Spannungswandler 12 V 230 Volt

Hallo Freunde ! hat jemand Erfahrung mit diesen Spannungswandler 12 V 230 Volt ??? Bin Neu auf dem Gebiet und brauch bestimmt noch viel Hilfe. Also ich bin für jede Antwort dankbar. Viele liebe Grüße aus Niedersachsen

Moin,
welche Maschinen mit wieviel Watt möchtest du betreiben?
Die besten WR sind reine Sinusgeräte.

Zitat von thomasd

Moin, welche Maschinen mit wieviel Watt möchtest du betreiben? Die besten WR sind reine Sinusgeräte.

Hallo thomasd, ja gute Frage. So richtig kann ich das nicht sagen. Auf jeden Fall ist das wichtigste der Fön meiner Frau, der muß laufen, wenn wir mal nicht am Netz stehen. Vielleicht noch ein Heizlüfter oder einen Toster. Mal sehen ich denke die Erfahrung wird es zeigen. Ich wollte nur mal wissen ob man so einen Wandler wirklich braucht, oder ob man mit 12v auch gut überleben kann. Viele liebe Grüße aus Niedersachsen

Hallo roma, mit Fön und Heizlüfter hast du dir natürlich richtige Stromfresser rausgesucht. Den Heizlüfter kannst du meiner Meinung nach komplett vergessen, da er über einen längeren Zeitraum betrieben wird und deine Batterie schnell in die Knie zwingen wird. Sofern die Leistung von deinem anzuschaffenden Gerät ausreicht, kannst du den Fön sicherlich kurzzeitig betreiben. Aber auch der wird deine Batterie an die Grenze bringen. Ich betreibe auch so ein Teil. Meine Familie nutzt das, um während der Fahrt Rechner u.ä. zu betreiben. Haben wir keinen strom am Stellplatz, so darf der Wandler nur sehr dosiert eingesetzt werden. Nun habe ich zwei Bordbatterien mit zusammen 210 Ah. Aber einen Heizlüfter kann man damit sicherlich nicht betreiben. Gruss stephan

Ist das jetzt ein Fake oder echt ernst gemeint?

Dir ist aber schon klar, dass so ein Fön oder Heizlüfter auch schonmal gut 2000Watt verbraucht und ein Toaster auch nicht viel weniger.
Da ist nicht nur die Batterie ratzfatz leer, auch die 12V Kabel verglühen dann, wenn man nicht Daumendicke verlegt hat. Daher gibts einen derartigen Umwandler auch gar nicht erst.

2000W entspricht bei 14v einem Strom von ca. 143A Entsprechende Sicherungen gäbs zwar im Car-Hifi-Bereich, aber ohne Starterbatterie wird das nichts, die wär auch in wenigen minuten tot und Kabel sollten so ab 20qmm querschnitt haben.
Zum Vergleich, der grösste verbraucher - der Anlasser - hat zwar ähnliche werte, wird aber nur wenige sekunden betrieben. Und der hat manchmal im winter schon Probleme.

Lösung:
Stromerzeuger kaufen
oder Gasbetriebene Geräte verwenden und auf Fön verzichten..

Es gibt zwar nen 12v Fön, aber der ist ziemlich schwachbrüstig.

Moin,

Ein Fön oder Staubsauger mit 1200Watt und gerechneten 20% Wechselrichterverlusten kosten dich bei Betrieb in 5 Minuten ca.10AH.
Für diese Geräte reicht ein billiger Trapezrichter 1500/3000W um die180,-€.
Kabelstärke mit Sicherungen schätze ich so ab 50mm².
Ich als Laie würde das nur vom Fachmann verlegen lassen und Frage die Fachleute nach der FI-Absicherung.

hallo

Fön ist sicherlich noch verständlich nur ein heizlüfter?! Kein Gas an Board?!

Für deine anforderung würde ich mir ein wechselrichhter mobil aus dem kfz bereich zulegen. da musst du nichts verkabeln, haben ein schütz verbaut und um nen fön zu betreiben langt es alle mal.

festinstalation setzt gute bis mittlere elektronik erfahrung vorraus. mir scheint es, das du davon keine oder wenn nur wenig ahnung hast.

lass doch besser ein fachmann ran oder greif meinen tipp auf, sonst hast du im schlimmsten fall mal ein womo gehabt.

:stopp

trotzdem viel erfolg bei deinem projekt

p.s. um die haare meiner frau zu trocknen öffnen wir immer die oberste dachlucke, sie stellt sich dann auf einen tritt, und hält so für ungefähr 2 min den kopf bei tempo 100 aus dem dach. funzt super !!!

Hallo Dieter , ich glaube jetzt hab sogar ich verstanden, wie das mit dem Wandler funktioniert. Ist halt doch nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe. Naja mich soll das nicht stören bei 1mm Putz. Notfalls muß meine Frau mit dem Langhaarschneider Bekanntschaft schließen. In dem Sinne Danke für die Infos.Gruß aus Niedersachsen

Zitat von DieterK

Die Espressomaschine (220V1200W) haben wir inzwischen sogar gänzlich aus dem WoMo geräumt

Haben wir auch, und sie gegen eine Maschine mit 1650W getauscht!
Mein Womopartner ist meine Frau und wenn die Wünsche meines Partners nicht zu 100% erfüllt werden, könnte
der Partner die Lust an diesem Reiseverhalten verlieren.
Ich brauche keinen Wasserkocher, keine Microwelle...............

Zitat von thomasd

Moin moin Thomas,

das waren noch Zeiten, als Du an mein 2000 / 4000 Wechselrichter für Petras Kaffeemaschine konntest

Moin Hennes,
und seit dem hast du bei Petra einen Stein im Brett.
Damals ging ich fälschlicher Weise davon aus, dass ein Honda 20i alles wuppen würde, heute weiss ich mehr über die hohen Anlaufströme.
Auf dein Anraten habe ich mir damals den gleichen WR eingebaut und es funktionierte. Heute mit reinem Sinus laufen die Maschinen wesentlich geschmeidiger.

Zitat von roma

Hi,Gruß roma.Soll ich den Satz wiederholen.

Welchen Satz meinst du bitte?

hallo und schönen nachmittag, ...

Zitat von thomasd

Mein Womopartner ist meine Frau und wenn die Wünsche meines Partners nicht zu 100% erfüllt werden, könnte
der Partner die Lust an diesem Reiseverhalten verlieren.

.... ich denke, dass roma diesen satz gemeint haben könnte

.... trifft auch auf uns zu, da meine partnerin nicht so ein freak ist wie ich. da möcht ich dann auch, dass es nix zu bemängeln gibt .
.... solange alles passt .... sind dem gemeinsamen reiseverhalten keine grenzen gesetzt .

liebe grüße aus dem nebeligen langenlebarn

roman (duc1968)

Hallo!

Bis jetzt habe ich immer nur Fragen gestellt, aber bei diesem Thema gibts auch mal einen Beitrag von mir.

Dazu eine kleine Vorgeschichte:
Meine Eltern fahren seit 2002 einen Duc 290 2,5D mit TEC-Aufbau. Neben den üblichen Reperaturen fiel bei dem Fahrzeug schon immer die fehlerhafte Bordelektrik auf. Das fing bei einer "leergelutschten" Starterbatterie aufgrund von nem hängendem Trennrelais an, und endete beim defekten Truma-Boiler (bekanntes Problem der Steuerelektronik)
Im vergangenen Pfingsturlaub war dann meine Toleranzgrenze gegenüber dieser Probleme erreicht und es wurde eine Mängel- und To-Do Liste erstellt.
In den 6 Wochen nach dem besagten Urlaub war ich täglich am Werkeln und habe so ziemlich alles ersetzt und neu verlegt, was die Vorbesitzer so eingebaut haben (Man frägt sich manchmal schon, was ein 6mm^2 5-polig unter dem Boden zu suchen hat, wenn beide Enden sauber gekappt sind...wahrscheinlich rollt mehr Masse einfach schneller den Berg hinunter :stopp )
Langer Text, kurzer Sinn: Der Komplettumbau hat sich mehr als gelohnt.

Nun zum eigentlichen Thema:

Ich habe auch hier einen Wechselrichter (12/220V mit 1,7/3,2kW) verbaut. Dabei habe ich nicht groß auf die Spannungsform (Sinus, Trapez, etc.) geachtet, sondern auf den Preis. Den HQ Wechselrichter habe ich für 170 Euro bekommen. Nach ausgiebigen Tests an einer "Solarbatterie" wurde die wieder in die Werkstatt verbannt, da sie anscheinend nicht in der Lage war, über längere Zeit derart hohe Ströme zu liefern. Eine 120Ah Starterbatterie brachte da ganz andere Werte und wurde als Wohnraumbatterie nominiert ;=)(Wechselrichter mit 2x 20mm^2 bei 1m Kabellänge angeschlossen)
Nach erfolgreichem Einbau stellte sich aber bald heraus, dass dies nicht das "Gelbe vom Ei" war. Es war auf Dauer zu umständlich, immer ein Verlängerungskabel mitzuschleppen und Mehrfachstecker anzuschließen.
Die Folge waren weitere tiefgreifende Veränderungen an der Elektrik. Ich habe eine "landstromvorrangschaltung" verbaut, also ein Gerät welches erkennt, ob von Extern Strom zur Verfügung gestellt wird oder nicht und je nach dem den Wechselrichter auf die Bordsteckdosen schaltet oder eben den Landstrom. Das Umschalten geschieht so schnell, dass es als USV verwendet werden kann (Ich habs erst nicht geglaubt, aber es funktioniert wirklich).
Bei korrekter Erdung aller Geräte und Gehäuse tritt somit auch die Frage eines Posts v.o. mit dem FI nicht auf.
Komfortabler geht´s jetzt fast nicht mehr.
Überrascht waren wir, wie viele verschiedene Geräte man anschließen kann. Da gibt es ja immer die Diskussionen, dass man z.B. eine Senseo Kaffeemaschine, Laptops oder ähnliche Geräte nicht anschließen kann...Bei diesem Wechselrichter weit gefehlt. Wir haben wirklich alles dran gehängt. Von den erwähnten Geräten über Föhn (2,2kW und das freut auch mich als Langhaariger ), Staubsauger (das freut die Mutter /Frau), Bohrhammer(das freut Papa) und sogar ne PA-Anlage... es geht alles.

Um das Ganze noch auf die Spitze zu treiben wurden noch 2 Solarpaneele mit je 75W Leistung auf dem Dach verbaut und alle Innenleuchten auf gute LED´s getauscht.
Der Praxistest fand im Sommerurlaub auf Murter (Kroatien) statt. 4 Wochen ohne externe Stromversorgung stationär am Platz. Die Batterie war nie leer.
Für diejenigen unter euch, die jetzt sagen: "Naja aber so weit im Süden gibts auch viel Sonnenschein...was ist im Herbst oder bei Regen?"...
Meine Eltern waren die letzen 2 Wochen in Südtirol bei gutem bis mäßigem Wetter, ohne Landstrom und max-5 Sonnenstunden und es hat funktioniert!

Mein Fazit:

Ein Wechselrichter bringt ungeahnten Komfort, wenn man ihn richtig dimensioniert und sich wirklich im Klaren darüber ist, was man will und was man wirklich braucht. (Heitzung per Wechselrichter gehört bei mir da nicht dazu, da gibt´s Besseres)
Desweiteren macht es, finde ich, auch nur Sinn, wenn er so angeschlossen wird, dass man vorhandene Steckdosen nutzen kann und die Kabellänge zwischen der Batterie und dem Wechselrichter kurz ist!
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich Starterbatterien besser für ein solches Unterfangen eignen, als Versorgungsbatterien, welche nur für niedere Ströme ausgelegt sind.(Hängt natürlich von der Dimensionierung ab. Sicherlich können 2 220Ah "Solaris" mehr Strom ab, als eine 120Ah Starterbatterie, wo wir aber in ganz anderen Gegenden sind)

Wer sich für die gesamte Story des Umbaus interessiert (innenraum, Motor, Aufbau) kann das bald an anderer Stelle lesen

Ich hoffe ich konnte mit meinen Erfahrungen etwas weiterhelfen!

Viele Grüße

Julius

Zitat von Jus-D

Föhn (2,2kW

Moin,

bin kein Fachmann, aber 2,2KW plus Verlusten sind das 220A, da wären mir 20mm²-Kabel zu dünn.

An sonsten Glückwunsch zu deiner Ausführung.