fast trockene Batterien wieder zum Leben erwecken .... ? die zweite

    hallo und danke an alle die mir tips gegeben haben,

    also, ich komme eben von meinem zweiten zu hause - der garage.

    zunächst ein paar fakten:

    das womo hängt derzeit am netz -> batterien werden geladen - lt. ebl 104-3 (schaudt) mit 7 ampere arithmetisch / 10 ampere effektiv. (????)

    innentemp in womo und garage ca. 22° c (weiss mein vermieter aber nicht - hi,hi,hi)

    da mein kühlschrank (kompressor) stänig strom zieht, habe ich diesen kurzerhand vom womo-netz getrennt, der läuft sozusagen zur zeit über externe 12 volt versorgung.

    so, nun hätten die batterien in aller ruhe geladen werden können ----

    als ich meine arbeit beendet hatte und mir gerade ein bierchen gegönnt habe, ist mir aufgefallen, dass die batterien gasen!!!! nur zum verständnis: die batterien hängen nur an der original verbauten stromversorgung, der ebl 104-3 von schaudt!

    weiter ist mir aufgefallen, dass alle verbaraucher sich permanent an den batterien bedienen, auch wenn 220 v anliegen, d. h., es gibt keine möglichkeit über ein trafo die 12 volt verbraucher zu bedienen, wenn entsprechend 220 v von aussen anliegen. (diese system knnte ich aus meinem frühren womo)

    ach ja, weil die frage aufkam, die batterien sind 3 jahre alt

    meine überlegung: die batterien 2-3 tage gasen zu lassen und sie dann (wie in euren antworten beschrieben, wieder zu entladen, dann wieder laden, entladen usw.) - nur habe ich bedenken wegen der gasung

    kann es sein, dass die ebl einen schaden hat? ggf. die batterien schon immer gegast haben und deshalb so schnell den geist aufgegeben haben?

    vor den jetzigen batterien hatte ich bereits 2 neue EXIDE XXL batterien mit jew. 95 ah verbaut. die waren wartungsfrei und konnten nicht auf ihren wasserstand hin überprüft werden (keine öffnung vorhanden)

    nachdem diese gleich zu anfang schwächelten (ich habe angenommen, dass dies starterbatterien sind und dadurch den womo anforderungen nicht gewachsen waren), habe ich sie durch 2 DELTA SUN POWER a 105 ah ausgetauscht

    und nun bin ich ratlos ...


    was würdet ihr machen???


    herzlichen dank - sagt schon mal der Holger aus dem Vogtland

    das hört sich genau so an wie bei der ersten neuen, sehr teuer eingekauften Wohnraum-Batterie, die ich direkt nach dem Kauf des Womo's eingebaut habe und die dann nach dem Urlaub mit viel externer Versorgung am Ende war. Die Ursache: das Caliera war hin und hat immer mit voller Spannung geladen - also ohne Ladekurve und ohne Abschaltung nach Lade-Ende. Die Batterie wurde regelrecht leer gekocht. Überrascht hat mich damals, dass mit einer Ladespannung von nur knapp über 15 Volt die Batterie so schnell getötet werden kann.

    Caliera repariert, neue Batterie - seit zwei Jahren alles so wie es sein soll.

    Ich vermute mal, dass das Ladegerät defekt ist und nicht mehr automatisch abschaltet!

    Gruß Pluto

    Zitat von SvenS

    dass mit einer Ladespannung von nur knapp über 15 Volt die Batterie so schnell getötet werden kann.

    Hallo Sven,

    die Ladeendspannung darf 14,2 Volt nicht übersteigen. Dann muss das Ladegerät auf 13,8 Volt Erhaltungsladung gehen.

    Gruß

    Hans

    also, die Batterien gasen immernoch - Säurepegel ist in allen Zellen o.k. - das EBL läd mit 14,2 V - um die Ladung zu unterbrechen, muß ich die Stromzufuhr 220 V unterbrechen (Stecker außen am WoMo ziehen) - Batteriespannung dann 13,8 V - nun habe ich alle Verbraucher eingeschaltet (Kompressorkühlschrank, alle Lichtspots, Wasserpumpe, Fernseher) - die Spannung ist sehr schnell auf 12,1.. gefallen - Kühlschrank und sonstige Verbraucher (außer Fernseher) wieder ausgeschalten - Batterien haben sich erholt und Spannung hat sich bei 12,5.. eingepegelt - nach Abschaltung TV sogar bei 12,8.. ! - Allerdings hat der gesamte Vorgang nur ein paar Minuten gedauert (hatte keine Zeit).

    Derzeit habe ich das WoMo vom Netz getrennt. Ich vermute auch, dass die Batterien "leergekocht wurden".

    Was kann ich tun. Muß ein neues EBL her oder kann mann einen zusätzlichen Regler - ähnlich wie ein Solarregler - dazwischen schalten?

    Was würdet ihr empfehlen.

    Mir sitzt die Zeit im Nacken, will den 2. Advent nach Erfurt. Da sollte die Geschichte erledigt sein. :daumen

    Dnke für Eure Tips & Ratschläge :prost

    Hallo!

    Ich habe ein paar Infos über Bleiakkus zusammen geschrieben.

    Das mit dem gasen ist immer relativ. Das Blasen aufsteigen ist eigentlich normal, wenn die Säure aber kocht, stimmt etwas mit dem Ladegerät oder dem Akku nicht.

    Ein Säureheber ist ein „Centartikel“ aber ein sehr nützliches Prüfmittel zur Prüfung des Ladezustands.

    Die Ladespannung muss mindestens 13,80 Volt betragen und soll 14,4 Volt (14,4V auch wegen des gasens) nicht überschreiten.

    Batterieladegeräte sollten im oberen Ladebereich mit ca. 14,4 Volt arbeiten und der Ladestrom sollte bei ungeregelten Ladegeräten höchstens ein Zehntel der Kapazität der Batterie betragen. Das EBL von Schaudt arbeite aber mit einen Ladekurve, die bei Ladeendspannung den Ladestrom reduziert "sollte".

    Säure-Dichte von 1,28 g/cm³ bei Vollladung, auch eine Messgröße für den Ladezustand.

    Messung erst durchgeführt, wenn sich die Batterie beruhigt hat, d.h. etwa 2 Stunden nach der letzten Ladung / Fahrt / Entladung. Beruhigte Batterie zeigt bei Vollladung eine Spannung von 12,65 Volt.

    Gasungsspannung liegt bei etwa 14,4 Volt und sollte vor allem beim Laden wartungsfreier Starterbatterien nicht überschritten werden.

    Klemmspannung kurz nach dem Beenden der Ladung einer soeben vollgeladenen Starterbatterie, wird von der Ladespannung zuerst schnell auf etwa 13,2 Volt und von da ab langsamer bis auf etwa 12,7 Volt abfallen.


    Klemmspannung = Ungefähre Kapazität
    12,65 V = 100 %
    12,45 V = 75 %
    12,24 V = 50 %
    12,06 V = 25 %
    11,89 V = 0 %

    Säuredichte = Ungefähre Kapazität
    1,28 kg/dm³ = 100 %
    1,24 kg/dm³ = 50 %
    1,10 kg/dm³ = 0 %

    Gruß wodi