Parallelschaltung Batterie

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Nun mal eine ganz andere Frage: gab es denn mit der jetzigen Verschaltung Probleme - oder werden da Probleme herbeigerechnet🤷‍♂️man kann natürlich immer alles verbessern und schöner machen - aber wenn es läuft.............

    Gruß Peter

    Nein, gab bisher keine Probleme. Sieht auf den ersten Blick nur halt schwach ausgeführt aus , deshhalb die Frage.

  • Moin,

    es geht ja darum die Elektrik für den Tausch auf Lifepo vorzubereiten.

    Erstmal hat ja Lifepo sowieso fast die doppelte nutzbare Kapazität. Also an Stelle der 200 Ah AGM reicht eine 100 Ah Lifepo.

    Dann gibt es entsprechend größere Lifepos.

    Parallel schalten von Batterien bringt immer auch Probleme mit sich. Ich würde auf eine große umrüsten.

    Gruß

    Nils

  • Hallo Mario, es ist geschickter Fragen so zu stellen, dass man auch die Antworten erhält die man sich erhofft.

    Willst du tatsächlich die Nasszellen 1:1 gegen LiFePO4 austauschen (und sonst nix),

    oder willst du die "Stromversorgung" verbessern,

    oder ....

    Der Titel sagt das erste, mein Gefühl eher nicht.

    Welchen Aufwand möchtest du dir antun?

    Fertige Komponenten zulegen und maximal diese "irgendwie" einbinden

    oder das System nach eigenen Wünschen optimieren und selber zusammenbauen?

    Jetzt werde ich mal pauschal (bin eigentlich ein Gegner davon). Alte Batterie raus neue rein (sind ja nur 2 Drähte) und fertig (wenig Aufwand und Kosten aber ggf auch bescheidene "Leistung").

    Um mehr herauszukitzeln muss man dich immer das Umfeld anschauen und ggf ist das nicht mit dem Tausch von ein oder zwei Komponenten getan. Der Begriff "Leistung" habe ich nicht nur auf die elektrische bezogen (sondern ggf auch auf den Komfort).

    Wenn man die Technologie einer zentralen Komponente um 100 Jahre verjüngt (Nasszelle vs LiFePO4) muss man ggf auch weitere Teile anpassen (auch wenn das Fahrzeug relativ neu ist), die maximal auftretenden Ladeströme unterscheiden sich sehr.

    Ich habe bei mir z.B. so umgebaut, andere haben nur ne fertige LiFePO4 getauscht (einige sogar ohne weitere Umbauten und andere mussten anschließend weitere Komponenten nachrüsten). Die Palette ist breit.

    Gruß Markus

  • Ist das wirklich so, da würde ich gern wissen, warum

    Moin,

    im Prinziep ja. Aber es hängt ein wenig von der Anwendung ab. Bei einer AGM oder Gel Batterie steigt mit abnehmender Kapazität der Innenwiederstand an. Das bedeutet der zur verfügung stehende Strom nimmt immer weiter ab. Daher haben diese Batterien auch unterschiedliche Kapazitätsangaben (C20 oder C100). Je kleiner also der Entnahmestrom umso mehr Kapazät kann man entnehmen. Pauschal kann man diese Batterien etwa bis zur Hälfte der angegeben Kapazität nutzen.

    Die Lifepo hat über den Ladezyklus einen relativ konstanten Innenwiederstand und kann bis zu 90% (hängt auch ein wenig von dem Hersteller ab) genutzt werden. Das gleiche gilt beim Laden. Meine Lifepo nimmt bis nahezu 99% den vollen Ladestrom von 20A, den mein Ladegerät max liefert auf. Die AGM hat das nur nach vollständiger Entladung für einen ganz kurzen Moment getan. Meine AGM hatte vorher 120 Ah und ich habe sie durch eine 100 Ah Lifepo ersetzt. Ich kann nun auch die 600 W des WR ausnutzen die AGM hat (je nach Ladezustand schon nach max 500 W abgeschalte (also der WR hat wegen Unterspannung abgeschaltet) Und der war mit 16 mm² direkt an die Batterie angeschlossen.

    Gruß

    Nils

  • Meine Lifepo nimmt bis nahezu 99% den vollen Ladestrom von 20A, den mein Ladegerät max liefert auf.

    Nils, das lässt den einen oder anderen vermuten dass der Ladestrom in dieser Größenordnung ist.

    Aber wie du richtig schreibst ist der Innenwiderstand dermaßen niedrig, so dass diese Zelle dramatisch mehr Strom aufnehmen könnten.

    Begrenzen tut hier ggf das BMS, die Ladetechnik oder ggf auch noch etwas die Verdrahtung.

    Die (Ent-)Ladeströme werden hier auch mit Cxx klassifiziert aber mit inverser Bedeutung.

    Nass: C100 ist einhundertstel der Kapazität in A;

    LiFePO4: C3 das dreifache der Kapazität in A.

    C3 für (ent-)laden ist gängig und C10 geht auch mal zum entladen ohne große Nachteile für die Zellen

    Dem Rest kann ich zustimmen

  • Nass: C100 ist einhundertstel der Kapazität in A;

    LiFePO4: C3 das dreifache der Kapazität in A.

    C3 für (ent-)laden ist gängig und C10 geht auch mal zum entladen ohne große Nachteile für die Zellen

    Kann es sein dass sich hier ein Fehler eingeschlichen hat, was es bedeutet welche Kapazität in welchem Zeitraum mit definiertem Entladestrom?

    C100 ist die Dauer der Entladung = 100 Stunden und die daraus ermittelte theo. Kapazität

    C3; 3 Std

    C10 10 Std.

    Der Wert x.xC gilt für die Entladung und beschreibt die Entladerate bei Li/LFP Akkus welcher der Hersteller nennt. Beschreibt, wie Stark ich eine LiFePo Zelle belasten kann ohne dass sie nennenswerte Schäden erleidet.

    1C ist der max. Entladestrom in Ampere (A) in Abhänigkeit zur Kapazität (Ah) -> 200Ah Akku =200 Ampere Entladestrom

    0.1C= 20 Ampere bei 200Ah Akku

    Wer 3C aus einer Zelle entnimmt, dem wird sie sicherlich bald Ahoi sagen. und 10C ist ein Kurzschluss und da heißt es Kopf einziehen.

    Nur weil beide Werte ein C enthalten, haben diese nur einen gemeinsamen Bezug auf die Kapazität. Aber die Werte

    sagen vollkommen anderes aus.

    Ciao

    Oli

    Selbstausbauer, Elektroniker, Schrauber

    Ducato L5H2 2020, 180er mit 9G-Automatik

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  • Wer 3C aus einer Zelle entnimmt, dem wird sie sicherlich bald Ahoi sagen. und 10C ist ein Kurzschluss und da heißt es Kopf einziehen.

    sorry ich rede hier von der Technologie.

    Und da stimmt meine Aussage. Und wenn du einen bestimmten Typ meinst dann habe ich das auch geschrieben (siehe BMS).

    Meine macht das locker mit und mein BMS auch (weil kein MOSFET Grab), dem Relais traue ich ungeschaltet 600A zu.

    Bzgl den möglichen Strömen meiner Winston Zellen kannst ja mal die SuFu anwenden (hier im Forum oder im Netz oder wenns schnell gehen soll hier).

    Jep, Cxx bei nass habe ich falsch interpretiert, da ich immer mit 100Ah gerechnet habe, bei Li stimmt meine Aussage

  • Nils, das lässt den einen oder anderen vermuten dass der Ladestrom in dieser Größenordnung ist.

    Moin es ging in meinem Post darum, grob darzustellen, warum eine Lifepo eine größere nutzbare Kapazität in Bezug auf die Nennkapazität hat. DIes im Vergleich zu Blei(Nass), Gel oder AGM Batterien.

    Das bei Lifepo ggf. noch andere Sachen zu berücksichtigen sind ist eine andere Frage.

    Übrigends, die höheren möglichen Ströme wären für mich auch ein Grund die Verbindungskabel stärker auszulegen, um mal auf den Eingangspost zurück zu kommen ;)

    Gruß

    Nils

  • Naja schon,

    Aber bei einer 200AH Lifepo wären 600A = 3C

    und wenn Du schreibst C3 od. C10 das ist die Zeitspanne der Entladung.

    Das Datenblatt sagt etwas ganz anderes aus. und 3CA/10CA bei 400Ah wären 1200 Ampere und 4000 Ampere. Das sind keine Daten für User wie uns.

    und wenn 4000 Ampere kein Kurzschluss sind,na dann habe ich Physik wohl nicht verstanden.

    Ich würde nämlich mal Konstant Strom und Standard Entladestrom wie Winston das auflistet nicht blind vertrauen. Denn sie schreiben selbst max. discharge. Also ist 3C oder dein C3 von oben, alles andere als "gängig" und eher als "kann man mal ausnahmsweise machen" zu betrachten.

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  • Das ist bei meinen Drohnenakkus der Normalmodus. Im Racingmodus bin ich bei mindestens 5C.

    das man sie dann zum kühlen auf den Lüfter legt ist auch der Normalmodus *fg*

    und halten dann natürlich auch die zugesicherten 5000 Zyklen :-)...

    lassen wir mal die Kirche im Dorf.

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  • Irgendwie bringt ihr hier was durcheinander. Das "C" bezieht sich immer auf den Zahlenwert der Kapazität in A. Das hat nichts mit der Zeit zu tun.

    Bei der Schreibweise muß man das "C" einfach als Komma betrachten.

    C10 = mal 0,10 = 10% (Lade- bzw. Entladestrom einer 100Ah Batterie also 10A.

    3C = mal 3,00 = 300%.

    Gruß Egon

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  • Ja, wir sind Unwissende :)

    Wie wird die Kapazität einer Batterie gemessen? Parameter c100, c20, c10, c5, 20 Stunden, 10 Stunden, 5 Stunden einer Batterie
    Eine Batterie hat unterschiedliche Kapazitäten, je nachdem, wie lange wir sie verwenden. Je länger die Entladezeit ist, desto höher ist die Kapazität des Akkus
    baterias.com

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  • Diese unterschiedlichen NUTZBAREN Kapazitäten treffen eigendlich nur auf Bleibatterien zu. Wobei die eigendliche Kapaztät natürlich immer gleich ist.

    Die Unterschiede kommen durch die Verluste am "Innenwiderstand" der Batterie zustande, der bei höheren Strömen natürlich auch höher ist.

    Für LiFePO trift das Ganze auf Grund des sehr geringen "Innenwiderstands" natürlich so gut wie nicht zu.

    Ach so, das man beim Entladen mit unterschiedlichen Strömen auch auf unterschiedliche Zeiten kommt, hab ich eigendlich als bekannt vorrausgesetzt.

    Gruß Egon

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  • Irgendwie bringt ihr hier was durcheinander. Das "C" bezieht sich immer auf den Zahlenwert der Kapazität in A. Das hat nichts mit der Zeit zu tun.

    Also Egon, wenn die Kapazität in Ah angegeben wird, entgegen deiner Aussage in (A)mpere, dann hat das sehr wohl mit Zeit zu tun. Steckt in der Maßeinheit ja schon drinnen. A/h.

    C= das formel Zeichen für Kapazität, darum heißt der Kondensator im englischen auch (C)apacitor

    Gerne mal die Formel umstellen Q=T*i; T=Q/I; Zeit(T) = Ladungsmenge (Q) in Amperestunden geteilt durch den Strom (I)

    Wenn ich also 1C habe oder 1/C und C das Produkt aus Ampere * Zeit, brauche ich nicht Mathematik studiert haben um zu erkennen dass

    nach der Umstellung der Formel (A)mpere = 1/h lautet.

    Also bleibt bei 1C und einem 400Ah Akku nur noch 400 Ampere übrig.

    Sooo und wenn ich also 400Ah C100 oder C/100 rechne, kommt man zwar auf 4, Aber stellt man die Formel wieder um 400AH/ 4Ampere = 100 Stunden....

    Tadddddaaaaaaa und eigendlich schreibt man mit t = eigentlich :) auch wenn die Zeit endlich ist.

    Einstein war schon cool

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  • Das was du da schreibst, ist warscheinlich alles richtig, nur daß es hier gar nicht um irgendwelche Kapazitätsberechnungen geht. Es geht auch nicht um irgendwelche Einheiten, sondern um die reinen Zahlenwerte.

    Der Faktor "C" (Calkulator?) wird lediglich dafür benutzt, um einen definierten Lade- bzw. Entladestrom festzulegen. Und das universell für jede Batteriegröße.

    C20 besagt lediglich, daß man eine 100Ah Batterie mit 20% ihres nominellen Nennwertes in A, also mit 20A laden bzw. entladen sollte.

    C20 bei einer 400Ah Batterie entsprechen demnach einem Strom von 80A.

    Das alles ist einfach eine universelle Stromangabe und nichts weiter.

    Gruß Egon

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  • C20 besagt lediglich, daß man eine 100Ah Batterie mit 20% ihres nominellen Nennwertes in A, also mit 20A laden bzw. entladen sollte.

    Cxx oder xxC ist das C-Rating und bedeutet eigentlich, dass die Nennkapazität z.B. 100Ah C20 bei einer gleichmäßigen Entladung mit einer Zeitdauer von 20h einen Entladestrom von 5A liefern kann