Dauer-Stromversorgung (220 V) vom WoMo während es in der Garage steht: O ja O nein O ab und zu

  • Hallo Gemeinde,


    wie haltet ihr es denn so?

    Ich stehe nun unmittelbar vor dem Einbau meiner 2 neuen Batterien. Ich hatte ja bereits vor einigen Monaten berichtet (der mit den trockenen Batterien). Das letzte Jahr habe ich mich noch retten können. Am vergangenen Wochenende war es dann so weit. Meine Frau hat mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf geholt, weil der (Kompressor-) Kühlschrank immer ausging. Wir haben 2 x 105 Ah DETA im Mobil. Die müssen eigentlich nur den Kühlschrank (mittlere Aufnahme ca. 45 Watt) und die Wasserpumpe für Toiletten-Spühlung und Küche bedienen. Licht machen wir schon seit Jahren über batteriebetriebenen LED-Lampen. Bei Tag liefern 2x75 Wp Solarmodule Strom (leztes Wochenende leider nicht).

    Meine Frage: Gehen die Batterien eher hin, wenn sie die ganze Zeit über am Netz hängen? Ich habe bislang eigentlich immer, und das manchmal über Wochen hinweg die Stromversorgung in der Garage stecken gehabt. Habe aber auch schon den 2. Satz Batterien tot bekommen!!! :stopp Oder sollte man die Batterien eher ruhen lassen?

    Danke für Eure Antworten

    der Holger aus dem Vogtland

  • Hallo,

    das kommt vor allem auf Qualität und Kennlinie des Ladegeräts an. Ein hochwertiges Gerät mit IU0U-Kennlinie sollte, wenn es keinen Schaden hat, neuwertige Batterien im Dauerladebetrieb eigentlich gut über den Winter bekommen. Bei Nassbatterien sollte man allerdings, insbesondere wenn das Ladegerät keinen Temperaturausgleich hat, alle 1-2 Monate mal nach dem Säurestand schauen und ggfs. dest. Wasser nachfüllen.

    Ein Billiglader hingegen kriegt auf die Dauer auch die beste Batterie kaputt.

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Auch billige Ladegeräte mit U oder IU Kennlinie sollten nur mit 13,8 V laden, das ist die Ladeerhaltungsspannung, die kann jede Batterie ab. Notstromanlagen werden auch so betrieben. Temperaturprobleme gibt es nur im Sommer, bei höheren Temperaturen müßte die Spannung etwas niedriger sein. Schlimm wird es nur, wenn das Ladegerät zwar die Temperatur berücksichtigt, aber an der falschen Stelle mißt - das muß dann schon direkt an der Batterie sein.

    Vieleicht mal die Ladespannung nachmessen (lassen)?

    Gruß Harry

  • Danke schon mal. Ich habe 2 Ladegräte - einmal die Original verbaute EBL und dann ein zweites von Schaudt. Beide sollten die Batterien m.E. vollständig laden ohne diese zu zerstören. Temperaturabhängig arbeitet meines Wissens keins von beiden. Ich bin aber auf dem Gebiet ein Greenhorn und habe keine Ahnung was da alles noch beachtet werden muß. Der Tip mit dem zweiten Ladegrät kam damals übrigens auch aus dem Forum.

    Zurück zu meiner eigentlichen Frage. Ich hatte an meinem "alten WoMo" nur ganz selten den Stromanschluß in der Garage dran. Meist kurz bevor wir los wollten, um dann bereits den Kühlschrank kalt zu haben - sonst meist nie. Allerdings war das auch ein Absorber und wir haben auf Stellplätzen außer der Wasserpumpe und ab und an dem Heizungsgebläse (was mann damals aber auch noch auf "0" stellen konnt und die Heizung hat noch Strahlungswärme abgegeben) fast keinen Strom gebraucht.


    Gruß Holger

  • Als ich noch das Original-Caliera eingebaut hatte, habe ich erst dann angesteckt, wenn die Batterie-Spannung unter 11 Volt gesunken ist - habe so eine kleine, NACHGEEICHTE (!) Led-Anzeige dafür, auf der man das auch gut von aussen sehen kann. Mit dem neuen Lader lasse ich ihn dran, aber nach ca einer Woche schalte ich dann auch ab und verfahre wie vorgenannt. Mit dem neuen Lader werden so die Batterien wirklich richtig voll geladen. Wenn es auf Fahrt geht, stecke ich ein bis zwei Tage vorher an.

    Allerdings, Winterpause macht unser Mobil nicht, er steht meist weniger als 4 Wochen.

    Gruß Sven