UNTERBODENSCHUTZ

Aluminium ist ein guter Unterbodenschutz. Er ist ausreichend sicher gegen Steinschlag und Wasserdicht. Wichtig wäre die Ecken Stoßkanten und Übergänge zu schützen, dort wo das Aluminium endet. Allerdings gibts bei Alu dort wo es mit anderen Metallen in Berührung kommt gerne Korrosion. Dies liegt an der Spannungsreihe der Metalle und einem elektrolytischen Materialabtrag. Dementsprechend würde ich im Bereich um die Fahrwerksträger etwas Unterbodenschutz auftragen.

Bei meinem Hymer wäre ich froh wenn das letzte Drittel nicht aus Sperrholz sondern aus Alu wäre, denn nach 2 Jahren war die Farbe verschwunden, das rohe Holz war sichtbar.

Also, mach Dir nicht zuviel Gedanken, Alu ist gut!

Achso, Kosten und Material waren auch gefragt.
mein Tipp wäre : Besorge Dir im Baumarkt Unterbodenschutz als Spray (weniger als 15 Euro pro Dose 2 Dosen sind reichlich)
Geh zu der Verkäuferfirma auf die Hebebühne und mach dann Folgendes
Sprühe die Ecken um das verzinkte Fahrwerk herum ein und versiegele auch die Stöße, Ecken und Materialübergänge der Alu Fläche

Dies sollte langfristig genügen.

Hallo Werner55,

was machst Du mit dem Stück Holzboden bei Deinem Hymer bzgl. Unterbodenschutz?
Bei meinem Pilote ist auf der Holzplatte von unten her zwar eine graue Schutzschicht, aber ich weiß nicht, woraus die besteht. Könnte ja nur Farbe sein…

Gruß aus dem Breisgau

Axel

Hallo Axel,
Das Holz habe ich mit normalem Unterbodenschutz und einer Schaumstoffrolle gerollt. Da Holz "arbeitet" und mit Temperaturschwankungen sich ausdehnt glaube ich mit Unterbodenschutz richtig zu liegen, denn der bleibt etwas flexibel.
Gruß aus der Pfalz
Werner

Hallo Werner55,

vielen Dank erstmal für Deine Antwort.
Ich habe mir fast gedacht, dass Du normalen Unterbodenschutz da irgendwie aufgebracht hasst.
Normaler Unterbodenschutz hat aber die negative Eigenschaft, dass er, obwohl etwas flexibel, nach einiger Zeit doch spröde, hart und rissig wird (das kennen wir von unseren Alltagsfahrzeugen). Wäre da nicht eine Schicht aus einer Art Wachs oder Kriechöl besser, die nicht aushärtet oder spröde wird? Ich weiß nur, dass man früher gesagt hat: sprüh die Unterseite mit Altöl ein und fahr über staubige Wege.
Bei der Restaurierung von meinem Oldtimer (1969, kein Wohnmobil, kein Holzboden) hab ich ganz auf Unterbodenschutz verzichtet, er ist auch untenrum normal lackiert ist und hat eine transparente Wachsschicht (von wegen Kontrolle) als Schutz bekommen. Langzeiterfahrungen kann ich da noch nicht aufzeigen, da er erst seit 1999 ganzjährig, ohne große Ereignisse, wieder auf der Straße ist…

Na ja, wir haben hier auch weniger Winter!!

Gruß aus dem Breisgau

Axel