LiFeYPO4 und LiFePO4

  • Also warum einen solchen Aufwand betreiben?????

    Ich sehe den Vorteil von LiFePOs im Womo-Bereich vor allem darin, dass man bezogen auf die nutzbare Kapazität mit rund einem Viertel des Gewichts auskommt.

    Wenn die Dinger halt nur nicht so teuer wären ...

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Wenn ich die Beiträge so richtig lese, ist so richtig niemand auf Deinen Beitrag eingegangen bzw. nur teilweise. Zunächst einmal muss ich dem Beitrag #3 zustimmen, auch wenn viele ihr Geld ( viel Geld ) in Litium investieren, ausgegebenes Geld ist weg und viele haben Pech bzw. Ärger mit der Technik. Im hellblauen Forum ist aktuell auch jemand dem die vier Zellen Spannungsmäßig auseinanderlaufen und aus meiner Sicht den Akku längst hätte zurück schicken sollen. Ich selbst hatte mit einem Pedelecakku Pech, der war sehr schnell defekt. Wenn Du im Internet liest sind viele von Litiumakkudefekten betroffen und das wird dann immer teuer.

    Nichts gehen Litiumakkus aber selbst bei Perfekter Behandlung kann man Pech haben.

    Unsere beiden AGM je 95 Ah sind jetzt über 8 Jahre alt immer noch 100 % fit.

    Auch wir haben zwei Pedelec Räder die wir gern nutzen, ohne Landstrom laden wir diese nur während der Fahrt bzw. 1/2 h vorher oder hinterher. Man sieht richtig wie die den Aufbauakku entleeren, wenn der Motor nicht läuft, ist auch logisch. Auf unserer letzten Tour haben wir kein "Landstrom" genutzt da wir weder auf Stellplätzen noch auf Campingplätzen waren. Da wir unsere Pedelecs sehr intensiv genutzt haben mussten wir diese stets bei jeder Fahrt laden, Solar bringt da wenig. Nach unseren Pedelec`s kommt sofort unser LapTop`s die ebenfalls sehr Stromhungrig sind. Wir haben also eigendlich kein "Elektrospeicherproblem" sondern ein Erzeugungsproblem, denn auch die Ducatolichtmaschine ist nur begrenzt belastbar.

    wie du aber auf deiner Homepage geschrieben hast wolltest du ab Mitte 2018 auf LiFePO4 umsteigen oder hast du dich um entschieden?

  • Also Wochenlang im Dunkeln autark stehen und per Generator die Akkus laden, dann machen LiFePo Akkus Sinn.

    Oder wenn man Lageunabhängig verbauen muss, oder weil man Platz sparen muss. (hab zum Beispiel 4 LiFePo Zellen als Starterbatterie im Motorrad im Rahmen untergebracht aus Design und Platzgründen)


    Aber für den normalen Camper der ab und zu mal Landstrom oder Sonne abbekommt machen LiFePo's keinen Sinn.

  • wie du aber auf deiner Homepage geschrieben hast wolltest du ab Mitte 2018 auf LiFePO4 umsteigen oder hast du dich um entschieden?

    Ich habe mich tatsächlich aufgrund zahlreicher negativen Berichte im Internet und den derzeit zu hohen Kosten umentschieden. In den nächsten drei Jahren bleiben meine "Bleifüße" noch drin und es wird keinesfalls ein Umbau erfolgen. Als Elektromeister bin ich neuer Technik in mehrfacher hinsicht aufgeschlossen und würde gern ausprobieren, aber das Geld kann ich mir sparen und eindeutig werden die Akkus in Kürze billiger und besser.

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • Diese Akkutyp kann man auch nicht fürs Womo nehmen. Die haben eine Zellspannung von 3,7 V.

    Ist eher was fürs Handy :)

    Lipo,s ist allgemein gehalten als Begriff, ich Fliege im Modellbau mit 6s das sind 22,2 Volt da ist nix mehr mit Handy:P

  • LiPo = Lithium-Polymer = Nennspannung 3,7 V

    LiFePO4 = LFP = Lithium-Eisen-Phospat = Nennspannung 3,3 V

    Beides sind Lithium-Ionen-Akkus mit völlig unterschiedlichem Aufbau und Eigenschaften.

    Verwirrend ist die unterschiedliche Bedeutung gleicher Buchstabenfolgen "Po" Polymer und "PO4" Phosphat.

    Nach 11 Jahren aus Vorsicht die Original von Fiat verbaute Magneti Marelli Batterie ausgetauscht.

    Diese Batterie ist ein Phänomen, meine ist auch schon über 12 Jahre alt.

  • Schon gelesen im Hellblauen?

    Alles wieder OK!

    Zellen sind nach wie vor fit.

    Ja gelesen, letztlich muss man abwarten ob nicht doch eine Zelle mangelhaft ist, das wird sich erst im Betrieb zeigen und häufig ist dann auch schon die Gewährleistung vorbei. Wie gesagt sind tolle Akkus aber viel zu teuer und für den Einsatzzweck sehe ich dafür den Gegenwert nicht. Siehe meine Akkus sind 8 Jahre und arbeiten immer noch einwandfrei.

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  • ... Wenn die Dinger halt nur nicht so teuer wären ... MfG Gerhard

    Hallo Gerhard, mach mal eine exakte/richtige Berechnung über 10-15 Jahre Nutzungszeit :jadann sieht es doch sehr gut aus. Bei einer normalen Zykluszahl von 150-180 Zyklen im Jahr kommt man auf eine "utopische" Nutzungszeit und ich glaube, das die Batterien schon vorher ausgewechselt werden; weil a.) neue bessere Technik vorhanden ist b.) weil das WoMo umgebaut usw. Ich musste meine AGM alle 3-4 Jahre wechseln weil sie zu stark benutzt worden sind, also habe ich 3 x AGM Preis gerechnet und schon sah es gut aus.:klatsch Ich möchte die 2x150Ah Lithium nicht mehr missen.

    Liebe Grüße Joachim

    Ein Leben ohne Freunde
    Ist wie eine weite Reise
    Ohne Gasthäuser.

    Demokrit 460-370 v.Christi

  • Hallo Gerhard, mach mal eine exakte/richtige Berechnung über 10-15 Jahre Nutzungszeit dann sieht es doch sehr gut aus.

    Hab ich ja schon gemacht. Und das Ergebnis ist: Meine nächsten Batterien werden mit Sicherheit LiFePO4s.:)

    Unter anderem um genau darauf vorbereitet zu sein, habe ich ja im letzten November schon das hier gemacht: Klick!

    Allerdings werde ich die werksseitig verbauten Gelbatterien, die jetzt bald vier Jahre im Einsatz sind, natürlich erst dann ersetzen, wenn sie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind. (Es könnte allerdings bald so weit sein, deshalb mache ich mir inzwischen schon Gedanken darüber, welche LiFePO4s ich nehmen werde.)

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Es tut mir leid, aber das CBE-516 ist für LiFePO4-Batterien ungeeignet: Laden an Landstrom funktioniert nur teilweise


    Wenn Du auf LiFePO4 umsteigen willst, wirst Du das Ladegerät auch tauschen müssen.

    Muß er nicht, nur ab und zu mal den Landstrom trennen, wenn das Ladegerät vollgeladen hatte und auf einen Spannungsabfall unter 13,2 V wartet.

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter

  • Hallo, ich habe bei der Umstellung auch alle "Technik" im Fahrzeug belassen und ggf. nur auf LiFePO4- umgestellt oder Gel. Als Zusatz habe ich einen 25 Ah Booster von Schaudt eingebaut, da mein Elektrofach, hinten in der Garage sitzt und daher ca. 8 m von der Lima... und dazu noch einen Schalter für den EBL, wodurch ich den Lader (18Ah) ausschalten kann, trotz Netzspannung. Ich bin immer noch sehr begeistert von der Umstellung auf LiFePO4-B. Endlich nicht immer diese E.-Einbrüche durch die großen Verbraucher und leider haben daher meine B. nie, wie hier öfters geschrieben Lebenszyklen von + 10 Jahre erreicht, sondern nur 3-4 Jahre... Jetzt mit 300 Ah ist für jede Situation genügend Energie vorhanden bzw. wird durch 520 Wp Solar ergänzt. Auch die Temperaturdiskussion trifft für uns nicht zu, wenn wir starten ist das WoMo am Landstrom und warm und in der Nutzungszeit auch, da die Garage beheizt ist. Der einzigste Mangel ist, die APP Anzeige ist nicht optimal, d.h. es werden Verbräuche >500 mA nicht erfasst und daher zeigt die APP also Werte an die nicht vorhanden sind! Das kann man nur mittels B.-Computer abstellen/ändern. Ich habe mich für den Büttner MT 4000iQ entschieden und bin sehr zufrieden mit der Genauigkeit..... Zum Bsp. Anzeige App 100% und BC = 85% ....