Mobile kleine Windkraftanlage

  • Hallo

    Ich war jetzt zwei Wochen an der Nordsee unterwegs und habe an manchem Segelboot kleine Windräder zur Stromerzeugung gesehen. Und nun bin ich am überlegen ob sowas nicht auch was fürs Womo wäre. Vor allen dingen weil sich mein Stromgenerator zerlegt hat. Könnte man so ein kleines Windrad nicht hinten an den Fahrradträger mit einer Teleskopstange installieren. Hat jemand damit erfahrung oder weiss einen guten Händler der mir da weiterhelfen kann. :wink

  • Grundsätzlich geht die Befestigung, warum auch nicht. Aber Du mußt immer klettern und basteln. Das Windrad muß immer zerlegt und verstaut werden.

    Bei Windstille ist Stillstand. Ausserdem habe ich schon gelesen, daß die Ausbeute an Energie bei diesen Teilen gering sind.

    Warum nicht Solarplatte oder neuen Moppel. Ist zwar nicht das Ideal, bekommt man aber bei ebay recht günstig !

    Gruß Dietmar

  • Moin,
    schau dir mal bei den Herstellern an, ab welcher Windgeschwindigkeit die Dinger Strom erzeugen. Auf einem Segelboot bzw. am Wasser ist das ein ganz anderer Schnack als auf einem von Bäumen, im Windschatten liegenden Stellplatz. Für mich - NoGo. Vielleicht gibt es aber auch Reaktionen aus dem praktischen Betrieb.

    Gruß Peter

  • Hallo Andi, habe vor kurzem einen Womobilisten in Belgien mit solch einem Windrad getroffen und mich mit ihm lange darüber unterhalten. Der Windgenerator braucht schon kräftigen bis starken Wind, um Leistung zu erzeugen. Die dabei entstehenden Vibrationen sind mächtig und keiner kann z.B. dabei schlafen. Das Ding macht genauso viel Lärm wie ein Benzingenerator, nur halt dieses " Wusch--Wusch-- Wusch" wie jeden Windrad. Die mindestens 2-Punkt-Halterung des Windrads muß kräftig mit dem Fahrzeugrahmen und dem Aufbau verbunden sein, ansonsten reißt es dir die Halteungen auf Dauer ab oder drückt die Aufbauwände ein. Der Aachener hatte mit Gummilagern, ähnlich wie Achslagern, probiert, aber war auf Dauer nicht zufrieden damit. Die Vibrationen, die Kräfte auf die Wände deines Aufbaus sind auf kinen Fall zu unterschätzen. Ein befreundeter WoMo-Händler riet mir energisch davon ab: " Das hält dein Aufbau auf Dauer nicht durch, denk an das Holzfachwerk darunter!". Das Rad wird ja zum Benutzen am Mast ausgezogen und rotiert mit ca. 1m Durchmesser über deiner Dachkante. Da sind bei der erforderlichen Windstärke von 6+ Hebelkräfte am Werkeln, die einem Abschleppen eines anderen Womos an eben diesen Wandhaken entspricht. Natürlich Bergauf und solche Schwierigkeiten.
    Bei dem Preis von ca. 1500,- Euronen mit Halterung würde der Aachener sich einen solchen Windgenerator nicht wieder holen, da selbst an der See zu selten der nötige Wind vorherrscht und die Nachteile groß sind.
    Ich wollte mir eigentlich genauso einen solchen Generator zulegen, aber habe es dann bleiben lassen.
    Solarpanel, ein festinstallierter Gasgenerator oder das bekannte Efoy-system sind meines Erachtens die einzig praktikabeln Lösungen für Stromerzeugung im Augenblick.
    Du findest übrigens solche Generator bei Bootszubehör etc. Wie sagen meine Söhne? " Google doch mal "
    Tschau und viel Erfolg. Schreib zum Schluß Deine Erfahrungen und das Resultat hier hinein.
    :daumen Danke und mfG alklot

  • Wende dich an den Windspezialist Herrn Hacker. Er hat 28 verschiedene Kleinwindkrafträder auf Wohnmobiltauglichkeit getestet.
    Infos hier
    Die Anlage muss während der Fahrt mit dem Wohnmobi demontiert werden

    Gruß
    Kalli

    2 Mal editiert, zuletzt von Kalli (1. November 2008 um 22:39)

  • Hallo,

    Habe mir bei Ebay vor Jahren ein Windrad der Firma Rutland WG913 zugelegt .Muß sagen das Ding ist Spitze,hatte erst bei meinem alten Mobil es mit einer Teleskopstange die man nach oben schieben konnte an der Heckleiter angebracht.Der Ertrag war so groß -selbst bei schwachem Wind- das ich hätte andere noch mit Versorgen können.Jetzt habe ich ein neues Wohnmobil allerdings ohne Leiter ,deshalb habe ich mir ein Dreibein besorgt auf diesem kann ich dann den Generator anbringen und mit Seile abspannen.Selbst am Boden ist die Leistung enorm,gerade an der Küste.In Verbindung mit Solar bin ich fast das ganze Jahr unabhängig von der Steckdose-entweder Sonne und Solarstrom oder Schlechtwetter und Wind-Strom.Ich kann so ein Windrad nur Empfehlen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von womo2002 (1. November 2008 um 20:28)

  • Hallo,

    Habe mir bei Ebay vor Jahren ein Windrad der Firma Rutland WG913 zugelegt .Muß sagen das Ding ist Spitze,hatte erst bei meinem alten Mobil es mit einer Teleskopstange die man nach oben schieben konnte an der Heckleiter angebracht.Der Ertrag war so groß -selbst bei schwachem Wind- das ich hätte andere noch mit Versorgen können.Jetzt habe ich ein neues Wohnmobil allerdings ohne Leiter ,deshalb habe ich mir ein Dreibein besorgt auf diesem kann ich dann den Generator anbringen und mit Seile abspannen.Selbst am Boden ist die Leistung enorm,gerade an der Küste.In Verbindung mit Solar bin ich fast das ganze Jahr unabhängig von der Steckdose-entweder Sonne und Solarstrom oder Schlechtwetter und Wind-Strom.Ich kann so ein Windrad nur Empfehlen. :)

    So interessant, wie ich die Windradtechnik- enerigie finde.. aber ausschliesslich mit Solar und Windkraft fast das ganze Jahr unabhängig??? ich glaub es nicht, oder es liegt an deinem speziellen Reiseverhalten.

    Z.B. ich bin gestern von einer 14 tägigen Reise zurückgekommen....Von Köln über das Elsass, franz. Alpen runter bis zum Mittelmeer... von Nizza am Mittelmeer bis Italien, den Colo Tendo rauf bis in die ital. Seealpen.. dort 3Tage gestanden (und im eig. Appartemento gewohnt)...dann zu den oberitalienischen Seen, von dort nach Strassbourg.. dann möglichst am Rhein lang zurück nach Kölle.....

    Sonne war wenig.. meine recht grosse Solaranlage hat mir wenig genutzt.. Strommässig unabhänig war ich nur wg. 3 x 120 AH Batterien und wg. durchschnittlich 6 std. Aufladen durch die Lichtmaschine ... 2 x hatte ich auf nem Stellplatz, Strom und während der 3 Tage Standzeit hing das WoMo am Strom. Bei dieser Tour hätte mir m.M.n. ein Windrad genausowenig genutzt wie die Solaranlage... Ich bin ansich ein sog. Kurzsteher.. d.h. ich wechsel meine Standorte in der Regel recht häufig und schnell, drum ging das bisher immer mit dem Laden durch die Lichtmaschine... aber ich denke auch über die Anschaffung eines Moppels nach... wenn das Teil nur nicht so viel Platz wegnehmen würde... (Gerät selber + Benzinkanister) hab nur ein Diesel -WoMo unter 6 mtr.... und dieselbetriebene Generatoren sind noch teuerer... so wie ich es bisher gesehen haben, oder?

  • "So interessant, wie ich die Windradtechnik- enerigie finde.. aber ausschliesslich mit Solar und Windkraft fast das ganze Jahr unabhängig??? ich glaub es nicht, oder es liegt an deinem speziellen Reiseverhalten."
    Ich habe echt keine Probleme,glaube auch nicht das ich ein unnormales Resisevehalten habe.Wenn ich weiß das ich länger stehe baue ich in 10 min. mein Windrad auf.Wenn auch nicht sofort die Batterie geladen wird aber auf 24 STD. gesehn wurde die Batterie immer so voll-es wird ja auch Nachts geladen wo kein Verbrauch ist, außer vielleicht Heizung) das ich bisher immer genug Strom bei einer Kapazität von 150AH zu verfügung hatte.Zum Thema Geräusche: Ich bin der Meinung das es nicht laut ist da es in den seltesten Fällen "Voll" aufdreht.Es hat sich bis jetzt bei mir auch noch keiner darüber beschwert.Anders war es damals mit meinem kleinen Stromagregat,es war nicht ganz an da kam schon der erste viel zu laut stinkt!!!!

    Ich bin von meinem Gerät jedenfallls begeistert und kann es nur weiter empfehlen.Es Produziert wirklich schon bei schwachem Wind soviel Strom das die Batterie geladen wird.

  • Hallo und einen schönen Sonntag!
    Hat eigentlich mal Jemand darüber nachgedacht, ein Windrad so zu konstruieren, dass es durch den Fahrtwind angetrieben wird?

    Wir haben ja zwei Probleme:
    1. Saft bei längerem Stand
    2. Speicherung der Energie, wenn sie während der Fahrt erzeugt wird.

    Das Hauptproblem scheint mir aber der Anspruch zu sein, im Womo ähnlichen Komfort abrufen zu wollen, wie zu Hause.

    Auf meinem Dach (Duacto Kasten Selbstausbau) liegt ein 105 W Solarpaneel, meine Bordbatterien haben 210 Ah und ich habe jetzt meine LED- Beleuchtung wieder gegen Halogenspots ausgetauscht, weil die besseres Licht bringen. Da ich meine Batterien nie leer bekomme, habe ich mir letzten Sommer eine Deckenleuchte mit 2x20W angebaut.

    Als Verbaucher laufen bei mir allerdings nur Heizung (Im Winter rund um die Uhr), diverse Beleuchtung und der Konverter 12/230V. Auch nach einer Woche Winterurlaub mit freiem stehen habe ich meine Btterien nicht leer bekommen. Ich lade nicht während der Fahrt sondern ausschließlich über Solar. Einmal im Jahr gehe ich zwei Tage an den Strom, da das Ladegerät eine höhere Ladeschlußspannung hat als der Solarregler.

    Kann es sein, das die Womo-Hersteller die Autos inzwischen so konzipieren, dass mein erster Gang am Urlaubsort immer die Steckdose auf dem Campingplatz ist?

    freundliche Grüße
    Andreas
    https://www.ducatoforum.de/www.atappi.de

  • Andreas, möchtest Du etwa versuchen ein Perpetuum Mobile zu bauen das auch noch Energie übrig hat? Das haben schon viele versucht...

    Wenn der Fahrtwind den Strom erzeugen soll, muß der Diesel entsprechend mehr leisten um den Fahrtwind zu erzeugen. Da ist die Lima sicherlich günstiger und hat vor allem wohl weniger Verluste.

    windige Grüße, Harry

  • Hat eigentlich mal Jemand darüber nachgedacht, ein Windrad so zu konstruieren, dass es durch den Fahrtwind angetrieben wird?


    Hallo Andreas, diese Frage hatten wir im alten Forum schon einmal. Die Energie die du während der Fahrt in den Windgenerator steckst um elektrische Energie aus dem Generator zu erhalten muss der Motor bringen in dem er Treibstoff verbrennt. Der Verbrauch ist bestimmt nicht mit unseren Mitteln messbar aber da.
    Vom Fahrtechnischen- rechtlichen ganz abgesehen.

    Kann es sein, das die Womo-Hersteller die Autos inzwischen so konzipieren, dass mein erster Gang am Urlaubsort immer die Steckdose.


    Die Energieansprüche der Reisemobilfahrerinnen und Fahrer sind auch erheblich höher.
    Wenn dem einen 2 X 10 Watt Halogenlampe und Radio ausreicht.
    So braucht der andere, Batteriecomputer, selbstausrichtenede Satelitenanlage mit Receiver DVD-aufzeichnung TV Breitbild mit Multi blub blu Sound. Entsprechende Beleuchtung, Kaffeemaschine, Dunstabzugshaube, Eierkocher, 230 Volt Wechselrichter mit entsprechend hoher Leistung und entsprechend hohem Ruheverbrauch,
    Mir hat einer mal ganz stolz erzählt dass er einen 2.000 Watt Grill im Reisemobil betreibt und dafür eine Galerie Batterien mitschleppt.
    Also die Ansprüche an das Energieaufkommen sind sehr individuell und nicht von den Herstellern vorgegeben, eines stimmt die Elektronik in Heizung Kühlschrank und Fahrzeugelektronik die Verbraucht immer Strom was wir früher nicht hatten,

    Gruß
    Womo

  • Hallo,

    auch ich habe vor, mir im Winter, wo mein Mobil sowieso steht, eine Windanlage zu bauen. Die Anlage sollte zwischen 500 und 1000 Watt haben. Des weiteren werde ich einen Savorius-Rotor einbauen. Mal sehen, was der kostet. Sollte er zu teuer sein, werde ich mir einen selbst bauen. Ich werde es dann mit einen fünf liter Fass, welches ich in der Mitte Aufflexe, versuchen. Der Nachteil ist, das ich das kleine Bierfass erst einmal austrinken muß :-)). Naja, meine Frau wird es sicher verstehen, das ich nur ans sparen denke, während ich das "eklige" Gebräu trinken muß.
    So ein Vertikalachsen-Rotor wird sicher mehr Wind aufnehmen und dadurch kleiner zu halten sein. Man sollte natürlich auch einen Langsamläufer als Motor verwenden.

    Gruß Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von buddymobil (2. November 2008 um 20:09)

  • Hallo,

    auch ich habe vor, mir im Winter, wo mein Mobil sowieso steht, eine Windanlage zu bauen. Die Anlage sollte zwischen 500 und 1000 Watt haben. Des weiteren werde ich einen Savorius-Rotor einbauen. Mal sehen, was der kostet. Sollte er zu teuer sein, werde ich mir einen selbst bauen. Ich werde es dann mit einen fünf liter Fass, welches ich in der Mitte Aufflexe, versuchen. Der Nachteil ist, das ich das kleine Bierfass erst einmal austrinken muß :-)). Naja, meine Frau wird es sicher verstehen, das ich nur ans sparen denke, während ich das "eklige" Gebräu trinken muß.
    So ein Vertikalachsen-Rotor wird sicher mehr Wind aufnehmen und dadurch kleiner zu halten sein. Man sollte natürlich auch einen Langsamläufer als Motor verwenden.

    Gruß Wolfgang

    Dein Vorhaben in Ehren, aber das könnte gefährlich werden! Ein Bierfass bringt als Savornius etwa 20 Watt schätze ich. Bei 1000 Watt mußt Du 250 ltr.Bier trinken, das gefährdet die Ehe!

    Und ich dachte der Ouzo wäre gratis.....

  • So ein Vertikalachsen-Rotor wird sicher mehr Wind aufnehmen und dadurch kleiner zu halten sein. Man sollte natürlich auch einen Langsamläufer als Motor verwenden.


    Hallo Wolfgang, ich habe es bis zu einer dreiflügeligen Savonius-Turbine geschafft. Nach Jahren bin ich an dazu passenden Alternator ( Langsamläufer ) gescheitert. Alle eigenbauten waren ungeeignet, fertige gab es nicht.
    Die Idee an sich ist gut. Letztendlich habe ich mir zum herumspielen einen kleinen aus dem Jachtbereich gekauft. Nach einiger Zeit war mir der dauernde Auf-und Abbau zuviel.

    Deine Vorstellungen was die Leistung angeht musst du aber gewaltig zurückschrauben. Der Vorteil einer Windkraftanlage ist dass sie theoretisch 24 Stunden Energie liefern könnte.

    Gruß
    Womo

  • "So interessant, wie ich die Windradtechnik- enerigie finde.. aber ausschliesslich mit Solar und Windkraft fast das ganze Jahr unabhängig??? ich glaub es nicht, oder es liegt an deinem speziellen Reiseverhalten."
    Ich habe echt keine Probleme,glaube auch nicht das ich ein unnormales Resisevehalten habe.Wenn ich weiß das ich länger stehe baue ich in 10 min. mein Windrad auf.Wenn auch nicht sofort die Batterie geladen wird aber auf 24 STD. gesehn wurde die Batterie immer so voll-es wird ja auch Nachts geladen wo kein Verbrauch ist, außer vielleicht Heizung) das ich bisher immer genug Strom bei einer Kapazität von 150AH zu verfügung hatte.Zum Thema Geräusche: Ich bin der Meinung das es nicht laut ist da es in den seltesten Fällen "Voll" aufdreht.Es hat sich bis jetzt bei mir auch noch keiner darüber beschwert.Anders war es damals mit meinem kleinen Stromagregat,es war nicht ganz an da kam schon der erste viel zu laut stinkt!!!!

    Ich bin von meinem Gerät jedenfallls begeistert und kann es nur weiter empfehlen.Es Produziert wirklich schon bei schwachem Wind soviel Strom das die Batterie geladen wird.

    Um Gottes Willen, ich wollte dir kein unnormales Reiseverhalten unterstellen....ich wollte damit nur sagen, dass, wenn du viel in windreichen Region - wie z.b. Meernähe usw. stehst, sicherlich auch genug Energie bekommst... Mir ist es schwer vorstellbar, dass bei so einer normalen "Überlandtour" wie ich sie kurz beschrieben habe, genug Wind zur Verfügung steht, um den Energiebedarf abzudecken (ohne den Ladestrom beim Fahren zu berücksichtigen). Aber wie ich schon sagte, ich finde Windenergie sehr interessant und lasse mich gerne eines bessern belehren....

  • Hallo,

    um meine Ehe nicht zu gefährden werde ich mir das mit den Bierfässern noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Werner, meinst du wirklich, das man nicht mehr Watt aus so einer Anlage bekommt? Es kommt ja auch ein wenig auf den Dynamo an. Natürlich muß die Kraft auch da sein. Es nützt einen nichts, wenn nur bei Starkwind die Anlage anläuft.
    Hat jemand es schon mal mit einer Lichtmaschine versucht? Da hab ich mal was aus Schweden gehört, wo eine Lichtmaschine umgebaut wurde und dadurch ca. 400 Watt brachte.
    Da ich immer einen kleinen Anhänger dabei habe, will ich die Anlage dann auf den Anhänger bauen. Beim Weiterfahren dann in den Anhänger oder beim Wohnmobil ein Staufach dafür nehmen..

    Gruß Wolfgang

  • Erstmal recht herzlichen Dank für eure Antworten und meinungen.

    Ich werde mich denn mal in den nächsten Wochen schlauer machen über die verschiedenen anlagen.Aber so wie es jetzt aussieht kommt eine Rutland WG913 doch meinen vorstellungen am nächsten.Jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie und wo ich das Windrad während der Fahrt verstaue und wie ich es am Womo befestige(fahrradträger-teleskopstange).Sollte es mir glücken schreibe ich meine Erfahrungen und Bilder natürlich hier ins Forum.

    Grüsse

    A.Leese :wink

  • Hallo,

    um meine Ehe nicht zu gefährden werde ich mir das mit den Bierfässern noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Werner, meinst du wirklich, das man nicht mehr Watt aus so einer Anlage bekommt? Es kommt ja auch ein wenig auf den Dynamo an. Natürlich muß die Kraft auch da sein. Es nützt einen nichts, wenn nur bei Starkwind die Anlage anläuft.
    Hat jemand es schon mal mit einer Lichtmaschine versucht? Da hab ich mal was aus Schweden gehört, wo eine Lichtmaschine umgebaut wurde und dadurch ca. 400 Watt brachte.
    Da ich immer einen kleinen Anhänger dabei habe, will ich die Anlage dann auf den Anhänger bauen. Beim Weiterfahren dann in den Anhänger oder beim Wohnmobil ein Staufach dafür nehmen..

    Gruß Wolfgang

    Bei der Leistungsauslegung von Windkraftanlagen betrachtet man die Fläche die ein Rotor dem Wind entgegensteht. Die Energie, die der Wind in dieser Fläche erzeugt kann dann gewandelt werden. Vor 15 Jahren hab ich mich mal intensiver mit diesem Thema beschäftigt. Damals waren Rotoren mit bis zu einem Durchmesser von 1m genehmigungsfrei. Damit konnte man im Mittel in unseren Gegebenheiten 50 W erzeugen. (0,8m^2 Rotorfläche; 4m/s Windgeschwindigkeit) Die Auftrittshäufigkeit 4,7m/sec ist der langjährige Mittelwert der mit einer Häufigkeit von 10% auftritt (Messhöhe 10m). Die Leistung steigt mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit (10 m/sec tritt aber nur noch mit einer Häufigkeit von 2% auf)
    Die o.g.Leistung ist die theoretische Eingangsleistung für den Generator, von der dann die Wirkungsgrade Generator und Regler abgezogen werden müssen.
    Die Hersteller von Windanlagen geben die Nennleistung z.B. bei 12,5m/sec an (z.B.Typ Air X Wind). Dies ist ein starker Wind (Windstärke 6), der im Binnenland nur an 3 Tagen im Jahr vorkommt. Da wäre es sinnvoller an der Küste Urlaub zu machen!
    Wenn man nun noch bedenkt, daß ein solches Gerät 849 Euro kostet (Ohne Regler, ohne Mast, ohne Bremsschalter) wird schnell klar, daß eine Solaranlage deutlich günstiger kommt.
    Die Windgeneratoren sind bei Segelschiffen beliebt weil der Platz an Bord begrenzt ist und der Wind öfters weht.
    Fazit: Ein interessantes Thema, dessen Auslotung Spaß macht, welches aber am Wohnmobil keinen wirtschaftlich vertretbaren Sinn macht. Trotzdem habe ich damals Lichtmaschinen umgewickelt um bereits bei 200U/Min Strom zu bekommen und optmierte Propellerprofile gefeilt. Heute habe ich Solar auf dem Womo, weil die Auftrittswahrscheinlichkeit von Sonne und deren Intensität soviel höher als Wind ist.
    P.S. Der Savornius Rotor läuft bereits bei niedrigen Windstärken an, freut auch das Auge wie er sich dreht, allerdings kommt bei wenig Wind auch wenig raus
    Gruß
    Werner :wink

    Und ich dachte der Ouzo wäre gratis.....

  • Hallo Klaus,

    die Lima braucht rund 1000 Umdrehungen damit sie genug Spannung bringt. Wenn du die Flügel mit der Drehzahl laufen werden sie extrem laut. Mit einer Übersetzung funktioniert das aber wird sehr aufwändig und die Flügel müssen größer werden. Das ist zwar schön zu basteln, lohnt aber nicht wirklich. Wir habe uns dann für einen Air 203 entschieden.

    Gruß

    Hans - Peter