Umfüllen von Gastankflasche in normale Flasche.

  • Hallo LPG Nutzer,

    ich nutze in meinem Fahrzeug zwei Kunststoffgasflaschen. Die eine ist eine Tankflasche für LPG, die ander eine normale Flasche, die man zum Befüllen geben kann.

    Nachdem die normale Flasche leer war, habe ich eine Selbstbefüllung aus der LPG Flasche probiert.

    Dazu nutze ich den Druckunterschied zwischen der "warmen" LPG Flasche und der "kalten" Normalflasche.

    Bei ca. 10°C Delta C hat die kältere Flasche ca 1 bar weniger Druck als die wärmere Flasche. Damit geht der Befüllvorgang flotter.

    Die LPG Flasche stelle ich dazu auf den Kopf, ca. 1 m höher als die zu befüllende Flasche.

    Leider kann man die LPG-Flasche nicht vollständig entleeren, da der darin befindliche Schwimmer bei niedrigem Füllstand schließt.

    Beim Betranken der LPG-Flasche werde ich dann sehen, wieviel Rest noch drinn war.

    Werde dann hier berichten.

    Mein Umfüllschlauchset besteht übrigends aus einem Gasfilter, einem Manometer und einem Durchflussmesser. Damit läßt sich gut die Fließgeschwindigkeit und die Druckverhältnisse in beiden Flaschen kontrollieren.

    Der Durchflußmesser ist transparent und für Argon und CO² geeignet und hat eine Metallkugel mit Skala für die Mengenbestimmung.

    Bitte hier keine Anmerkungen, wie: "Das ist aber sehr gefährlich oder nicht erlaubt..."

    Gruß - Peter. :wink

  • Man kann die Flaschen eh nicht durch Umfüllen entleeren... ausnahme es geht das meiste davon daneben ;)

    Umfüllen geht nur zu dem Punkt dass beide Flaschen den gleichen Druck haben, die Flüssigkeit durch auf den Kopf stellen kann per Schwerkraft auch noch fließen, doch da wird dann wohl das Schwimmerventil einfach dicht machen da der Betrieb auf dem Kopf stehend sicher nicht vorgesehen ist! Im Prinzip kannst also die Wechselflasche mit der Tankflasche durch mehrfaches Umfüllen auch voll bekomme.... ob das allerdings lohnt, das wage ich zu bezweifeln ;)

    Da du ja nicht in meiner Nachbarschaft lebst und umfüllst ist mir die Legalität egal.... es fliegt weder mein Haus, mein Lumpi noch meine Autos in die Luft... also mach was du willst 8o

    So rein nach dem Motto: jeder denkt nur an sich.... ich bin der einzige der an mich denkt!

    ich bin schnell, immer und überall!

    also schnell müde, immer hungrig und überall im Weg :P

  • Beim Entleeren der Spenderflasche kühlt sich diese ja ab, während die Empfängerflasche sich durch das Befüllen erwärmt. Das Delta T wird also geringer und damit auch die Druckdifferenz.

    Du könntest es also mit Nachheizen der Spenderflasche probieren, ob es dann vollständig möglich ist.

    Oder die Empfängerflasche in en kaltes Wasserbad stellen.

    Gruß

    klacks

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    Ducato 250 2,3L F1A 120 PS Euro4, Maxi

  • Also mal unabhängig davon ob gefährlich zulässig.

    Wenn man Flaschen umfüllt, dann macht man das ja nicht über die Gasphase per Druck, sondern flüssig per Schwerkraft.

    Es fließt flüssiges Gas über den (Hochdruck) Schlauch von Spender (oben) in den Empfänger (unten) und Gas strömt vom Empfänger zum Spender zurück.

    Das kann man ganz ungefährlich mit zwei Wasserflaschen nachstellen. Das Problem ist, daß das fließende Wasser die Luft am aufsteigen hindert und es blubbert. Wenn im Spender der Druck (Temperatur) höher ist als im Empfänger, dann muss natürlich weniger Luft (Gas) nach oben gelangen.

    Von der Theorie fließt die ganze Flüssigkeit von oben nach unten (dauert ne Weile). Der Druck ist am Ende in beiden Flaschen gleich. Je wärmer der Spender je geringer der "Verlust", wobei der Verlust lächerlich ist (Volumenausdehnung von flüssig nach gasförmig ca 500fach bei Propan).

    Soll kein Tipp zum Nachmachen sein, sondern nur das Prinzip erklären.

    Gruß Markus

  • Mit einer 500fachen Ausdehnung liegst du nicht ganz richtig. es ist lediglich ein Faktor von ca 260 was bei einer umfallenden Flasche im Betrieb für eine schnelle, schwarze Bratwurst sorgt.
    Da in seinem Fall die Spenderflasche eine Tankflasche ist spielt der Füllstopp mit rein. Beim Betanken wird er ja durch den flüssigen Füllstand nach oben Richtung Flaschenhals gedrückt und schließt dadurch bei 80%. Steht die Flasche nun auf dem Kopf drückt der Füllstand den Schwimmer wieder nach oben was nun aber ja der Flaschenboden ist. Durch die Entnahme sinkt der Füllstand. Der sich senkende Schwimmer macht nun bei 20% (entspricht den 80% der stehenden Flasche) zu.

    Und ja, der Temperaturunterschied spielt beim Umfüllen eine große Rolle. Ist der von vorne herein schon gering gleicht er sich entsprechend schnell an was die Umfüllzeit deutlich verlängert. Hier hat sich eine Gefriertruhe schon bewährt

    Ein Verbot, privat Flaschen selber umzufüllen gibt es meines Wissens nach nicht. Wenn man sich dabei an grundlegendes hält hält sich auch die Gefahr in Grenzen. Dazu zähle ich z.B:

    - Empfängerflasche mit gültiger Prüfung und unbeschädigt

    - Keine Kelleröffnungen und Schächte in der Nähe

    - Keine Zündquellen in der Nähe

    - Empfängerflasche nicht überfüllen

    - Spenderflasche gegen herabfallen sicher

    - Handschuhe gegen Erfrierungen beim lösen des Schlauchs

    Was mich am Eingangspost etwas stört ist die "Tankflasche" die ja legal in der EU nicht nachgefüllt werden kann wenn sie nicht als Tank verbaut ist. Und wer baut sich einen Tank aus um umzufüllen? Und dann wären wir wieder beim Thema Tankflaschen und deren Sinn......

    Gruß Ralf

  • Fülle ich doch einfach mit Adapter meine "Nicht-Tank"-Gasflasche. Wozu der ganze Aufwand? Habe auch schon umgefüllt, aber nur wenn eine Leihflasche nicht ganz leer war und ich diese abgeben wollte...

    Umfüllen mit "Autos in die Luft fliegen" un Verbindung bringen ist so weit hergeholt als ob es einen interessiert, ob in China ein Reis-Sack umfällt.

    Aber es musste ja gesagt werden ...

  • Beim Entleeren der Spenderflasche kühlt sich diese ja ab, während die Empfängerflasche sich durch das Befüllen erwärmt.

    No, weil sich der Druck nicht ändert und kein Gas verdampfen muss. Es fließt lediglich der Schwerkraft folgend, das flüssige Gas von einer Pulle in die untere- wie bei Wasser aus der Gießkanne- mehr nicht.

    Da hast ja auch rundrum den gleichen (Luft)druck, es erwärmt sich nix bzw kühlt ab. Geschlossenes System.

    Hat Markus in #6 ja auch schon schön erklärt

    Gibt Leute, die füllen so sogar ihre Gasdosen für den Kocher auf...obwohl es fast sinnfrei ist, aber einfach Spass macht :)

    Viele Grüße

    Oliver

  • Hallo, meine Frage:

    Eine Tankflasche stellt bei 80 % Füllung ab; wann stellt die Empfängerflasche beim Umfüllen aus der Spendeflasche wegen Überfüllung ab.....ev. wenn nixx mehr reingeht weil sie ganz voll ist????

    So long.. KH :ubria :ubria    :wink :wink

  • Kommt auf die Empfängerflasche Wenn- hat die auch nen Füllstop, macht der bei 80% zu.

    Aber du meinst doch nicht ernsthaft das interessiert hier jemanden? Mir erscheint es zumindest so. Das geht ja schon bei en Tankflaschen los - eindeutige Regelungen gelten da stets nur für Andere

    Viele Grüße

    Oliver

  • Das Thema umfüllen gab es hier schon mal:

    Werner55
    18. März 2011 um 18:33

    Gruß Ralf

  • No, weil sich der Druck nicht ändert und kein Gas verdampfen muss. Es fließt lediglich der Schwerkraft folgend, das flüssige Gas von einer Pulle in die untere- wie bei Wasser aus der Gießkanne- mehr nicht.

    Da hast ja auch rundrum den gleichen (Luft)druck, es erwärmt sich nix bzw kühlt ab. Geschlossenes System.

    Hat Markus in #6 ja auch schon schön erklärt

    Gibt Leute, die füllen so sogar ihre Gasdosen für den Kocher auf...obwohl es fast sinnfrei ist, aber einfach Spass macht :)

    Das hatte ich auch vermutet (Hypothese Schwerkraft reicht), bevor ich es das erste Mal durchgeführt habe. Die Methode wird nur über ein extrem langen Zeitraum funktionieren. Im Laufe eines Nachmittags jedenfalls nicht, das ist ein Erfahrungswert.

    Wer innerhalb eines übersichtlichen Zeitraums Umfüllen möchte, braucht eine Druckdifferenz.

    Gruß

    klacks

    _____________________________

    Ducato 250 2,3L F1A 120 PS Euro4, Maxi

  • hey Leute, die Frage war doch simpel formuliert und das Ansinnen ist auch einsichtig (statt 1€ pro Kilo nur die Hälfte ausgeben).

    Und im letzten Satz steht ja auch noch welche Antworten nicht erwünscht sind.

    Man gibt anscheinend nur Antworten wenn man es selbst für sinnvoll erachtet.

    Mein Tipp zum Entleeren ist das Ventil zu überlisten also Flasche nicht exakt um 180° drehen. Aber was macht da der Unterschied? 20% Rest versus ggf 10% Rest (ist dann ca ein Kilo oder 10%).

    Und noch eins für die die hier explodierenden Flaschen sehen:

    Das ist ein Gerät mit dem Handwerker die "täglich" machen.

    Gruß Markus

  • Das ist ein Gerät mit dem Handwerker die "täglich" machen.

    Und in Ungarn wird das so sogar direkt auf dem Campingplatz gemacht.

    Da kommt der Gasmensch mit einem Kastenwagen, da hängen schon 3-4 Flaschen hinten drin und 3-4 Camperflaschen werden so auch gleichzeitig befüllt.

    Vorher und hinterher werden die Camperflaschen gewogen und dann entsprechend Füllgewicht bezahlt. :nono :haha

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Die Handwerkerflasche bzw Kleinstflasche ist aber etwas anderes als eine "normale" Flasche.

    Die lassen sich bei richtiger Handhabung nicht überfüllen da sie ein ein Peilventil haben welches auch die Fülldauer verkürzt. Ebenso ist die Füllmenge auf 1l begrenzt. Nachteil ist aber, dass bei der Befüllung gasförmiges Propan austritt.

    IKZ-HAUSTECHNIK

    Das ist aber alles im gewerblichen Bereich!

    Gruß Ralf

  • ... die Frage war doch simpel formuliert und das Ansinnen ist auch einsichtig (statt 1€ pro Kilo nur die Hälfte ausgeben).

    ...

    Die Zahlen stimmen leider nicht wirklich.

    Aktuell liegen 11Kg im Tausch bei ca 26 Euro also bei ca 2,36Euro/Liter

    LPG an der Tanke liegt bei uns aktuell bei 1Euro/Liter was ca 510gr entspricht. Damit wären wir bei ca1.96 Euro/Kilo

    Ersparnis bei 11 Kg also gigantische 4,40 Euro

    Gruß Ralf