Horror beim ZR Wechsel beim 2.8 JTD

  • Ist bei uns im StockCar Verein das Standartteil in jeder Werkzeugkiste -der hält definitiv was er verspricht. Und ich brauch keine LidlNettoAldi sonstwas Tests -deren Geräte sind schon längst wieder auf den Müll gewandert. Man muss hat beim Vergleich auch den Preis berücksichtigen - ein 100€ kann nicht so gut sein.

    Viele Grüße

    Oliver

  • Hallo,

    naja 680 Euro sind aber auch eine Ansage. Allerdings sollte man damit dann wirklich alles aufbekommen. Ich hatte am Wochenende hier den Parkside 400nm zum Test. Damit habe ich die Radschrauben vom Duc nicht aufbekommen.

    Grüße Rainer

  • Losbrechmoment heißt das Zauberwort. Die tollen Angaben beziehen sich idr auf labormäßige Anzugswerte, die erreicht werden können...

    Wie bei einer Schlagbohrmaschiene- auschlaggebend ist nicht eine tolle, hohe Schlagzahl, sondern deren Schlagenergie. Und da lächelt Profiwerkzeug nur über das Hobbygedöns.

    Die Duc Radschrauben hämmert der Milwaukee gelangweilt auf - was den Preis gerechtfertigt. Gutes, echtes Werkzeug kostet eben.

    Viele Grüße

    Oliver

  • In der Firma von meinem Sohn gibt es nur Hilti Geräte, da legt er viel Wert drauf. Schlagschrauber werden täglich genutzt, mit oder ohne Drehmomentaufsatz.

    Von meinem Trotec für 70 Euro wollte er natürlich auch nichts wissen und hat ihn als Spielzeug abgetan, nachdem er ihn benutzt hat war er doch etwas überrascht was der leisten kann.

    Das solch ein Schrauber nicht mit 10 mal so teuren mithalten kann sollte jedem klar sein,aber für die meisten Hobbyschrauber dennoch völlig ausreichend.

    Übrigens hat der Trotec bisher alle Radschrauben auch die vom Duc problemlos gelöst bekommen. Der Drehmoment lässt sich in 4 Stufen einstellen.

    Gruß Bernd

  • Du hast erst nach dem durchdrehen gemerkt das die Markierung nicht mehr stimmt.

    Ist es nicht so, das wenn man eine Umdrehung durchdreht , die Markierungen sowieso nicht mehr stimmen?

    Gruß Martin

  • Richtig, nach einer Umdrehung stimmt die Markierung nicht mehr.

    Zum Thema Schlagschrauber meine Meinung: Der Milwaukee ist sicher ein feines Teil wenn man mal wirklich Kraft benötigt. Aber mal ehrlich, wann benötigt der normale Hobbyschrauber schon derart viel Power? Zum Radwechsel ist er meiner Meinung nach nicht geeignet. Klar bringt er jede Radschraube auf. Spätestens beim anziehen dürfte da bei vielen das Gefühl fehlen. Und dann ist er einfach deutlich zu stark. Das merkt man oft genug wenn in sogenannten Fachwerkstätten die Schrauben mit dem Schlagschrauber angezogen wurden.

    Bin selbst bekennender Makita-Fan mit etlichen Maschinen. Alleine deshalb wäre der Milwaukee schon keine Option für mich. Und bei Makita ist in der 18V-Serie leider bei 1700Nm Lösemoment das höchste erreicht. Den werde ich mir aber noch als Zweitschrauber zulegen.

    Gruß Ralf

  • Komisch war auch, dass trotz verrutschter Markierungen auf dem ZR bei Nockenwelle auf OT der 8mm Dorn in der Schwungscheibe wieder gegriffen hat. Ich denke auch ein Aufschlagendes Ventil sollte man doch beim von Hand durchdrehen merken oder?

    Grüße Carl

    Wenn das so ist würde ich mir keinen Kopf machen. Dann stimmt ja offensichtlich noch das Verhältnis Schwungscheibe/Nockenwelle. Ich würde den Motor auf OT drehen und abstecken, alten Riemen runter, Markierungen auf neuen Riemen übertragen und dann nach den Markierungen am Nockenwellenrad Kurbelwelle auflegen.

    Gruß Ralf

  • Wenn das so ist würde ich mir keinen Kopf machen. Dann stimmt ja offensichtlich noch das Verhältnis Schwungscheibe/Nockenwelle. Ich würde den Motor auf OT drehen und abstecken, alten Riemen runter, Markierungen auf neuen Riemen übertragen und dann nach den Markierungen am Nockenwellenrad Kurbelwelle auflegen.

    Also jetzt bin ich etwas verwirrt. Für mich war es logisch, dass wenn ich Nockenwelle auf OT stelle und den Zahnriemen an der OT Markierung ebenfalls markiere, dass wenn ich den Motor dann durchdrehe die Markierung immer wieder an der selben Stelle landen sollte. Sprich identisch mit der OT Markierung sein sollte. Hab ich jetzt eine Denkblockade?

  • Du hast erst nach dem durchdrehen gemerkt das die Markierung nicht mehr stimmt.

    Ist es nicht so, das wenn man eine Umdrehung durchdreht , die Markierungen sowieso nicht mehr stimmen?

    Gruß Martin

    Wenn das so ist bitte klärt mich auf, jetzt habe ich auch das Gefühl ich denke falsch..

  • Kurz für dich!

    Eine Markierung auf dem Zahnriemen ist nach "zwei Umdrehungen der Kurbelwelle (4Takter)" nicht mehr übereinstimmig.

    Dies entsteht durch das Verhältnis, Anzahl der Zähne des Zahnriemens zur Anzahl der Zähne von Nockenwellenrad bzw. Kurbelwellenrad.

    Hier kann man den kleinsten gemeinsamen Nenner ermitteln und dann so oft durchdrehen. Dann passen deine selbst gemachten Markierungen wieder!

    Also wird alles gut sein!

    Gruß Manfred B.

  • Du hast einen Denkfehler. Wenn du Nockenwelle und Kurbelwelle auf ot markierst und dann zwei Umdrehungen an der Kurbelwelle drehst. Stehen die Markierung an Riemen und Scheiben nicht mehr überein.

    Das ist ganz normal.

  • Du hast einen Denkfehler. Wenn du Nockenwelle und Kurbelwelle auf ot markierst und dann zwei Umdrehungen an der Kurbelwelle drehst. Stehen die Markierung an Riemen und Scheiben nicht mehr überein.

    Das ist ganz normal.

    Hab ich was anderes geschrieben?

    Gruß Manfred B.

  • Da du mich ja angesprochen hast versuche ich es zu erklären. Das deine Markierungen nicht mehr passen können wurde ja schon geschrieben.

    Einfaches Beispiel mit vereinfachten Zahlen: Angenommen dein Zahnrad an der Kurbelwelle hat 25 Zähne, das an der Nockenwelle hat 50. Nun drehst du die Kurbelwelle 2 Umdrehungen also 50 Zähne weiter so dreht deine Nockenwelle ebenso 50 Zähne (also 1 Umdrehung) weiter. Also sind die originalen Markierungen der Räder wieder an der selben Stelle wie vorher. Dein Riemen hat aber 130 Zähne. Dieser ist dann in dem Beispiel trotzdem nur 50 Zähne weiter gewandert. Also sind die von dir angebrachten Markierungen noch 70 Zähne von ihrem Ziel entfernt. Also nochmals zwei Runden weiter drehen, jetzt sind sie noch 20 Zähne vor dem Ziel. Also nochmals 2 Runden an der Kurbelwelle drehen und was passiert? Richtig, sie sind 30 Zähne übers Ziel hinaus.

    Da sich aber in der ganzen Zeit die Anzahl der Zähne des Riemens zwischen Kurbellwellenrad und Nockenwellenrad nicht ändert kannst du nach jeweils zwei Umdrehungen sehen dass die Originalmarkierungen an den Zahnrädern richtig stehen und du kannst die Absteckwerkzeuge/Bolzen stecken.

    Wenn du nun also den Motor auf OT stellst ist es egal, wo sich die von dir angebrachten Markierungen im Bezug zu den Zahnrädern jetzt befinden. Sie dienen lediglich dazu, die Anzahl der Zähne zwischen den Originalmarkierungen herauszufinden bzw festzuhalten. Die auf den neuen Riemen übertragenen Markierungen kannst du also an den Zahnrädern in der OT Stellung ausrichten.

    Gruß Ralf

  • Da du mich ja angesprochen hast versuche ich es zu erklären. Das deine Markierungen nicht mehr passen können wurde ja schon geschrieben.

    Einfaches Beispiel mit vereinfachten Zahlen: Angenommen dein Zahnrad an der Kurbelwelle hat 25 Zähne, das an der Nockenwelle hat 50. Nun drehst du die Kurbelwelle 2 Umdrehungen also 50 Zähne weiter so dreht deine Nockenwelle ebenso 50 Zähne (also 1 Umdrehung) weiter. Also sind die originalen Markierungen der Räder wieder an der selben Stelle wie vorher. Dein Riemen hat aber 130 Zähne. Dieser ist dann in dem Beispiel trotzdem nur 50 Zähne weiter gewandert. Also sind die von dir angebrachten Markierungen noch 70 Zähne von ihrem Ziel entfernt. Also nochmals zwei Runden weiter drehen, jetzt sind sie noch 20 Zähne vor dem Ziel. Also nochmals 2 Runden an der Kurbelwelle drehen und was passiert? Richtig, sie sind 30 Zähne übers Ziel hinaus.

    Da sich aber in der ganzen Zeit die Anzahl der Zähne des Riemens zwischen Kurbellwellenrad und Nockenwellenrad nicht ändert kannst du nach jeweils zwei Umdrehungen sehen dass die Originalmarkierungen an den Zahnrädern richtig stehen und du kannst die Absteckwerkzeuge/Bolzen stecken.

    Wenn du nun also den Motor auf OT stellst ist es egal, wo sich die von dir angebrachten Markierungen im Bezug zu den Zahnrädern jetzt befinden. Sie dienen lediglich dazu, die Anzahl der Zähne zwischen den Originalmarkierungen herauszufinden bzw festzuhalten. Die auf den neuen Riemen übertragenen Markierungen kannst du also an den Zahnrädern in der OT Stellung ausrichten.

    Danke für die Erklärung, auch an Marvin und Manfred. Das erklärt natürlich einiges.

    Ich habe mich jetzt für den Milwaukee Schlagschrauber entschieden, ich habe ihn günstig im Paket bekommen. Wenn der nächste Woche geliefert wird werde ich die Riemenscheibe runternehmen und dann sehe ich ja wo die OT Markierung der KW steht. Ist auch irgendwie schade, dass man keine Markierung auf der Riemenscheibe selbst hat aber was soll’s.

    Ich werde dann berichten wie es weiter geht, ich hoffe der ZR wechsel läuft dann planmäßig. Wasserpumpe muss aber auch neu, da das Lager deutliches Spiel hat. Motorhalter musste ich ja schon beim Ausbau der Abdeckung lösen. Die LIMA muss ja auch komplett raus um die Wasserpumpe auszufädeln. da habe ich immerhin die lange Schraube schon gelöst bekommen, die saß mörderisch fest.

    Beste Grüße

    Carl

  • So, für die welche es interessiert, heute ein Update:

    Der Milwaukee 3/4" Schlagschrauber kam heute an (unglaublich günstig für 389,99 € im Set mit Akku und Ladegerät erstanden). Natürlich musste ich gleich probieren, ob er hält was er verspricht. Schon beim Rad demontieren hab ich gemerkt, mit was für einem Drehmoment ich es bei dem Schrauber zu tun hab.
    Was soll ich Sagen, auf höchster Stufe angesetzt und die Schraube der Riemenscheibe war in 0.5 Sekunden Runter. Einfach unglaublich. Ich hing da nen Tag dran, 1m Verlängerung etc.
    Gute Nachricht: OT Kurbelwelle und OT Nockenwelle stimmen überein. Einzig fragwürdig ist folgendes: Beim letzten Wechsel des ZR hat derjenige wohl zwei Markierungen auf dem ZR Rad der KW angebracht, wenn ich diese Markierungen perfekt ausrichte ist die Nockenwelle perfekt auf OT. Dafür ist das Loch im Kurbelwellenzahnrad nicht 100% in der Mitte der Markierung auf der ZR Abdeckung. Ich gehe davon aus, dass die Markierungen welche beim letzten Wechsel erstellt wurden richtig sind, da der Motor ja so 100.000 Km lief. Aber es fällt mir schwer vorzustellen, dass die Werksmarkierung so ungenau ist. Obwohl die Ausrichtung anhand der Plastikabdeckung auch fragwürdig ist...
    Ich würde an der Stelle einfach den Markierungen vom letzten Wechseln vertrauen. Was meint ihr?

  • Da die Werksmarkierungen gerne mal ungenau sind (Da fehlt es manchmal genau um einen halben Zahn) mache ich mir vor der Demontage mit einem weißen Markierstift eigene Markierungen auf Nockenwelle, Kurbelwelle und Zahnriemen. Dies hast du wohl auch gemacht.

    Nun werden die Markierungen vom alten auf den neuen Zahnriemen übertragen und dieser so aufgelegt dass diese Markierungen mit den eigenen auf NW und KW übereinstimmen.

    So bin ich immer auf der sicheren Seite.

    Gruß Manfred B.

  • So, für die welche es interessiert, heute ein Update:

    Der Milwaukee 3/4" Schlagschrauber kam heute an (unglaublich günstig für 389,99 € im Set mit Akku und Ladegerät erstanden). Natürlich musste ich gleich probieren, ob er hält was er verspricht. Schon beim Rad demontieren hab ich gemerkt, mit was für einem Drehmoment ich es bei dem Schrauber zu tun hab.
    Was soll ich Sagen, auf höchster Stufe angesetzt und die Schraube der Riemenscheibe war in 0.5 Sekunden Runter. Einfach unglaublich. Ich hing da nen Tag dran, 1m Verlängerung etc.
    Gute Nachricht: OT Kurbelwelle und OT Nockenwelle stimmen überein. Einzig fragwürdig ist folgendes: Beim letzten Wechsel des ZR hat derjenige wohl zwei Markierungen auf dem ZR Rad der KW angebracht, wenn ich diese Markierungen perfekt ausrichte ist die Nockenwelle perfekt auf OT. Dafür ist das Loch im Kurbelwellenzahnrad nicht 100% in der Mitte der Markierung auf der ZR Abdeckung. Ich gehe davon aus, dass die Markierungen welche beim letzten Wechsel erstellt wurden richtig sind, da der Motor ja so 100.000 Km lief. Aber es fällt mir schwer vorzustellen, dass die Werksmarkierung so ungenau ist. Obwohl die Ausrichtung anhand der Plastikabdeckung auch fragwürdig ist...
    Ich würde an der Stelle einfach den Markierungen vom letzten Wechseln vertrauen. Was meint ihr?

    Hallo Martin, verrate doch mal bitte die Quelle. Ich hätte da ein gesteigertes Interesse an dem Milwaukee.

    Danke!

    Wilfred