Kupplung trennt nicht mehr

  • Moin,

    nochmal zum Gegenhalter. Der stabilste ist das nicht und gern wird der beim Getriebe rauswuchten auch ein wenig verbogen.

    Egal wie, wenn Du so massiv nachstellen mußt, solltest Du von unten erkennen können, ob der Hebel oder der Gegenhalter beim nächsten Stellen auf einer anderen Position sind, oder aber der Abstand zwischen Hebel und Gegenhalter, auch deren Position, gleich gebleiben sind aber das Seil vorn weiter heraussteht.

    Ich würde mich als erstes auf den Gegenhalter als Problem konzentrieren :wink

    Gruss Emil

    danke! Wie heißt denn dieses Teil? Also der Gegenhalter? Um den bestellen zu können :)

    Grüße aus Leipzig

    Jan

  • Bestellen wird warscheinlich schwierig , falls es den überhaupt noch gibt , zu allererst muss mal festgestellt werden wo der defekt liegt , blind zeugs bestellen bringt gar nix , den gegenhalter aufbiegen falls verbogen und notfalls verstärken oder verstärken lassen , da solle hier was zu finden sein , weil das wird öfters gemacht ,

    Was nicht passt , wird passend gemacht 8)

  • Hallo Jan,

    lieg doch einfach mal unter das Fahrzeug und lass dann jemanden die Kupplung treten. Da wo Du den Kupplungszug nachgedreht hast ist gleich daneben der Gegenhalter, an dem sich die äußere Zughülle abstützt. Dieser Halter gibt gerne nach, wie schon geschrieben beim Getriebeausbau verbogen. Wenn er nicht mehr rechtwinklig zur Zugrichtung steht wirkt die Seilkraft als Biegemoment für den Halter. Das siehst Du gleich, auch ohne Bühne. Solltest Du den Plastikmotorschutz unten dran haben musst halt etwas schräg reinschauen.

    Einen neuen Halter, falls es den überhaupt noch gibt, ist glaube ich nicht besser als der Alte. Ausbauen, richten und wenns geht eine Verstärkung draufschweissen - dann ist der sicher ausgeschlossen.

    Ich würde mindestens 90 Prozent drauf setzen....:ja

    Kupplungszug: Eher unwahrscheinlich - aber kontrollieren die beiden Enden wo das Seil in das aufgepresste Teil reingeht, wenn er verreckt und sich so viel schon gedehnt hat siehst Du das gleich daß einzelne Drähte rausschauen bzw gebrochen sind.

    Gruß und viel Erfolg. Lukas :wink

    Wenn jeder Mensch an sich denkt, wird an jeden gedacht und keiner vergessen.... :ja

  • Na, wenn der Gegenhalter sich mehr als einmal verbiegt

    dann ist mit Sicherheit das Ausrücklager an der Getriebewelle

    zu 90% festgebacken :)

    Gruß

    Das war die festgebackene Mitnehmerscheibe bei Dir :-))

    Das Ausdrücklager hat ja nicht mal Kontakt zur Getriebewelle, könnte , wenn überhaupt, nur auf ihrer Schiebehülse festbacken.

    Aber zurück zum Kampfgeschehen oben.

    Eine ggf. zerbröselnde Kunststoffhülse, im Ausdrückwellen-Eingangsbereich ins Getriebe, fällt mir als ev. Grund für das beschriebene Verhalten noch ein :wink

    Gruss Emil

  • Sich auflösende Teile im sichtbaren Teil des Getriebes hätte die Werkstatt beim Motorumbau bemerkt. Deswegen schließe ich das aus. Kupplung und Ausrücklager wurden auch geprüft.

    Also ist es wahrscheinlich der Gegenhalter. Ich schau mir den Morgen oder übermorgen an wenn ich wieder am Auto bin.


    Schonmal danke an alle!

    Grüße aus Leipzig

    Jan

  • Sich auflösende Teile im sichtbaren Teil des Getriebes hätte die Werkstatt beim Motorumbau bemerkt. Deswegen schließe ich das aus. Kupplung und Ausrücklager wurden auch geprüft.

    Also ist es wahrscheinlich der Gegenhalter. Ich schau mir den Morgen oder übermorgen an wenn ich wieder am Auto bin.


    Schonmal danke an alle!

    ich würde erst mal nix ausschließen, was ich nicht selbst gesehen habe. Auch ein super Werkstattmitarbeiter übersieht mal etwas 😟

    Gruß Peter

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir das ganze nun angeschaut. Beim Treten der Kupplung biegt sich der Gegenhalter schon ziemlich in Fahrtrichtung. Also nehme ich an, dass das der Grund sein wird. Danke für die Tipps bis hier her.

    Anbei ein Foto im "Ruhezustand".

    Lässt sich das durch zurückbiegen fürs Erste beheben? Und wo verstärke ich am besten, sodass es nicht wieder passiert?

    Grüße

    Jan

  • nach dem in die richtige Form bringen , ein dickes flacheisen die ganze rundung rumbiegen und verschweissen eventuell über den gesamten aussenbereich , da gibts Fotos hier von einigen die das gemacht haben

    Was nicht passt , wird passend gemacht 8)

  • nach dem in die richtige Form bringen , ein dickes flacheisen die ganze rundung rumbiegen und verschweissen eventuell über den gesamten aussenbereich , da gibts Fotos hier von einigen die das gemacht haben

    Wird das denn fürs erste halten, wenn ich es zurückbiege? Oder ist das dann zu geschwächt? Muss noch ein paar Kilometer fahren um es ordentlich schweißen zu können.

    Grüße aus Leipzig

    Jan

  • Danke an alle, hab den Beitrag nicht selbst gefunden, eigentlich merkwürdig. Ich habe in NRW die Möglichkeit das zu schweißen. Für die paar hundert Autobahnkilometer hab ich den Hebel jetzt wieder richtig gebogen und behelfsmäßig mit Kabelbindern am zurückbiegen gehindert. Auf der Autobahn muss ich ja zum Glück kaum kuppeln. Am Ziel wird das Teil dann wir vorgeschlagen verstärkt!

    Grüße aus Leipzig

    Jan

  • [UPDATE]

    Hallo zusammen,

    das Teil wurde wie vorgeschlagen geschweißt.


    Leider biegt sich das teil beim Kuppeln trotzdem leicht und je wärmer das Auto wird, desto mehr biegt sich dieses Teil auch mit. Vielleicht bestelle ich das Ding doch mal neu... Zuverlässig ist das leider immer noch nicht.

    Liebe Grüße

    Jan

    Grüße aus Leipzig

    Jan

  • DerJan

    Dann muß sich doch die Kupplung sauschwer treten lassen,

    außer du hast Oberschenkel wie Arnie;)

    Ich schreib hier nur weil die Kupplung von unserem Womo

    am Anfang auch schwer zu treten war,Frau hatt

    das Kräftemäßig fast nicht geschafft.

    Die Ursache lag aber an der Kupplung bzw. deren Kraftübertagung im Getriebe.

    Nach Ausbau und alles was man darf einfetten

    wars okay.

    Nun ja ich bin nicht vom Fach, aber der Kupplungszug

    scheidet ja nun auch aus, das Getriebe muß nochmal

    raus, hab ich alles hinter mir:rolleyes:

    Hörst du bestimmt nicht gern ist aber Realität

    Gruß

  • Guten Abend!

    Ich habe damals das selbe Problem gehabt. Deshalb entstand der Thraed den ihr ja bereits gefunden habt. Die Verstärkung des Gegenhalters ist in Ordnung und schadet nicht. Doch dieser Halter ist nicht die Ursache dessen, dass das Kuppeln nicht bzw. nur mit erheblichen Kraftaufwand funktioniert.

    Die Verstärkung schaffte kurzzeitig Verbesserung. Doch ca. 500 bis 600km später hatte ich das selbe Problem wieder.

    Ich habe dann damals noch die Kupplung in einer Werkstatt wechseln lassen. Die Kupplung war bis dahin gerade Mal so ca. 10Tkm drin. Das Wechseln der Kupplung hat die selbe Werkstatt gemacht, die auch die letzte eingebaut hatte. Danach war dann alles in Ordnung.

    Jetzt habe ich vor 4 Wochen selbst das Getriebe gewechselt. Ich hatte einen Getriebe schaden.

    Dazu habe ich das Getriebe aus meinem Spenderfahrzeug vorbereitet. Mir ist da etwas aufgefallen. Allerdings kann ich natürlich nicht verbindlich sagen, ob das vielleicht auch damals die Ursache war und nur von der Werkstatt behoben wurde.

    Also nun zu meiner Beobachtung:

    Ûber den Kupplungshebel, an dem das Seil beim Betätigen der Kupplung zieht, wird über ein Gestänge ein Ring gegen die Federplatte der Kupplung gedrückt, wodurch die Kraftübertragung an der Kupplung unterbunden wird. Dieser Ring wird durch zwei Drahtklammern am Gestänge in Position gehalten. Bei meinem Tauschgetriebe war eine dieser Klammern nicht in der richtigen Position. Beim ziehen am Kupplungshebel blockierte diese Klammer das Gestänge. Die Kupplung kann dann nicht richtig trennen. Ich habe diese Blockade am ausgebauten Getriebe deutlich feststellen können.

    Ich habe die Klammern in die richtige Position gebracht und der Hebel konnte sich wieder frei bewegen.

    So habe ich das Getriebe dann eingebaut und ich kann es sehr gut schalten.

    Ich vermute, dass das auch damals bei mir die Ursache war. Es ist dann ganz klar ein Montagefehler des Monteurs der durch Unachtsamkeit entstanden ist. Diese Klammern haben keinen besonders großen Federdruck, der sie in Position hält, doch offensichtlich ausreichend für die Funktion des Kuppelvorgangs.

    Leider mußt du zum Nachsehen und beheben das Getriebe ausbauen.

    Versuche dein Glück! Es wäre sicher für einige hier aus dem Forum hilfreich, wenn du beim Ausbau deines Getriebes Mal bewusst darauf achtest ob diese Klammern bei dir richtig sitzen oder ob das von mir beschriebene vielleicht bei dir die Ursache ist.

    Meine Werkstatt hat mir damals jedenfalls eine neue Kupplung verkauft und eingebaut. Mit dieser Kupplung fahre ich noch heute, inzwischen ca. 80Tkm.

    Gruß Siegfried

    Die Natur ist wie ein Medizinmann für unsere Seele. Wir müssen sie nur wahrnehmen.