Versorgerbatterie

  • Tach

    So auf den ersten Blick

    Das ist kein Ladegerät!!!Nur eine Spannungsversorgun also das was draufsteht.Bei Netzversorgung wird das Fahrzeug mit Strom versorgt die Batterie wird vom Netz getrennt.Diese Geräte sind eher was für Wohnwagen.Diese Technik ,aber noch älter, hatte ein Freund in seinem Hymer Bedford, war halt billiger.

    Gruß roma :wink

    Das bedeutet quasi, dass meine Versorgerbatterie nur per Lima geladen wird? Und bei Landstromanschluss einfach nur die Verbraucher versorgt werden? Oder hab ich das Ladegerät nur noch nicht gefunden? Sorry für die blöden Fragen...^^

  • Oder hab ich das Ladegerät nur noch nicht gefunden?

    Tach

    Schon möglich aber sehr unwarscheinlich,

    Weil, es funktioniert ja eigentlich.Recht gut sogar wenn man Plätze mit Stromversorgung anfährt ,wie Wohnwagen halt.

    Probleme hat man nur, wenn nach einer Standzeit ohne 230 V ,durch Fahrt die Bat. schlecht geladen wird .

    Mein Freund hatte dafür dann ein Ladegerät zusätzlich dabei,recht simpel zwar,aber es ging ,auch meistens gut.

    Tip: Die größtmögliche AGM besorgen ,Starterbatterie reicht hier vollkommen.Und ein kleines Ctek mxs 5.0

    günstiger noch die Geräte von ALDI, und kaum schlechter.

    Gruß roma :wink

  • Wie kann ich das denn am einfachsten checken, ob der Landstrom tatsächlich nur versorgt und nicht lädt? Voltmeter an die Verbraucherbatterie während Landstrom angeschlossen ist oder sowas?

  • Möchte man es genau wissen..... über eine Strommessung ( bzw an einem Shunt die Spannung messen) und dann auf die Polarität achten

    Üblicherweise "nimmt" sich eine Batterie einen Teil des Gesamtstromes ( je nach Aufbautyp und verfügbarer Spannung mehr oder weniger ...). Man kann dies auch, über den Daumen, anhand der Klemmenspannung ( und Vergleich mit dem Batteriedatenblatt) abschätzen...bzw. Spannungsmessung im Leerlauf...und nachdem dem den Landstrom einschaltet ( steigt die UBatt, dann lädt es).

    Ist alles etwas vereinfacht...reicht jedoch für viele Fälle :)

  • Voltmeter an die Verbraucherbatterie

    Tach genau so.

    Aber ,Nach abstellen des Motors hat (Man sagt eigentlich ,die Batterie zeigt diese Spannung)die Bat.eine sehr hohe Spannung sg.Oberflächenspannung.Diese abbauen in dem Licht im Fahrzeug eingeschaltet wird.Dadurch fällt die Spannung recht schnell auf die Nennspannung etwa 12,6 -12,8V.Steht das Fahzeug schon mehr als 10 h,ist das nicht mehr nötig dann hat die Bat schon ihre Ruhespannung.

    Wird das nicht bedacht/gemacht ist eine evtl.Ladung nicht/kaum erkennbar!!!

    Frohes schaffen.

    Roma :wink

  • Tach genau so.

    Aber ,Nach abstellen des Motors hat (Man sagt eigentlich ,die Batterie zeigt diese Spannung)die Bat.eine sehr hohe Spannung sg.Oberflächenspannung.Diese abbauen in dem Licht im Fahrzeug eingeschaltet wird.Dadurch fällt die Spannung recht schnell auf die Nennspannung etwa 12,6 -12,8V.Steht das Fahzeug schon mehr als 10 h,ist das nicht mehr nötig dann hat die Bat schon ihre Ruhespannung.

    Wird das nicht bedacht/gemacht ist eine evtl.Ladung nicht/kaum erkennbar!!!

    Frohes schaffen.

    Roma :wink

    werd ich morgen probieren :)

    Hab gerade entdeckt, dass im Originalhandbuch meines Wohnmobils dieser Schaltplan ist:

    Laut dem müsste da ein Ladegerät sein. Allerdings kann es natürlich auch gut sein, dass die ganze Elektrik nicht mehr original ist.

  • Laut dem müsste da ein Ladegerät sein.

    Wahrscheinlich ist das genau das Gerät, was Du im Beitrag 18 fotografiert hattest. Und damit wirst Du, vor allem aber Deine Batterie, nicht wirklich glücklich werden.

    Aber dem Schaltplan nach sollte es kein Problem sein, dieses Gerät durch ein modernes Bordladegerät mit IU0U-Kennlinie zu ersetzen. (Spart überdies noch ein paar Kilo Gewicht.)

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Noch eine Frage:

    Welche typen Batterien können direkt von der Lima geladen werden, also ohne jegliche zwischengeschaltete elektronik? Ich meine einfach parallel zu Starterbatterie angeschlossen? Diese wird ja bereits überwacht und abgetrennt wenn voll geladen oder? Kann dieses Modul eine zweite Batterie vertragen und auch ansteuern?

    Und kann dann bei Landstrom gefahrlos mittels Ladegerät extern geladen werden?

    Citroen Jumper L2 H2 2015

  • Welche typen Batterien können direkt von der Lima geladen werden, also ohne jegliche zwischengeschaltete elektronik? Ich meine einfach parallel zu Starterbatterie angeschlossen? Diese wird ja bereits überwacht und abgetrennt wenn voll geladen oder?

    Nein, normalerweise wird die Ladung der Starterbatterie weder überwacht noch unterbrochen, wenn die Starterbatterie voll ist. Die Lima versucht, eine konstante Spannung bereitzustellen, und das war's dann auch schon. Fahrzeugseitiges Lademanagement gibt es bei den Ducatos zumindest derzeit noch nicht. In handelsüblichen Wohnmobilen wird die Aufbaubatterie über ein Trennrelais einfach parallel zur Starterbatterie geschaltet, sobald die Lima Strom liefert. Sog. A2B- oder B2B-Ladegeräte, im Volksmund "Ladebooster" genannt, gibt es serienmäßig wenn überhaupt dann nur in Luxusklasse-Womos.

    Nass-, Gel- und AGM-Batterien können mit dieser Ladung per Parallelschaltung durchaus umgehen. Problematisch ist, dass sie bei Ladung durch Parallelschaltung nur selten wirklich zu 100% voll geladen werden. Insbesondere manche AGM-Batterien erfordern für wirkliche Vollladung eine höhere Ladeendspannung (14,7 V), als die Lima liefern kann. Deshalb auch die Empfehlung, immer wieder mal am Landstrom richtig durchzuladen.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Danke für die Antwort!

    Ich dachte eine gewöhnliche Starterbatterie als Versorgungsbatterie wäre in dem Fall optimal, aber gut, also die anderen würden das auch vertragen.

    Meine Frage kommt deswegen, weil ich vorhabe das Auto für Besichtigungsreisen zu nutzen. Aber ohne Solaranlage und mit wenig Landstrom. Dabei dachte ich mir, ob das gut gehen wird für die Versorgungsbatterie, viele Stunden direkt an der Lima hängen bgzl. Überladung.

    Ansonsten wird diese nur wenig belastet, evtl. 2-3 Std./ Tg fernsehen, LED Licht,Tauchwasserpumpe, Ladegeräte. Kühlschrank wird nur während der Fahrt von der Lima betrieben, ansonsten Gas. Vielleicht nehme ich einen Warmwasserboiler 12V, nur Lima/ Landstrom.

    Ob es sich auszahlt eine anständige Versorgungsbaterie aus dem Bootsbereich zu kaufen? Das Auto wird nur sehr sehr selten bewegt, ein Paar Wo. im Jahr.

    Citroen Jumper L2 H2 2015

  • An die Moderation: Vielleicht solltet ihr ztrztr einen eigenen Thread spendieren.

    ztrztr : Überladung an der Lima ist so gut wie ausgeschlossen, wenn Du nicht gerade durch die Sahara reist.;) Und Dein Stromverbrauch bewegt sich, abgesehen vielleicht vom relativ hohen Fernsehkonsum, durchaus im normalen Rahmen für ein Womo, irgendwelche Speziallösungen sollten also nicht nötig sein.

    Vorteil einer speziellen Versorgungsbatterie - die aber nicht unbedingt aus dem ganz besonders hochpreisigen Bootsbereich kommen muss - ist dass sie tiefere Entladezyklen und vor allem auch den sog. Schwebebetrieb, wenn sie also immer wieder nur unvollständig geladen und dann wieder entladen wird, besser wegsteckt als eine Starterbatterie. Vorteil einer Starterbatterie ist der niedrigere Preis.

    Manche Leute nehmen ganz bewusst nur Starterbatterien und rechnen sich aus, dass sie auch bei häufigerem Batteriewechsel aufgrund des Preisunterschieds billiger wegkommen. Ich persönlich vertrete diese Philosophie nicht! Schon allein deshalb, weil ich die Menge an hochgiftigem Bleiabfall minimieren möchte.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • ztrztr

    es gibt verschiedene Meinungen. Gute Starterbatterien, halten bei vernünftiger Pflege, 8-10 Jahre. Hatte schon Yuasa Bleiakkus die wurden 12 J alt.

    Normalerweise stimme ich Gerhard zu, normale billige Starterbatterien sind oftmals nach 5 Jahren durch, vor allem bei billigen Ladegeräten, dann sogar kürzer.

    Gute zyclenfeste Akkus halten gute 8 Jahre. Man kommt somit ca auf 1:2.

    Wenn man auf rein economische Aspekte schaut, darf man aber nicht die billigste Starterbatterie mit einer guten Zyclenfesten gegenüberstellen, da lügt man sich selbst an.


    In Deinem Fall, tendiere ich eher zu einer billigen Batterie mit einem halbwegs vernünftigen Microkontroller-Ladegerät, weil Dein Fahrzeug sehr wenig benutzt wird. Da ist oftmals die Nutzungsdauer der Batt eher begrenzt.

    Wünsche Dir bei Deiner Lösung viel Erfolg.

  • Hallo Michael! Ihr redet hier von billiger Starterbatterie. Von welchem Preis reden wir da ? Meine 3. Aufbaubatt. Solar-Säure 120 Ah von Winner hat inkl. Versand 106 € gekostet.Bei uns im Baumarkt kostet z.Z. eine 90 Ah Starter ,um die 90 €. Kaum Unterschied.

    Gr Egon

  • Tach

    Oder eine Banner Energy Bull 100Ah C20 für 138,-€ bei Yachtbatterie Handel. in der Bucht wohl günstiger.

    Aber besser im Innenraum ist Eine AGM Dualpurpose zB von Varta 90 Ah 135,-€ ,weil absolut Problemlos keine Wartung kein Gasen!

    Gruß roma :wink

  • Hallo Egon,

    in der Bucht äuge ich derzeit mit einer 120Ah/C100 ; 100Ah/C20 "Solarbatterie" bzw "Bootsbatterie", 353mm x 175mm x 190mm für 83€ ( incl Versand, kein Pfand). Soll angeblich zyklenfest sein.

    Eine Starterbatterie gibt es etwas für nen Zehner weniger.

    Wobei ich...bei diesem super niedrigen Preis....gar nicht weiterschauen würde....

  • Wahrscheinlich ist das genau das Gerät, was Du im Beitrag 18 fotografiert hattest. Und damit wirst Du, vor allem aber Deine Batterie, nicht wirklich glücklich werden.

    Aber dem Schaltplan nach sollte es kein Problem sein, dieses Gerät durch ein modernes Bordladegerät mit IU0U-Kennlinie zu ersetzen. (Spart überdies noch ein paar Kilo Gewicht.)

    MfG

    Gerhard

    Das klingt ja eigentlich ganz gut. Ich könnte also ohne weitere Eingriffe oder zu erwartende Probleme ein modernes Bordladegerät in meine jetzige Elektronik einfügen und hätte dann auch diverse Möglichkeiten bzgl meiner Versorgerbatterie? Und sollte ich eine Solaranlage nachrüsten würde ich dann auch einfach da anschließen? Klingt ja fast zu einfach um wahr zu sein ;)

  • Hallo Egon,

    in der Bucht äuge ich derzeit mit einer 120Ah/C100 ; 100Ah/C20 "Solarbatterie" bzw "Bootsbatterie", 353mm x 175mm x 190mm für 83€ ( incl Versand, kein Pfand). Soll angeblich zyklenfest sein.

    Eine Starterbatterie gibt es etwas für nen Zehner weniger.

    Wobei ich...bei diesem super niedrigen Preis....gar nicht weiterschauen würde....

    Hallo Michael,muß jeder selbst wissen.Mir ging es um einen deutschen Hersteller.Dann hab ich noch die Macke:

    Was zu billig ist,taugt nix.Bei mir ist die Batt.auch allerdings ausschliesslich für den TV

    MfG Egon

  • Ich könnte also ohne weitere Eingriffe oder zu erwartende Probleme ein modernes Bordladegerät in meine jetzige Elektronik einfügen und hätte dann auch diverse Möglichkeiten bzgl meiner Versorgerbatterie?

    Wenn der Schaltplan mit der Realität übereinstimmt, dann ja. Heutzutage würde ich dann aber ein Ladegerät nehmen, welches nicht nur Bleiakkus, sondern auch LiFePOs unterstützt. Man weiß ja nie, was man in Zukunft so einbauen will ...

    Für die Nachrüstung einer Solaranlage bräuchtest Du dann noch einen Solarladeregler. Es sei denn, Du nimmst gleich so eine eierlegende Wollmilchsau von Ladegerät, die auch Solarregler (und evtl. Ladebooster) enthält. (Würde ich aber nicht machen, weil es dann keinerlei Redundanz mehr gibt, wenn das Teil unterwegs mal ausfällt.)

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hallo,

    Ich greif das Thema Batterie wider auf.

    Ich bin am überlegen wenn meine Aufbaubatterie nicht mehr will eine Lithium Batterie einzubauen.

    Kann man das einfach so tauschen? Zur Zeit habe ich eine Herkömmliche Versorger-Batterie mit Solar Unterstützung die auch über Landstrom und Lichtmaschine geladen wird.

    Das Womo Dethleffs Globetrotter BJ 94

    Gruß uwe

  • Kann man das einfach so tauschen?

    Wenn Du eine sog. "Drop-In" LiFePO4 mit eingebautem Batteriemanagementsystem (BMS) nimmst, kannst Du sie einfach tauschen. Du kommst mit der vorhandenen Ladetechnik zwar vielleicht nicht auf so kurze Ladezeiten wie mit spezieller Ladetechnik, aber funktionieren tut es. (Es besteht auch keine Gefahr bei Unter- oder Überladung. Unterladung schadet einer Li-Batterie nicht, und Überladung verhindert das eingebaute BMS.)

    Problematisch könnte es nur werden, wenn Du zwei Li-Batterien parallel schalten willst. Da müssen die dafür gebaut sein, evtl. müssen sie mit einem Datenkabel verbunden werden, damit die beiden BMS miteinander "reden" können.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

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