3,5t-Grenze, kann man sie einhalten?

Hallo,

im Zusammenhang mit der Anlieferung von Sperrmüll wurde mein 6m-Wohnmobil gewogen. 3020kg mit vollem Dieseltank, einer vollen Gasflasche, Ersatzrad, Geschirr, Töpfe, also Grundausstattung, aber z.B. ohne Frischwasser. Gegenüber meinem Vorgängermobil, das in vergleichbarem Zustand 3200kg hatte, ist das ein Fortschritt, der den "Pappmöbeln" zu verdanken ist. Aber: Windsurfausrüstung für 2 Personen, Motorradkleidung und die sonstigen Kleinigkeiten werden die 3500kg bedenklich nahe rücken lassen. Ach ja, wir wollten auch noch einsteigen. Früher 4 Personen, jetzt meistens 2.

Mir ist völlig unverständlich, wie manche mit 7m-Mobilen unter 3500kg bleiben wollen.

Aktuelles Beispiel: Alkovenfahrzeug, Länge 733 cm, Breite 233 cm, Masse in fahrbereitem Zustand 3170 kg, Technisch zulässige Gesamtmasse 3495 kg

Habt Ihr mal wiegen lassen?

Gruß und problemlose Sommerreisen

Wido

Ich bin bem Antritt meiner ersten Reise im neuen Womo als erstes auf die Waage gefahren. Ergebnis : 3670 Kilo, mit vollem Dieseltank, vollem Wassertank, vollen Gasflaschen, zwei Fahrrädern in der Heckgarage, Besatzung 2 Personen und allem was man so braucht. Eine Markise ist nicht montiert.
3500 Kilo wärem bei meinem 7,20-Meter- Womo durchaus möglich wenn ich auf folgendes verzichten würde: 3,5-to.-Fahrgestell anstelle Maxi (40 Kilo), zweite Aufbaubatterie(27 Kilo), automatische SAT-Antenne(14 Kilo), eine Gasflasche(24 Kilo),Reserverad(35 Kilo), Wassertank nur halb voll(55 Kilo).
Ich will mich aber nicht einschränken müssen, deshalb habe ich mich zu einem 4-Tonner entschieden, allen Nachteilen zum Trotz. Österreichische Autobahnen meide ich konsequent, auch wenn der Kilometer jetzt "nur noch" 14,4 Cent statt 18 Cent kostet, und komme gut damit zurecht.

Gruß aus Oberbayern
Franz

carado a464 7,30meter alle tanks voll ,omnistor,sat,bz,ect 2950kg muddi die kleine den hund (12kg) und ich,kleider,essen und trinken,dann sind wir rechnerich ganz nahe an den 3500kg wenn nicht schon drüber....
kommt noch die stutzlast vom tieflader dazu 70-100kg........
Meistens liegen die schweren sachen auf dem tieflader wenn wir ihn mitnehmen
3500kg womo plus 2000kg tieflader machen schon 5500kg
der duc 130ps schafft das spielend
7,30meter plus 6meter tieflader
dann habe ich ein wendekreis wie eine raumfahrt station

Die Wohnmobile werden immer größer und komfortabler, somit wird sich die Gewichtsklasse von 3,5 t auf Dauer nicht halten können. Unser Knaus hatte eine Heckgarage und somit viel Platz, was reichlich ausgenutzt wurde. Wer viel Stauraum hat, nimmt auch viel mit, mit dieser Sicht habe ich mich für ein Wohnmobil entschieden mit weniger Staufläche. Markise, Satanlage, zweite Batterie sind die Zusatzgewichte. Wir fahren nur mit ¼ vollem Wassertank und haben zwei Alugasflaschen. Größtes Gewicht was transportiert wird bin ICH. Auf die Waage bin ich noch nicht gefahren, hoffe aber dass ich mit unserem Wohnmobil Moncayo 6,60 m noch unter den 3,5 t bin.
Gruß Klaus

Hallo Zusammen,
war mit meinem Bürstner 532-2 actvive (Doppelboden) zGG 3,5 t. auf der Waage (mit Satanlage, Markise, Solar, 2 Bordbatterien, Fahrradträger, ohne Fahrräder
kein Frischwasser, Diesel voll, komplette Küchenausstattung (Geschirr, Töpfe etc.), Tisch und Stühle) 3420 Kg. Jetzt fehlte noch der Fahrer, der Beifahrer und der Hund.
Ich denke ich habe aber nur das Wichtigste geladen, bin aber zu schwer. Mein Fehler war, ich hätte das Fahrzeug vor dem Kauf wiegen sollen.
Manchmal frage ich mich auch wie manche WoMo 3,5 t einhalten.

Vorsicht mit dem zulässigem Gesamtgewicht, das ist maßgebend bei PKW,s. Schaut mal in eure Fahrzeugscheine, dort ist bei Fahrzeugen über 2,8 Tonnen mit Sicherheit die Achslasten eingetragen. Es werden auf den Autobahnraststätten die Achslasten gewogen. Bis 5 % Überladung hät sich noch alles in Grenzen.

Es ist die Führerscheinklasse , welche heute auf 3,5 Tonnen begrenzt ist. Ein Interessenverband versucht das, bei Freizeitfahrzeugen, auf 4,25 t hochzudrücken.

Wer kommt mit 3,5 tonnen aus ?
-Fahrzeug bis 5,50 m länge
-Kein Motorrad, Moped oder Roller
-Kein Boot, kein Außenborder
-Keine Zusatzbatterie
-max 2 Personen ohne Übergewicht

Besonders geringe Zulandung, haben aus meiner Erfahrung, die Fahrzeuge von Knaus. Die Fahrzeuge aus Italien sind meist etwas leichter, aber auch einfacher verarbeitet. z.B . Ci Caravan, der Möbelbau hat Hohlplatten und max. 12 mm Papelsperrholz mit Folie beschichtet.

Wer ein Wohnmobil, mit 2 Personen, wirkich vielseitig nutzen will sollte sich auf jeden Fall für mindestens einen 4 Tonner entscheiden.

...wir kommen mit 7m und 3,49 to klar.

Gruß Karl

Auch ich bin mal vor 2 Monaten mit meinem 244ger Maxi Dethleffs 6,90M Länge beim TÜV über die Waage gefahren..
Ohne Wasser ,Dieses halb voll,ohne Fahrräder ohne Bier...und wirklich nicht vielle überflüssige Plörren an Bord...

Ergebniss, ohne Fahrer ,Beifahrer und ohne Hund...3350kg...

Also habe ich das Teil bei Sawiko sofort durch eine 8 Zoll Luftfederung ,auf 4 Tonne auflasten lassen.
Den ganzen Kappes mit.............jedes Teil wiegen, vor dem einladen, wollte ich uns wirklich nicht antun..
Nun sind alle zufrieden und das ist auch gut so..
Gruß aus Oberhausen...
Balou

Moin,

also wir sind gerade aus dem Urlaub zurück. Auto 7,07 mit 3,2t Leergewicht. Ich war vor dem Start auf der Waage. 3,49t im gepackten Zustand. Leider haben zu dem Zeitpunkt noch Frau Kind und Kindersitz gefehlt. Tank war 2/3 voll und Wasser zu 1/3.

Also um ehrlich zu sein, für mich sind diese 3,5 t nicht einzuhalten. WIr haben uns in diesem Jahr so eingeschränkt, wie noch nie. Beim Geschirr jeweils nur eine Tasse Teller usw. pro Person. Für das Kind wurde kaum Spielzeug mit genommen und der Zwerg ist gerade mal 1,5 Jahre alt. In Zukunft wird er mehr verlangen. Wir werden die Ablastung die uns unser Händler empfohlen hat Rückgängig machen ,dann haben wieder 3,85t zur Verfügung.

Was mich Interessiert ist, was muß man verändern um den Wagen auf 4t aufzulasten und was kostet das? 3,85t hat der Wagen vom Hersteller aus gehabt.

Gruß Niels

Zitat von Moncayoklaus

Die Wohnmobile werden immer größer und komfortabler, somit wird sich die Gewichtsklasse von 3,5 t auf Dauer nicht halten können. Unser Knaus hatte eine Heckgarage und somit viel Platz, was reichlich ausgenutzt wurde. Wer viel Stauraum hat, nimmt auch viel mit, mit dieser Sicht habe ich mich für ein Wohnmobil entschieden mit weniger Staufläche. Markise, Satanlage, zweite Batterie sind die Zusatzgewichte. Wir fahren nur mit ¼ vollem Wassertank und haben zwei Alugasflaschen. Größtes Gewicht was transportiert wird bin ICH. Auf die Waage bin ich noch nicht gefahren, hoffe aber dass ich mit unserem Wohnmobil Moncayo 6,60 m noch unter den 3,5 t bin.
Gruß Klaus

Eine Waage zu finden ist doch einfach, Stadtbewohner können beim TÜV anrufen, da weiß man wo die nächste Fahrzeugwaage ist, für Landbewohner ist es noch einfacher, es gibt genug landwirtschftliche Lagerhäuser mit Fahrzeugwaagen. In meinem Fall ist so ein Betrieb nur ein paar hundert Meter entfernt, das Wiegen hat 8 Euro gekostet.
Speziell den 3,5-Tonner-Besitzern empfehle ich dringend mit dem reisefertigen Womo inklusive Besatzung auf eine Waage zu fahren, viele werden eine Überraschung erleben. Wenn man wartet bis man "amtlich" gewogen wird kanns unangenehm werden, speziell in Österreich oder der Schweiz. Da heisst es als erstes mal kräftig zahlen und dann ausladen bis das Gewicht stimmt, sonst bleibt die Karre stehen.

Fruß aus Oberbayern
Franz

Zitat von Karl0097

...wir kommen mit 7m und 3,49 to klar.

Gruß Karl

Moin,

zum Vergleich: unser 7m TI vom gleichen Hersteller (Dethleffs) aber auf 250 (Karls ist auf 244) wog voll beladen für 3 Wochen Frankreich 3640 kg.
Die Hersteller arbeiten aber mittlerweile wieder daran, möglichst weit von dieser Grenze (3,5 t) wegzukommen, siehe z.B. die neuen Explorermodelle von LMC (i 720 G und i 730 G), die laut Hersteller als Vollintegrierte mit 7,75 m Länge noch 450 kg Zuladung zum "Gewicht in fahrbereitem Zustand" haben sollen.

Gruß Werner

tja Reinhold, das Gleiche hab ich auch gedacht, als ich es gelesen hab als Ankündigung für die CMT (z.B. http://www.badische-zeitung.de/auto-mobilitae…u-und-hubbetten). Zumal ein Vollintegrierter im Allgemeinen (auf der Vorderachse) schon mehr Gewicht hat als ein TI.

Vom Aufbau machen die Modelle einen guten Eindruck, hab mir vor zwei Wochen mal einen i 730 G beim Womohändler angeschaut. Zumindest kam kein Gefühl z.b. von "zusammengehauenem klapprigem Sperrholz-papp-mobiliar" auf.
Gefragt hab ich natürlich nach dem tatsächlichen Gewicht (nicht die Werksangabe), konnte mir da beim Händler aber noch keiner sagen. Muß in 3 Wochen nochmal hin (Garantiearbeiten am Abwassertank), eventuell bekomm ich dann nähere Auskünfte.

Gruß Werner

P.S.: Unser Womo hab ich bei der Raiffeisen-Warengenossenschaft wiegen lassen, gibt es in vielen ländlichen Orten mit geeichter Fahrzeugwaage (z.B. für Getreidelieferungen der Landwirte etc)

Ich habe Hoffnung!!! Früher hatten wir einen Tabbert Wohnwagen mit 120 kg Zuladung. Vorzelt, Gestänge und Campingmöbel waren im Zugfahrzeug verstaut. Früher hatten wir an der Tankstelle (zwei Orte weiter) eine analoge Waage. 15 kg hatten wir zuviel dabei. Ein Freund von mir erzählte mir, dass er 600 kg überladen war, als er seinen Wohnwaagen das erste mal gepackt hatte.
Lange Rede kurzer Sinn: wir haben nie viel dabei und hoffe dass ich auch heute nicht überladen bin.
Hoffen ist eins, Wissen wäre besser.
Werde mich einmal umsehen wo ich eine Waage finde. Der TÜV (bei uns) hat meines Wissens keine Waage.
Früher hatte jede Gemeinde eine öffentliche Waage, schade dass das heute nicht mehr so ist.
Gruß Klaus

Hallo zusammen!

Es ist , wie viele Themen hier, wieder mal eine Ansichtssache.
Wir haben auch lange überlegt.
Wir sind dann beim ALKO AMC Tiefrahmen- und Fahrwerk und etlichen Dingen gelandet, die man eventuell nicht braucht.

Wir wollen keine Hohlbretter mit Folie, keine Plastikwasserhähne, keine Plastiktürgriffe usw.
Wir haben angeblich auch stätkere Radlager usw.

Dieses hat seinen Gewichtspreis.

Dafür haben wir auf Klimaanlage, Stromwandler und Sat verzichtet.

Wir haben noch nicht gewogen, da wir vermutlich die 3850 t-Grenze, incl. Achslast, vermutlich nicht erreichen werden.
Werde es aber demnächst in Angriff nehmen.

Beim Wohnwagen waren wir immer um die 200 Kg drüber.
Ging 10 Jahre gut.

Mein Empfinden:
Bei den Wohnmobilbauern wird derzeit viel auf Optik gemacht, um entsprechende Kaufer zu finden, und die langlebige Qualität gerät ins Hintertreffen.
Die auch an dem Gewicht einen hohen Anteil hat.

Eine Entscheidungsfindung wir uns auch hier, in dem Forum , nicht gegeben.
Es muss jeder selber wissen was man macht.

Mein Fazit:
Mehr Komfort, mehr Gewicht!

Darum glaube ich nicht an die 3,5 t Grenze.
Besonders wenn die Südländer ihre Wohnmobile ausladen.
Was da alles manchmal ausgeladen wird?

Wünsche noch ein schönes Gewichtsraten,

Wolfgang

Auch hallo zusammen,

den Vogel mit der Zuladung hatte vor bummelig 8 Jahren mein damals gebraucht gekaufter Bürstner abgeschossen. bei M Kauf war hinter ein Motorradträger montiert, dazu 2 große Dachkoffer oben drauf. da hab ich mir dann gar keine Gedanken um die Zuladung gemacht. Die Motorradbühne ließ ich abbauen, da ich dafür keine Verwendung hatte und der Wagen damit ja noch länger war.
Also munter mit 2 Kindern im Urlaub, alles dabei, auch noch 4 Fahrräder. Er lag zwar etwas tief, was ich in meiner damals noch laienhafte Art auf das Alko-Fahrgestell zurückführte.
Eines schönen Tages - ich sitze in der Aufbautür - blicke ich zufällig auf das da montierte Typenschild: Lerrgewicht 2.850 kg, zgG 3.150 kg!!!!!!!!!!!!
Nach dem Urlaub sofort auf die Waage, Tanks alle nur halb voll und das übliche Gerödel an Bord. Leergewicht ohne Fahrer: 3.025 kg!!!!!!!!!!!!! Ich hatte mir also ein völlig unfahrbares Wohni zugelegt, von dem ich mich mangels (preiswerter) Auflastungsmöglichkeit dann umgehend getrennt habe. Seit dem achte ich auf die Rserve, da wir aber nur noch zu 2 unterwegs sind, sollten 450 kg reichen. Der Neue hat bei 2.900 kg leer noch 600 kg Zuladung.
LG Schnuuff