12 V Kaffeemaschine

  • Hallo,

    ich beabsichtige mir eine 12 V Kaffeemaschine zu kaufen!

    Meine Frage:

    Lohnt sich die Anschaffung?

    Wie lange ist die Brühzeit?

    Über ein paar Infos würde ich mich freuen!

    Gruß Pluto

  • Das geht schon. Brühzeit etwa wie bei einen kleinen leistungsschwachen 220 V Maschine.


    Besser ist aber ein Wechselrichter, an der eine normale 220 V Maschine angeschlossen wird. Kostet bei e*** etwa 150.- Euro mit 2000 W. Dann kann man auch mal den Föhn oder Staubsauger anschließen.


    Batterie muss aber immer gut voll sein.

  • oder nimm meine, die ich wieder rausgeschmissen habe. :)
    Ich habe keine guten Erfahrungen damit. Wir haben das mal probiert-aufwändige Montage, damit man (Frau) beim Fahren Kaffee brühen kann. Wenn der behälter halb voll ist, kleckert es, zwei Tassen dauern ca. 45 min, bis sie durch sind. Die Maschine selbst ist so robust, dass ich am Filterhalter nach kurzer Zeit verstärken mußte. Wie gesagt, seit Jahren steht das Ding nun im Schrank und wartet, im Notfall mal im PKW eingesetzt zu werden, wenn man unterwegs mal einen Kaffee kochen will. Das wird bei mir allerdings nicht vorkommen, solange ich Womo fahre.
    Ich habe einen leistungsfähigen Wechselrichter und jetzt eine schöne 230V-Kaffeemaschine und man (Frau) kann nun auch während der Fahrt Kaffee kochen. Die Bestellung dauert nun nicht mehr länger als in einer guten Gaststätte.
    (Ich bin kein Macho, aber meine Frau will nun mal nicht fahren, es sei denn, ich hätte mir den Arm gebrochen, aber dann könnte ich auch keinen Kaffe kochen.)

    Also meine Empfehlung: Gib das Geld nicht für eine 12 V-maschine aus.
    :thumbdown:

  • Hallo Pluto,

    ich hatte eine solche Maschine.
    Meiner Meinung nach gehören die verboten.
    Der Stecker wird unheimlich heiß, so dass er nach mehrmaligem benutzen verschmorte.

    Nach einer Anfrage beim Hersteller bekam ich die Antwort, die Maschine könnte auch direkt an die Batterie angeschlossen werden.

    Ich habe jetzt auch einen 2000Watt Wechselrichter und betreibe eine Haushaltkaffemaschine.

    Gruß:
    Roland

  • Dazu gibt es nichts mehr zu sagen, da dürfte die Entscheidung nicht schwer falle. Kann auch eine anbieten.

    Gr.Lu

  • Danke für eure Beiträge!

    Ich werde mir auch ein Wechselrichter 2000 W einbauen. Platz hätte ich in der Nähe der Aufbaubatterie ( 2 mal 100 AH).
    Nur die 12 V Kabel sind ja dann relativ dick.
    Wie baue ich da einen Schalter und Sicherung ein?

    Ich kann ja den WR nicht über den Hauptschalter laufen lassen?

    Gruß Pluto

  • Hallo,

    ich habe bei mir den Wechselrichter so in einer Sitzbank eingebaut, daß ich von außerhalb den Schalter des Wechselrichters erreiche. Das ging bei mir gut.

    Damit ich bei den Steckdosen flexibel bin, habe eine normale Haushaltsverlängerung (3er Verlängerung) in die Steckdose des Wechselrichters eingesteckt und unterhalb des Tisches herausgeführt.


    Der Wechselrichter ist immer mit der Batterie verbunden und wird mittels dieser Lösung über seinen eigenen Schalter geschaltet. Eine Alternative wäre ein Trennschalter, der die Plus oder Minus Zuleitung der Batterie schaltet. Dieser muß aber recht groß sein und elektrisch stabil, da bei belasteten Wechselrichter SEHR hohe Ströme fliessen. Ein solcher Schalter wird bei der Bundeswehr Nato-Knochen genannt. Vielleicht hast du ja gedient.


    Es gibt auch Wechselrichter, die eine Fernbedienung haben (Kabel - Funk). Hier wird aber m.E. nur auf standby geschaltet. Muß man dann nach der Reise / Ausfahrt am Wechselichter selbst ausschalten.


    Schaue darauf, dass Du wirklich starke Kabel verwendest. Zu dünne Kabel werden zu heiß und es besteht die Gefahr des Schmorens. Ich habe mir die Kabel aus einem Batterieüberbrückset genommen (aber die gute Qualität). Auch die Anschlüsse anständig machen. Viel Spaß.


    Servus

  • Hallo zusammen,

    ich habe mit dem Wechselrichter auch so einiges probiert. Jetzt habe ich, glaube ich, die Ideallösung gefunden. Er (Waeco-WR) steht hochkannt neben der Aufbaubatterie im dafür vorgesehenen Fach und ist wie folgt verkabelt: 2x 32 mm Plus und Minus ca. 0,5 m lang von der Aufbau-Gelbatterie zum Wechselrichter.
    Von dort speise ich über die 230V-Ausgangsdose in das 230V-Bordnetz ein. Dadurch gibt es keine neue Steckdose. In der Küche und im Bad werden 230V abgenommen, wenn der WR eingeschaltet ist. Zugeschaltet wird der WR über das Waeco-Fernbedienungspanel, das ich neben dem Heizungspanel angebaut habe. Das sieht sehr ordentlich aus. Einen Fernschalter kann man auch noch nutzen, das brauche ich aber nicht.
    Wenn das so geschaltet ist, entnimmt der WR Strom aus der Batterie und gibt Strom zum Laden der Batterie wieder rein. Das Perpetuum Mobile wäre erfunden - oder der WR ist hin. Das wollte ich nicht riskieren. Deshalb habe ich am Eingang (im Kleiderschrank) die Leitung getrennt, die 230 V in das Ladegerät einspeist. Mein WR gibt also keine 230V ins Ladegrät ab.

    Was passiert, wenn ich von außen 230V einspeise ? Der Wechselstrom wird durch den WR durchgeschaltet und die Steckdosen haben 230V-Strom. Der Strom von außen wird nun auch zum Ladegerät (über einen zusätzlichen Sicherungsautomaten) durchgeschaltet. Die Batterien werden geladen, so als würde keine Änderung vorhanden sein. Der WR nimmt keinen Schaden, egal ob er an- oder ausgeschaltet war. :wink

    Ich kann bei Bedarf auch noch ein paar Photos machen und die Schaltung skizzieren.

    Übrigens kann ich nur zustimmen, dass die 12V-kaffeemaschinen verboten gehören. Die Leitung wird heiß. Sie kann das aber ab, wenn sie direkt an der Batterie hängt und nicht länger als 1 m ist. Der Stecker ist dagegen völlig überfordert. Der muss gegen einen Kaltgerätestecker (und Buchse) ausgetauscht werden. Oder man klemmt mit einer zusätzlichen 30A-Sicherung die Leitung direkt an die Batterie.

    Gruß Hajo

  • Hallo Hajo,

    so wollte ich es auch machen!

    Aber mich würde interessieren wie du die Ein- und Ausschaltung des Ladegerätes realisierst?

    Geht das auch automatisch?


    Gruß Pluto

  • ... also, die 230V kommen von der Außensteckdose im Kleiderschrank auf eine´m Sicherungsblock an und sind mit dem Bordnetz verbunden ( 1 Leitung zum Ladegerät, eine zur Steckdose Fernseher, eine zur Küche u.s.w. Bei mir kommt jetzt die ankommende Leitung nur noch auf einer Sicherung an, von der auch das Ladegerät und der 230V-Eingang des WR versorgt werden. Wenn kein Strom von außen, dann auch kein Ladegerätestrom und kein Strom in den WR. Der 230V-Ausgang des WR geht über eine lange zusätzliche Leitung (ohne Anforderungen, da viel Spannung) auch an den Sicherungskasten im Kleiderschrank. Hier ist die Leitung über eine weitere Sicherung mit den Steckdosen im Womo verbunden.

    (Photos kommen noch) :fahren

  • Hallo Hajo und Co, Vorsicht , die Vorrangschaltung gilt für sicher für den Waeco-WR http://www.waeco.com/de/269_919.php…2c27b42611094c3 , aber nicht alle WRs haben diese Vorrichtung !! Ein normaler WR ist bei Anlegen der externen 230V sofort tot ! Setzt man einen normalen WR (also ohne diese interne Umschaltung im WR) ein, kann man sich mit dem Einbau eines 2 poligen (also L und N) 230V-Umschaltrelais an der von hajo beschriebenen Stelle behelfen. Ein solches Relais gibt es zB. über ein Elektrofachgeschäft , dort nach Heizungsrelais fragen. Viel Erfolg nordic

  • Habe mir ein normales 220V-Relais mit Halterung bei Conrad gekauft und dann so geschaltet, dass bei externem Strom per angezogenem Relais die Womosteckdosen und das Ladegerät mit 220V versorgt werden und der Ausgang des WR offen bleibt. Wird der externe Strom abgeschaltet, fällt das Relais ab und trennt das Ladegerät vom 220-Kreis und der WR speist dann die 220V Steckdosen im Womo. Über einen weiteren Kontakt wird zudem bei externem Strom der WR automatisch auch abgeschaltet.


    Funktioniert zuverlässig, sogar dann, wenn man vergessen hat, vor Abstecken des externen Stroms die Sicherung auszuschalten und dann wieder einsteckt....


    Gruß Sven

  • endlich mal was wirklich wichtiges: eine kaffemaschine im womo, toll....ich möchte keine kaffe aus einer maschine, die tw. mehrere wochen steht (und trocken sind sie nie), eine gute innere bakterienpopulation heranzüchtet und diese dann langsam an die folgenden "brüh"-vorgänge abgibt.....ist halt geschmacksache
    meine womo-lösung immer noch: gasherd, kochtopf, filter und überbrühen => schnell, einfach, hygienisch oder einfach eine ital. espressomaschine auf die flamme stellen, ergibt m.e. den besten kaffe auch ohne espresso....halt jeder so, wie er´s mag

    gruss
    welcome

  • Das mit der Kaffeemaschine ist auch meine Meinung. Ich habe einen Bodum Kaffeebereiter und bin sehr zufrieden damit. Auch nehme ich nicht das Wasser vom Wohnmobiltank. Wir haben immer einen 5 Liter Wasserkanister dabei. Viele Grüße Frank

  • ... also, die 230V kommen von der Außensteckdose im Kleiderschrank auf eine´m Sicherungsblock an und sind mit dem Bordnetz verbunden ( 1 Leitung zum Ladegerät, eine zur Steckdose Fernseher, eine zur Küche u.s.w. Bei mir kommt jetzt die ankommende Leitung nur noch auf einer Sicherung an, von der auch das Ladegerät und der 230V-Eingang des WR versorgt werden. Wenn kein Strom von außen, dann auch kein Ladegerätestrom und kein Strom in den WR. Der 230V-Ausgang des WR geht über eine lange zusätzliche Leitung (ohne Anforderungen, da viel Spannung) auch an den Sicherungskasten im Kleiderschrank. Hier ist die Leitung über eine weitere Sicherung mit den Steckdosen im Womo verbunden.

    (Photos kommen noch) :fahren

    ich habe eine pdf-Datei mit mehreren Seiten angehängt (2,85 MB)Doku-Wechselrichter-klein1.pdf
    Das mit dem Durchschleifen stimmt natürlich. Diesen Schaltsatz gibt es auch im Auktionshaus für ca. 35 Euro. Das ist aber dann noch schwieriger zu verbauen. Mein WR ist allerdings auch nicht ganz billig.

  • Warum soviel Umstände?
    Wenn die Anschaffung eines Wechselrichter ansteht kauf doch gleich einen der immer am Netz sein darf
    und selber erkennt und sich abschaltet wenn das Womo ans Außennetz gesteckt wird.

    Gruss Dieter