Gelakku gegen LiFepo4 Tauschen

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo liebe womo freunde meine 2 geelakkus unter dem sitz in meinem sunlight T67 sind nach 7 Jahren am Ende . Ich möchte sie Ersetzen durch eine Life po4 125 Ah Jetz meine frage wir Stehen Selten Frei. Kann ich die Akkus tauschen habe Laderegler von Schaudt drinnen. Wär froh über eure Ratschläge Schöne Grüsse turi47

  • Moin Turi47,

    wir haben vor 2,5 Jahren eine 120Ah Li Batterie einbauen lassen. Gewechselt wurde dann nur noch der Solar Regler,jetzt ein MPPT 260.

    Seitdem problemlos. Wir laden unterwegs auch die Akkus vom E Bike, sogar parallel. Mussten seitdem noch nicht wieder an Landstrom. Deshalb auch keinen Stress mehr an der Stromsäule für uns.

    Gruss

    Heiner

    Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher - die anderen nachher.

  • Ja klar geht das!

    Was mir nach dem Verbau unseres Li-Akkus noch aufgefallen ist:

    Da der Li-Akku beim Laden den Strom von sich aus weniger begrenzt als PB-Akkus, läuft unser Laderegler mehr auf Volllast, sprich der Lüfter vom Aderegler springt regelmäßig an... was echt nervt.

    Wir werden bei Gelegenheit noch einen größeren Laderegler verbauen.

    Gruß,

    Sebastian

  • Moin

    das sehe ich auch so wie Rainer..

    Wenn schon 2 Batterien, selten freistehen und dann noch die sauteuren Lithium-Eisenphosphat-Akkus..

    Sehe ich keinen Sinn drin, so meine Meinung.

    Ich hab bislang nur eine Batterie drin (Gel) und hab mal 14 Std Fernseher und Innenbeleuchtung angelassen, dabei die Spannung überwacht, diese sank auf 12,31 Volt ab. Nach abschalten der Verbraucher stieg die Spannung wieder auf ca. 12,4 V, reicht i.d.R. zum starten.

    Gruß, Horst :wink

  • Hallo,

    ich zähle mich auch zu den Nutzern der Li-Technik.

    Wir sind keine Frei – Steher, nutzen schon mal einen Campingplatz meistens jedoch Stellplätze.

    In den letzten Jahren sind die Mobile mehr geworden. Des Öfteren findet man einen Stellplatz nur außerhalb Stromsäulen

    oder die Steckdosen sind belegt. Wie das immer so ist - keiner braucht Landstrom, alle sind autark, jedoch rennt jeder

    Neuankömmling mit Kabel zuerst zur Stromsäule.

    So habe ich im Winter 2020/21 einen LiFeYPo4 – Akku mit 120Ah zu den beiden vorhandenen 80Ah Gel-Batterien installiert

    und mit einem 2000W Wechselrichter ohne Vorrangschaltung ergänzt. Das Ganze hat neben der Arbeit ca. 1200€ gekostet.

    Unser Mobil ist von 2016 ohne intelligente Lichtmaschine und hat keinen Booster. Meine Akkukombination wird bei der Fahrt

    von der Lichtmaschine mit ca. 22A geladen, das Ladegerät mit Gel-Einstellung lädt mit ca. 13A und 200Wp Solar halten das System

    mit einem MPPT – Regler bei Laune.

    Unser System funktioniert bis dato ohne Probleme, Landstrom brauche ich seither so gut wie nie, da wir mit Warmduscher -

    Kennzeichen 04-10 fahren.

    Freundliche Grüße

    Rudi M.

  • Tach

    Wirklich brauchen ist sehr selten,eine Li FeYpo mit 100 Ah leistet nicht mehr als jede andere 100Ah Batterie ,100 Ah sind 100 Ah!

    Ihr wesentlicher Vorteil ist die enorme Nutzungsdauer von ca. 2000 Zyklen bei 80% Nutzung.

    Das sind 2500 Nutzungstage also etwa 7 Jahre bei Täglicher Nutzung!!!

    Dabei muß aber bedacht werden,das nach dieser Nutzung eine Ladung erfolgen wird entweder durch Fahren ,Laden am Netz oder ausreichende Solarleistung.Wobei die Gegenwart von Netz oder Solar die Entladung auf 80% eigentlich verhindert.Und somit die Zyklenzahl ansteigt. was eine noch längere Nutzung verspricht.

    An wie vielen Tagen/Jahr nutzen wir so unser Mobil?

    roma

    Klar, ist ne Klasse Batterietechnik für den Golfplatzcaddy,tagsüber durch Fußfaule Sportler entladen und Nachts wieder geladen,prima!!

    roma

  • ...eine Li FeYpo mit 100 Ah leistet nicht mehr als jede andere 100Ah Batterie ,100 Ah sind 100 Ah! ...

    tja ist nicht ganz falsch, aber die 100Ah auf den jeweiligen Batterien haben eine unterschiedliche Bewertung. Bei Nass sollte man nicht unter 50% gehen um keine schnelle Alterung zu bekommen. Bei LiFePO4 sind 20% so ne ähnliche Zahl.

    Wobei wie du schon schreibst Anzahl der möglichen Ladezyklen nochmal ca 10 mal kleiner bei Nass ist (unter ähnlichen Bedingungen).

    Somit ist 100Ah Nass eigentlich nur 50Ah und 100Ah LiFePO4 eigentlich nur 80Ah.

    Fazit: 100 ist 100 wenn man die Zahlen die gespeicherte Energie anschaut, aber eine 100Ah LiFePO4 hat 1,6 mal mehr entnehmbare Kapazität als eine 100Ah Nass (bei hohen Entladeströmen sieht es für Nass noch viel schlechter aus).

    Das kann man jetzt zerreden aber im Prinzip bleibt es dabei.

    Gruß Markus

  • Fazit: 100 ist 100 wenn man die Zahlen die gespeicherte Energie anschaut, aber eine 100Ah LiFePO4 hat 1,6 mal mehr entnehmbare Kapazität als eine 100Ah Nass (bei hohen Entladeströmen sieht es für Nass noch viel schlechter aus).

    Es stellt sich doch auch die Frage: Brauche ich diese 1,6 fache Kapazität?

    Und was für "hohe Entladeströme" habe ich in meinem Wohnmobil? Nur ein bisschen Licht und evtl. ein Stündchen TV.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Es stellt sich doch auch die Frage: Brauche ich diese 1,6 fache Kapazität?

    jep, diese Frage darf man sicher stellen, aber der Punkt war doch

    100 Ah sind 100 Ah!

    Und das ist nun mal abhängig davon was die 100Ah eigentlich sein sollen und wie ich die Batterie belaste.

    Die Vor- und Nachteile der einzelnen Batterien wurde hier ja schon zu genüge diskutiert.

    Wenn fast eine "AAA Zelle" von der Leistung her reicht, dann ist es müßig über den Einbau von "Kraftwerken" zu reden.

    Ggf muß man noch die Selbstentladung berücksichtigen, aber bei Solar auf dem Dach ist nicht mal das relevant.

    Ich will jetzt nicht das Thema noch weiter entführen.

    Ja beim Wechsel der Batterietechnik muss man ggf einiges anpassen. Allein der niedrige Innenwiderstand könnte Ströme erzwingen, der die verbaute Technik nicht verkraftet.

    Kleines Beispiel: gute Leitungen sind von der Lima zur Starterbatt und von dort zum EBL und von dort zur Aufbaubatt. Mit einer Gelbatt fließen da sagen wir mal max 30A und das EBL ist auch für 30A ausgelegt (das geht da im EBL manchmal über bedenklich dünne Leitungen). Soweit sogut. Jetzt wird eine Batt mit signifikant kleinerem Innenwiderstand verbaut. Die Ströme sind nun je nach Batt nicht mehr 30A sondern möglicherweise 100A (wenn es die Lima hergibt). Das EBL ist dafür sicher nicht ausgelegt, wenn wir das obige Beispiel mit 30A nehmen.

    Lösungen gibt es und eine davon ist ein Booster. Der macht neben einer ggf nötigen Spannungserhöhung auch eine Ladestrombegrenzung. Leider muss man sich bei jeder Änderung überlegen ob noch alles geht (ein Booster vor dem EBL kann z.B. das Laden der Starterbatt vom EBL aus verhindern).

  • Hallo,

    ein weiterer Vorteil von Li-Batterien ist hier noch nicht erwähnt worden: Sie lassen sich deutlich besser mit Solarenergie aufladen als Bleibatterien.

    Grund ist, dass man Bleibatterien nur bis zu ca. 80% ihrer Kapazität mit dem vollen Ladestrom laden kann. Danach muss der Solarladeregler die Ladeleistung runterregeln, selbst wenn die Paneele auf dem Dach mehr liefern könnten. Eine LiFePO4 hingegen verträgt nicht nur von Haus aus einen höheren Ladestrom als eine Bleibatterie, sie kann diesen Ladestrom auch praktisch bis zur Vollladung aufnehmen.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Das einzige Gegenargument ist doch der Preis! Würde man die LiFePo4 zum Preis einer herkömmlichen Bleibatterie bekommen, würde doch jeder auf Lithium umsteigen. Zumal es ja mit dem Tausch 1:1 so eine Sache ist. Ich habe auch erst nach dem Kauf der Li-Batterie (als ich mich näher damit beschäftigt habe) gemerkt welche Komponenten (Ladebooster, Netzladegerät, Shunt, Standbay Lader - Solarregler hatte ich schon) noch einbauen musste. Das kostet schon eine Menge!

    Gruß Rainer :wink

  • Der Aufwand lohnt sich nur wenn man es wirklich braucht oder schick findet. Ich habe 60 W Peak auf dem Dach und eine 100 A Stunden AMR Batterie als Wohnraum Batterie. Ich habe nicht mal ein Ladekabel für Landstrom dabei, habe aber auch nicht die Verbraucher, die den Strom nutzen können. Kein Fernseher, Toaster und so weiter. Licht Handy laden Wasserversorgung - das war's. Kühlschrank und kochen mit Gas.

    Gruß Peter

  • Danach muss der Solarladeregler die Ladeleistung runterregeln, selbst wenn die Paneele auf dem Dach mehr liefern könnten. Eine LiFePO4 hingegen verträgt nicht nur von Haus aus

    Tach

    Nee nee ,da wird nix runtergeregelt.Das macht die Batterie ,sie kann in diesem Ladzustand nicht mehr Ladung annehmen.

    Hätte ich mehr Kapazität, zB. 4 Bat.a100Ah könnte die Leistung der Anlage schon in dieser Zeit aufgenommen werden,halt nur anteilig.

  • Tach

    Roma schrieb 100 Ah sind 100 Ah.

    Na klar sind da andere Entladeraten möglich,aber wenn ich seit ewig mit meiner vorhandenen Kapazität auskomme (selbst mit 100Ah c100) muß ich nicht umrüsten.Und wer von den Kameraden, die von dieser Batterietechnik schwärmen macht sich Gedanken über die wirklichen Vorteile die kaum im Womo (der Normalklasse) zu nutzen sind.Erinnert ein wenig an die Gelbatterien Diskusionen in der Vergangenheit.

    Spruch auf dem Stellplatz war gerne "ich hab jetzt auch Gel und Strom ohne Ende"

    Aber jeder wie er mag.

    roma

  • Nee nee ,da wird nix runtergeregelt.Das macht die Batterie ,sie kann in diesem Ladzustand nicht mehr Ladung annehmen.

    Gut, das stimmt. Ist aber letztlich egal, wer nun genau was runterregelt, es bleibt dabei, dass in dieser Situation die zur Verfügung stehende Solarleistung nicht voll genutzt wird.

    aber wenn ich seit ewig mit meiner vorhandenen Kapazität auskomme (selbst mit 100Ah c100) muß ich nicht umrüsten

    Bzgl. der Stromversorgung nicht. Aber bei gleicher nutzbarer Batteriekapazität auf einen Schlag knapp 20 kg mehr Zuladung, das kann auch seine Vorteile haben. Aber jedem das Seine.

    Darüber hinaus: Wenn wir früher mit den Bleibatterien (2x Moll Gel 96 Ah) im Winter 3 Nächte am Stück ohne Stromanschluss gestanden hatten, dann sank die Spannung so weit ab, dass die Beleuchtung im Womo merklich schwächer wurde. Jetzt, mit den Lithiumbatterien, ist auch nach 4 Nächten kein Unterschied zu bemerken.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • <…> dann sank die Spannung so weit ab, dass die Beleuchtung im Womo merklich schwächer wurde. Jetzt, mit den Lithiumbatterien, ist auch nach 4 Nächten kein Unterschied zu bemerken.

    MfG

    Gerhard

    Das ist ja das Schöne an Lithium. Die hat eigentlich keine Entladekurve, das ist ein Plateau. Volle Leistung bis kurz vor leer und dann nix mehr.