Keine Ladung über 220 V mit Calira EVS 30/18 im Weinsberg

  • Ich komme noch einmal mit meinem Problem in einem extra Beitrag. Trotz 220 V Anschluss und überall 220 Volt im Mobil habe ich keine Ladung.Im Einzelnen. Die Steckdosen im Mobil haben 220 V, der Kühlschrank geht über 220 Volt (ist zumindest Licht an).Die Ladung über die Lichtmaschine funktioniert.Die Ladekontrolllampen am Panel, zwei grüne Dioden, die die 220V Versorgung anzeigen und die Parallelschaltung der Starterbatterie mit den Wohnraumbatterien anzeigen gehen nicht.Es gibt an der EVS 4 Sicherungen 50A 2x25A und 3A, alle in Ordnung, d.h. nicht durchgebrannt. Die Steckverbindungen an der EVS sitzen fest.Wenn ich die 25 A Sicherungen ziehe höre ich ein deutliches Schaltgeräusch in der EVS, aber es tut sich nichts. Hat einer einen Tipp?
    Ich brauche das Mobil am WE als "Zweitwohnung für Gäste", d.h. ich muss die Batterien dringend laden, notfalls mit einem externe Ladegerät direkt an den Batterien, wie verhält es sich da mit dem angeschlossene EVS?


    Gruß
    UdoB

  • Hallo UdoB.,
    vermutlich ist ein großer Widerstand, der freistehend auf der Platine in Deinem Ladegerät steht abgerissen.
    Lasse dort mal von einem Spezi reinschauen.
    Manchmal hilft anlöten dieses Widerstandes, ansonsten ist der Längstransistor des Ladegerätes defekt, dann musst Du das Gerät bei Kalira austauschen.
    Der Widerstand ist ein Senkrecht auf der Platine stehender Zementwiderstand, der nicht irgendwo befestigt ist und sich bei Erschütterungen ablösen kann.
    Werde in meinem Archiv mal nach Bildern davon Ausschau halten, denn diesen Fehler hatte ich auch schon.
    Schönen Gruß
    Der Wilddieb

  • Hallo Wilddieb,

    der Tipp war super. Der "große Wiederstand" so ein Pommesstäbchen war tatsächlich locker. Neuen Lötkolben für Feinlöten gekauft und angelötet.

    Angeschlossen und...................es geht immer noch nicht.

    Alles andere auf der Platiene sah gut aus.

    Habe jetzt auf verschiedenen Seiten gefunden das die ESV 30/18 wohl in dié Jahre kommt und wohl das Verfallsdatum erreicht hat.

    Calira macht ein Tauschangebot für ca. 310 €.

    Ich habe Calira angeschrieben und warte mal auf die Antwort.


    Sollte noch jemand ein Tipp haben, gerne


    Gruß

    UdoB

  • Ich habe schon zwei Mal ein Calira Ladegerät bei Calira reparieren lassen.
    Ein Bekannter von mir, hat seine bei einem Boschdienst gehabt. Die haben den Fehler gefunden und auch repariert.
    Ich würde mir einen Kostenvoranschlag machen lassen was eine Reparatur kosten würde.

  • Hallo UdoB,
    um diesem Problem bei der Calira aus dem Wege zu gehen, habe ich mir ein neues Ladegerät zugelegt.
    WAECO mit drei Ausgängen, Perfekt Charge IU 252 A 12 Volt 25 A.
    Dieses Gerät lädt immer alle drei Batterien unabhängig voneinender nach I U Kennlinie.,
    Schaue mal nach, das Gerät ist Top. Ich benutze das schon seit vielen Jahren auch im Bootsbau, Segelyachten und habe nur zufriedene Kunden gehabt.
    Der Preis dieses Gerätes entspricht der Reparatur der Calira.
    Es müssen nur die drei Batterien angeschlossen werden dann läuft alles. Die Bordfunktionen der Calira bleiben unverändert bestehen.
    Es grüßt
    Der Wilddieb

  • Hallo Wilddieb,

    ein zusätzliches Gerät wäre die schlechteste Lösung, d.h. ich habe schon jetzt so wenig Platz an der Stelle.

    Bei mir ist das Gerät hinter dem Fahrersitz eingebaut, daneben ist der Kompressor für die Luftfederung.

    Hilfsweise habe ich die Batterein in den letzen Tagen mit einem 7 A Gerät geladen, nach 2 Tagen waren alle ein wenig voller, d.h. das Ladegerät zeigte noch nicht die volle Ladung an, auf dem Panell haben ich schon die Ladung für Erhaltungsstrom abgelesen ( vorletzte grüne LED), sowie die Zusammenschaltung von Fahrzeug und Wohnraum Batterien.

    Nachdem das Anlöten des losen Teils im Gerät keine Lösung des Problems gebracht hat, habe ich gestern das Gerät eingeschickt.

    Zuvor kam die Mail von Calira, dass eine Reparatur innerhalb von 10 Tagen möglich wäre, das würde bis zum Urlaubsbeginn wohl noch reichen.


    Ohne Gerät geht nun nichts mehr :teuflisch


    Gruß

    UdoB

  • Hallo UdoB,
    da musst Du in den sauren Apfel beißen und den Austauschpreis zahlen.
    Leider rückt Calira nicht mit Serviceunterlagen raus, denn sonst könnte man so etwas selber richten..
    Durch das Losrappeln des Widerstandes, ist vermutlich der "Längstransistor" des Ladewandlers gehimmelt.
    Bei deiner neuen Kalira solltest Du deshalb drauf achten, dass dieser Widerstand durch Erschütterungen des Fahrzeuges nicht mehr abreißen kann.
    Mit einem kleinen Blechwinkel der in die Nut des Zementwiderstandes passt diesen am Gehäuse befestigen, und dadurch Schwingungen dieses Bauteils verhindern.
    Das habe ich so auch bei meinem Gerät gemacht, sowie bei diversen anderen Weinsberg und Knaus Fahren.
    Ist ein lästiger "Serienfehler" der aber nicht zugegeben wird.
    Trotzdem, einen schönen Urlaub
    Es grüßt aus dem wilden Süden
    Der Wilddieb

  • bei mir war der calira verschmort /wackeliger steckersitz. also neues gerät eingebaut - die lampen brannten nicht , alle sicherungen im verteiler (bei meinem weinsberg im kleiderschrank unter bodenplatte) alle ganz, trotzdem gewechselt - nichts.
    der nä.schritt brachte einen aha effekt. die aufbaubatterie linke seite unten außen hatte zusätzlich eine 2A sicherung zum calira steuereingang - defekt. ausgewechselt und es geht alles wieder . =====> vielleicht hilft es dir .

    als amateur auf der strecke war ich schon halb verzweifelt und nunmehr doch stolz . wieder eine erfahrung mehr gesammelt + ohne werkstattkosten.

    mein womo ist ein TI Imperiale S Bj.2008 . :daumen


    mfg


    Rainer :stopp

  • Hallo UdoB und Wilddieb,
    lese mit großem Interesse eure Beiträge, habe das gleichen Problem. Meine neuen Aufbaubatterien ( 2 x 95Ah) werden beim Anschluss von 220 Volt über das Lagegerät
    (CALIRA EVS 30/20) nicht gelden. Über die Lichtmaschine funktioniert es. Im Forum habe ich schon viel über das Problem "Laden der Aufbaubatterie" gelesen, aber nicht viel verstanden. Ich habe alle möglichen (gefundenen) Kabel und Sicherungen überprüft und nichts gefunden. Da mein WOMO jetzt "Winterschlaf" hält habe ich nicht den Zeitdruck wie UdoB. Aber das Problem bleibt.
    In den nächsten Tagen (Wochen) werde ich mein Problem genauer mit Hilfe von Fotos und Fehlerbeschreibung darlegen.

  • ich weiß ja nicht, wie das mit den neueren Caliera's ist, aber mein (Ex-) EVS 12/12 war keine besonders haltbare Konstruktion. Geschossen habe ich es drei Mal, weil ich den Landstrom nicht vor dem Starten abgezogen hatte und das Caliera keine Überstromsicherung hat. Damit hat es durch den Versuch, den Anlasserstrom zu liefern, die beiden Leistungsfets des Laders durchgeschlagen. Bei allerersten Mal habe ich das gar nicht gemerkt und es hat mir im Urlaub die nagelneue Gel-Batterie zerstört (permanent 16 Volt kann die halt auch nicht ab). Dann habe ich mir mühsam den Schaltplan aus der Platine rekonstruiert und das Gerät repariert - 3 Mal in 4 Jahren. Dann war ich es leid, habe mir einen guten Lader von Votronic gekauft und habe auf einer Traverse Lader, neues Trennrelais, Kühlschrankrelais und ein zusätzliches Relais für die Trennung des Laders beim Startvorgang zusammengebaut und das Ganze anstelle des Caliera eingebaut. Ist übrigens alles zusammen genau halb so groß wie das Caliera.

    Seither habe ich Ruhe, meine Batterien werden gut und schnell geladen und die ganze Caliera-Malesse hat ein Ende....

    Ach ja, Kosten für die Umrüstung einschl. Kabel und Verbinder und Crimpstecker so um die 380 Eruo....

    Gruß Sven

  • stimmt, so kann der nicht funktionieren. Die beiden Kerne sind verklebt, ich weiß leider nur nicht womit. Für einen ersten Versuch würde ich die Kerne wieder zusammenschieben und einen dicken Kabelbinder außen herum straff anziehen. Könnte sein, dass es dann wieder geht. Gibt es ansonsten angeschmurgelte oder heruasgefallene Teile auf der Platine?

    Gruß Sven

  • hallo Sven,
    an einen Kabelbinder habe ich auch schon gedacht, da gibt es aber ein Problem,
    als Feuerwehrmann sehe ich mein WOMO schon brennen. :qualm
    Brandursache "elektrische Anlage"
    Sollte jetzt aber ein Witz sein. :aetsch
    Platine sieht gut aus, soweit ich das beurteilen kann. ?(
    Werde das mit dem Kabelbinder aber trotzdem ausprobieren. Feuerlöscher steht bereit. :prost

  • so heiß wird der Kern nicht, und vorher schmilzt der Binder ohne zu brennen. Wenn dann die Kerne wieder auseinanderrutschen, schaltet es sowieso ab.

    Viel Erfolg und Gruß, Sven

  • Ich habe mein Gerät eingeschickt und es soll wieder auf dem Weg zu mir sein.

    Es konnte kein Fehler festgesellt werden, und ist auf den aktuellen Stand der Technik gebracht worden ( was immer das bedeutet, ich werde mal abwarten).

    Es ist noch nicht da, aber ich mache mir natürlich Gedanken wo der Fehler nun noch liegen kann.

    Vielleicht war es ja kein Fehler und nun funktioniert es plötzlich.


    Ich werde berichten

    Gruß

    UdoB

  • So Gerät ist zurück, 192,53 € Reparaturkosten.

    Alles geht wieder.

    Zunächst war kein Strom auf der Heizung und der Wassserpumpe, nach nochmaligem Steckerwackeln geh tnun alles.


    Ich habe das Gefühl, dass das Gerätemanagement tatsächlich überarbeitet wurde, gefühlt werden die Batterien, die durch externe Ladung gut gefüllt waren nach dem Einsclaten vonh Verbraúchern (Wasserpumpe)nur kurz nachgeladen, danach setzt die Ladung sofort wieder aus.

    Wie gesagt, die Batterien sind voll.


    Gruß

    UdoB