Horror beim ZR Wechsel beim 2.8 JTD

  • Preislich liegt der Milwaukee ja voll im Rahmen.

    Makita mit "nur" 1000 Nm kostet auch 240.-€, nackt. Das wäre zwar meine Wahl, aber nur, weil Akku und Ladegerät schon vorhanden.

    Sonst würde ich den Milwaukee nehmen...

  • Preislich liegt der Milwaukee ja voll im Rahmen.

    Makita mit "nur" 1000 Nm kostet auch 240.-€, nackt. Das wäre zwar meine Wahl, aber nur, weil Akku und Ladegerät schon vorhanden.

    Sonst würde ich den Milwaukee nehmen...

    Stimmt. Der 40V Makita ist der stärkste der Momentan auf dem Markt ist, der hätte mich auch gereizt. Aber 5.0 Ah Akku für 185€ und knapp 100€ für ein Ladegerät ist mir zu heftig gewesen. Dazu kommt, dass man die 40V Akkus kaum bekommt, z.B. nur ein Händler auf Amazon der die im Angebot hat...

    Zum Milwaukee muss man sagen dass das Gerät schon sehr groß ist, also Anwendung bei wenig Platz kaum oder nur schwer möglich.

  • Ich melde mich jetzt mal nachdem ich nun auf den Feierabend die LIMA ausgebaut habe. Die lange Schraube saß dermaßen fest und hatte sich dann beim rausziehen auch verkantet. An der Stelle kommt man ja wirklich bescheiden ran, hat aber geklappt.

    Nun frage ich mich zwei Sachen: Wie soll ich beim Wechsel der WAPU das Wasser ablassen? Muss man tatsächlich die ganze Kühlertraverse abbauen? Oder baut man die Pumpe aus und nimmt die Sauerei in Kauf? Schlauch vom Ölkühler abziehen erscheint mir als keine Option, da dort so eine blöde gepresste Schlauchschelle ist, das wird ja nie im Leben wieder dicht.

    Zweite Frage: muss ich zum Wechsel des KW-Simmerring das Öl Ablassen? Oder kommt da ohne Druck nichts raus?

    Danke für Antworten!

  • Hallo,

    das Öl steht unter dem Wedi. Da läuft also nichts raus. Kannst du nicht unten am Kühler den Schlauch abnehmen. Sonst Wapu raus und Schüssel drunter stellen.

    Grüße Rainer

    Danke, dann hab ich beim Wedi keine Angst. Kühlerschlauch komme ich nicht ran, weil das Fahrzeug eine Klimaanlage hat, die versperrt vieles beim Arbeiten auf der rechten Seite. Ich denke ich werde hinten den Flansch an der Wapu aufmachen , dann müsste es ja den Behälter darüber leeren und wenn der leer ist dürfte ja nicht mehr viel aus der WAPU kommen.

  • Hi,

    Aus dem Behälter kannst du auch mit einem Schlauch absaugen. Kannst du dann auch wiederverwenden.

    Grüße Rainer

    Hallo Rainer, habs jetzt hinter mir. Schöner Feierabend Extremsport. Aber die Wapu ist jetzt neu.

    Ich habe den Ausgleichsbehälter abgeschraubt und so seitlich gekippt, dass nichts mehr durch den Schlauch zur Wapu ablaufen konnte. Dann die Schrauben der Pumpe gelöst und es schoss nur so raus. Eine große Schüssel ist locker voll geworden, also da kommt doch mehr als man denkt.

    Die alte Wapu war mit irgendwelchem mistigen Dichtkit angeklebt, von sowas halte ich ja garnichts (ist das original??). Ich habe dann die Dichtflächen penibelst gereinigt.

    Das schlimmste war die neue Wapu einzufädeln ohne dass der O-Ring ständig rausfällt, quasi unmöglich. Und dann das Problem, dass die Riemenscheibe vormontiert zum einfädeln sein muss, da man sie ja danach nicht mehr rauf bekommt. Blöd nur, dass die Riemenscheibe auch die Schrauben zur Befestigung der Pumpe verdeckt. Naja, alles 1000 mal gedreht und gewendet und am ende passt es doch.

    Morgen kommt der neue Zahnriemen drauf und dann sehen wir ob der Hobel auch läuft und dicht ist. Nochmal die Wapu raus wäre mein persönlicher Alptraum.

    Beste Grüße!

  • das wurde früher, als sicherheit immer gemacht. ist auch jetzt noch empfehlenswert.

    Okay, wundert mich, aber es gibt ja bekanntlich viele Kuriositäten.

    Als gelernter Gas-Wasser-Installateur kann ich dem aber nicht viel abgewinnen. Eine saubere und plane Dichtfläche in Kombination mit einem O-Ring ist Dicht, maximal kann man da ein geeignetes Fett verwenden. Jegliche Dichtmasse die abbindet ist ein Störfaktor auf der Dichtfläche, welcher eher noch zusätzlich zur Undichtigkeit führen kann.

    Das gilt natürlich nur, wenn die Dichtfläche und der Gummiring keine groben Macken hat.

  • Hallo,

    die Wapu zu wechseln ist schon etwas nervig. Die haben das am ausgebauten Motor konstruiert...

    Wenn ein O-Ring verbaut ist nimmt man keine zusätzliche Dichtmittel, höchstens etwas Fett um ihn in der Position zu halten. Dichtmittel kommen zum Einsatz wenn keine Dichtung verbaut wird, meistens ein temperaturfestes Silikon oder bei Papierdichtungen wird auch gerne eine elastische Dichtmasse genommen. Man sollte die Dichtmasse nur sehr dünn auftragen. Beim zusammensetzen der Teile wird die Dichtmasse oft auch nach innen gedrückt und setzt einem dann später Öl Kanäle oder dergleichen zu.

    Grüße Rainer

  • Ähem, wozu ??

    Gruss Emil

    Sorry, jetzt erst gelesen!

    Antwort auf deine Frage: Auf alten und dann auch neuen Zahnriemen einen Laufrichtungspfeil malen.

    Nun genau so übereinander legen und die Markierungen Nockenwelle und Kurbelwelle anhand der Zahnanzahl zwischen den jeweiligen Markierungen übertragen.

    Neuen Zahnriemen in gleicher Laufrichtung auflegen.

    Hier, wie schon geschrieben, die Markierungen beachten.

    So ist man auch ohne Originalmarkierungen auf der sicheren Seite.

    Problem ist bei dieser Methode nur ein gerissener Zahnriemen. Aber meist ist dies dann das kleinste Problem!

    Gruß Manfred B.

  • Es folgt mein Tagebucheintrag für die Nachwelt:

    Neuer Zahnriemen sitzt jetzt! Natürlich mit Markierungen, Zähne zählen und allem pi pa po. Spannung stimmt, Motor ca. 10 mal durchgedreht, Markierungen OT Nockenwelle/Kurbelwelle stimmen. Federspanner 3 mal nachspannen lassen. Alles festgezogen. Wellendichtring natürlich vorher auch erneuert!

    Jetzt muss morgen nurnoch die Lima, Batterie und das Abdeckungsgefummel wieder rein und dann sollte nichts mehr schief gehen. Ich werde natürlich berichten.

    Im Anhang noch die Bilder für die die es vielleicht interessiert. Mit dem Zahnriemen bin ich im letzten Jahr noch 8.000 km gefahren, 12 Jahre alt…. Bin wahnsinnig froh dass da nichts passiert ist.

    (P.S. eine Wäscheklammer aus Holz eignet sich hervorragend als Arretierung das Zahnriememapanners ;) )

  • Üps, ja, ähem, ja, .. psst schon. Vll noch Uhrzeit und Datum notiern. Gehen tut alles, sry, ist nicht persönlich gemeint :wink

    Gruss Emil

  • Was ich zu dem Thema von Emil und Manfred noch sagen möchte: Es ist sicherlich im persönlichen Ermessen wie man den Wechsel am besten drchführt. Ich habe, wie gesagt, Markierungen gemacht und Laufrichtung markiert.

    Beim Wechsel ist MEINES ERACHTENS jedoch aufgefallen, dass relativ wenig Spielraum da ist den ZR überhaupt falsch aufzusetzen. Von der Nockenwelle im Uhrzeigersinn angefangen sitzt der Riemen straff an der oberen Rolle, selbst ein Zahn versetzt würde dazu führen, dass gar keine Spannung mehr da ist. Wenn der Teil von der Nockenwelle zur Hochdruckpumpe straff liegt gibt es Quasi von der HD-Pumpe zur Kurbelwelle ach nur eine "passende" Option. Auch hier ist bereits bei einem Zahn Versatz gar keine Spannungmehr auf dem Riemen.

    Die Markierung fand ich beim ersten Wechsel trotzdem hilfreich. Ich kann mir aber auch vorstellen es beim 2. Oder 3. Mal ohne zu machen. Wenn man das System erstmal verstanden und erlebt hat.

    Grüße

  • Hallo,

    natürlich geht das ohne das man sich Markierungen auf den Riemen macht. Wenn der Motor zusammengebaut wird ist ja auch kein Riemen mit alten Markierungen da.

    Es reichen völlig die vorgesehenen Markierungen.

    Allerdings kosten die paar Markierungen nichts und es ist schnell gemacht. Damit bist du 100% sicher das es wieder so ist wie vorher. Gerade an älteren Maschinen wurde schon viel gebastelt. Also warum sich nicht die Sicherheit einbauen. Es ist schon vorgekommen das du plötzlich einen Riemen mit 1-2 Zähnen mehr hast. Das merkst du auch wenn du alt / neu vergleichst. Aber es hat wohl jeder so seinen Weg und das ist ja auch ok.

    Grüße

    Rainer

  • So, abendlicher Statusbericht: Die Kiste läuft, ist sofort angesprungen und macht einen grundsätzlich guten Eindruck.

    Zwei kleine Sorgen habe ich allerdings:

    1. Der Zahnriemen wandert minimal auf der Spannrolle. Ca. 0,5 mm nach links und rechts. Warum? Keine Ahnung, Spannung stimmt definitiv! Hab den Federspanner mehrmals durchspannen lassen. Ich habe leider keinen Vergleich zu vorher, ob der Riemen das vielleicht auch schon vorm erneuern gemacht hat. Grundsätzlich würde ich es aber als weniger kritisch beurteilen, da nicht der Anschein entsteht er würde runterspringen. Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Video gemacht: ZR wandert

    2. Der Keilriemen zur Lima flattert wie verrückt, ist aber schon sehr straff gespannt. Ich weiß dass der Riemen es vorher auch schon gemacht hat, jetzt habe ich ihn gleich mit erneuert und dachte mit neuem Riemen und neu Spannen wäre es weg, aber es bleibt. Ist ggf. Der Schwingungsdämpfer der Riemenscheibe defekt (ausgehärtet?). Oder hat die Lima unwucht? Beim ausbauen und drehen von Hand konnt ich nichts verdächtigen feststellen. Auch hier ein Video: Keilriemen flattert

    Letztendlich nehme ich ein minimales Geräusch aus der Richtung der HD-Pumpe oder der oberen ZR-Rolle wahr. Ich weiß aber nicht wie viel Einbildung durch übervorsichtigkeit jetzt dabei ist. Die ZR-Rolle ist ja neu (habe ein Set von Bosch genommen) also denk ich die sollte nichts haben, hatte sie ja auch von Hand vorher durchgedreht. Ich werde wohl erstmal so fahren und nach ein Paar km nochmal schauen ob sich da was verstärkt oder ob es einfach normal ist.

    Lirbr Grüße und danke für Antworten.