CTEK MXS 10 lädt AGM-Bordbatterien nur noch mit 14,2 V max. anstatt mit 14,8 V

  • Womoka: Ich wollte dich nicht beleidigen. Wenn Du mit Deinem Wissen als "alter Elektroniker" wirbst und ich Dich

    beim Wort nehme ist das nicht böse gemeint. :wink

    Du wirst mir ja sicherlich darin zustimmen das es für unterschiedliche Batterietypen Blei-Gel, Blei-Säure, AGM und Lithium Ionen auch unterschiedliche Ladeprofile gibt die speziell auf den Batterietyp und die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind. Diese Ladeprofile haben doch Ihre Berechtigung oder meinst Du nicht?

    Nach meinen Infos braucht die AGM von Banner die 14,8V damit sie voll geladen wird. Ob das jetzt "Schwachsinn" ist weiß ich nicht, aber es funktioniert.

    Ich habe in 4 Jahren 2 AGMs mit Blei-Säure laden hingemacht. Seit dem ich mit dem CTEK mit der Einstelleung "AGM" lade halten meine AGMs schon 6 Jahre. Es sind alles Banner 92 Ah Batterien.

    Grüße

    Dirk

  • muß man jetzt begründen warum was Technisch

    aufgerüstet wurde

    Nö, kann ja JEDER machen wie er möchte. Man fragt sich halt bei einigen Dingen - die als unabdingbar geschildert werden- warum? Was bringen die....warum haben all die Anderen ohne seltsamerweise auch keine Probleme.

    Und kaum fragt man nach diesem "warum" (ohne dann eine eigentliche Antwort darauf zu bekommen) wird nur....(spar ich mir jetzt)

    Warum kauft man sich überhaupt so ein- scheinbar mangelhaft - ausgerüstetes Fz? Versteh ich halt einfach nicht.

    Könnte ich mit nem externen Lader ran, hab ich Landstrom- und mach mir keine Gedanken um 0,2V -Kabeltrommel, fertig. Der Hersteller ist nicht doof, die Technik reicht.

    Wozu läd man hightech ohne dann zu fahren? (zumindest wir ein Geheimniss draus gemacht) usw

    Verstehst? Es werden Dinge als must have in den Raum geworfen, ohne zu beschreiben, wozu....Langeweile?

    Oft hat man den Eindruck, alles was an Technik verbaut wurde, ist Mist. Nur funktioniert dieser Mist bei der breiten Masse seltsamerweise tadellos.

    Was ist Anders besser? Warum? Man glaubt, meint, denkt - aber wissen- nö :)

    Das erinnert an die hinteren Bremsen- am liebsten würden Manche da Monsterscheiben verbauen.....sinnlos weil das Vorhandene mehr als ausreicht. Aber nein....

    Aber lasst gut sein- mir reicht die erprobte , bewährte, verbaute Technik. Sie tut was sie soll, mehr brauch ICH nicht :)

    Viele Grüße

    Oliver

  • Du wirst mir ja sicherlich darin zustimmen das es für unterschiedliche Batterietypen Blei-Gel, Blei-Säure, AGM und Lithium Ionen auch unterschiedliche Ladeprofile gibt die speziell auf den Batterietyp und die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind. Diese Ladeprofile haben doch Ihre Berechtigung oder meinst Du nicht?

    Dem habe ich ja gar nicht wiedersprochen !

    Nach meinen Infos braucht die AGM von Banner die 14,8V damit sie voll geladen wird.

    Und das ist genau das, was NICHT stimmt.

    Je nach derzeitigem Ladezustand bekomme ich die Batterie, ob Blei-Gel, Blei-Säure, AGM etc. auch mit kleinerer Spannung "voll".

    Dauert eben nur etwas länger. Mal dies lesen. Und selbst derZVEI sagt das.

    Und bitte nicht verwechseln -> Strom <-> Spannung <-> Kapazität einer Autobatterie.

    Und auch eine AGM (Absorbent Glass Mat) Batterie ist eine "Blei-Säure-Batterie", nur steckt die Säure im Vlies.

    Genauere Beschreibung:

    Blei-Gel Batterie, Gel

    Im Unterschied zum klassischen Blei Akku wurde die Schwefelsäure im Akku durch Kieselsäure gebunden und ist dadurch eine gelartige Masse geworden. Der Blei Gel Akku ist anders als sein Vorgänger nur in einer wartungsfreien, geschlossenen Variante im Handel erhältlich. Man kann also keine Flüssigkeit nachfüllen oder sonstige Materialpflege betreiben. Sein Vorteil gegenüber der flüssigen Akkuvariante ist die Möglichkeit ihn in verschiedenen Lagen (sprich seitlich, schräg etc.) zu betreiben, da hier keine Flüssigkeiten auslaufen können oder Säuresättigungsprobleme (und damit Spannungseinbrüche) auftreten können.

    + Wartungsfrei

    + Absolut Auslaufsicher

    + Lageunabhängiger Einbau

    + geringe Selbstentladung, dadurch länger haltbar

    - Teurer als herkömmlich Akkus

    - Etwas niedrigerer, maximal möglicher Startstrom

    Grüße Karl

    gesendet vom PC von Daheim

  • Das Problem ist nach meinem Verständnis das die Ladegeräte in der jeweiligen Ladeart Gel, Säure oder AGM ihren Ladezyklus in einer vergleichbaren Zeit durchlaufen.
    Beispiel:
    Wenn ich z.B. um 20 Uhr abends das Ladegerät auf Säure stehend anschließe läuft das Lagerät seinen Zyklus bei 13 V beginnend bevor es dann nach ca. 4-5 Stunden mit 14,3 V lädt und dann auf 13,5 V Erhaltungsladung geht.

    Mache ich das gleiche mit einem AGM Ladegerät dann fängt es auch bei 13 V bevor es dann nach ca. 4-5 Stunden bei 14,8 V ankommt und anschließend auf 13,5 V runter geht.

    Der Zeitraum den die Ladegeräte für den jeweiligen Ladezyklus brauchen ist ähnlich. Der Unterschied ist das die Ladespannung einmal max.14,3 V war und beim anderen Ladezyklus Max. 14,8 V ist. Morgens sind beide Ladegeräte dann bei 13,5 V Erhaltungsladung.
    Mit 14,3 V wird die AGM dann nicht voll. Wenn man das dauerhaft macht ist die AGM hin.

    Grüße

    Dirk

  • Mit 14,3 V wird die AGM dann nicht voll. Wenn man das dauerhaft macht ist die AGM hin.

    Ich denke, daß sie dadurch aber nicht kaputt geht. Das wäre vermutlich eher der Fall, wenn sie zu tief entladen wird.

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • Mit 14,3 V wird die AGM dann nicht voll. Wenn man das dauerhaft macht ist die AGM hin.

    Dieses Gerücht hält sich hartnäckig, seit vor einigen Jahren ein Batteriehersteller eine riesige Charge fehlerhafter AGM-Batterien an Wohnmobilhersteller ausgeliefert hat. Der hat das dann als Begründung nachgeschoben um aus der Haftung zu kommen.


  • Wenn ich z.B. um 20 Uhr abends das Ladegerät auf Säure stehend anschließe läuft das Lagerät seinen Zyklus bei 13 V beginnend bevor es dann nach ca. 4-5 Stunden mit 14,3 V lädt und dann auf 13,5 V Erhaltungsladung geht.

    Mal ganz ehrlich, entspricht das irgendwie nur annähernd der Praxis wie Batterien während der Nutzung des Wohnmobils geladen werden? Du dürftest zwischen 20 Uhr und dem nächsten Morgen keinen Stromverbraucher eingeschaltet haben, geschweige denn Solar auf dem Dach haben noch mit dem Fahrzeug fahren.

    Ich bin froh, dass alles funktioniert und ich meine Standzeiten nicht nach irgendwelchen Ladeprogrammen richten muss. Auch wenn die Aufbaubatterie mal nicht voll geladen ist, juckt mir das gar nicht, Hauptsache ich habe Strom genug wenn ich ihn brauche. wenn nicht halt Landstrom (Münzen einwerfen und gut ist es) oder fahren, oder halt Solar.

    Ich verstehe deine theoretischen Zeitangaben bzw. deren Sinn noch nicht so ganz.

  • So, um mal ganz auf Anfang zu gehen:


    Elektronik sollte im Schaudt nicht vorhanden sein, wenn der Zusatzlader verbaut ist.

    Der Zusatzlader hängt einfach parallel zur Batterie.


    Aber es können eben doch Leitungsverluste auftreten. Genau dazu hatte ich schon vor ……. Beiträgen geschrieben, doch mal ein paar Stecknadeln durch die Leitungen zu pieksen, dicht am Ausgang des Ladegerätes, um dann dort die Spannung zu messen, ohne Verluste über die Leitung.

    Und dann (oder vorher) mal den Temperatursensor am Ladegerät abstecken. Eventuell hat der ja eine Macke und reduziert die Ladespannung.


    Erst wenn man weiß, wo der Verlust auftritt, kann man daran arbeiten.


    Gruss Rüdiger

  • Danke für Dein Reset Rüdiger.

    Hätte nicht gedacht das ich mich mal rechtfertige warum ich meine AGMs mit einem AGM Ladegerät am Landstrom lade.......:ubria

    Ich bin unterwegs und habe kein Multimeter dabei, aber ich habe in der Zwischenzeit das CTEK nochmal direkt an die Bordbatterien angeschlossen. Innerhalb von 5 Minuten war das CTEK an der Batterie auf 14,7 V Ladespannung. Die Spannung bekomme ich von meinem Victrom MPPT. Die Batterien wurden tagsüber mit Solar geladen. Dann habe ich das CTEK von den Batterien abgeklemmt und ans EBL angeschlossen. Die Ladespannung stieg innerhalb von 5 Minuten auf 14 V (Batterie) und blieb da. Dann habe ich das CTEK vom EBL abgeklemmt und die Batterie über das EBL laden lassen. Die Spannung von 14 V blieb unverändert. Ich habe die Sicherungen und das Kabel für die Zusatzladebuchse am EBL geprüft. Die sind in Ordnung. Ich folgere daraus das das EBL aus irgendeinem Grund das CTEK nicht mehr erkennt und daher mit dem eingestellten Blei-Säure Zyklus lädt.

    Was da jetzt im EBL hinüber ist.....????

    Ich lass das CTEK jetzt direkt an den Batterien angeschlossen und lade so wenn ich am Landstrom bin.

    Grüße und Danke

    Dirk

  • Solange du uns keine, direkt mit einem Multimeter gemessene, Spannungswerte liefern kannst, ist das ganze nur ein stochern im Nebel.

    Gruß Egon

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  • Im EBL ist ja eine Menge Elektronik, vielleicht ist das gar nicht dafür vorgesehen darüber zu laden. Wo schließt Du denn das CTEK am EBL an? Hast Du auf Seiten der Aufbauelektrik keine 12 V Steckdose? Darüber würde ich laden, dann ist das EBL außen vor.

    Kann man das Cetek einfach an eine bestehende 12 Steckdose zum Laden da einstecken?

  • Tach

    Kann man das Cetek einfach an eine bestehende 12 Steckdose zum Laden da einstecken?

    Na klar kann man das machen,wenn die Batterien recht leer sind und das Ladegerät ordentlich Strom in die Leitungen schicken kann!

    Dann macht die Feuerwehr den Rest

  • Das ist so nicht richtig!

    Wenn die 12V Steckdose wie es sich gehört über eine Sicherung am EBL/Akku angeschlossen ist, wird diese einfach Ihren Job verrichten und einen zu hohen Stromfluss definiert und ganz unspektakulär unterbrechen.

    Aber auch das passiert nur, wenn das Ladegerät überhaupt mehr Strom liefern kann, als die übliche 10/15A Steckdosensicherung zulässt.

    Ein CTEK MXS5 oder MXS10 schafft das aber gar nicht und geht deshalb schon vorher in den Overload-Selbstabschaltschutz.

  • Tach

    Kann aber zutreffen.Vorsicht ist da angebracht.Nicht jeder kennt die Leistung der Ladegeräte und nicht alle Fahrzeuge sind dafür geeignet.

    Einmal weil gerne etws verbessert wurde.Ab er auch die Werksaustattung kann tückisch sein.Mein vorheriges Auto hatte 4 Sicherungen Automaten. 1Heizung , 2 Wasserpumpe , 3 Fahrzeug links 30A , 4 Fahrzeug rechts auch 30A .

  • Kann es sein das das CTEK einfach nur seinem Job macht wie es ihm durch Herstellung implementiert wurde ?

    Soweit ich mich erinnern kann sind die dafür ausgelegt das man Batterien laden kann in Fahrzeugen

    ohne sie abzuklemmen.

    Ich denke mal das die KI in dem Ding weiss warum.

    Stand hier nicht in einem Beitrag das sie bei direkt anklemmen eben diese ominösen 14,8 V lieferte und sie auf dem anderen Weg sah ups da hängt was dran, ich schalte mal nen Gang runter ?

    Bin da, kann losgehen :hack