Hilfe bei Ducato Kauf

Hallo Paul,

Du solltest lieben den Simmerring gleich beim Kauf machen lassen! Es kann sein das die Kupplungsscheibe vom Öl in Mitleidenschaft gezogen wurde das war bei mir der Fall!!

Gruß Claudius

Hallo

Mir wurde vor meinem Kauf der 120er nicht empfohlen. Wenn möglich, lieber einen 130er

Unser war damals auch Scheckheftgepflegt, trotzdem stand zu diesem Zeitpunkt der Zahnriemen und Wasserpumpenwechsel an. Unbedingt nachfragen. Außerdem noch nach der Bereifung schauen ob die schon " fällig" ist. Am besten wäre es ( so habe ich's gemacht) die Werkstatt konsultieren welche die Durchsichten gemacht haben, die wissen genau Bescheid.

Fast 300000 km ist schon ne ganze Menge.

120/130er ist der gleiche 2,3er Motor, ich denke Du meinst den 2,2 Liter mit 100PS. Den gab es in versch. anderen Kombinationen bei anderen Herstellern.

Ja da hast du Recht. Ich meinte nur,dass 130PS besser sind als 120

Ganz wichtig ist, dass sich der Paule nicht selbst unter Druck setzt und den Kauf mit der rosa Brille macht.

Ich hab dir ne Konversation geschickt

Hallo ,

Simmerring machen lasen , sonst gibts Folgeschäden an Kupplung.

Mir selbst kommt der Van allerdings etwas " Teuer" vor mit der km Leistung.

Ich selbst habe meinen 2013er Ducato mit 130 PS , 91000 km ( auch alles Scheckheftgepflegt und durch Rechnungen belegbar ) und Klimaanlage für 7000€ geholt , ist allerdings " nur " der L1H1.

Keinen Zeitdruck aufkommen lassen !

Gruß Markus

-Simmering machen lassen, sonst gibt es Folgeschäden an der Kupplung-

impliziert auch, bei der Kilometerleistung, ob die Kupplung nicht schon einen Schaden haben könnte, somit bei dem Wechsel des Simmerringes nicht gleich die Kupplung mit gemacht werden sollte. Dann liegt man schon deutlich höher als 6.200,00.

Und, zu der Kilometerleistung muss man den Einsatz solcher Fahrzeuge im Baugewerbe sehen. Da wird oftmals nicht unbedingt von den Fahrern pfleglich mit umgegangen, da Firmeneigentum.

Gruß Jerome

Ich habe einen 120er, allerdings ein paar Jahre älter. Kein Problem der Motor ist abgesehen von der Kennlinie mit dem 130er identisch. Nur beim Auffahren auf die Autobahn mit 2t-Anhänger vermisse ich etwas Durchzug. Der Vorteil des Wagens ist, dass er kein Wohnmobil ist und daher nicht das Freizeitgetriebe hat.

Was heisst denn "die Bremsen wurden gemacht" genau?

Nur neue Beläge und Scheiben, oder auch neue Sättel, Schläuche und Feststellbremse?

Bei 300tkm ist der Kram fällig, hab ich gerade hinter mir bei 230tkm.

Van-Ausbau mit vollem Kampfgewicht bei nem 120er wirst du evtl. bereuen.

Du fährst den dann immer am Limit.

Kenn ich von meinem Ex-Sprinter 211 CDi, der kannte nur digitales Gas.

Prüfe bei der Schiebetür die Aufhängungen und die Kugellager, speziell oben.

Gehen die Hecktüren leicht? Da verabschieden sich gerne die Kunststoffhülsen der Scharnierbolzen und dann fressen die (Tür geht schwer).

Mal so als Anhaltspunkt: ich hatte mir Anfang 2018 eine 2010er L3H2 geholt als 3.0er mit 148.000 auf der Uhr.

Der hat mich 5.500 gekostet + später 1.200 für ein neues Getriebe (selber eingebaut).

Von daher finde ich den Preis etwas überzogen.

Man darf aber auch nicht vergessen, das der Gebrauchtmarkt derzeit total bescheuert ist. Die Preise, die hier oft aufgerufen werden sind nicht mehr normal.

Ich habe einen L3h3 mit dem 120MJ, 2,3 Liter ausgebaut.

Das fertige Kampfgewicht beträgt mit allem 2,790 Tonnen.

Damit komme ich ziemlich gut voran und verbrauche im Durchschnitt 8,6l/100km.

Beschleunigung ist ordentlich und im sechsten Gang bei 2500rpm lässt es sich gemütlich cruisen.

Zur Technik:

Bei den ersten Baureihen des Ducato 250 120MJ hielt es FIAT nicht für nötig, etwas gegen den Wassereintritt zu unternehmen.

Die Windleitbleche unten an der Frontscheibe waren nur geklemmt und der Motor selber hatte keine Abdeckung über den Injektoren.

Resultat war, dass es dir komplett in den Motorraum, auf den Kabelbaum und auf die Injektoren schifft.

Dadurch bekommt man irgendwann Probleme.

Kann man selber optimieren, sollte aber ein wichtiger Punkt bei der Begutachtung sein. Wenn der Schutz nicht vorhanden ist, ist irgendwann Injektor 4 und irgendwelche Stecker fällig.

Zudem rostet das Masseband dann gerne weg und Wasser tropft dir auch noch auf den Rückfahrschalter.

Grundsätzlich aber ein feiner Motor.

Jedoch sollte folgendes regelmäßig gemacht worden sein.

Ölwechsel, Glühkerzen (check und Austausch).

Mit der Laufleistung und Baujahr wurde der schon gut bewegt, unangenehm wird es aber, wenn er nur Kurzstrecken gefahren sein sollte.

Dann verkokt dir gerne das AGR und die Drosselklappe.

Preislich geht er in meinen Augen.

Hab schon Ältere für mehr Geld gesehen.

Aber dafür, dass er nur Isolierungen transportiert hat, sind die inneren Radkästen ganz schön ramponiert.

Viel Erfolg.

Paul

Hi,

aus meiner persönlichen Erfahrung mit Ducatofahren (in der Firma) - eigentlich Top Autos - egal ob 120 oder 130.

Dir muss halt klar sein das immer ein Restrisiko bleibt. Ein gewisses Budget für Unerwartetes sollte vorhanden sein.

Wichtig wäre auf jeden Fall im Vorfeld Fehlerspeicher auslesen. Wir hatten schon defekten Kat, defekten und festgegammelten Injektor, defekte Hauptlüfter etc. Alles machbar, aber kostet halt auch.

Tüv kann auch kosten. Bin lächelnd mit meinem privaten 250er zum Tüv gefahren (wie immer) -

Fehler im Fehlerspeicher (Motorlampe war nicht an) - daher keine AU

Querlenkergummis angegriffen

Rost an Stoßdämpferstangen im Domlagerbereich

Anschlagpuffer hinten defekt

Bremse hinten ungleichmäßig

Wenn man das nicht alles selbst machen kann - wird es blöd......

und teuer.

Also in der Tat genau checken....

Grüße

VS

Schwachstellen sind / können sein:

• Die gesammte Fiat-Elektrik ist einfach nur "megaschlampig" verlegt,
  - Masseband Getriebe-Karosse PRÜFEN, ggf. abnehen, sauber machen, mit Batteriepolfett wiieder anbauen
  - Masse-Verteilerpunkt, vorne links im Kotflügel / hinter der Stoßstange - UNBEDING ansehen - warten, wie vor. Manche bauen da noch einen "Schutz" drüber, damit es nicht mehr so draufspritzt...
  - Stecker-Kabelverbindungen im Motorraum müssen i. d. R. insbesonder nach ein paar Jahren "überarbeitet werden, d. h. neu mit Textiltape umwickeln.
  - bei meinem 3.0 war der gesamte kabelbaum nach hinten (rechts im mittleren horizontalholm, sowie links & rechts in den Hecksäulen "eine einzige, freifliegende Sauerei" - habe ich komplett überarbeitet, kabelstränge über scharfen Kannten zusätzlich "eingepackt", entwirrt, ordentlich verlegt- und befestigt.
• Drosselklappe (wurde diverse male durch Fiat geändert....)
• Turbolader mit VGT (VGT verkokt / leiert aus)
• AGR verkokt
• Rußpartrkelfilter - wenn vorh.
• gelegentlich Probleme bei den Injektoren (mehr bei Fiat als bei Iveco, warum auch immer - vermutlich wegen der stets miserabel ausgeführten Fiat-Elektrik + Wasser von oben...)
• Getriebe - 6. Gang (UNBEDINGT AUSGIEBEIG TESTEN !!! ...ob der bei Lastwechseln mehr als 10mm "wackelt" ...dan lieber Finger weg vom Fahrzeug - oder iwan Getriebewechsel - teuer)
• Keilrippenriemen -UNBEDINGT - REGELMÄSSIG - CHECKEN ob porös, besonder der kleine, für die Wasserpumpe - wenn es den zerlegt und Teile ungünstig in den grösseren Riemen reinfliegen kann das den Zahnriemen beschädigen und damit einen Motor-Totalschaden verursachen ....
  PS: der 3.0 hat eine Steuerkette - der passiert so schnell nichts - der Tauschintervall 400.000km, wurde von Fiat "wegen dauerhafter Verlässlichkeit" abgeschafft...
• "Regenrinne" unter den Ansaugrüssel der Lüftung / über dem Zylinderkopf -> selber basteln. Das vermeidet 85% des Wasseranfalls im Motorraum (...musste ich leider auch bei meinem Modellpflege 09/2014 machen...)

Moin, für die Laufleistung macht der einen echt gepflegten Eindruck.

Der wurde bestimm euch kaum irgendwelche Berge hoch gequält ;).

Wenn der Rost & die Bremsen passen, warum nicht.

Der Mailadresse nach, schaut das Unternehmen auch eher aus als hat es nur 2...3 Mitarbeiter, sprich die Gefahr, dass da jemand schlecht mit umgegangen ist, ist auch geringer.

Dazu müsste dir der Verkäufer (als Unternehmer) dir eine Gewährleistung geben.

Gruß,

Sebastian

Zitat von Paule030

Er hat Ganzjahresreifen die ca. 13.000 km gelaufen sind und noch ca. 5 - 6 mm Profil haben. Die Bremsen wurden anscheinend auch vor einem Jahr gemacht. Das mit der Wasserpumpe ist auf jeden Fall notiert.

Meine Erfahrung ist, nach nur 13 tkm können die Reifen vom Profil noch nicht so runter sein. Wie sieht die DOT Nummer aus?

4 bis 5 mm Profil ist nocht sonderlich viel.

Zu den gefahrenen Kilometern fällt mir noch das Fahrwerk ein. Wie sieht es mit den Tragteilen und den Dämpfern aus?

Wichtig wäre noch die zulässige Gesamtmasse. Es gibt den mit 3.000kg, 3.300kg und 3.500kg.