Unterbodenschutz

Hallo!
Wir fahren seit einem Monat einen Adria Twin 2007 .
Habe mir das Fahrzeug natürlich auch einmal von unten angesehen und traue
dem Lack, bezüglich Steinschlag , nicht die Festigkeit zu , die ich mir für eine
lange Nutzung des Fahrzeuges wünsche.
Bitte um Hinweise, wie man das Auto unten, möglichst dauerhaft, vor Rost
schützen kann (sollte?).
Vielleicht kann mir ja auch jemand Hinweise zur Haltbarkeit des Basisfahrzeugs, ohne zusätzlichen Rostschutz, geben ?
Gilt die Garantie wenn man Unterbodenschutz (zusätzlich !) aufgetragen hat ?
Vielen Dank im Voraus !
Schöne Grüße
Rmayer

Hallo Rmayer
such mal die Seite https://www.ducatoforum.de/www.fluidfilm.de
das Mittel wird auch in der Schiffahrt verwendet.
Ich kann es nur empfehlen es wird auch bei Oldtimer verwendet!
Gruß A660SP

Hallo A660SP,
vielen Dank für den Hinweis!
Gruß
Rmayer

Hallo,

schau doch mal beim Korrosionsschutz-depot rein.

Die haben auf Ihrer Internetseite recht detailierte Tipps, welches Mittel für welchen Einsatzzweck gut ist, und wie man es am besten verarbeitet.

Ich selbst will meinen Concorde 620 XT demnächst mit einer Kombination aus FluidFilm und PermaFilm von unten behandeln. Für den Hohlraumschutz werde ich Mike Sanders Korrosionsschutzfett nehmen. Letzteres werde ich allerdings machen lassen, weil es bei ca. 100 Grad verarbeitet werden muß.

Gruß,

Stefan

Hallo

ich habe seit 4 Wochen einen 2007 Chausson Welcome 18 und habe den Kompletten Boden und das Fahrwek mit Owatrol Ölein gespritzt. um einen kompletten Rost schutz und Dichtigkeit am Boden zu erhalten . Du brauchst ca. 4Liter bei einer Länge von 7,00m. ich habe es bei meinen vorigen Fahrzeugen auch gemacht undist echt spitze , und liegt ei einem Preis von ca.60€.

Gruß Christian

Hallo Christian,

der Unterboden unserer WoMos (ich habe einen Welcome 9) besteht aus dem Chassis (Metall) und der Aufbaubodenplatte (Holz). Mein Händler rät mir dringend davon ab, das Holz zu versiegeln (mit herkömmlichen Unterbodenschutz); er empfiehlt dort eine dunkle Gel-Lasur aufzutragen, damit die im Holz immer vorhandene Feuchtigkeit entweichen kann (das Holz soll "atmen" können).

Wie sieht's mit dem OWATROL Öl aus? Kann das Holz dann noch Feuchtigkeit abgeben oder wird diese eingeschlossen und das Holz fängt von Innen an zu verfaulen?

Schöne Grüße von der Nordsee

Bernd

Hallo Bernd
Owatrol wird im Schiffbau verwendet und ist mit Sicherheit ein guter Tipp!
Es haftet gut und lässt das Holz atmen.
Gruß A660SP

Ein Hallo von der Elbe
Das Owatrol Öl ist meiner Meinung nach das beste da es das Holz atmen läß und gleichzeitig als Rostschutz gut geeignet ist, mit sehr gute Kriecheigenschaften.
Mir wurde dieses von einem Fachmann der Blohm u. Voß Werft in Hamburg empfohlen. Es lässt sich auch sehr gut verarbeiten da es dünnflüssig ist., nur den Auspuff sollte man beim spritzen abdecken.

Ich habe bei meinem Wohnmobil auch die Hohlräume mit dem Öl ausgespritzt.
Schönen Gruß
Heinz auf FFB

Hallo Heinz,
haben schon lange nichts mehr von einander gehört.
Wo bekommt man dieses Schutzöl ??
Gruß Hartmut

Moin moin,

Owatrol bekommt man z.B. im Internet über http://www.korrosionsschutz-depot.de/ oder http://www.korrosionschutzshop.de/

Beim Korrosionsschutz-Depot gibt's auch gute Verarbeitungshinweise, allerdings nur zu Metall, nicht zu Holz.
Nach allem was ich gelesen habe, hält sich Owatrol (und auch Fluid Film) in Hohlräumen leider nicht sehr lange. Man muß die Behandlung von Hohlräumen damit regelmäßig wiederholen (ca. 1x jährlich). Besser sind da festere Mittel (Fett statt Öl) oder eine Kombination aus beidem.
Bei Hohlräumen ist aber wohl Mike Sanders Fett das Non Plus Ultra. Wurde auch in einem Langzeittest der AutoBild mit Abstand am besten getestet und ist in der Oldtimerszene "berühmt".

Mit dem Schutz des Holzunterbodens kenne ich mich nicht so aus. Ich hatte aber mal einen alten Heku, bei dem bestand die untere Holzschicht lediglich aus 4mm Sperrholz. Das war natürlich nach ein paar Jahren fast nicht mehr vorhanden. Ich denke, ich würde den Unterboden nach sorgfältiger Trocknung mit einem Unterboden- und Steinschlagschutz auf Wachsbasis versiegeln. Ab Werk war da zumindest bei meinem Heku gar nichts vorhanden.

Gruß,

Stefan

Zitat von Killefit

Hallo,

Wachs ist ganz schlecht. Das verhärtet auch und platzt nach einiger Zeit ab, bzw. wird rissig und Wasser kann drunterkriechen.
Ich habe einen Versuch mit Leinöl laufen, das Gemisch aus Leinöl und Terpentin 50/50 zieht ein, Terpentin verdunstet und das Leinöl bleibt. Voll Bio! Macht keinen schlechten Eindruck und es löst sich nix ab. Dauererfahrungen kann ich aber keine liefern. Habe es seit zwei Jahren drunter und alles sieht gut aus.

Gruß

Uwe

Hallo zusammen,
ich hätte mal ne Frage zum Thema vorsorgliche Verbesserung des Unterbodenschutzes beim 250er.
Ich wollte in einer Werkstatt Unterbodenwachs und Hohlraumversiegelung machen lassen. Letzteres allerdings nicht mit Bohren von zusätzlichen Löchern.
Verstehe ich das richtig, dass man das hier oft genannte Owatrol vor dem Unterbodenwachs aufsprühen kann und damit das Rosten an Falzen und Blechstössen durch die Kriechwirkung nochmal erschwert?
Oder macht das unter dem Wachs keinen Sinn?
Hat jemand einen Tipp, was ich besonders beachten muss, z.B. wo ich auf jedenfall Owatrol auftragen sollte und wo auf keinen Fall?
Mir sehen die Blechfalze an den Radhäusern- zum Teil noch gelocht- nach Rostanwärtern aus.
Wär für Ratschläge dankbar- zum Zustand: Noch kein Rost vorhanden (Bj '07); vielleicht etwas Flugrost an Fahrwerksteilen.
Gruss, Thomas

Hallo Womo Freunde
Ich habe da eine frage ich habe ein Eura contura und möchte noch vor dem Urlaub einen Unterbodenschutz anbringen lassen kann mir jemant schreiben wo man es machen lassen könnte weil die meisten Werkstäten machen es nicht mehr auch die Firmen von Fahrzeugbau machen es auch nicht könnt ihr mir da weiter helfen
Ich wohne im kreis Soest vieleicht habt ihr eine adresse wo sowas noch gemacht wird und vieleicht auch einen Preis.

MFG Johannes

Du muss mal nach Fiat Vertragshändler LKw/Nutzfahrzeuge google, dadurch haben wir einen bei uns gefunden der sowas macht macht.

Liebe Grüße

wocl

Auszug aus der Promobil

Viele Hersteller setzen auch heute noch Holzböden bei Reisemobilen ein. Resistenter gegen Feuchtigkeit und Steinschlag und deshalb auch haltbarer ist natürlich eine Unterbodenplatte aus GfK. Holzböden bestehen vielfach aus Sperr­holzplatten und werden durch eine geeignete Imprägnierung vor Feuchtigkeit geschützt. Doch dieser Schutz hält nicht ewig, und es ist sinnvoll und nötig, ihn von Zeit zu Zeit aufzufrischen.

Über die Wahl der Mittel gibt es unterschiedliche Auffassungen. Immerhin ist nach einhelliger Expertenmeinung eine normale Holzschutzlasur ungeeignet, da diese andere Anforderungen erfüllen muss.

Wichtig ist ein feuchtigkeitsverdrängender (hydrophober) Schutzanstrich. Verschiedentlich wird darauf hingewiesen, dass der Anstrich offenporig sein solle, da das Holz atmen müsse. Feuchtigkeit, die bereits (ggf. sogar von oben durch den Wohnraum) in den Boden eingedrungen ist, könne durch eine offene Schicht zu einem gewissen Grad wieder entweichen. Nicht ohne Grund sind jedoch für Holzplanken von Booten wasser- und luftdichte Versiegelungen absolut üblich.

Eine offenporige Beschichtung lässt außerdem auch Feuchtigkeit an das Holz heran und ist kaum resistent gegen Spritzwasser und Steinschlag. Gegen solche Einflüsse schützt ein handelsüblicher Unterbodenschutz auf Bitumen-, Kautschuk-, Wachs- oder Asphaltba­sis (3M, Teroson). Mit Sprühdose oder Pinsel aufgetragen, bildet dieser eine mehr oder weniger dicke, wasserundurch­dringliche Schicht. Einen ähnlichen Schutz gewährleistet eine wetterfeste, aber wasserdampfdurchlässige Dickschicht­lasur (Sikkens).

Ich habe mein Fahrzeug beim Autolakierer Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz auf Wachsbasis auftragen lassen.Alle Türen und klappen wurden mitbehandelt.
Setze dich aber wenn du dann den Preis hörst.Ich habe 830 ,- Euronen bezahlt.
Bei mir gibt es leider kein Mike Sanders Servicestation,der Preis währe wohl ähnlich
Das ist aber eine sinnvolle Investition