Lohnt sich das noch

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo Zusammen.......

    Habe ein Fiat Duc. 1,9 TDI Bj 98 bzw 96 vor gut 3 Jahren als Knauss Wohnmobil gekauft ( der Kleine 5,3m).

    Nun ist TÜV + Gasprüfung fällig...am Getriebe lässt sich der 2 Gang nicht Schalten ( Zahnrad def. Bei Getriebeölwechsel kamen Zähne entgegen, kein Synchronring) .

    Bodenplatten sind Faul, von hintere Stoßstange bis ca. Fahrzeugmitte.

    Tja was hab ich bis jetzt reingesteckt???????

    Therme geschweißt, neue Suflo Druckpumpe, Starter ( 90 AH ) und Aufbaubatterie ( 105 AH ), neue Polster und Matratzen .........

    Würde das Teil gerne behalten , nur Lohnt bzw Rechnet sich das????

    Hat momentan 180 000 km auf der Uhr.

    Hab leider keine Möglichkeit das Getriebe selbst zu tauschen und den Boden zu erneuern.

    Grüße Ich

  • Man weiß nie, was die Zukunft bringen wird. Ein AT-Getriebe wäre möglich, Bodenplatte mal erneuert, würde das Fahrzeuggesamtleben dann überstehen, macht aber eine Menge Arbeit, auch wenn man gerne bastelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein altes Fahrzeug plötzlich lange und fehlerfrei läuft, ist ziemlich unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich.

    Ich bastel ja gerne, aber mit einem Womo möchte ich auch unterwegs sein. Deshalb würde ich es an einen Hardcore-Freak verkaufen und mich nach einem anderen Fahrzeug umsehen. Wie gesagt, ich würde es so machen.

  • Ob sich das rechnet, musst du selbst für dich beurteilen. wenn du selbst nichts machen kannst, Angebot einholen bei der Werkstatt deines Vertrauens, überlegen, ob du das willst, und ob du dir das leisten kannst. Bedenke, für ein kaputtes Wohnmobil bekommst du erst mal nichts.

  • Den durchgefaulten Boden zu flicken wird wohl das größte Fass an der Sache sein. Das ganze wird sich ziemlich sicher nicht auf die Bodenplatte beschränken. Das zu reparieren ist möglich, haben schon so einige bewiesen, aber es ist eine Aufgabe die man sich da an die Backe pinnt. Machen lassen kannst du da meistens vergessen, danach bist du arm. Und ein KV machen lassen halte ich für schier unmöglich, weil ohne anzufangen siehst du das Ausmaß nicht.

    Beim Rest würde ich mir da nicht so Gedanken machen.

    Ob du das alte Eisen weiter betreibst und wieder auf Vordermann bringst, das ist selten eine rationale Entscheidung. Ich für mich sage immer dass ich mir für das Geld was ich da bis jetzt reingebuttert habe noch lange kein neues Womo häte kaufen können. Nicht mal eins das nur 10 Jahre alt ist. Von daher stecke ich da munter weiter Kohle rein ohne mich allzu sehr darüber zu ärgern. Ein Stück weit wächst einem so ein Womo auch ans Herz und man will es ungern weggeben. Aber wo da dann der Punkt kommt wo man sagt "okay, jetzt langts", das kann dir keiner sagen.

    Grüße, Sebbi
    ______________
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  • Warum sollte man sich keinen Kostenvorschlag machen lassen. Es gibt Firmen die das machen. Mit ist persönlich eine Firma bekannt, die soetwas macht. Der Zeitaufwand ist der größte Posten der aufzumachenden Rechnung.

    Gruß
    Edgar

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  • Moin,

    ich würde die Kiste erstmal beim TÜV vorstellen und schauen was wirklich gemacht werden muß.

    Getriebe tauschen wird sicher nicht die Welt kosten, den Boden ordentlich machen zu lassen ist da schon eine andere Geschichte und meistens sind die Wände auch betroffen.

    Ohne Eigenleistungen würde ich Abschied nehmen;(

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Mit ist persönlich eine Firma bekannt, die soetwas macht.

    Ohne eine Klausel welche die maximale Steigerung des Endpreises um mehr als 10% wieder erlaubt? (Ich weiß nichtmal ob so etwas rechtens wäre) Soweit ich weiß darf der Preis der Endrechnung den des Kostenvoranschlages ja nicht um mehr als 10% überschreiten. Wenn es Firmen gibt die sowas machen, dann macht das natürlich Sinn. Aber da man bei einem solchen Schaden normalerweise nicht weiß wie groß er wirklich ist ohne invasiv zu starten, halte ich einen solchen KVA (für den erstellenden Betrieb) für sehr gewagt.

    Grüße, Sebbi
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  • Ich weis jetzt nicht was diese Polemik soll.

    Ich habe nur zum Ausdruck gebracht das ich eine Firma kenne, die sich mit derartigen Arbeiten beschäftigt, Nicht mehr und nicht weniger. Übrigens ich kenne diese Firma schon über 6 Jahre und kann sie ohne Bedenken auch weiter empfehlen. Ein Betrieb, wo der Eigentümer noch selbst mitarbeitet und zudem noch ein Ohr für den Kunden hat.

    Gruß
    Edgar

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  • Hallo Muugel,

    wie die Vorredner schon erwähnt haben, gibt es diverse Möglichkeiten, und auch das dir dein WoMo ans Herz gewachsen ist kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Bevor du anfängst, solltest du versuchen die Sache so nüchtern wie möglich zu betrachten:

    ...welche Örtlichen Gegebenheiten hast du? Halle/Grundstück, etc.

    ...dein Handwerklichen Geschick, Zeit, Leidenschaft ehrlich beurteilen, auch wenn man an manchen Aufgeben wächst.

    ...wie ist deine Werkzeugausstattung, das Budget ist auch nicht zu vernachlässigen, auch wenn es am Anfang preiswert erscheint, jede Bestellung oder Fahrt zum Baumarkt reißt da Wunden. Wenn du dann nachher feststellst das es knapp wird, und durch "Sparzwang" auf die falschen Materialien ausweichst hast du auch nichts gekonnt.

    Du siehst, die Entscheidung abnehmen kann dir keiner, nur Tipps geben.

    Evtl. anderer Ansatzpunkt wäre dein Fhzg. zu "schlachten" oder das gleiche Modell nochmal zu erwerben und aus 2 mach 1

    Gruß

    Rudi

  • Sebbi,

    das ist doch ganz einfach, hoch genug anbieten.

    Bei mir hat sich noch keiner beschwert wenn es hinterher günstiger wird8o

    Zur Zeit hat die Womo Branche Hochkonjunktur, da kann man froh sein wenn überhaupt einer so einen Auftrag annimmt:wein

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Zur Zeit hat die Womo Branche Hochkonjunktur, da kann man froh sein wenn überhaupt einer so einen Auftrag annimmt

    Da hast du recht. Zumal hier nichts groß mit Ersatzteilen zu verdienen ist sondern nur über die Arbeitszeit. Materialkosten halten sich da ja sehr stark in Grenzen.

    Grüße, Sebbi
    ______________
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  • Ich habe in dem Zustand unser WoMo gekauft, die Sanierung hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt

  • @muugel

    reingesteckt, (Therme geschweißt, neue Suflo Druckpumpe, Starter ( 90 AH ) und Aufbaubatterie ( 105 AH ), neue Polster und Matratzen .........

    ist für 3 Jahre Nutzungszeit noch gut überschaubar, je nachdem welche Preislage die Polster und Matratzen hatten. Bei einem fast 20 Jahren alten Schätzchen

    wirst du wahrscheinlich auch keine mit Goldfäden genommen haben. Der Anschaffungspreis und die Inventionkosten bisher in € vereinfachen einen Rat.

    Für 5-6.000 € werden vergleichbare mit neuen TÜV angeboten.

    Hab leider keine Möglichkeit das Getriebe selbst zu tauschen und den Boden zu erneuern, schreibst du.

    Nehmen wir an für 3.000- 3.500 € kommst du über den TÜV, wäre das noch in deinem Rahmen?

    Ein Womo ist ein Fahrzeug das man nicht zum Leben braucht. Nur Lohnt bzw Rechnet sich das???? fragst du.

    Fakt: ein Womo rechnet sich nicht wirklich.

    Gruß

  • Du musst halt ein gutes Getriebe finden - ich denke das sollte machbar sein. Dann muss halt das Alte raus. Geht beim 230 ganz gut. Und dann lohnt es sich vielleicht sowieso mal die Kupplung anzusehen! Wenn die eh fällig war - hat es sich schon gelohnt!

    Was ich noch nicht verstanden habe, warum Womos mit relativ geringen Feuchtigkeitschäden aus einander gerissen werden sollen. Das bekommt doch niemand wieder schön hin oder?

    Wenn meine Kiste wäre: Ich würde zuerst einmal oben anfangen!!! Irgendwo kommt Wasser rein. Wenn ich es schaffe das wieder dicht zu bekommen dann wäre das der Jackpot! Idealerweise sind es nurLuken oder Dachaufbauten. Das wäre schön. Klar wenn es die Eckleisten sind ist das schwierig.

    So und innen würde ich das einfach vorsichtig stabilisieren. Einen Weichen Boden haben übrigens viele alte Wohnmobile und Wohnwagen auch trockene!

    Wenn das Teil nicht schon eine komplett verwanzte Grotte ist - kein Problem wenn man es abgedichtet bekommt.

    Das komplette Auseinanderreißen halte ich für eine Beschäftigungsmaße, die am Ende oft nicht zielführend ist. Schaut mal bei mobile/ebay wie viele angefangene Kisten dieser Art es gibt. Ich habe bisher noch keine gesehen, bei der das am Ende besser war als vorher.

    Einmal editiert, zuletzt von christosser (9. August 2018 um 19:58)

  • Danke für die vielen antworten...

    Der Boden käme komplett neu ( Siebdruckplatte ) , klar das Bad und die Möbel müssten raus ....

    Preis mit Material ca 3,5 t , Das Getriebe im Tausch mit Einbau ca 2t dazu die Kupplung mit Ausrücklager 500€

    Also wäre ich locker mit 6000€ bei.

    Der Wasserschaden ist laut Fachmann nicht von oben sondern eine Knaus Krankheit und durch Spritzwasser verursacht.

    Und durch eine undichte Therme, was wir nur durch Zufall endeckten.

    Der Motor springt zwar noch gut an hat aber auch schon 170t auf der Uhr.

    Ich denke ich fahr das Teil über den TÜV und schauen mal was der nette Mensch spricht.

  • Also ich hab bei meinen den kompletten mittleren Bereich saniert, die Kiste ist jetzt komplett dicht... dies ist jetzt 3 Jahre und 40tkm her, hat sich also mehr als gelohnt.

    Wenn man es machen lässt, muss die Liebe zum Womo halt entsprechend grösser sein. Ein vernünftiges, trockenes Womo ist sicher zu 99% nicht für 5-6k zu bekommen. Die sind bei dem Alter alle undicht oder verfuscht.

  • Wenn man eine Scheune oder eine grosse Garage hat, viel Zeit und dazu noch handwerklich gut drauf ist kann so einen Boden ordentlich wieder herrichten. Wenn nicht gibt es auch die Möglichkeit mit dem bisherigen Zustand weiter zu leben - solange man nicht durchbricht...

    Ich meine das durchaus ernst: wenn der Boden noch 3 bis 5 Jahre hält - warum das nicht ausnutzen?

    Bleibt noch das Getriebe als grosse Unbekannte. Je nachdem wie teuer Reparatur oder Austausch werden stellt sich dann schon die Frage der Wirtschaftlichkeit.

  • Knaus hat in der Tat ein Wasserproblem am Unterboden. Die Ing´s haben vergessen eine Tropfkante an das Heckblech zu bauen so dass das Wasser welches hinten runterläuft nicht abtropft sondern am Wagenboden längs laufen kann und damit den Boden ständig feucht hält.


    Die einfachste und schnellste Lösung ist eine Tropfkante mit Sika nachzubilden oder besser eine Kunststoffleiste auf das Blech zu kleben so dass das Wasser abtropfen kann.

    Mein Unterboden war auch weich (nicht torfig), nachdem ich die Kante habe ist er wieder abgetrocknet.

    In dem Bereich sollte jeder mal kontrollieren, da ist nur Knaus am pfuschen auch andere haben da versagt.

  • hallo muugel, fahre den gleichen Knausi mit sogar gleichen Problemen. Habe den genannten hinteren Unterboden letztes Jahr zum Tüv selbst neu aufgebaut. Und zwar von unten, liegend auf einer ISO-Matte und nix mit von Innen alles rausreisen. Entferne erst mal dieses "Schrankrückwandmaterial" nur in dem Bereich, in dem es weich ist. Dann prüfst du die Holzlatten; die sind nämlich meist noch ok. Eine neue Unterbodenplatte an der Stelle hat nur eine dichtende Funktion; tragend ist die Lattung und die 5 mm Bodenplatte im Inneren. ( Sagen dir die alten Knaus-Womohändler) Also bin ich im Baumarkt mit farbigen Kunststoffplatten 2 mm ca. 2 qm nach Hause gefahren. Ich entschied mich für ein "freundliches Steingrau"; gelb oder rot wäre auch gegangen. 3 bis 4 Tuben KFZ Dichtungskleber in weiß oder schwarz setzen die gewünschten Akzente. Das Zurechtschneiden der einzelnen Teile, ausschneiden der Heizung und der Gasleitung, abschließendes Verfugen der Kanten an die Rückwand bzw. Seitenwände und die beiden Holme dauerte ca. 2 - 3 Tage. Die Kosten inkl. 3 - 4 Tuben KFZ-Kleber von meinem WoMo-Händler beliefen sich auf ca 200,- Euro und der Boden ist jetzt dank Kunststoff für die nächsten 20 Jahre dicht und fest. Das Ganze war nur etwas anstrengend mit dem dauernden " Über-Kopf- Ausmessen-Anpassen" und wieder zurück in die normale Arbeitshaltung am Werktisch zum Ausmessen und aussschneiden mit einem Cuttermesser und dann wieder unters Auto krabbeln. Also ich als Frührentner habe es geschafft und es ist nur eine Frage des Wollens. Das Getriebe ist eine andere Klasse und da ist der dilettantische Hobbybastler meist überfordert. Sowas lässt man machen. Ob es sich insgesamt lohnt? Ein guter neuerer Wagen ist mindestens im 5 stelligen Bereich, die Reparatur ist da bestimmt günstiger.

    Sonst meld dich mal mit PN für detaillierte Fragen zum Unterboden. MfG alklot

    P.S.: Ich habe Bilder über diese Bodenfläche angehängt, soweit das mit meiner Kamera in der Enge und Zeit gerade eben Möglich war. Das Alles ist unter dem Auto und sieht nur der Tüv-Prüfer alle 2 Jahre. Schön ist etwas anderes, aber es ist dicht und hält die Feuchtigkeit vom Spritzwasser der Reifen und der fehlenden Traufkante an der Rückwand ab.

  • hallo alklot,

    gerne würde ich mich bei dir melden zwecks des aufbaus....

    nur bekomme ich das nicht mit der Mail hin.

    vielleicht kannst du mir kurz eine Mail senden so das ich dir antworten kann.

    Vielleicht mit tele nr und eine zeit in der ich dich anrufen könnte.

    gruß muugel