*gelöst* Lifepo4 Saftkiste mit hydr Hubstützen E&P Problem

  • mache zu der neu erworbenen Saftkiste Lifepo4 hier ein neues Thema auf, da es von einem Problem handelt, der ggf aber auch auf andere Lifepo4 Batterien zutrifft.

    Habe heute meine 200er Saftkiste.com eingebaut, soweit alles io bisher.

    Leider piepsen die E&P Stützen, sobald im Stand heruntergefahren werden soll und schalten ab, vermutlich die Batterie.

    Sobald der Motor angelassen wird pumpt (weis nicht wie ich es besser beschreiben soll) die Hydraulik der E&P von selbst und piepst dabei andauernd.

    Musste die E&P vom Strom abtrennen, danach logischer Weise keine Funktion, aber alles andere funktioniert.

    Habe noch nicht nach Lösungen geschaut, fällt einem von euch spontan was ein ?

    Könnte nochmal ne Gegenprobe mit einer Nassbatterie machen um andere Fehler auszuschliessen, aber ansich hates vorher funktioniert damit und die E&P hat nur minus und plus.....

    Gruß Martin
    :ubria ______________________________________ :prost

  • Hallo Martin


    Miss doch mal die Ausgangsspannung der Saftkiste.

    Ein Bekannter hat eine aus der Pilotserie. Da gibt es / gab es ein Problem mit hohen Anlaufströmen.

    Immer wenn er den Wechselrichter eingeschaltet hat, wurde der Einschaltstrom vom BMS wohl als Kurzschluss interpretiert und dann hat das BMS abgeschaltet. Danach den „Fehler“ erkannt und wieder eingeschaltet.


    Problem ist / war in Arbeit bei „Saftkiste“. Ob es das Update schon gibt oder nicht, kann ich nicht sagen.
    Mal dort anrufen und den Fall schildern. Die scheinen sehr lösungsorientiert zu denken.


    Was mich allerdings wundert:

    Die Hubstützen sollten nichts mit der Aufbaubatterie zu tun haben. Da diese auch funktionieren sollten, wenn gar keine Aufbaubatterie da ist, gehören die meiner Meinung nach an die Starterbatterie angeschlossen.

    Gruß Rüdiger

  • habe das dem Hersteller heute gemeldet. Ansich reagieren die schnell. Vermutlich hat sich die Software zu den Pilotsaftkisten noch nicht geändert, sind erst ganz wenige ausgeliefert worden.

    Ganz zur Not muss ich den Strom auf die Fahrzeugbatterie verlegen, aber bisher hatte es auch mit der Aufbaubatterie immer gut geklappt, besonders weil die Kabelführung im Doppelboden kurz gehalten werden kann...

    Die Werte sollten ansich reichen für die Hubstützen :

    Strom (Dauer / Spitze): 200 A / 230 A

    Leider ist es bei mir kein einmaliger Fehler und danach läuft es, es schaltet in Dauerschleife ein und aus

    Gruß Martin
    :ubria ______________________________________ :prost

  • Die Hubstützen sollten nichts mit der Aufbaubatterie zu tun haben. Da diese auch funktionieren sollten, wenn gar keine Aufbaubatterie da ist, gehören die meiner Meinung nach an die Starterbatterie angeschlossen.

    Laut Einbauanleitung der Hersteller der diversen hydraulischen Hubstützen sollen die immer an der Aufbaubatterie hängen.

    Sie sollen nicht die Starterbatterie leer saugen, somit ist gewährleistet, dass das Fahrzeug starten kann.

    Wurde bei mir auch so verschaltet.

    Und bei einem Fahrzeug ohne Aufbaubatterie (z.B. Pakettransporter) brauche ich sicher keine hydraulischen Hubstützen.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Hallo Martin


    ev. Ist der Anlaufstrom des Kompressors einfach zu hoch für das BMS.

    Das könnte der Unterschied zum Wechselrichter sein.

    Der Wechselrichter hat im Eingang wahrscheinlich einen Kondensator sitzen. Der sorgt für den hohen Strom beim Einschalten. Aber nach dem ersten Einschalten hat der schon Ladung aufgenommen. Somit ist beim zweiten Einschalten der Strom schon geringer und somit „hält“ das BMS ab dann.

    Die Dauerlast ist kein Problem.

    Der Kompressor der Hubstützen hat aber immer denselben Anlaufstrom. Daher das „Dauerphänomen“.

    Schalte doch einfach mal zum Test eine alte AGM parallel.
    Dann die Hubstützen einschalten und, sobald der Kompressor läuft, die AGM abklemmen.

    Läuft der Kompressor dann weiter?

    Dann wäre es dasselbe Phänome.


    Gruß Rüdiger

  • wie funktioniert das mit dem zusätzlichen ELKO, wie wird der eingebunden, so dass er selbst mit Strom versorgt wird ?

    Gruß Martin
    :ubria ______________________________________ :prost

  • Einfach an der Batterie mit anklemmen. Die haben einen geringen Lehrlaufstrom und meist eine Strombegrenzung wenn sie angeklemmt werden.

    Sie werden als Strompuffer eingesetzt damit die Betriebsspannung nicht zusammen bricht bei kurzen Stromspitzen.

    Ob jetzt die 1 Farad bei einem Kompressor reichen kann ich leider nicht sagen. Die reichen aber um einen Schraubendreher bei Kurzschluss weg zu brennen.

    Gruß Andi_m

    Wenn du nicht helfen kannst, dann störe.
    Dabei sein ist alles.

  • Martin

    Der ELOK wird einfach mit Plus und Minus an die Versorgungsspannung angeschlossen.
    Dadurch wird er geladen und kann, da der Innenwiderstand super klein ist, ganz kurz viel Strom abgeben.
    Somit kann der Kondensator einen Teil des Anlaufstroms liefern, nur der Rest muss aus der Batterie kommen.


    Bevor Du da was machst, würde ich aber


    a) das mit der Parallelen AGM testen, um sicher zu sein, dass das das Problem ist

    b) mit Saftkiste Kontakt aufnehmen, denen die Dringlichkeit klarmachen und um Lösung bitten.
    Die müssen ein Interesse daran haben, Ihr BMS alltagstauglich zu machen, sonst können die gleich wieder zumachen.

    c) den Kondensator maximal als Zwischenlösung sehen


    Gruß Rüdiger

  • Bevor Du da was machst, würde ich aber


    a) das mit der Parallelen AGM testen, um sicher zu sein, dass das das Problem ist

    b) mit Saftkiste Kontakt aufnehmen, denen die Dringlichkeit klarmachen und um Lösung bitten.
    Die müssen ein Interesse daran haben, Ihr BMS alltagstauglich zu machen, sonst können die gleich wieder zumachen.

    c) den Kondensator maximal als Zwischenlösung sehen

    Richtig

    Das sollte nur als Notlösung dienen.

    Da die Teile nicht mehr viel kosten und unabhängig von irgendwelchen Ladekurven sind ist das aber eine Alternative zur parallelen Nass oder AGM Batterie.

    Gruß Andi_m

    Wenn du nicht helfen kannst, dann störe.
    Dabei sein ist alles.

  • Hallo Martin


    <…>Der Kompressor der Hubstützen hat aber immer denselben Anlaufstrom.


    Gruß Rüdiger

    Hubstützen haben keinen Kompressor

    Meine E&P sind auch an der Aufbaubatterie angeschlossen.

    Hab ich auch so in Auftrag gegeben.

    So sind meine auch angeschlossen und so ist das auch vorgesehen.

    Manchmal hängt sich die Elektronik auf und dann piept es nicht nachvollziehbar. Kurz die Sicherung im Kabel oberhalb der Hydraulikpumpe ziehen sollte die Anlage resetten und das Problem zunächst lösen.

  • Dann haben die eben keinen Kompressor sondern ein Hydraulikaggregat verbaut. Entschuldigung für den falschen Namen.

    Ist doch egal, es gibt einen Motor, der einen hohen Anlaufstrom hat.


    Wenn das bei Hubstützen über den Aufbau läuft, OK. Würde ich so wahrscheinlich nicht machen, aber macht ja nichts.
    Erklärt aber alles die vorhandenen Probleme.


    Gruss Rüdiger

  • der VK der Saftkiste hat die Rückmelfung gegeben, dass es vermutlich ein Problem des hohen Anlaufstroms ist, andere Käufer dieses auch schon gemeldet haben inm Zusammenhang mit anderen Verbrauchern wie zB Wechselrichtern.

    Sie wollen die Justierung des Anlaufstroms im BMS vornehmen. Ich hoffe bald

    Ich werde weiter berichten

    Gruß Martin
    :ubria ______________________________________ :prost