Bordladegerät

Sicherungen sind alle mehr oder weniger träge im Auslöseverhalten. Elektronische Bauteile sind da empfindlicher und sterben bevor die Sicherung auslöst... Es gibt auch spezielle sogenannte Halbleitersicherungen, besonders schnell im Auslösen, bringt aber auch nicht allzu viel. Am besten auf Kurzschlüsse verzichten. Ich denke auch mal das mit den Tyristoren die hier genannt wurden wohl eher die Leistungs-Transistoren gemeint sind? Es ist ja anscheinend ein konventionelles Ladegerät. Aber geräteinterne Fehler per Forum suchen ist sehr schwer. Ein ganz schwerer Fehler ist z.B. die Masse der Fahrzeugbatterie abklemmen und den Minuspol kurz irgendwo mit dem normalen Fahrzeug-Plus verbinden. Dann ist die Spannung am Ladegerät und den eingeschalteten Verbrauchern 24 V und killt schlagartig alles was dranhängt, schneller als jede Sicherung. Meine Empfehlung: durchmessen lassen.

Gruß Harry

Hallo Heiko,
alles gute im Neuen Jahr - und hoffentlich bald wieder einen arbeitenden Elektroblock.
Mowagu war so freundlich, und hat mir die Schaltung gemailt.
Also es handelt sich um ein älteres konventionelles Ladegerät Ohne Prozessor und ohne Thyristoren.
Das Du schreibst, der Trafo würde gar nicht brummen, macht mich nachdenklich. Auch ohne Last müsste ein ganz leises Brummen zu hören sein. Wenn da absolut gar nichs ist, dann überprüfe doch mal ganz genau die Einspeisung der 230V von der CEE-Dose bis zur Primärseite des Trafos. Hast Du ein einfaches Digitalmultimeter? Dann miß doch mal die wechselspannung am Trafoeingang, ob da 230V Wechselspannung anliegen.
Wenn Du nur den Akku von der EBL abtrennst, und mit einem externen Ladegerät lädst, dann funktioniert aber Deine gesamte Elektrik nicht mehr, da alles über das Cramergerät gesteurt wird.
Schreib noch mal, was für Spannung anliegt, ggf. auch ob und wieviel aus dem trafo secundärseitig rauskommt. Die Anschlüsse sind ganz leicht zu finden.
Viel Erfolg
Wolfgang

Hallo Heiko,

Zitat

Mowagu war so freundlich, und hat mir die Schaltung gemailt.
Also es handelt sich um ein älteres konventionelles Ladegerät Ohne Prozessor und ohne Thyristoren.

Bin eben darauf hingewiesen worden, dass doch Thyristoren verbaut sind. Ich habe leider nur den ersten Teil des pdf-Files angesehen, und dabei ist mir entgangen, dass es noch zwei weitere Schaltbilder gibt. Sorry. das nutzt Dir aber auch nichts, wenn, wie du oben schreibst, der schalter an ist, und die LED im Paneel brennt, dann hat der Trafo auch volle Funktion. Damit scheidet er als Fehler aus. Der Fehler liegt nun wirklich auf der Elektronikplatte, bzw. geräteinternen Komponenten.
Da ist aber über Ferndiagnose nichts mehr zu holen. Leider mußt Du nun doch zum Cramer -KD.
Ich hoffe, es wird nicht zu teuer, solche Firmen lassen sich das oft gut bezahlen - da sie ja nicht viele Kunden haben.
Grüsse
Wolfgang

Moin heiko und alle anderen

im grunde ist dein teil ein e-block,nur die sicherungen sind nach extern verlagert.Ein anderes ladegerät wird dich nicht sehr viel weiterbringen,weil die verkabelung zur anzeigetafel dann völlig umgelötet werden muss.Das ist sehr gut auf den freundlicherweise gemailten schaltbildern zu sehen.Aus der schaltung geht auch hervor,dass die refferenzspannung für die op-amps von einer zenerdiode generiert wird.Ergo : mit einer 2. zenerdiode und einem schalter kann man den L. auch gel-tauglich machen.

Aber wichtig ist ,daß das teil zunächst mal spielt,von deinen beiträgen her habe ich allerdings das bauchgefühl,der fehler liegt woanders.Wie gesagt--nur gefühl! Hast du einen stromlaufplan des womos ,wenn ja bitte auch mal per mail,ich habe noch ein paar tage frei,kann also noch gedanklich dran rumknüsseln

Bis dann Peter

hallo heiko,
habe nun ebebfalls probleme mit dem gleichen ladegerät von cramer.
besteht die möglichkeit an kopien vom schaltplan zu kommen?
gruß berthold