Zweite Versorgungsbatterie

  • Moin moin ,habe vor mir eine zweite Versorgungsbatterie zu installieren,worauf muß ich achten.Meine vorhandene wäre etwa 1,5 Jahre älter,spielt das eine gravierende Rolle ? Wie ist das mit der größe der Leistung (Ampere),müßen beide Batterien die gleiche Ampere Leistung haben ? Welche voraussetzung muß die Lichtmaschiene haben ? So, erstmal genug der fragen :bahnhof in der hoffnung das man mir ein paar tips geben kann.

    es :wink Herbert aus Hamburg

    :saint:

  • Eine fast unendliche Zahl von Faktoren spielen da teilweise gewichtige Rollen!!

    Mein Rat: lass das alles unbeachtet, es sei denn, du willst eine Doktorarbeit draus machen. Besorge dir eine Batterie in der Größe wie die Erste, befestige sie stabil und verdrahte sie mit anständigem Kabel.

    Und freue dich - es geht problemlos.

  • Eine fast unendliche Zahl von Faktoren spielen da teilweise gewichtige Rollen!!

    Mein Rat: lass das alles unbeachtet, es sei denn, du willst eine Doktorarbeit draus machen. Besorge dir eine Batterie in der Größe wie die Erste, befestige sie stabil und verdrahte sie mit anständigem Kabel.

    Und freue dich - es geht problemlos.

    Keen Doktoren Arbeit,eene Batterie mut rin un see mut eehren Deenst mooken,ober richtig. De besten wünsche ut Hamburg :prost


    Eine fast unendliche Zahl von Faktoren spielen da teilweise gewichtige Rollen!!

    Mein Rat: lass das alles unbeachtet, es sei denn, du willst eine Doktorarbeit draus machen. Besorge dir eine Batterie in der Größe wie die Erste, befestige sie stabil und verdrahte sie mit anständigem Kabel.

    Und freue dich - es geht problemlos.

    :saint:

  • Hi,soweit sogut .Aber auf keinen Fall dürfen Batterien unterschiedlicher Bauart zusammen verwendet werden.Bedeutet wenn zB.eine naß-Bat. drinn ist muß auch die zweite eine naß-Bat. sein.Ist eine Gel-Bat.drinn muß auch eine Gel-Bat. dazu!!!
    Und bei der Verkabelung sollte ein Ladekabel zB + an Batterie 1 angeklemmt werden, das Ladekabel - kommt dann an Batterie 2!Und logischerweise werden auch Kabel zu den polen der Nachbartbat. verlegt.
    Gruß roma :wink

  • Moin Herbert! Machs wie ich :Ich hab 3 Batterien und vor jeder einen Hauptschalter (Natoknochen) installiert .Dann ist völlig egal wieviel Ampere beide Batt. haben.Du musst nur drauf achten das Du immer einen Schalter eingeschaltet hast .Zu laden oder entnehmen. Ach ja 2 Gel oder 2 Naß ist Pflicht. Gruß nach Hamburg , Egon

  • Moin Herbert,

    in einer Wohnmobilzeitschrift wurde gerade Dein Thema als Antwort auf eine Leseranfrage behandelt. Ich zitiere:

    " Bei einem Altersunterschied von drei Jahren ist die Nachrüstung eines zweiten Bordakkus nach Meinung einiger Experten kein Problem. Ein großer Altersunterschied zwischen den Batterien kann aber tatsächlich problematisch sein. Denn Akkus auf Blei-Basis altern; die Kapazität nimmt ab, was dazu führen kann, dass eine nachträglich zugeschaltete Batterie nie richtig voll geladen wird. Um dies zu verhindern, ist es deshalb auf jeden Fall sicherer, gleich zwei neue Batterien nachzurüsten. Wichtig ist, dass beide Batterien vom gleichen Typ sind (Blei-Säure, Blei-Gel oder AGM) und die gleiche Kapazität haben und das Ladegerät ausreichend Leistung hat. Als Richtwert gilt ein Zehntel der Akkukapazität. Bei insgesamt 180 Ah sind sie mit 18 A Ladestrom gut beraten."

    Grüße vom schwäbischen Meer ;) Roland

  • Hallo,

    Bei einem Altersunterschied von drei Jahren ist die Nachrüstung eines zweiten Bordakkus nach Meinung einiger Experten kein Problem

    Ich denke, dass mit einem Alter von 3 Jahren die Akkumulatoren schon relativ alt sind.

    Bis zu einem Alter von ca. 1 Jahr ist eine Parallelschaltung meiner Meinung nach möglich, danach sollte man dies nicht mehr tun.

    Parallel geschaltete Akkumulatoren sind nur so gut wie die schlechteste Zelle.

    Ansonsten nur Akkus gleichen Typs, gleichen Alters und gleicher Kapazität parallel schalten.

  • Hallo Andreas,

    gibt es nicht die Möglichkeit, die neue und die alte Batterie vollzuladen und dann die Kapazität zu messen? Danach könnte man das weitere Vorgehen immer noch entscheiden.


    Grüße von rodomo :wink Roland

  • Hallo Roland,

    diese Kapazitätsmessungen sind nur eine Momentaufnahme, die sich innerhalb kürzester Zeit ändern kann. Die Akkumulatoren altern (sonst würden diese ja nie sterben ;) ).

    Wenn jetzt die alte batterie "in den Keller geht", dann zieht diese natürlich die neue mit, da sie ja verbunden sind. Batterien haben in Fahrzeugen eine durchschnittliche Lebendauer von 5 Jahren. Also wäre dann die parallel geschaltete Batterie zum gleichen Zeitraum defekt.

  • Hi,noch einmal ganz knapp beschrieben!Parallelschaltung von 2-4 Batterien. Wichtig ist : Gleiche Bauart zB Naß mit Naß /Gel mit Gel / AGM mit AGM!!!Ganz wichtig ist : Die Art der Vekabelung, genauer gesagt die Verschaltung der Batteriepole!!!!!!!!!!!!
    Nicht wichtig ist die Größe, sprich kapazität es geht problemlos 80 Ah mit 140 Ah,auch das unterschiedliche Alter ist eher nebensächlich.Ok neben eine 10 Jahre alte würde ich auch keine nagelneue stellen, aber nach dem Motto wenn schon dann denn schon!Währe aber machbar.
    Wer Einzelheit dazu braucht einfach dem Rat in Beitrag 2 von wipero folgen,dort sind auch Quellenverweise und auch meine Einstellung zu finden.
    Gruß roma :wink

  • Ich versuche mal für technisch Interessierte das Problem zu erklären:

    Unterschiedliche Akkus (unterschiedlichen Firmen bzw. Bauserien) haben, selbst bei gleicher Kapazität, unterschiedliche Innenwiderstände. Bessere haben einen niedrigen, schlechtere einen höheren Innenwiderstand. Akkus mit niedrigem Innenwiderstand können höhere Ströme liefern (oder aufnehmen).

    Akkus werden, wenn sie altern, auch hochohmiger und können dann auch weniger Strom liefern (oder aufnehmen).

    Werden nun 2 parallel geschaltete Akkus entladen, teilt sich der Strom auf. Der neuere „bessere“ mit niedrigerem Innenwiderstand liefert mehr Strom, der ältere „schlechtere“ entsprechend weniger.

    Hört die Belastung auf, so gibt der ältere danach den zu wenig gelieferten Strom als "Ausgleichsstrom" zurück an den neueren, bis beide den gleichen Entladezustand erreicht haben. Durch diese zusätzliche Belastung (erst zuviel Strom liefern müssen, dann wieder aufnehmen) altert der neuere natürlich etwas schneller.

    Beim Laden passiert das Gleiche, nur fließt der Strom in die andere Richtung.

    Wenn die Akkus zwar unterschiedliche Kapazität haben, aber sonst baugleich und etwa gleich alt sind, so hat der größere auch einen niedrigeren Innenwiderstand und liefert entsprechend mehr Strom. Das ist aber ja auch richtig und sinnvoll so. Dadurch entstehen also keine zusätzlichen Ausgleichsströme.

    Aber wenn die Zuleitungen zu den Akkus zu dünn und unterschiedlich lang sind wird dadurch auch ein unterschiedlicher Innenwiderstand simuliert. Der Akku mit der längeren Zuleizug ist also wie der ältere zu sehen.

    Bei unterschiedlicher Kapazität müßte also die Zuleitung zum größeren Akku entsprechend kürzer oder dicker sein, da muß ja der höhere Stromanteil fließen. Das ist aber kaum zu berechnen... Also besonders bei unterschiedlicher Kapazität möglichst die Leitungen dick und kurz halten. Ob nun „sternförmig“ oder „über Kreuz“ verdrahtet ist wurscht. Nur einfach parallel angeklemmen und dann noch einige Meter Kabel dazwischen – das sollte man besser vermeiden.

    Dann kommt noch dazu, daß ein defekter (alter) Akku den neueren (heilen) mit entlädt und dieser dann wegen der Tiefentladung aus Gesllschaft mit stirbt. Gleichalte Akkus sollten auch gleich lange halten.

    Ansonsten ist das alles graue Theorie... zu verbissen sehen ist auch nicht gut.

    Theorie ist wenn man alles weiß und nichts funktioniert, Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum...

    Gruß Harry