man, gut geplant, mit über 3,5 t günstiger weg, als unter 3,5 t. Einfach Mal die verschiedenen Vignette und Varianten durchrechnen.
Gruss
Markus
Einfache Regeln.
Man brüllt den Berg hoch. Hohe Drehzahl nicht, untertourig. Und im gleichen Gang auf der anderen Seite wieder runter.
Servus,
den Motor nach Lastfahrt den Berg hoch oben nicht gleich abstellen sondern „kalt laufen“ lassen. Ansonsten drohen Überhitzungsschäden an Turbolader und Zylinderkopfdichtung! Das gleiche gilt übrigens auch vor dem tanken nach Autobahnfahrt.
Gerne auch mal rechts raus und die hinter einem fahrenden Fahrzeuge vorbei lassen!
Wenn ich oben auf der Passhöhe bin und nicht gleich weiter fahren will mache ich es wie Lümborg,öffne aber nach dem Abstellen der Maschine die Motorhaube für ungefähr 10 Minuten.Nach dem abstellen der Maschine wird der Zylinderkopf nicht mehr gekühlt und unter der Motorhaube bildet sich über dem ZK Stauhitze,eben so über dem Turbolader.Duch das öffnen der Motorhaube kann diese Hitze entweichen was den ZK und den Turbo schont.
Gruß Arno
Ist der tread hier jetzt ein witz ? Ich wohne hier und habe immer einen ersatzmotor dabei , den werf ich beim bergabfahren hinten raus , sozusagen als anker . Kann dich beruhigen , mit etwas verstand und gefühl kommt man hier jeden berg rauf und auch wieder runter , notfalls wie Emil das sagt .
Ist der tread hier jetzt ein witz ?
...
Einige Aussagen hier beinhalten in der Tat komödiantische Ratschläge. Aber vielleicht handelt es sich ja auch nur um Ironie. Und ja, ich gebe es zu, ich habe die Ironie nicht erkannt
