Solaranlage austauschen

    Hallo ins Forum.


    Ich trage mich mit dem Gedanken, mein WoMo solartechnisch neu aufzustellen.

    Aktuell und seit 14 Jahren verbaut ist ein 80Wp Solarpaneel und eine 105Ah solarfähige Bei-Säure Batterie, die ca. 4,5 Jahre jung ist.

    Nun wie gesagt überlege ich auf folgendes umzurüsten:

    2x 150Wp Schindeltechnik Paneele,

    MPPT Victron Solarlederegler mit Bluetooth,

    2x 100Ah Ultimatron LiFePo4 Akkus mit Bluetooth Überwachung,

    Victron Ladebooster 30A,

    Sinus-Inverter ( reine Sinusspannung ) mit 1500W Dauerleistung und 3000W kurzzeitige Spitzenleistung.


    Über den Wechselrichter betreiben möchte ich darüber meine Senseo, Handyakku laden und bestenfalls auch mal den Akku vom Pedelec und somit nicht ständig an Landstrom hängen.


    Was sagen die Selbstausbauer von euch dazu.

    Reicht die Leistung und was habt ihr in eurem WoMo verbaut?


    Danke für zielführende Antworten.


    :wink

    :wink Grüße aus dem Münsterland

    Wenn Du Platz auf dem Dach für ein Hauspanel hast, würde ich das empfehlen. Bestes Preis-Leistungsverhältnis.

    Warum 2x 100 Ah, warum nicht einen Akku?

    Braucht ein 250er schon einen Ladebooster?

    Ladegerät für den Akku vom Pedelec erst auf 230V hochwandeln und dann wieder auf Ladestrom runter halte ich für Quatsch.

    Gruß in die alte Heimat :)

    Zitat von Fliegerbaer

    Wie will man sonst Pedelec Akkus beim Freistehen laden?

    Ist zwar Mist wg der Leistungsverluste aber wohl alternativlos ??


    Martin

    Mit einem Step Up Wandler, der macht direkt aus 12 V - 36 Volt, oder was man halt benötigt . Dazu gab es hier schon mal schöne Ausführungen. Das ganze ist auch noch sehr günstig im Eigenbau. Ich glaube das wurde im Zusammenhang mit dem Power Buttler diskutiert.

    Hm, auch wenn ich jetzt ins Fettnäpchen wieder mal falle.

    Für mich passt das helixwerner stimmend zusammen

    dein Vorhaben, Viel Solar mit Viel Lifepo Accu AH ist

    das wichtigste, und ab und zu mal an Landstrom,für

    die Accus vom E- Bike dann passt das schon:)

    Und keine flex Panels aufs Dach kleben..

    Ich schreib das nur weil Elektrisch Vorbelastet

    Mit 80Wp und nur 105AH ohne Wechselrichter

    Das hast du nicht geschrieben ob mit oder?

    im Vergleich zu deiner Batteriekapazität jetzt

    zu deinem Vorhaben hast du ca. die 8 fache Batterie

    Kapazität , alles ohne Gewähr oder so:)

    Gruß

    Und der Powerbutler wie von Andreas verlinkt

    da will ich die Verluste für die Umwandlung an den Batterien

    von 12 auf 36...48V erst gar nicht wissen

    Ich mache (oder machte das, weil jetzt Motorrad statt eBike) auch

    über den Wechselrichter. Hintere Klappe eine 230V Steckdose

    und fertisch.

    Beide eBikes geladen.

    Solar und 160Ah LiFePo.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink

    Hallo Lothar.

    Die Batterie ist eine Deta ETN 95751 12V 105Ah mit 6 Zellen und den Prüf- und Nachfüllkappen.


    Andreas, danke für den Tipp mit dem Power Butler, den kannte ich noch nicht….da muss ich mich noch schlau lesen, auch wegen evtl Verluste


    und an den „weißen lupo“, nein keine Flex Paneele und aktuell ist kein Wechselrichter verbaut


    Blaubär, ob 2x 100Ah oder eine 200Ah steht noch nicht fest, ist mir halt empfohlen worden und du hast wohl Recht, einen Booster braucht der 3L Duc von 2008 eher nicht.


    danke euch für die bisherigen Antworten

    :wink Grüße aus dem Münsterland

    Zitat von helixwerner

    Die Batterie ist eine Deta ETN 95751 12V 105Ah mit 6 Zellen und den Prüf- und Nachfüllkappen.

    Also eine "ganz normale "Blei-Säure-Batterie", jedenfalls technisch/ elektronisch gesehen.

    Da ist nichts spezielles dran gegenüber eine "normalen" Blei-Säure-Batterie !!

    Ja, ja, die Werbung macht es .......................

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

    Zitat von helixwerner

    ob 2x 100Ah oder eine 200Ah steht noch nicht fest, ist mir halt empfohlen worden

    bei 2x 100AH könntest du den doppelten Entladestrom nutzen. Dein 1500W Wechselrichter zieht schon über 100A.

    Ist aber nur wichtig wenn die von dir angepeilten Batterien max. 100A Entladestrom haben.

    .... ansonsten habe ich eine ähnliche Konfiguration ( 300W Schindel, Victron 100/30 und 200AH Lithium. Bin sehr zufrieden...Kaffee immer und überall :)

    Den Booster würde ich zur Sicherheit als Strombegrenzer einplanen....das hängt aber auch von deiner Leitungslänge und Leitungsquerschnitt ab.

    Zitat von Fliegerbaer

    Wie will man sonst Pedelec Akkus beim Freistehen laden?

    Ist zwar Mist wg der Leistungsverluste aber wohl alternativlos ??


    Martin

    Wenn man ein Hausmodul der passenden Größe auf dem Dach hat und dazu ein 300er EVL als Spannungswandler hat man 230V AC im Überfluss und kann dann problemlos seine Accu`s laden. Den restlichen Sonnenstrom speist man über den Landstromanschluss in die Speicherbatterie ein. Wie das ganze schaltungstechnisch aussieht kann ich als nicht-Fachmann für elektrische Anlagen natürlich nicht sagen, aber da gibt es ja im Forum sicher jemanden, der sich dafür mehrere "dankbare Blicke außer der Reihe" verdienen könnte:):):)....................:pokal:!!!.Das Paneel sollte HalbzellenTechnik haben ( ca. 160,-€ für 200-320 Wp) und den EVL kauft man aus China, zum halben Preis des in D vom Bosswerk gehandelten "Envertech".

    So, nun macht mal:DLG AL

    Zitat von Blaubär

    Ladegerät für den Akku vom Pedelec erst auf 230V hochwandeln und dann wieder auf Ladestrom runter halte ich für Quatsch.

    sehe ich nicht so, die paar Watt Verlust ist doch drauf geschi... :ja

    Das Ladegerät wandelt nichts in 230V hoch, das tut nur 230V auf 12V runterregeln, ist ein Schaltnetzteil mit wenig verlust.

    Mann kann alles immer sehr kompliziert machen :)

    Gruss, Dieter

    Zitat von Tatzelwurm

    Wenn man ein Hausmodul der passenden Größe auf dem Dach hat und dazu ein 300er EVL als Spannungswandler hat man 230V AC im Überfluss und kann dann problemlos seine Accu`s laden. Den restlichen Sonnenstrom speist man über den Landstromanschluss in die Speicherbatterie ein.

    Sorry, selten so einen technischen Blödsinn gelesen... (200-300Wp Modul, 230V im Überfluss, einspeisen über Landstrom usw.)

    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire )

    Zitat von dieter2

    Das Ladegerät wandelt nichts in 230V hoch, das tut nur 230V auf 12V runterregeln, ist ein Schaltnetzteil mit wenig verlust.

    Mann kann alles immer sehr kompliziert machen :)

    Dann hast Du mich falsch verstanden oder ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich halte es für Unsinn, die 12V-Bordstrom erst mit dem WR auf 230V hochzuwandeln und dann mit dem Ladegerät wieder auf Ladestrom fürs Pedelec runter. Da reicht es doch, die 12V mit passendem Ladegerät direkt auf den Ladestrom fürs Pedelec zu wandeln.

    Zitat von Blaubär

    Da reicht es doch, die 12V mit passendem Ladegerät direkt auf den Ladestrom fürs Pedelec zu wandeln.

    Klar reicht das.

    Aber erst muß man sich so ein Ladegerät kaufen, wer macht das schon wo eins vorhanden ist ?

    Nur um ein paar Watt zu sparen.

    Vorausgesetzt ein WR ist vorhanden, in diesen Fall scheinbar ja.

    Gruss, Dieter

    Zitat von Blaubär

    Dann hast Du mich falsch verstanden oder ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich halte es für Unsinn, die 12V-Bordstrom erst mit dem WR auf 230V hochzuwandeln und dann mit dem Ladegerät wieder auf Ladestrom fürs Pedelec runter. Da reicht es doch, die 12V mit passendem Ladegerät direkt auf den Ladestrom fürs Pedelec zu wandeln.

    Aber auch da musst du ja auf die Pedelec Spannung „ hochtransformieren“ , denn die laufen ja auch nicht auf 12V.

    Und da ist es dann m. E. Auch egal worüber du die ( relativ geringen) Leistungsverluste hast.:):wink

    Martin

    Zitat von Fliegerbaer

    Aber auch da musst du ja auf die Pedelec Spannung „ hochtransformieren“ , denn die laufen ja auch nicht auf 12V.

    Und da ist es dann m. E. Auch egal worüber du die ( relativ geringen) Leistungsverluste hast.:):wink

    Martin

    Hätte ich erwähnen sollen, unsere Pedelecs laufen mit 36 V

    Gruss, Dieter

    Zitat von RaGu

    Sorry, selten so einen technischen Blödsinn gelesen... (200-300Wp Modul, 230V im Überfluss, einspeisen über Landstrom usw.)

    Dann erkläre mir mal warum das nicht geht, denn bei mir funktioniert das. Es ist doch egal, ob die Platte auf dem Carportdach steht oder auf dem Wohnmobildach. Es ist doch in beiden Fällen nichts anderes als eine Plug& Play Anlage natürlich mit dem Abzweig zur Landstromleitung.

    Ich bin gespannt, und lerne gern auch in meinem Alter etwas dazu. LG AL

    Zitat von Tatzelwurm

    Dann erkläre mir mal warum das nicht geht, denn bei mir funktioniert das. Es ist doch egal, ob die Platte auf dem Carportdach steht oder auf dem Wohnmobildach. Es ist doch in beiden Fällen nichts anderes als eine Plug& Play Anlage natürlich mit dem Abzweig zur Landstromleitung.

    Ich bin gespannt, und lerne gern auch in meinem Alter etwas dazu. LG AL

    Zum Thema Solar Carport, Hauseinspeisung und Ertrag schau dir einfach mal diesen Rechner an...
    https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/
    Ein 300Wp Modul erzeugt im Jahr etwa 190 kWh brutto (der normale Strombedarf einer Familie liegt bei mind. 3000 kWh)

    Wohnmobil: (grob ohne z.B. Wechselrichterverluste etc.)

    Ein 300Wp Modul (flach) erzeugt durchschnittlich ca.200 Wh bei Sonne (ca.13Ah/14,4V), Tagesertrag vielleicht 1400 Wh (97Ah/14,4V)
    Ein E-Bike braucht zum Laden (leer auf voll) davon aus der Batterie schonmal 50-60Ah, das reicht also noch nicht mal für 2 E-Bikes plus den sonstigen Tagesstromverbrauch eines Womos (man rechnet beim Freistehen mit 30-50Ah pro Tag Batteriestromverbrauch).
    Der Strom eines Solarmoduls wird immer über einen Solarregler, der daraus batteriekompatible 14,4V Ladespannung macht, direkt in die Aufbaubatterie eingespeist.
    Möchte ich 230V im Womo,
    Nutze ich einen Wechselrichter (WR), der aus Batteriestrom 230V Wechselstrom macht, muss dieser immer direkt an die Aufbaubatterie angeschlossen werden.
    Der Wechselrichter hat eine eigene Steckdose für 230V Geräte.
    Will ich die Womo Steckdosen mit dem WR verbinden, muss dieser eine sog. Netzvorrang Schaltung haben (intern oder extern) und man braucht einen zweiten 230V FI Schutzschalter für das Womo Netz.
    Das Einstecken eines WR in die CEE Einspeisedose ist verboten, u,U, lebensgefährlich und technisch nicht funkionabel (Kreisladung des Ladegeräts, AES-Kühlschrank springt auf 12V, 230V Schutzschaltung ausgehebelt usw.).

    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire )