Balkonkraftwerk Solar für die Stromversorgung

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Moin,

    wenn die Frage auf mich bezogen ist…?!

    Ich habe kein Solar auf dem Hausdach, aber bis jetzt 500Watt Solarpanel getrennt auf zwei Kreise auf dem WomoDach.

    Das Womo steht am Haus, bestimmt 8 Stunden unbeschattet. Die Panele liefern ja ständig ab. Wenn die Batterien voll sind, dann sind sie voll. Und wenn ich nicht damit fahre, dann kann ich doch den Überschuss zur Verfügung ins Haus ableiten.

    Mein Beitrag zur Energiewende 🤪.

    Vielleicht gleicht das ja das Abschalten der letzten Atomkraftwerke aus?!

    Wenn’s geht, warum soll man Überproduktion an Energie einfach in den Müll werfen. Den Gedanken finde ich schon richtig und vernünftig.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Und das Ganze dann auch noch regelkonform mit dem

    Energieversorger abstimmen, klar geht das...

    Wird sich finanzell wohl nicht lohnen und obs der Umwelt

    gut tut, ich habe keine Ahnung.

    Wenn man schon 2 bis 3 Kilo ausgeben muß,

    dann muss halt auch richtig Leistung kommen..

    Und ich weiß sogar das der Thread sich lange in die Länge

    zieht... :)

    Gruß

  • Ich hab’s für‘s Womo, damit ich unabhängig von externen Stromnetzen bin.

    Wenn ich es aber dual nutzen kann, dann wird sich zumindest ein Teil der Anschaffung zusätzlich darüber refinanzieren.

    In wie weit das jeder regelkonform einsetzt, das muss derjenige mit sich selbst ausmachen.

    In Bezug auf die Stromanbieter ist ja jetzt das Kartellamt schön am forschen.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Das Womo steht am Haus, bestimmt 8 Stunden unbeschattet. Die Panele liefern ja ständig ab. Wenn die Batterien voll sind, dann sind sie voll. Und wenn ich nicht damit fahre, dann kann ich doch den Überschuss zur Verfügung ins Haus ableiten.

    Dann benötigst du ja nur einen netzgeführten Wechselrichter und einen Umschalter um den Strom der Panele vor dem PV-Regler auf den Wechselrichter umzuleiten. Wie hoch ist denn deine Panelspannung, sollten schon 40V sein.

    Mein Balkonkraftwerk hat heute knapp eine Kilowattstunde geliefert. 38 Cent gespart, bei 840 EUR Investitionssumme. :D

  • Pro Panel 100W Leerlaufspannung 22,8 V und Arbeitsspannung 18,5V. Bei Reihenschaltung wäre ich dann bei dem doppelten, wenn ich in Physik richtig aufgepaßt habe. Macht natürlich nur Sinn, wenn ich keine Teilverschattung habe. Ein 100w Panel Monocristall liegt zwischen 60 und 65€, das noch zu den vorhandenen dazu, dann wäre ich bei den erlaubten 600watt.

    Und ja, in den Umschalter, den Wechselrichter, Verkabelung und die CEE Dose müßte ich noch investieren. Die andere Hardware ist ja bereits vorhanden.

    Und wenn Du Dich selbst darüber amüsierst, dass Du eine Ersparnis von 38cent hast, warum hast Du selbst dann überhaupt 840,00€ in ein Balkonkraftwerk investiert?

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Und wenn Du Dich selbst darüber amüsierst, dass Du eine Ersparnis von 38cent hast, warum hast Du selbst dann überhaupt 840,00€ in ein Balkonkraftwerk investiert?

    Das ist ein Test um mitzureden und um herauszufinden ob ich mir 10 kWp aufs Dach baue.

    Das Balkonkraftwerk hat 2x 405 Wp.

  • Das ist ein Test um mitzureden und um herauszufinden ob ich mir 10 kWp aufs Dach baue.

    Das Balkonkraftwerk hat 2x 405 Wp.

    Wovon Du nur offiziell 600 Watt nutzen darfst…

    Letztlich geht es hier ja schon darum, wie Du eine vergleichbare Montage auf dem Dach eines Wohnmobiles bei Nichtnutzung dem Haushalt zur Verfügung stellst.

    Wenn ich Deine Rechnung aufstelle, dann kommen im Jahr bei Dauereinspeisung ca. 140€ zusammen. Nimmt man davon die Zeit raus, die man unterwegs ist, dann sind es vielleicht noch 2/3?!

    Das ist, zumindest für mich, nicht etwas, was ich jetzt als nichts ansehe.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Also, ich hab nun schon 2 Jahre Erfahrung mit.

    Ich hab 2 Hausmodule mit gesamt 750 W peak auf meinem Bus. Ich schalte die Module mit einem 1-0-2 Umschalter auf den jeweiligen Wechselrichter um. Die beiden Wechselrichter, ein normaler Solarladeregler 60 A läd die Bordbatterien und der andere, ein netzgeführter Solarwechselrichter erzeugt die 230V AC, die ich über den Landstromanschluss ins Haus einspeise. Dazwischen hängt ein digitaler Stromzähler, damit ich Momentanertrag und kumulierter Ertrag ablesen kann. Im Jahr 2022 habe ich 550 kwh geerntet und dank altem Ferrariszähler im Haus auch noch voll genutzt. Und von der Zeit waren wir zusammengerechnet über 10 Wochen unterwegs und damit nicht am Netz. In diesem Jahr hab ich wegen des bisher mäßigen Wetters erst 65 kwh eingespeist. Da mittlerweile der Ferrariszähler einem digitalen Zweirichtungszähler weichen musste, habe ich dem Energieversorger davon 12 kwh schenken müssen. Der größere Anteil hat aber meine Grundlast im Haus locker gedeckt und einiges mehr.

    Da ich lediglich den netzgeführten Wechselrichter und den Umschalter als zusätzliche Bauteile investieren musste, hält sich der monetäre Mehraufwand mit ca 250€ doch noch in Grenzen. Es braucht jedoch einige Jahre, ehe da "Gewinn" bei raus kommt.

    Es ging mir lediglich darum, die ohnehin vorhandenen Solarmodule auch nutzbringend arbeiten zu lassen, wenn die Kiste zuhause steht.

    Gruß Wolfgang

    Willst du, daß es perfekt wird? Dann mach es selbst

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  • Moin,

    wenn der Netzwechselrichter auf 600 Wp eingestellt wird ist das die maximale Einspeiseleistung ins öffentliche Netz. Bei einer Modulleistung von 800 Wp oder mehr, ist die Selbstnutzung natürlich in der Übergangszeit größer, weil ja aufgrund des niedrigen Sonnenstandes keine große Leistung zu erwarten ist.

    In Zukunft soll die Bemessungsgrenze angehoben werden auf 800 Wp.

    Grundsätzlich funktioniert ein Netzwechselrichter so, dass bei genügend Modulspannung (minimaler Eingangswert des Wechselrichters) der Wechslrichter einschalten kann. Dazu wird die Netzspannung gemessen und die Spannung des Wechselrichters über die Netzspannung gelegt, damit überhaupt ein Strom fließen kann.

    Der geforderte Anschlussstecker der Balkonanlage soll eine andere Nutzung verhindern und verpolungssicher sein.

    Wobei es hier schon Anlagen gibt, die in manchen Regionen mit Schukostecker betrieben werden dürfen. Das entscheidet aber immer der regionale Netzbetreiber. Hier gibt es dann die sogenannte TAB (technische Anschluss Bestimmungen des Netzbetreibers).

    Meiner Meinung nach lohnt sich jede Balkonanlage für den Kühlschrank und die vielen Steckernetzteile die überall angeschlossen sind.

    Leider gibt es z.Zt. einen großen Nachteil, die Preise sind teilweise stark überteuert.

    Das war nur ein kleines Beispiel zur Funktionsweise.

    Gruß

    Willy

  • OT

    Der VDE fordert das zwar, weil in der EU für PV eine Bagatellgrenze bis 800w eingeführt wurde, aber, wie in allem, wird auch hier wieder Deutschland einen Alleingang machen.

    Von daher würde ich darauf nicht unbedingt wetten.

    Aber das ist ein anderes Thema.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Moin,

    wenn der Netzwechselrichter auf 600 Wp eingestellt wird ....

    Hallo Willy

    Deinen Formulierungen nach, scheinst du vom Fach zu sein. Allerdings würde es mich interessieren, bei welchem netzgeführten Solar-Wechselrichter man die Einspeiseleistung einstellen kann. Ich kenne keinen. Und schon garnicht bei den kleinen Balkonkraftwerken. Der Wechselrichter sollte schon passend zu den verwendeten Modulen verschaltet sein, sowohl bei der max. Modulspannung als auch beim maximal erreichbaren Laststrom. Die meisten Wechselrichter können zwar mehr verarbeiten, es ist dann nur eine Frage der Zeit, wann die Thyristoren abrauchen.

    Witerhin, wenn wir die erlaubte Wattzahl bei Balkonkraftwerken schon diskutieren... Wir reden hier über Module auf Wohnmobilen.

    Die sind selten exakt zur Sonne ausgerichtet und erreichen somit keinesfalls die angegebenen Peak-Werte, die auf den Modulen abgedruckt sind.

    Gruß Wolfgang

    Willst du, daß es perfekt wird? Dann mach es selbst

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  • Allerdings würde es mich interessieren, bei welchem netzgeführten Solar-Wechselrichter man die Einspeiseleistung einstellen kann. Ich kenne keinen. Und schon garnicht bei den kleinen Balkonkraftwerken. Der Wechselrichter sollte schon passend zu den verwendeten Modulen verschaltet sein, sowohl bei der max. Modulspannung als auch beim maximal erreichbaren Laststrom. Die meisten Wechselrichter können zwar mehr verarbeiten

    Wir reden hier über Module auf Wohnmobilen.

    Die sind selten exakt zur Sonne ausgerichtet und erreichen somit keinesfalls die angegebenen Peak-Werte, die auf den Modulen abgedruckt sind.

    Gruß Wolfgang

    Ich bin zwar nicht Willy, aber

    Zu 1.

    Die von Growatt z.B. lassen sich meines Wissenstandes einstellen.

    Zu 2.

    Mit ein bisschen Überlegung lassen sich die Solarmodule sehr wohl auch auf einem Wohnmobil in mindestens 1 Ebene zur Sonne anstellen. Wichtig dann, dass sie sich gegenseitig nicht beschatten. Das muss dann anhand des Stellplatzes vom Wohnmobil zur Sonne und einhergehend vor der eigentlichen Positionierung und Größe der Solarmodule bedacht werden.

    Ein schwenkbares Rahmen in Rahmensystem auf zwei Ebenen ist durchaus auf einem Wohnmobil möglich und baut auch in liegender Position nicht mehr auf als die normalen Modulhalter.

    Da habe ich mir schon Gedanke drüber gemacht.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Moin Wolfgang,

    bei den größeren Wechselrichtern ist es schon lange Vorschrift, durch die 70% Regelung.

    Wenn es bei den kleineren nicht einstellbar ist kann ja ein 600 W Wechselrichter genommen werden. Entscheidend ist die Leerlaufspannung der Module und natürlich der Strom.

    Gruß

    Willy

  • Hallo Jerome

    Natürlich ist es möglich, alles, was du da so beschreibst, auf ein Wohnmobil zu bauen.

    Aber will man das? Zumindest meine Reisegewohnheiten sind so, daß ich mir das nicht antun würde, jedesmal die Module ausrichten zu wollen, nur um ein paar mehr Watt ernten zu können. Dazu ist mir die Zeit zu schade und zum Clown machen möchte ich mich vor anderen auch nicht. Zum Anderen ist es mehr Gewicht, was man da rumschleppt.

    Wenn du dir darüber Gedanken machst, so etwas zu bauen, will ich dir keinesfalls im Weg stehen.

    Gruß Wolfgang

    Willst du, daß es perfekt wird? Dann mach es selbst

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  • Hallo Jerome

    Natürlich ist es möglich, alles, was du da so beschreibst, auf ein Wohnmobil zu bauen.

    Aber will man das? Zumindest meine Reisegewohnheiten sind so, daß ich mir das nicht antun würde, jedesmal die Module ausrichten zu wollen, nur um ein paar mehr Watt ernten zu können. Dazu ist mir die Zeit zu schade und zum Clown machen möchte ich mich vor anderen auch nicht. Zum Anderen ist es mehr Gewicht, was man da rumschleppt.

    Wenn du dir darüber Gedanken machst, so etwas zu bauen, will ich dir keinesfalls im Weg stehen.

    Gruß Wolfgang

    Hallo Wolfgang,

    Moooment…

    Es geht mir hier nicht darum unterwegs auf dem Womostellplätzen manuell immer die Module zur Sonne auszurichten. Da hätte ich ohne Stellmotor auch kein Bock drauf, und was ich an Ertrag für meine Batterieladung mit liegenden Modulen habe, das reicht mir. Und wenn nicht, dann würde ich eher auf einen MTTP Regler wechseln. Mich hat das schon das mit der Einstellerei der Satschüssel gereicht.

    Es geht um den festen Stellplatz am Haus und die Zeit, in der das Womo einfach steht und eben nicht über längere Zeit bewegt wird.

    Und wenn man manche Dachgartenkonstruktionen sieht und was die alles aufnehmen, dann kann man auch ein Rasterrahmen für Solarmodule herstellen und auf das Dach vom Wohnmobil montieren.

    Für jedes „Problem“ gibt es ja meist auch eine atequate Lösung. Man muss es nur angehen.

    Und ich weiß, dass von den zig 100Stunden, die ich letztes Jahr in meinen Oldie gesteckt habe, auch ein nicht zu verachtender Anteil nur auf meinen persönlichen Anspruch und Vorliebe basiert.

    Und manchmal ist es eben auch nur die Herausforderung.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Du hast ja Recht. Mir geht es ja genau so.

    Aber gerade bei meinem "Balkonkraftwerk" auf dem Camper mit den großen Hausmodulen, hab ich lange überlegt. So große Module haben eben auch Nachteile. Beim Fahren schwingen die großen Glasflächen enorm. Ich hab das unterbunden, indem ich zwischen Camperdach und Modulglas eine Unterstützung in Form eines Isolierschlauches untergeklebt habe. Mir war es wichtiger, das Ganze klapperfrei und fahrtwindsicher zu befestigen. Auf die geringe Mehrleistung bei exakter Ausrichtung habe ich bewußt verzichtet. Die Solaranlage ist für mich zu einem unverzichtbaren Gadget geworden, welches man nicht mehr bewusst wahrnimmt.

    Und noch ein Vorteil fällt mir gerade ein. Da die zwei Module fast das ganze Dach einnehmen, sind sie im Sommer eine willkommene Schattierung für den Bus.

    Gruß Wolfgang

    Willst du, daß es perfekt wird? Dann mach es selbst

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  • Ich wollte nur entkräften, dass die horizontale Lage jetzt DAS Argument für eine für sich nicht wirklich nutzbare Möglichkeit ist.

    Im Sommer bei hoch stehender Sonne kommt da schon was an, im Winter muss man sich da schon Gedanken machen. Der Anstellwinkel liegt ja irgendwo zwischen 30-40 Grat, meine ich.

    Will man maximalen Ertrag dual, so muss man die Einwände oder Fragestellung bei der Planung eben eben berücksichtigen und in Lösung umsetzen.

    Und bei aller „Spinnerei“ kommt oftmals auch etwas raus. Ein Freund von mir kann bei seiner Kabine auf dem Unimog das komplette Dach anstellen und hat sein„ Schlafzimmer“ da drunter. Was ist da schon so ein Alurahmen gegen?!


    Aber ich müßte nochmal alles umfigurieren.

    Und schon was fertiges funktionierendes wieder auseinanderzunehmen, da sträuben sich mir die Nackenhaare.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Moin,

    heutige Hausanlagen auf dem Flachdach werden auf 15Grad Richtung Süden ausgerichtet oder in Ost- und Westrichtung bei einem Aufstellwinkel von 10Grad.

    Größere Winkel werden aufgrund der Reihenverschattung ganz selten genommen.

    Ich habe zwei Anlagen , eine Anlage Schrägdach 25Grad Dachneigung und ein Flachdach mit 20Grad Neigung angeständert. Einen nennenswerten Unterschied im Ertrag kann ich bei diesen Neigungen nicht feststellen. Optimal wären 30Grad bei PV und bei Solarthermie 45Grad Neigung.

    Der eigentliche Nachteil bei liegenden Modulen ist die Verschmutzung und der geringe Ertrag bei niedrigem Sonnenstand (bei Hausanlagen) beim Wohnmobil reicht die Energie zum Batterieladen meistens aus.

    Gruß

    Willy