Horror beim ZR Wechsel beim 2.8 JTD

  • Hallo,

    wir haben den Anlasser demontiert und den Zahnkranz gesperrt, dann mit einem großen Schlüssel mit Verlängerung rangehen.

    Gruß Rolf

    Hallo Rolf, ja das habe ich im Nachhinein auch gelesen. Habe mich dann mal informiert, Anlasser raus und dort blockieren ist wohl im Kfz-Mechaniker kreisen die 1. Wahl als Lösung. Auch ich denke so ist es richtig, die Methode mit dem 8er Bolzen und dem Schwungrad ist nicht für sowas vorgesehen.

    Das sollte man eigentlich in der Anleitung zum Zahnriemenwechsel beim 2.8 JTD mal anpassen..

    Grüße

  • Ich würde keinen Schlagschrauber nehmen. Kann auf die Pleuel Lager gehen.

    Lg

    Knuff

    Ich bin nicht Faul, ich hab nur Geduld.

  • Was der nicht aufbekommt, reißt ab :)

    Mich würd bei dieser Pleullagergeschichte mal der Hintergrund interessieren- also fundiert und bestätigt, nicht vermuten, glauben, mal gehört, denke, könnte sollte müsste dürfte am Stammtisch.....

    Die Massenträgheit der Kurbeltriebs ist so groß, das die Lager gar nicht mitbekommen was los ist- und es müsste millionen von bestätigten Schadenfälle der Art geben....

    Viele Grüße

    Oliver

  • https://www.werkstatt-king.de/akku-elektrowe…CCABEgKFXvD_BwE

    Was der nicht aufbekommt, reißt ab :)

    Mich würd bei dieser Pleullagergeschichte mal der Hintergrund interessieren- also fundiert und bestätigt, nicht vermuten, glauben, mal gehört, denke, könnte sollte müsste dürfte am Stammtisch.....

    Die Massenträgheit der Kurbeltriebs ist so groß, das die Lager gar nicht mitbekommen was los ist- und es müsste millionen von bestätigten Schadenfälle der Art geben....

    Den habe ich auch im Visir, nach einem Abend gestern mit intensiver Recherche nach den besten Schlagschraubern, ist der vom Preis-Leistungsverhältnis der Beste. Nur der Makita GTX 40Volt ist noch stärker, ist aber unter 600€ kaum zu bekommen. Das set mit dem Milwaukee gibts schon ab 390€!! Dann aber nur mit einem Akku.

    Das mit den Pleullagern sehe ich auch so, in der Werkstatt ist es Gang und gebe, alles mit dem Schlagschrauber runterzubrechen. Auch von denen hier im Forum die es so machen hatte keiner einen Pleullaher schaden danach… Glaube wenn man zu lange in die Theorie abschweift entsteht viel Hokuspokus, einfach anschauen wie es in der Praxis gemacht wird und fertig.

  • Ich verstehe ehrlich nicht, was das Pleullager kaputt machen soll.

    Ich drehe an einer Schraube der Kurbelwelle und versuche so, ein Drehmoment aufzubringen.

    Genau in die Richtung, in die die Welle auch sonst dreht.

    Ich haue ja nicht „auf“ die Welle.

    Ja, es gab früher mal Schlagschrauber, da hat man hinten mitbdem Hammer draufgehauen und dann wurde mechanisch der Hammerschlag in eine Drehbewegung umgesetzt.

    DAS würde ich auf keinen Fall machen. Denn dann haut man auf die Kurbelwelle und dann gehen die Lager kaputt, da eine Kraftbin eine Richtung geht, die nicht vorgesehen ist.

    Aber bei den heutigen Schraubern, die nur eine drehende Bewegung haben????

    Gruß Rüdiger

  • Hallo,

    Ich bin auch kein Freund vom Schlagschrauber an der Kurbelwelle.

    Die Schläge von Schrauber sind kurz und hart. Dadurch löst er ja auch die Schrauben. Natürlich sind die Drücke bei der Verbrennung höher. Allerdings ist die Verbrennung "relativ langsam" und damit nicht so hart. Mit dem Schlagschrauber haust du direkt auf die Pleuellager. Diese haben dann auch keinen Öldruck. Wenn du mit einem richtig starken Schrauber da jetzt ein paar Minuten drauf haust drückst du zuerst das Öl raus und danach können die Lagerschalen Schaden nehmen. In der Werkstatt interessiert das kein. Der Lagerschaden kommt erst 1000de km später.

    Warum soll ich jetzt das Risiko eingehen? 4te Gang rein, einer tritt auf die Bremse, gescheite Nuss mit Knebel und Verlängerung. Die Kupplungsscheibe und die Federn sollten da kein Problem haben. Wenn du mal scharf die Kupplung kommen lässt wirken da andere Kräfte.

    Aber jeder wie er mag ....

    Grüße Rainer

  • Glaube wenn man zu lange in die Theorie abschweift entsteht viel Hokuspokus, einfach anschauen wie es in der Praxis gemacht wird und fertig.

    Haargenau so ist das - und nicht nur hierbei sondern vielen anderen Dingen auch, die teils geradezu in Voodoo Zauber ausarten :) Theoretisch.....

    Viele Grüße

    Oliver

  • Den habe ich auch im Visir, nach einem Abend gestern mit intensiver Recherche nach den besten Schlagschraubern, ist der vom Preis-Leistungsverhältnis der Beste. Nur der Makita GTX 40Volt ist noch stärker, ist aber unter 600€ kaum zu bekommen. Das set mit dem Milwaukee gibts schon ab 390€!! Dann aber nur mit einem Akku.

    Das mit den Pleullagern sehe ich auch so, in der Werkstatt ist es Gang und gebe, alles mit dem Schlagschrauber runterzubrechen. Auch von denen hier im Forum die es so machen hatte keiner einen Pleullaher schaden danach… Glaube wenn man zu lange in die Theorie abschweift entsteht viel Hokuspokus, einfach anschauen wie es in der Praxis gemacht wird und fertig.

    Ich habe einen Test bei Youtube gesehen, da hat der Schlagschrauber von Parkside alles hinter sich gelassen. Mal sehen, ob ich den Test noch finde.

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf

  • Den Milwaukee sicher nicht :) Was der nicht aufbekommt, ist nicht zum lösen gedacht (jaja, etwas überzogen- wir hatten da in der Lehrzeit einen 1`` Schlagschrauber für LKW Radmuttern...aber der war Druckluft)

    Parksite ist nicht übel, seinen Preis wert. Aber mit richtigem Werkzeug hält das nicht mit :)

    Viele Grüße

    Oliver

  • Das sehe ich anders. der 2.8 JTD hat 285 Nm Drehmoment in der Spitze, dafür ist Kupplung und Getriebe ausgelegt. Die Schraube auf der KW sitzt zwar "nur" mit 200 Nm fest, aber nach 12 Jahren Korrosion schätze ich, dass die locker 600-800 Nm Lösemoment zum losbrechen braucht. Dafür sind nun wieder Kupplung und Getriebe nicht ausgelegt...

    Ich habe einen Test bei Youtube gesehen, da hat der Schlagschrauber von Parkside alles hinter sich gelassen. Mal sehen, ob ich den Test noch finde.

    Den Test kenne ich auch, hat mich beeindruckt. Aber der Parkside hat keine guten Langzeit-Bewertungen, geht wohl relativ schnell kaputt.
    Wen es interessiert: Milwaukkee vs Makita . Sehr Wissenschaftlich aber aussagekräftig.


    Ein kleiner Nachtrag auch nochmal meinerseits: War heute wieder am ZR dran um mich mal ranzutasten was das Problem war. Mit der Riemenscheibe muss ich jetzt eh warten bis der Schlagschrauber da ist.
    Stellt sich heraus, dass sich die untere Spannrolle entspannt hatte... Grund dafür war, dass ich die Schrauben der unteren Abdeckung bereits gelöst habe, offensichtlich hat sich dabei beim abdrehen der Mutter der unteren Abdeckung der Gewindestift auf welchem die Spannrolle sitzt ein stück mit rausgedreht. Ich könnte mich schwarz ärgern... Die Spannrolle war also lose, was dann auch das überspringen erklärt.

    Meine Vorgehensweise ist jetzt wie folgt:

    1. Riemenscheibe lösen und schauen wo die OT Markierung der KW ist und ob diese noch mit der OT Nockenwelle fluchtet.

    2. Neuen ZR montieren und Motor von Hand durchdrehen -> Wenn alles i.O. dann Starten

    3. Wenn nicht alles i.O. ist, Ventildeckel abnehmen (wollte eh die Dichtung erneuern da die sifft) und schauen wie die Nockenwelle läuft. Sollte sich ein Ventil verbogen haben, müsste ja ein Spiel zwischen der NW und dem Ventil entstehen, da dies nicht mehr ganz "zurück kommt"

    Denkt ihr so macht das Sinn?

    Grüße

  • Hi,

    Zu dem Thema Drehmoment solltest du bedenken das die Situation komplett anders ist wenn du bei Drehzahl die Kupplung kommen lässt. Dann kommt zum Motordrehmoment noch das Drehmoment der Schwungmasse. Also wenn du glaubst das du mit einer Nuss und einem 1 Meter Hebel die Kupplung überlastest.... Naja.

    Aber wie schon gesagt, jeder wie er meint. Das wird sicher mit dem Schlagschrauber gehen.

    Grüße Rainer

  • Ich habe einen Test bei Youtube gesehen, da hat der Schlagschrauber von Parkside alles hinter sich gelassen. Mal sehen, ob ich den Test noch finde.

    Hatte mir den Parkside 400Nm geholt und zum Testen einfach mal ein Duc-Vorderrad aufmachen wollen. Wollen, hat leider nicht geklappt. Auch nach 2-3 Minuten nicht.

    Hab den direkt bei ebay verkooft.

  • Also: Was soll am Getriebe und der Kupplung überlastet werden wenn man einen Schlagschrauber benutzt.

    Getriebe??? wenn man Angst hat tritt ein zweiter einfach auf das Kupplungspedal. Jetzt ist das Getriebe frei!

    Was soll an der Kupplung passieren? nix, da diese mehr Drehkäfte gewohnt ist als das was da von einem Schlagschrauber noch durch kommt!

    Und wie schon von jemanden geschrieben: Die Kurbelwelle hat eine gewisse Trägheit!

    Da passiert nix und wird auch nie was passieren.

    Pleuellager? Wsa soll da passieren?

    Wenn kein Öl mehr drinn ist kriegen die evtl. geringe Schläge ab.

    Nun, die Lagerschalen liegen rund auf den runden Kurbelwellenzapfen.

    Was soll da kaputt gehen.

    Diese Lager gehen nur bei Ölmangel (Öldruck) und drehung defekt! Wir reden hier von Motordrehzahlen von über 3000 U/Min.

    Wenn man keine, oder zu wenig Ahnung hat, sollte man keine YT Filme einstellen und nichts schreiben.

    Sorry; musste sein!

    Auch nach x Tausend Kilometer ist nach so einem Vorgehen noch nie; und ich betone, noch nie etwas durch anwenden eines Schlagschraubers bei dieser Methode kaputt gegangen!

    Und jetz bin ich hier raus, da der Fragesteller nun weiß wie man es richtig macht!

    Gruß Manfred B.

  • Moin Manfred,

    mir sind Fälle bekannt, bei denen sich die vorwärts gerichteten Torrsionsbleche am Kupplungsautomaten durch Fehlbedienung, sprich Einkuppeln bei unagepasster Fahrzeuggeschwindigkeit durch zB Fahrschüler, Gang 2 statt 4 erwischt, nach oben weg verbogen haben.

    In sofern Jein, ist ja eingekuppelt, aber ich würd da nicht meine Hand für ins Feuer legen, was passieren kann, wenn man mit grosser Kraft rückwärts dreht.

    Rainer, vergiss das mit der Pleuelbelastung durch Schlagschrauber, - schrauben. Woo um Herrhottswillen soll denn da eine Lager last draus entstehen??

    Ich kenn mich Methode Zündkerze raus, Dorn rein und dann KW-Schraube lösen.

    In diesem Fall wär ich beim Schlagschraubereinsatz ganz bei Dir .

    Hier aber hängt der Kolben doch nur einfach an der Verbindungslast, oder etwa nicht?! :wink

    Gruss Emil

  • Manfred! Da hast du was falsch verstanden, ich war von Anfang an ganz pro Schlagschrauber. Mir ging es um das durchrutschen der Kupplung beim normalen lösen, das beim Schlagschrauber nichts passiert aufgrund der Trägheit ist mir klar. Das YT-Video war tatsächlich nur zum Diskurs welcher Schlagschrauber am stärksten ist.

    Grundsätzlich hast du aber recht, ich habe einen Lösungsansatz.

    Ich werde mich melden, wenn es neues gibt. Die Teilnahme an der Diskussion hier bleibt nach wie vor freiwillig, also wenn jemand das Gefühl hat alles gesagt zu haben. Nur zu!

    Beste Grüße

  • Hallo Manfred,

    wenn du damit mich meinst:

    "Wenn man keine, oder zu wenig Ahnung hat, sollte man keine YT Filme einstellen und nichts schreiben.

    Sorry; musste sein!"

    halte ich solche Kommentare für ziemlich daneben. Ich weiss nicht ob es dir zusteht so über andere zu urteilen. Und wenn ich mich schon auf so ein hohes Ross setze, würde ich mindestens die Beiträge richtig lesen.

    1. Das mit dem Drehmoment der Kupplung bezog sich auf Überlastung bei Nutzung eine Nuss mit Knebel und eingelegtem Gang.

    2. Das Thema Schlagschrauber und Pleuellager habe ich angebracht. Man sollte mindestens bedenken was man da tut.

    Aus meiner Sicht lebt ein Forum davon das man unterschiedliche Sichtweisen diskutiert. Nur weil jemand eine andere Sicht hat hier beleidigend zu werden geht aus meiner Sicht mal gar nicht.

    Grüße Rainer