Aufbaubatterie Haltbarkeit!

  • Lass dich nicht verrückt machen, ich fahre seit Jahren mit Naßbatterien als Aufbaubatterie, wir stehen öfter ohne Zeltplatz und haben keine Riesenverbraucher… die Batterien halten locker 4 bis 5 Jahre wenn du sie nicht tiefentlädst… als dein Womo gebaut wurde gabs nichts anderes und die ganze Bordelektronik ist nicht wirklich dafür ausgelegt andere Batterietypen zu laden…

  • Vielen dank für eure hilfe!

    ich werde als erstes prüfen wenn der motor läuft was an ladespannung an der Batterie im Womo ankommt. dann weiss ich mehr. ich habe die verbraucher batterie im Womo halt so gewählt das ich sie im notfall auch als starterbatterie einsetzen könnte. An sonsten hab ich ja schon im innenraum alles auf LED umgebaut was möglich war. Ansonsten darf man halt nicht vergessen das unser Dicker schon 34 Jahre alt ist. Warscheinlich ist bei den älteren fahrzeugen der verbrauch (Strom ) Höher als bei den neueren. Aber dafür kann ich locker beim Dieselverbrauch mithalten. 8,9 liter auf 100 Kilometer. Gewicht 3,0 Tonnen bei einer geschwindikeit zwischen 80 -100 . Das war meine Letzte messung bei den letzten 1500km. Strecke Vogelsberg Richtung Husum Inkl Kasseler berge.

    Der Stromverbrauch ist mit Sicherheit geringer als bei den neueren Fahrzeugen und zwar um Einiges...hast doch keine Spielereien und Steuergeräte.

  • ...als dein Womo gebaut wurde gabs nichts anderes und die ganze Bordelektronik ist nicht wirklich dafür ausgelegt andere Batterietypen zu laden…

    Man muss allerdings sagen, dass die alten Landstromladegeräte nicht gerade schonend mit den Batterien umgehen, insbesondere durch die erhebliche Restwelligkeit.

  • Es gibt auch Blei-Säure Batterien die die Eigenschaften für eine Aufbaubatterie haben. Der C-Wert sagt etws über die Eignung aus (Strom/Entadezeit).

    eppoh

    Eckhard Hoppe

  • Wir haben seit diesem Jahr 2x 95Ah semi cycle.

    Durch den Kühlschrank werden die auch regelmäßig entladen. Dazu kam, dass der Laderegler von 1991 die Batterien regelrecht gegrillt hat.

    Jetzt mit 'Strom von oben' werden die Batterien über Nacht knapp zur Hälfte leer und tagsüber schonend wieder nachgeladen. Am Tag sind das um die 0,9 ...1,1kWh.

    Ich denke mal, dass die Akkus damit 3...4 Saison durchhalten.

  • Läuft euer Kühlschrank über 12V im Stand? Beim Fahrzeug des TE sollte der bei abgestelltem Motor garnicht über 12V zu betreiben sein, sondern auf Gas oder 220V laufen…

  • Tach

    Mal ein paar Tipps zur Bat.

    Als Versorgungsbatteri kann man jede Nass Batterie nehmen,aber nicht gleich benutzen.derHaupt Unterschied ist die Entladerate / Tiefe in Abhängigkeit der Zyklenzahl.Starkes und tiefes entladen mit hohen Strömen bedeutet starkes nutzen.Die Batterien haben aber nur einen bestimmten "Nutzungsvorrat" und wenn der aufgebraucht ist ist die Bat.verbraucht nicht kaputt.

    Ein häufiges Nutzungs Problem ist die Entladetiefe,es gibt einige Nutzer denen nicht klar ist ,das eine 12 Volt Batterie gefährlich entladen ist wenn sie 12 Volt hat!!!

    Und häufig wird nicht daran gedacht,das die tolle Spannungsanzeige imFahrzeug, das Voltmeter nicht die Batteriespannung anzeigt sondern die momentane Systemspannung. Für die Beurteilung des Ladezustandes kann nur die Ruhespannung Auskunft geben.Das bedeutet ,messen der Spannung nach min. 8 h Ruhe = nicht laden /entladen.Also nicht auf den Hof fahren Spannung ablesen und gut ist es bei 13,8 V,das baut sich pö a pö ab auf die Ruhespannung,ohne irgendwelche Verbraucher,einfach so.Nennt sich Oberflächenspannung.

    roma

  • Moin, ich hatte, bis vor einem Jahr etwa, das Problem, dass die Aufbaubatterie während der Fahrt nicht geladen wurde. Dies habe ich jedoch nicht gewusst und habe die Aufbaubatterie, eine (nicht Starter-) Verbraucher Nassbatterie (die evtl. nicht kaputt war) gegen eine neue ausgetauscht. Probleme blieben aber. Ich war schon drauf und dran eine neue EVS für 700 Euro zu kaufen, die zum Glück nicht lieferbar war.
    Dann war ich es leid und bin nach Kaufbeuren zum Spezialisten gefahren. Der hat auf den ersten Blick zur Starterbatterie gesehen, dass da die 2 AH Sicherung fehlte. Diese dient dazu der EVS zu signalisieren dass die Lichtmaschine Strom liefert und das Laden freigegeben wird. Die EVS wurde dann noch getestet und kein Fehler festgestellt.
    Parallel zu diesen Vorkommnissen habe ich alle lampen im Wohnbereich auf LED umgestellt. Ebenso alle zehn Positionslichter (von je 5 Watt) ebenfalls auf LED zu je 1,2 Watt.
    Damit habe ich jetzt keine Engpässe mehr mit der 12Volt Versorgung im Wohnbereich auch ohne solarstrom.
    Fazit: man muss manchmal Glück haben auf den richtigen Fachmann zu treffen. Um den zu treffen muss man manchmal auch ziemlich weit fahren, aber es lohnt sich.
    N'abend, Adi

  • Es muss alles sein Maß haben, wie in der Kirche und dem Wirtshaus : "Kurze Predigt, lange Würste":)

    Wer meint seine Batterien mit Wechselrichter, Backofen und Föhn permanent strapazieren zu müssen um sie dann über den Booster wieder vollzupressen, der wird zwangsläufig mit einer kurzen Lebensdauer derselben rechnen müssen. Dazu kommen die vielen überflüssigen "Helferlein" im Elektronik -Schrank/Fach, deren Stromhunger fast nicht einzuschätzen ist und das ganze wird dann auch noch durch eine Generatorentechnik, die von der Industrie als "intelligent" also teuer, mit Strom versorgt angepriesen wird, aber in Wirklichkeit nix als Augenwischerei darstellt. Die Wohnmobile sind Freizeitfahrzeuge, die eigentlich durch Einfachheit und Solidität glänzen sollten. Statt dessen werden sie mit immer mehr an sich überflüssigen Luxus vollgestopft, damit die Preisspirale immer in Bewegung bleibt.

    Klar, das da irgendwo einer schlapp macht. Wer also ein Batterieproblem hat, sollte erst einmal seine Gebrauchsgewohnheiten und danach seine Installierte Technik überprüfen. Batterien halten bei entsprechender Pflege viel länger als gemeinhin angenommen wird. Kurze Lebenszeiten sind dann eher die Ausnahme. Aber schaut mal hier im Forum, wie oft hier Hilferufe erschallen. Fast immer sind es hausgemachte Probleme.

    LG AL

  • Ich rechne nur in Nutzungtagen.


    1. Pb-Akku 2x Gel 80 Ah
    559 30.04.2010 15.01.2015
    2. Pb-Akku 1x Gel 80 Ah
    536 23.01.2015 24.08.2018
    3. Pb-Akku naß 60 Ah
    633 25.08.2018 12.09.2020

    Seit dem 15.01.2014 habe ich die Akkukapazität um 60 Ah mit LiFeYPO4 Akkus erweitert.

    Und bis zum 12.09.2020 kamen weite Li-Akku dazu.

    Heute nutze ich nur noch Li-Akkus.

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter

  • Hallo zusammen,

    bisher habe ich nur mitgelesen und mir viele Infos von euch "mitgenommen". Vielen Dank dafür!

    Weshalb ich jetzt diese Thema zum Schreiben gewählt habe könnt ihr euch sicher denken. Ich habe das gleiche Problem, wie viele hier, mit der Lebensdauer der AGM-Batterien.

    Wir haben 2017 einen Kastenwagen von Adria gekauft, Als Aufbaubatterie, wie bei so vielen, eine 95 Ah AGM. 100 W Solar auf dem Dach und Kompressorkühlschrank. Da wir nahezu keine Campingplätz nutzen, haben wir auch ganz ganz selten Landstrom genutzt. Wir sind aller vier Wochen übers Wochenende unterwegs + Urlaub. Nach vier Monaten habe ich die Aufbaubatterie gegen eine SBL-150 Ah-12V (AGM) getauscht. Die Wahl viel auf diese Batterie, weil sie oft in Booten eingesetzt wird und eine Lebensdauer nach Eurobat von 10-12 Jahren verspricht. Was soll ich sagen, nach nicht mal 20 Monaten lag die Kapazität bei 45%. Der Händler hat die Reklamation zwar abgelehnt, aber mir dafür eine neue geprüfte Batterie gleichen Typs zu 1/3 des Preises überlassen.

    Inzwischen ist ein zweites 100 W-Solarpanel, ein Mppt-Laderegler und ein Ladebooster hinzugekommen.

    27 Monate hat die zweite Batterie durchgehalten, es gab nie Tiefenladungen und trotzdem liegt die Kapazität aktuell bei 52%.

    Nach Recherche im Netz halten offensichtlich die AGM-Batterien im Wohnmobil-Einsatz im Durchschnitt nur 2 bis 5 Jahre. Jetzt steht der Wechsel auf 2x 100 Ah Lithium an.

    Beste Grüße

    Torsten

  • Ich teile diese Erfahrungen nicht.

    Ich habe zwar die Kapazität nicht nachgemessen. Aber im Kasten mit Kompressorkühlschrank haben 2 115Ah AGM Deep Cycle Professional von Varta gewerkelt. Eingebaut in den Kasten, als die Teile vorher schon 3 Jahre in unserem alten WoMo gearbeitet hatten.

    Dann 4 Jahre genutzt, beim Verkauf waren die also 7 Jahre alt. Und alles hat noch gut gearbeitet, laut Batteriecomputer bin ich bis auf 60% Ladung runter, ohne das was abgeschaltet hatte.

    Weiter habe ich nicht versucht, dann mussten wir weiter und der Booster hat wieder geladen. Oder bei Sonne die Solaranlage (200 WP)


    Ich kann nicht bestätigen, dass AGMs nur kurz halten.
    OK, mit 230Ah Kapazität lag ich auch über dem „Üblichen“ und ich betreibe auch keinen 1000 Watt Wechselrichter.


    Gruss Rüdiger

  • Die drei AGM Batterien, zwei AGM im Aufbau, eine im Ducato in unserem Dethleffs sind 8,5 Jahre alt und und lt. Batteriecomputer immer noch top. Nach einer Nacht ohne Landstrom zeigt der Batteriecomputer noch 97 % Restkapazität.

    Dabei sind 2 - 3 Stunden TV incl. Radio, Smartfon Ladung und Kühlschrank, der auch etwas Strom braucht,

    auch wenn er auf Gas läuft.

    Warum die Batterien so lange halten ? Keine Ahnung.

    Ich habe 2 Solarplatten auf dem Dethleffs und das WOMO ist jährlich insgesamt 6 - 8 Wochen unterwegs,

    dabei stehen wir fast ausschließlich auf CP mit Landstrom. Gelegentlich auch ohne Landstrom.

    Im Rest der Zeit steht er in einer geschlossenen Garage.

    Dort wird er alle 3 - 4 Wochen für eine Woche an Landstrom gehängt.

    Der FIAT Händler will mir schon seit Jahren eine neue Batterie für den Ducato verkaufen,

    obwohl auch sie immer lt. Schätzeisen (Paneelanzeige) im Stand immer 13,5 Volt anzeigt.

    Auch nach 5 - 6 Monaten Ruhezeit springt der Ducato auf Anheib immer sofort an.

    Daraus schließe ich als absolute Technikniete, dass auch die Ducatobatterie immer noch i. O. ist.

    Warum die Batterien so lange halten ? Keine Ahnung.

    Sicherheitshalber plane ich, mir demnächst für den Notfall eine Noko Boost Powerbank zuzulegen,

    https://www.idealo.de/preisvergleich…2000a-noco.html

    falls die Batterien eines Tages doch unverhofft unterwegs den Geist aufgeben.

    MfG
    Peter

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen. :wink

  • Moin,

    eins verstehe ich bei Deiner Anlage nicht so ganz...

    Du betreibst an einer 95Ah AGM (also ca 50 Ah nutzbar ohne Schädigung) - jetzt eine 150 Ah (nutzbar 75 Ah) Euer Wohnmobil inkl Wechselrichter und Kompressor Kühlschrank ?

    Wieviel Strom zieht denn Euer Kühlschrank ?

    Gruß,

    Martin

    Yesterday is History - Today is a Gift - Tomorrow is Mystery

  • Hallo Torsten!

    ... es gab nie Tiefenladungen ...

    Bist Du Dir da wirklich sicher? Gut, vielleicht keine so tiefen Entladungen, dass der Unterspannungsschutz anspricht. Aber die Lebensdauer einer Bleibatterie wird schon deutlich verkürzt, wenn sie immer wieder zu mehr als 50% entladen wird. Bedenke, dass schon ein normal großer Kompressorkühlschrank sich pro Tag ungefähr 30-40 Ah genehmigt. Wenn da noch andere Verbraucher dazukommen und die Sonne sich mal hinter den Wolken versteckt, dann bist Du u.U. mit einer 100-Ah-Batterie schon nach einer Nacht an der 50%-Grenze, und nach zwei Nächten deutlich darunter.

    Und das zweite Problem, welches sich mit erhöhter Batteriekapazität sogar noch verschärft, ist die vollständige Aufladung. Gut möglich, dass bei eurer Nutzungsweise (wenig Landstrom) die Batterie nur ganz selten wirklich voll geladen wird. Auch das führt bei Bleibatterien zu einer verkürzten Lebensdauer.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Moin Torsten,

    also ich habe NUR für meinen 230V Kompressorkühlschrank (knapp 200liter mit Kühlfach) und dem dauerhaft laufenden Wechselrichter mit dem Leerlaufstrom 300Watt Solar und 150AH Lifepo4 eingebaut und geplant.

    Mein Kompressorkühlschrank verbraucht inklusive Wechselrichter bei etwa 20-25 Grad Außentemperatur 70-90 Ah in 24 Stunden.

  • Kann ich auch bestätigen. Habe jetzt zum zweiten Mal die AGM Batterien gewechselt. Wieder nach 4 Jahren. Habe 2018 die zwei Banner 95 Ah verbaut da ich dachte die halten länger. Leider nicht der Fall. Nutze die Batterien fast ausschließlich für einen Wasserkocher mit 1000W über einen Wechselrichter. Ansonsten das bisschen Licht, alles LED dürfte nicht ausschlag gebend sein. Aber ich werde noch einmal bei AGM bleiben da der Preisunterschied zu den neuen Batterien noch zu hoch ist. Eventuell eine große LKW Batterie verbauen....Mal schauen.

    Geladen werden die Batterien übrigens mit 650 WH Solar. Im Süden immer Überschuss... aber hier (noch) nicht......

    Die Gedanken sind Frei, wer soll sie erraten....

  • Ich kann das so auch nicht bestätigen. Wir haben eine Exide ET650 100ah.

    Diese habe ich nach 7 Jahren vorsichtshalber vor unserer Norwegen Tour ausgetauscht, weil wir ausschließlich ohne Landstrom stehen wollten.

    Bis zuletzt funktionierte die alte Batterie gut, welche über 2 Panels geladen wird.

    Selbst an überwiegend bewölkten Tagen reicht das aus, um die Batterie voll zu laden.

    Der Kühlschrank allerdings wird dabei ausschließlich über Gas betrieben und sämtliche Beleuchtung sind energiesparend umgerüstet.

    Viele Grüße

  • .... Nach Recherche im Netz halten offensichtlich die AGM-Batterien im Wohnmobil-Einsatz im Durchschnitt nur 2 bis 5 Jahre. ...

    Hallo, kann ich nicht bestätigen.

    Meine zwei AGM Banner 95Ah waren seit WoMo-Neuerwerb 2013 bisher ohne Probleme im Einsatz.

    (110Wph Fotovoltaik, Ladebooster, Kühlschrank auf Gas, LED-Beleuchtung, TV gelegendlich, Landstrom nur bei mangelnder Sonne.)

    Jetzt schwächelten sie. Ersetzt durch zwei LiFePo4 100Ah.

    Gruß, Hans