Hallo, ich habe ein Problem. Ich möchte für verschiedene Verbrauchen die Zeitdauer ermitteln, die sie am "Netz" des Sinus-Wechselrichters hängen können.
Beispiel: wie lange kann ich eine 750 W Mikrowelle mittels Sinus-Wechselrichter 1500 W an einer Batterie 105 Ah betreiben?
Es geht mir hierbei um die Formel, damit ich es mir für die diversen Geräte selbst ermitteln kann. Ich hoffe auf eure Hilfe !
Ich wünsche noch ein schönes Wochenende
Peter
Hallo!
Zu deinem Problem:
P (Watt) = U (Volt) * I (Ampere)
Du betreibs ein Richter mit 1500W das heist 1500W/12V=125A
t(Zeit) = Q (Batterie)/I (Aufnahme
t = 105 Ah / 125A
t = 0,84 h
1,0 h = 60 min
0,84 h =50,4 min
Da du nur 750 W ziehst und von einem wechselverlust von ca 20 % ausgehen musst sieht die rechnung wie folgt aus:
750 / 12 = 62,5 A
62,5 *1,2 =75 A
105 Ah/ 75 A = 1,4 h
1,4 h sind 1 h und 24 min
hoffe das wahr soweit alles richtig.
( Schulwissen, ist ein wenig her 
)
falls mich einer korrigieren möchte bitte ich darum
mfg 
75 A
Hallo
@Arka: Ich möchte keine Korektur sondern eine Erweiterung anfügen.
Weil eine Batterie mit 105 AH niemals zu 100% genutzt werden kann,
sondern in der Realität zwischen 60-80% zu veranschlagen ist,
ergiebt sich hieraus ein Wert von 1,4 x 0,6 = 0,84 STD = 50 Minuten minimal
oder................................. 1,4 x 0,8 = 1,12 Std = 67 Minuten maximal
Nutzungsdauer.
mfG
Kuni
Vielen Dank an die beiden fachkundigen User. Das hat mir sehr geholfen und war genau das, was ich gesucht habe.
Ein schönes WE
Peter
Bei 80% Entnahme halte ich die Batterie schon für sehr gequält. Wieviel Volt liegt denn da noch an?
Ich versuche immer unter 50% zu bleiben. Um die Batterie zu schonen, schalte ich unter 12,3V keine grossen Verbraucher über WR mehr an.
-Aber danach wurde ja gar nicht gefragt-. 
Hallo Zusammen,
ich möchte da noch etwas anmerken, wenn eine Antriebs/Solarbatterie verwendet wird sollte man bei solchen Leistungen den C- Wert bei der die Angabe der Batteriekapazität angegeben wird nicht außer acht lassen. Ist die Kapazität bei einer Entnahme bei 100 Std angegeben, dann ist die Kapazität bei 5 stündiger Entladung deutlich geringer. Und bei diesen Leistungen wird da noch mal etwas an Kapazität verloren gehen.
Nicht außer acht lassen sollte man das Alter der Batterie, ist die Batterie so um 5 Jahre alt dann kann man noch mal 25% von der Kapazität abrechnen.
Darum eine Batterie ist wie der Kofferraum im Auto, immer zu klein.
Gruß Jörg
Stimmt, der Batterietyp spielt auch noch eine Rolle, z.B. Gelbatterien sollen für hohe Entnahmen nicht so gut geeignet sein.
Ein Kaffeevollautomat mit 1500W und bis zum 3-fachen Anlaufstrom (4500W) zerrt schon ganz ordentlich an den Batterien.
Hallo, es handelt sich um eine AGM-batterie und sie ist 6 Monate alt. Wegen des Anlaufstroms verwende ich auch keine Verbraucher jenseits von 1kW.
Gruß Peter
Alles soweit klar. Nur das eine Mikrowelle mit 750 Watt nicht nur 750 Watt an Stromaufnahme hat. Den ganzen Gerümpel wie Innenraumbeleuchtung, Uhr etc. mal außer Acht gelassen, liegt die Stromaufnahme einer Mikrowelle prinzipbedingt immer bei rund dem Doppelten der Mikrowellenleistung. In diesem Fall also bei etwa 1500 W. Plus Anlaufstrom. Es sei denn, es handelt sich um eine teure Inverter- Mikrowelle.
Wie lange die Batterie diesen Strom, der zusätzlich noch durch die Wandlerverluste des Umformers erhöht wird, liefern kann, das ist wirklich eine gute Frage...
Die errechneten 1h 24min. halte ich für äußerst astronomisch.
Ich denke, nach etwa 15 min. schaltet der Umformer ab.
Aber Versuch macht klug, ist ja kein Problem. Stelle einfach mal nen Pott Wasser auf und teste, wieviele Liter Wasser du zum kochen bringst, dann steht es ja genau fest. Batterie dann wieder aufladen und gut.
Um das wirklich berechnen zu können muß man soviele Faktoren einrechen, wie Batteriebauart und Güte, Temperatur, tatsächliche entnommene Leistung und,und,und, ausprobieren ist viel einfacher!
Ich habe eben meine Micro zu Hause an einem Strommessgerät getestet.
Maschine ist mit 1250W angegeben, über diesen Wert kam im Gebrauch auch nicht grossartig raus. max. 1262W
Erhöhter Anlaufstrom war auch nicht zu erkennen.
Hallo!
Der Anlaufstrom von Induktivenlasten wird meist nur eine ganz kurze Zeit, meist wenige ms aufgenommen. Die wenigsten Digitalen Messgeräte erfassen diesen Strom richtig. Man merkt das z.B. auch zu Hause wenn man den Staubsauger einschaltet, dass das Licht kurz flackert. Oder Leitingsschutzschalter meist beim Anlaufen schwerer Maschinen rausfliegen.
VIele Grüße,
Julian
mit einem Discounter Messgerät ist wohl nicht alles zu erkennen. Habe gerade noch mal meinen Vollautomaten gemessen, der ist mit 1650W angegeben.
Das Messgerät zeigte in keiner Phase mehr als 980W an. Ob das normal ist? 
Hi!
Ja das kann normal sein. Einmal ist der Wert auf dem Typenschild die maximale Stromaufnahme, und ich denke nicht das dein Messgerät auch den den Echt-Effektiv-Wert misst.
Was meinst du mit keiner Phase? Ist das eine Drehstromkaffeemaschine 
. Ich denke mal du meinst Phase und Neutralleiter. Da sollten auch nicht verschieden große Ströme fließen sonst hat das Gerät einen Schaden.
Viele Grüße,
Julian
Was meinst du mit keiner Phase? Ist das eine Drehstromkaffeemaschine
Hallo,
Ne, ich meinte Aufwärmphase, Mahlwerk-u. Brühphase.
Im Womo zieht die 1250W-Maschine die Spannung um bis zu 0,7V runter, wenn der Brühvorgang beendet ist, geht es aber sofort wieder hoch.
Standby zieht von Micro oder Kaffeemaschine, auch Ladegeräte um 1,5W. Deswegen ziehe ich auch immer schnellstmöglich den Stecker oder schalte den WR aus. 
hallo Kuni. 
Danke, habe ich nicht daran gedacht, war schon ein bissel spät. 
Hallo, ich habe ein Problem. Ich möchte für verschiedene Verbrauchen die Zeitdauer ermitteln, die sie am "Netz" des Sinus-Wechselrichters hängen können.
Beispiel: wie lange kann ich eine 750 W Mikrowelle mittels Sinus-Wechselrichter 1500 W an einer Batterie 105 Ah betreiben?
Es geht mir hierbei um die Formel, damit ich es mir für die diversen Geräte selbst ermitteln kann. Ich hoffe auf eure Hilfe !Ich wünsche noch ein schönes Wochenende
Peter
Moin Peter, würde aber trotzdem die Anschlusskabel vom Wechselrichter anfassen, damit du merkst,wann die Isolierung schmilzt . Spaß beiseite. Hätte Bedenken bei solch großen Abnehmern. Drücke aber die Daumen,
das alles geht.
Gruß Aristoblau
@tomasd: weder mit einem Baumarktmeßgerät noch mit einem richtig teuren Meßgerät kann man die wahren Ströme von induktiven Lasten messen ( das wären Pumpen, Motore, Neonlampen und, und, und ). Der Verbrauch solcher Geräte wird ja auch eigentlich in VA ( Volt/Ampere) und nicht in W wie Watt angegeben. Durch die inuktiven Bauteile wie Wicklungen und Spulen verschiebt sich die zeitliche Abfolge von Strom und Spannung. Normale Meßgeräte messen stets einen Mttelwert.
Die Angaben auf elektrischen Geräten sind stets die Maximalwerte, die in der Betriebssituation xy auftreten können, damit der Elektriker die richtige Sicherung in den Hausanschlußkasten dreht, gleichwohl können induktive Spitzen oder Anlaufströme deutlich höher liegen.
damit der Elektriker die richtige Sicherung in den Hausanschlußkasten dreht, gleichwohl können induktive Spitzen oder Anlaufströme deutlich höher liegen.
also wird die kuzzeitige Spitzenspannung beim Kabelquerschnitt und Sicherung nicht berücksichtigt?
Dann hatte ich ja beim WR-Einbau damals völlig überdimensioniert.
also wird die kuzzeitige Spitzenspannung beim Kabelquerschnitt und Sicherung nicht berücksichtigt?
Dann hatte ich ja beim WR-Einbau damals völlig überdimensioniert.
Hi,Wechselrichter wird mit 12 V Gleichstrom befeuert.ist eine Andere Problematik.Weshalb auch von den" EXPERTEN" häufig wahnsinns Querschnitte empfohlen werden,und dann wird auch teilweise angeben sie hätten sie verbaut.Häufig mit Querschnitten welche gar nicht hergestellt werden 
roma 
Den ganzen Gerümpel wie Innenraumbeleuchtung, Uhr etc. mal außer Acht gelassen, liegt die Stromaufnahme einer Mikrowelle prinzipbedingt immer bei rund dem Doppelten der Mikrowellenleistung.
Ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Die elektrische Leistungsaufnahme eines einigermaßen modernen Mikrowellenherdes liegt nur etwa 30-40% höher als die Mikrowellen-Nennleistung.
MfG
Gerhard
