fast trockene Batterien wieder zu altem Leben erwecken .... ?

  • hallo zusammen,

    mir ist ja wieder was passiert: da wundere ich mich seit wochen über den schnellen verfall meiner stromreserven - wollte schon eine brennstoffzelle nachrüsten - ich hatte schon im forum angefragt wegen leistung und so weiter - und nun habe ich feststellen müssen, dass meine batterien fast schon trocken waren.

    nachdem am wochenende auf der tci in leipzig, mitten in der ersten nacht die heizung nicht mehr anspringen konnte, da die batterien leer waren (waren aber bis zur abfahrt ca 3 wochen am netz!) habe ich nun mal nach dem wasserstand der batterien geschaut.

    oh schreck. insgesamt 4,5 liter wasser auf 2 batterien (!!!) habe ich auffüllen müssen um den korekten füllstand zu erreichen. nun meine frage: bekommt mann die batterien wieder hin, oder sind sie hin. eine tiefenentladung sollte die ebl verhindert haben (oder ist das nur wunschdenken von mir? ?( ).

    leider habe ich wenig ahnung (wie man oben lesen kann - wäre sonst wohl nicht passiert) - bin nun gespannt auf eure antworten

    danke bereits vorab

    gruß holger :wink

  • Hallo, kann Dir keiner so sagen,kannst Glück haben, hängt auch vom Alter der Batt. ab. M.E. bleibt nichts anderes übrig, als die Batt. mit üblicher Kennlinie IUoU 24h zu laden u. dann mit Strömen 5-10% ihrer Kapazität zu entladen. Und dieses mehrmals hintereinander, wenn`s geht bei 15-20°C. Nach jedem Laden Säurestand kontroll. evtl. dest./entmineralisiertes Wasser nachzufüllen. Nach 4 solcher Zyklen sollte die Kapazität gemessen werden, am besten 4,5A Entladung über 55W Biluxbirne auf ca. 11,5V. Wenn gemessene Kapazität unter 50% der Nennkapazität (Ah), kannst Du die Akkus vergessen. Gruss Richi

    2 Mal editiert, zuletzt von kintzi (28. November 2007 um 00:24)

  • ein durchaus gängiges Verfahren zum Versuch der Regeneration alter Batterien ist die kontrollierte Überladung, damit wird die Oberfläche der Bleiplatten wieder "aufgefrischt":
    1-3 Tage mit 15-16V bei geöffneten Fülldeckeln gasen lassen, event. dest. Wasser dabei nachfüllen und kein offenes Feuer in der Nähe haben. Kaputt geht dabei nichts.
    Danach ist eine Prüfung wie im Vorbeitrag geschrieben sinnvoll.

    gruss
    welcome

  • Hallo Holger,
    das selbe Problem hatte ich dieses Jahr am Anfang der Saison. Beide Wohnraumbatterien schluckten erstmal 5 Liter dest. Wasser, dann beim Fachbetrieb regenerieren lassen, half aber nichts. Nach diesem Prozedere war in den Batterien nur schmutzig braune Brühe. Bei kleiner Belastung waren die Batterien nach 3 Minuten wieder leer. ?(
    Schuld war ich selber, da ich vergaß, nach dem Wasserstand regelmäßig zu sehen und nachzufüllen, meinte die Werkstatt.
    Gruß Friedrich

  • hallo Holger,

    wie alt sind die Batterien? Bitte übeprüfe mal die Säuredichte mit einem Säureprüfer nach dem Laden, sie sollte bei allen Zellen gleichmäßig sein um die 1,24 - 1,28 bei ca. 12,5- 13,5 Volt im Ruhestrom haben, fällt eine Zelle aus dem Rahmen (1,14 oder weniger oder Batteriespannung unter 12 Volt) kannst du die Batterie erneuern. Mein Rat, in diesem Falle ersetze beide Batterien mit geicher Kapazität und Leistung am besten vom gleichen Hersteller. Brennstoffzelle ist super, wenn du viel frei stehst ohne Stromanschluß, habe selber eine und bin trotz dem hohen Preis begeistert. :daumen

    gruß aus Altenberge

    Helmut

  • welcome, hallo, Regenerierungsversuch hätte ich als 2. Massnahme vorgeschlagen, jedoch nicht unkontrolliert. Habe Ctek 25000, hier wird das, was Du vorschlägst, kontrolliert in der Stellung "Recondition" gemacht. Gruss Richi