Balkonkraftwerk Solar für die Stromversorgung

  • Hallo,

    ich hatte hier letztes Jahr ein paar Diskusionen bzgl. des Einbaus einer LiFePo - mit entsprechender Verkabelung.

    Dabei wurde auch auf eine Netzvorrangschaltung hingewiesen. Mit Wechselrichter und entspechendem FI eine autarke Netzversorgung aufzubauen ist.

    Habe ich auch alles verstanden - und möchte das jetzt auch umsetzen.

    So weit so gut - jetzt lese und höre ich von Balkonkraftwerken - Solar . Wechselrichter und dirket auf die Steckdose.

    Wenn Strom bezogen und verbraucht wird dann ist es gut - wenn nicht "dreht sich unter Umständen der Stromzähler auch rückwerts" - das wäre mir aber egal.

    Was mich aber interessiert - Solar mit Solarregler auf die Aufbaubat. - Lima auf die Aufbaubat. - extra "kein" Ladegerät über Landstrom auf die Aufbaubat.

    Von der Aufbaubat geht nun der Wechselrichter (Ausgang Wechselstrom 230 V) ins eigene "Netzt" - daneben eventuell auch parallel auch Landstrom - und damit bei weniger Stromabnahme fließt der Strom eben auch ins öffentliche Netz.

    Das müßte doch eigentlich das gleiche sein, wie bei einem Balkonkraftwerk Solar "zu Hause".

    Ich frage mich halt - sofern autargie weitestgehend erreicht werden kann, und man keine Lademöglichkeit der Batterie über Landstrom ermöglicht es nicht auch so gehen würde. Tagsüber läd die Solaranlage die Batterie - Es wird solange Strom entnommen wie die Batterie in Verbindung mit dem Wechselrichter liefert - falls das nicht mehr geht wird man über Landstrom (sofern vorhanden) versorgt.

    Könnte doch ein einfacherer Aufbau als mit Netzvorrangschaltung sein.

    Oder übersehe ich etwas?

    Vielen Dank & Viele Grüße

    Dieter

  • In Kürze:

    Dein Denkfehler
    Der WR des Balkonkraftwerks muss sich mit dem "Hausnetz" synchronisieren (Netzfrequenz), was er bei Einspeisung tut, nur dann fließt Strom.
    Der WR eines Womos kann das nicht und würde optisch und geruchsmäßig dramatisch bei Anschluss ans Hausnetz versterben.

    Der WR eines Balkonkraftwerks im Womo würde schlichtweg gar nichts rauslassen.

    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire )

  • Hallo Dieter, Worte kann man auch missinterpretieren. Mache doch ne kleine Skizze und es wird einfacher zu helfen. Anhand deiner Worte habe ich ein Problem gesehen.

    Gruß Markus

    Anscheinend nicht nur ich

  • Hallo,

    mach ich es anders:

    a. ich nehme ein Balkonkraftwerk mit entsprechendem Wechselrichter - wie zu Hause auch - und speise das parallel ein.

    dürfte kein Problem sein. Oder doch?

    b. ich nehme ein Solarmodul - lade eine Batterie - die speißt einen Wechselrichter, der für ein Balkonkraftwerk zugelassen ist und speiße parallel ein. Hier ein Problem? (Kein Ladegerät für die Batterei - ausser eben die Solarseite bzw. bei laufendem Motor ohne Landstrom)

  • Mein Problem ist eigentlich eher - wie kann es sein, das es Balkonkraftwerke gibt, die man mit einem Wechselrichter direkt ins Hausnetzt einspeisen können - das Widerspricht ein wenig allem, was ich im Vorfeld übernommen habe.

    Mal unabhängig von irgentwelchen Netztfrequenzen - die kennt kein Solarmodul,

  • Mein Problem ist eigentlich eher - wie kann es sein, das es Balkonkraftwerke gibt, die man mit einem Wechselrichter direkt ins Hausnetzt einspeisen können - das Widerspricht ein wenig allem, was ich im Vorfeld übernommen habe.

    Mal unabhängig von irgentwelchen Netztfrequenzen - die kennt kein Solarmodul,

    das nennt sich Solarwechselrichter so wie ein Solarregler nur das der aus den 20 oder 30 Volt 230 Volt macht, ich habe auch zu Hause ein Balkonkraftwerk und speise direkt in die Steckdose auf der Terrasse ein. Du kannst an den Stecker anfassen und es fließt kein Strom erst wenn du ihn in die Steckdose steckst wird der Strom vom Solarpanel weitergegeben

    Gruß John

    Gruß John

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    Ihr benötigt neue Polsterbezüge, dann sprecht mich an.

  • Ein BalkonWR braucht zwingen ein eingeschaltenes Netz. Das kannst du zwar auch mit einen WR simulieren, der an deiner Aufbaubatt hängt, dann hast du aber das Problem mit dem Landstrom und du brauchst wieder eine Netzvorrangschaltung.

    Katze und Schwanz und beißen :saint:.

  • Wie Ralph RaGu so richtig schrieb,

    Balkonkraftwerke haben einen netzgeführten Wechselrichter mit internem Solarregler. Der arbeitet nur, wenn er ein fremdversorgtes 230V Netz erkennt.

    Im Wohnmobil hast du einen Solarregler, der die Batterie lädt und einen Wechselrichter, der aus dem Batteriestrom gespeist ein eigenes 230V Netz aufspannt.

  • Alles klar - das verstehe ich

    bleibt dann eigentlich nur noch die Frage - was passiert eigentlich, wenn die netzgeführte "Spannung" nicht anliegt - der WR nicht arbeitet --- dann holt uns ja keiner mehr aus einer Tiefschafphase zurück - weniger jetzt wegen WoMo - eher wegen zu Hause.

  • Das ist ja voll tricky - da denkt man eventuell - mit so einem Balkonkraftwerk - kann ich noch Kühlschrank und Medien bedienen wenn es mal zu einem Stromausfall kommt - und dann - nichts kann ich anscheinend machen,

    okay - ich hab ne Bat. und nen WR und spiele jetzt dem SolarWR ein Netz vor - dann könnte noch was gehen.

  • heißt das eigentlich - kein Netz - kein WR - kein Solarstrom?

    Sonst wäre das auch lebensgefährlich: Ein Balkonkraftwerk hat einen Schuko-Stecker, der in eine Schuko-Steckdose gesteckt wird. Wenn das Balkonkraftwerk bzw. der WR 230 V liefern würde, wenn keine Netzspannung erkannt wird, würden am Stecker an den Pins 230 V anliegen. Deshalb schaltet der WR, wenn z B. der Stecker gezogen wird innerhalb Bruchteile einer Sekunde die Spannung ab.

    Dadurch darf sich auch jeder so ein Balkonkraftwerk selber installieren, weil da nichts fest angeschlossen wird, sondern nur gesteckt

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • bummelzug :wink

    Worum geht es Dir denn bei deiner Fragestellung :)

    Ich habe letzte Woche auf dem Campingplatz gestanden. Und konnte nicht glauben - mit Solar und Wechselrichter einfach auf das Hausnetz - als Balkonkraftwerk.

    Brauchste doch eine Netzvorrangschaltung , dachte ich - so ist das entstanden.

    Da hab ich jetzt halt nochmal gedacht, wenn das so einfach geht, warum plane ich all diese Sicherheiten und eine Netzvorrangschaltung - wenn es doch so einfach sein kann.

    Habe jetzt gelernt, "netzgeführt" - da muss ich dann nochmal drüber nachdenken.

    Aber, dennoch, auch als nicht WoMo, habe ich an ein Balkonkraftwerk gedacht, wenn das aber nur funzt wenn alles funzt - na, dann werde ich da auch nochmal drüber nachdenken.

  • Sonst wäre das auch lebensgefährlich: Ein Balkonkraftwerk hat einen Schuko-Stecker, der in eine Schuko-Steckdose gesteckt wird. Wenn das Balkonkraftwerk bzw. der WR 230 V liefern würde, wenn keine Netzspannung erkannt wird, würden am Stecker an den Pins 230 V anliegen. Deshalb schaltet der WR, wenn z B. der Stecker gezogen wird innerhalb Bruchteile einer Sekunde die Spannung ab.

    Dadurch darf sich auch jeder so ein Balkonkraftwerk selber installieren, weil da nichts fest angeschlossen wird, sondern nur gesteckt

    wird wohl der Grund sein - nur ohne Spannung öffentliches Netz - kein Hochfahren - da sehe ich halt ein Problem.

  • und - gehört zwar eigentlich nicht hier hin . aber, ich bin mir ziemlich sicher, das fast jeder der ein Balkonkraftwerk installiert - auch glaubt, das er Strom hat - wenn das Netz mal zusammenbricht - scheint aber nicht der Fall zu sein. Nicht einmal um ein Handy zu laden.