LiFePo4 einbauen

  • Hallo Ihr Lieben,

    nachdem meine selbst zusammengebaute LiFePo4 so langsam in den Zustand "wird bald eingebaut" überführt wird und ich sogar einen Lader für LiFePo gekauft habe und auch ein Solarlader für LiFePo angeschafft wurde - bleibt halt noch die Schnittstelle zur Lima.

    Ich weiß, viele möchten gerne über die Lima auch gerne die AufbauBAt optimal laden - gerade bei neueren Modellen scheint das ja ein Problem zu sein.

    Ich möchte das aber nicht. Wird nicht benötigt da ausreichend Solar vorhanden. Also einen Ladebooster brauche ich eigentlich nicht.

    Meine Frage geht daher eher dahin - wie schütze ich den bestehenden Aufbau - und begrenze den Strom von der Aufbaubat zur Starterbat.

    Dachte schon - okay, klemme die bestehende Verbindung einfach ab und verbaue (falls überhaupt nötig) ein zusätzliches Ladegerät hinter der NVS für die Starterbat (mit Erhaltungsladung) als einzige Verbindung von der AufbauBat zur StarterBat. Dürfte was die StarterBat angeht die optimale Lösung darstellen - da diese ja nun mit entsprechender Erhaltungsladung versorgt wird - gepullst etc..
    Hinsichtlich des Wirkungsgrades dürfte es nicht optimal sein - da ja erst auf 220Volt und dan wieder runter auf 12 Volt geregelt wird.

    okay - dann dachte ich eben, DC/DC mit entspechender Strombegrenzug.

    Und bin dann auf so etwas gestoßen:

    https://greenakku.de/mobilPV/DC-DC-…ewaAoIhEALw_wcB

    Das könnte eine günstige Lösung sein, was eine Begrenzung hinsichtlich des Stromflusses wäre - wäre zwar keine optimale Ladeerhaltung der StarterBat - könnte dafür aber auch ein/ausgeschaltet werden.

    Wie seht Ihr das?

    Viele Grüße

    Dieter

  • Dann trenn doch einfach, in einem normalen Fahrzeug gibt es ja auch nur die Lima für die Starterbatterie.

    Dann lädt deine PV den Aufbau, die Starterbat. über LiMa.

    1299587-1_3.png - 1299587-2_2.png

  • Dann trenn doch einfach, in einem normalen Fahrzeug gibt es ja auch nur die Lima für die Starterbatterie.

    Dann lädt deine PV den Aufbau, die Starterbat. über LiMa.

    das war ja die ursprüngliche Idee - und wenn mir nichts besseres einfällt - werde ich das auch so machen :)

  • Gibt es auch mit einstellbarer Unterspannungsabschaltung auf der Primärseite.

    Musst nur aufpassen, die meisten dieser China-Dinger sind entweder Buck- oder boostkonverter, du brauchst einen der beides kann! Incl. einstellbarer Strombegrenzung.

    LG

    Wolfgang

  • Gibt es auch mit einstellbarer Unterspannungsabschaltung auf der Primärseite.

    Musst nur aufpassen, die meisten dieser China-Dinger sind entweder Buck- oder boostkonverter, du brauchst einen der beides kann! Incl. einstellbarer Strombegrenzung.

    LG

    Wolfgang

    verstehe - kannst Du mir einen empfehlen? Unterspannungsabschaltung auf der Primärseite - wäre ja ein zusätzlicher Schutz für die AufbauBat - die in meinem Aufbau ja deutlich teurer ist als die StarterBat.

  • Hallo Dieter,

    Schau doch mal ob überhaupt etwas in der Richtung erforderlich ist. Habe bei unserem 244 die LifePo4 eingebaut und gut wars. Aufbaubatterie wir während der Fahrt mit max 25 A geladen.

    Gruß Nikolaus

    Frei ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht. :)

  • Hallo Dieter,

    Schau doch mal ob überhaupt etwas in der Richtung erforderlich ist. Habe bei unserem 244 die LifePo4 eingebaut und gut wars. Aufbaubatterie wir während der Fahrt mit max 25 A geladen.

    Gruß Nikolaus

    Danke Dir - das geht natürlich auch - bei mir wären es 280AH AufbauBat.

    Dein Beitrag scheint zumindest dahingehend Sicherheit zu bieten - was die Leitungen, EBL betrifft. -> einfach einbauen.

    LG

    Dieter

    P.S. die bestehende Verkabelung - dürfte eine ungewollte Entladung der AufbauBat - weil z.B. die StarterBat (kaputt) ständig verbraucht - sicher stellen?!?

  • aus dem Bauch heraus würde ich mich für die folgende Lösung entscheiden.

    Kappen der Leitung LiFePo zur StarterBat. Damit wird sicher gestellt keine Ladung der StarterBat bei Landstom durch ein LiFePo Ladegerät.

    Wenn die StarterBat Probleme bekommt - mittels Ladegerät (für Blei) entweder über Landstrom oder nach dem Wechselrichter über die AufbauBat - aufladen.

    Wenn das dann öfter passiert - die StarterBat austauschen.

  • obwohl - im letzten Urlaub mußte ich leider die StarterBat (da platt) rausrupfen und habe sie gegen die AufbauBat ersetzt und konnte starten - das spricht dafür das bei bestehender Verkabelung die StarterBat die AufbauBat nicht leer saugt.

    ach - ich bin mir so unsicher - zumal ja immer etwas gesagt wird bei LiFePo nur gleiches mit gleichem und hier schaltet man ja LiFePo mit BleiBat parallel.

  • Zitat

    ach - ich bin mir so unsicher - zumal ja immer etwas gesagt wird bei LiFePo nur gleiches mit gleichem und hier schaltet man ja LiFePo mit BleiBat parallel.

    Wo ist dein Problem???

    Beim Laden haben ja beide Batterietypen die gleiche Spannungsanforderungen, nämlich 14,4 Volt und 13,8 Volt float.

    Nur nach dem Laden sollte man sie trennen weil die Ruhespannungen unterschiedlich sind.

  • Problem 1: Leitungen von der bestehenden AufbauBat (100Ah) zur StarterBat über das Steuerboard.

    Halten die Leitungen, wenn ich nun eine 280AH LiFePo einbaue. Wärme/Hitze - Schwelbrand.

    Und das in beide Richtungen - laden über Lima - entladen zur StarterBat von der AufbauBat.

    Deswegen ja nach der Suche nach einem Bauteil, die den Stromfluss begerenzt - weniger Strom - weniger Hitze.

    Problem 2: "Nur nach dem Laden sollte man sie trennen..." hab ich jetzt so noch nicht gehört und würde mich fragen wie ich das mache.

    Problem 3: optimale Erhaltungsspannung der StarterBat.

    Wenn, z.Z. unter Landstrom beide Bat. geladen werden - so erfolgt das derzeit mit Auslegung für BleiBat.

    Jetzt tausche ich auf LiFePo Ladegerät - für die LiFePo optimal - Solar ebenfalls.

    Wie sieht das dann für die BleiBat (StarterBat) aus? Keine Ladeerhaltungskennlinie vorhanden.
    Landstromseitig - also immer volle Ladung, und zu - keine Kennlinie für BleiBat.

    Solarseitig auf die LiFePo.

    Dachte daher - es könnte eine gute Idee sein, die StartBat (da Blei) nur über ein seperates Ladegerät für BleiBat zu betreiben.

    Sofern in der LiFePo genügend Energie vorhanden - ladet man die StarterBat (BleiBat) entsprechend der Ladekennlinie.

    Danach kam die Idee - doch wieder die beiden Batterien parallel zu schalten - überwacht, mittels DC/DC Wandler um Problem 1 in den Griff zu bekommen.

    Dabei kommt aber ein neues Problem - was passiert bei "leerer, kaputter StarterBat" - kann das dazu führen, das die AufbauBat leer gesogen wird?

  • Wieso möchtest du immer das Rad neu erfinden?????

    Lass die Verkabelung wie sie ist. Im schlimmsten Fall zieht die Lifepo4 zu viel Strom von der Lichtmaschine. Dann kann man ja weiter diskutieren über eine Strombegrenzung.

    Den Hype mit den Lifepo4 Ladegeräten verstehe ich ja sowieso nicht, ist nur gut für die Verkäufer, braucht aber keine Sau. Kennlinie beim Laden brauchst du nur für die Bleibatterie sonst zerkochst du sie.

    Die Lifepo4 braucht nur eine Spannungsbegrenzung, wenn die Ladeendspannung erreicht ist nimmt sie einfach keinen Strom mehr auf und gut ist es.

    Aber, für die Lifepo4 brauchst du eine Strombegrenzung, sonst kann die Verkabelung in Rauch aufgehen soferne die Ladequelle den Ladestrom nicht begrenzt. Netzladegerät und Solarladeregler tun das, die Lichtmaschine nicht. Daher verwendet man gemäß dem Stand der Technik einen Ladebooster oder ähnliches zur Strombegrenzung, so einfach ist das.

    LG

    Wolfgang

  • Dabei kommt aber ein neues Problem - was passiert bei "leerer, kaputter StarterBat" - kann das dazu führen, das die AufbauBat leer gesogen?

    Sicherlich, aber das merkst du doch wenn der Anlasser

    nicht mehr drehen möchte und die Lämpchen im Cockpit

    erlöschen...

    Meine beiden Gelbatterien 220A werden ausschließlich

    von 150W Solar geladen , gut wir sind halt Stromminimalverbraucher8)

    Ladegeräte, Led Beleuchtung, bischen Musi., Passt

    für uns.

    Nur so mal ein Beispiel! hilft dir nicht ich weiß:)

    Bei deinem Vorhaben würde ich mich an den Männers

    orientieren die ähnliche Projekte wie deins schon

    realisiert haben, denke du weisst schon welche

    ich meine, und nicht immer so vieles Anzweifeln:)

    Gruß

  • limnes

    Ist das wirklich so das ein Ladebooster zwingend gebraucht wird

    beim Laden von Lifepo4 Batt. über die Lima?

    Wenn das so ist okay..

    Gruß

    es geht in erster Linie um die Strombegrenzung.

    Es gibt dazu 2 " verfeindete" Lager, die einen behaupten es geht auch ohne Ladebooster, weil es bei ihnen zufällig "funktioniert". Dabei übernimmt die Verkabelung mit ihren Übergangswiderständen die Rolle der Ladestrombegrenzung.

    Das andere Lager behauptet (mit Recht) das das technisch keine saubere Lösung ist, was es auch keinesfalls ist.

    Die Lifepo4 braucht einfach eine klar definierte Ladestrombegrenzung, wie man das technisch umsetzt ist egal. Am Markt gibt es dazu halt die Ladebooster, die auch noch weitere Funktionen bieten.

    Aber es kann ja jeder seine eigene Strombegrenzung erfinden, muss nicht immer ein Ladebooster von der Stange sein.

    LG

    Wolfgang

  • Das möchte ich gar nicht!

    Kannst ja gerne sagen - so blöd kann man doch gar nicht sein.

    Habe aber 4 Zellen bestellt und wollte dann nicht das Ladegerät aus dem Womo ausbauen um sie zu laden - also habe ich eins gekauft - Kaufüberlegung zu dem Zeitpunkt - okay, kannste dann später auch dafür verwenden, biste was die Ladekennlinie angeht, auf der sicheren Seite. Hinzu kam, das ich mir - sollte ich doch mal länger an Landstrom stehen, keine Sorgen machen wollte (Wintercamping..).


    Bleibt also die Schnittstelle zur LiMa.

    "Ladebooster oder ähnliches" - da ich keine Ladebooster für 200€ brauche - frage ich mich halt was ist das ähnliche - was eventuell ja günstiger sein kann und für meinen Fall ausreichend - und wenn ich Nikolaus z.B. richtig verstehe - geht es auch völlig ohne.

    "Ohne" ist mir dann aber eventuell zu unsicher - das ist alles.

    Daher die Überlegung - das ganze zu trennen, oder eben DC/DC Wandler mit Strombegrenzung dazwischen.