Welche Kochstelle

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • moin

    Ducato 290, BJ94, Alkoven, EuraMobil

    Ich habe letztes Jahr angefangen den Wagen zu restaurieren. Dabei hab ich die gesamte Gasanlage mit allen Komponenten (Heizung, Herd, Boiler, Kühlschrank) entfernt. Leitungen abgeklemmt und größtenteils rausgebaut.

    Im Wiederaufbau kam mir der Gedanke das Gasfeld wieder zu reaktivieren und quasi wie bei einem Gasgrill bei Bedarf anzuschließen und nach Beendigung wieder abzuklemmen. Dekra sagt nun das wäre unzulässig.

    Nun bin ich auf der Suche nach einer Alternative. Die Gasanlage wieder herzurichten kommt nicht in Frage.

    Induktionsplatte verbauen ? Gaskocher mit Wechselkartusche ? Ich meine das Gasfeld hätte ich noch da....

    Würde eine handelsübliche Induktionsplatte überhaupt funktionieren oder zieht die zu viel Landstrom ?

    Wer hätte Vorschläge?

  • Ich habe ebenso die feste Gasanlage rausgeschmissen und die Gasheizung direkt an den flexiblen Gasschlauch angeschlossen.

    Bei mir hatte der TÜV nichts dagegen.

    Es darf ein Verbraucher direkt angeschlossen werden.

  • Tach

    WoMo Heizung mit Schlauchanschluß?

    Das macht mich neugirig.

    Mal Bilder der Anlage beifügen und die Genauen Geräte angeben.Denn die Schlauchlänge ist ja begrenzt.

    roma

  • Also Bilder kann ich nicht mehr machen, da:

    1. Auto verkauft

    2. Gasheizung auch abgebaut und durch eine Dieselheizung ersetzt.

    Aber die Konstruktion kann ich noch beschreiben.

    - Die Gasflasche war im vorschriftsmäßigen Gasschrank!

    - Normaler Druckminderer und max. 1m Schlauch an eine Truma e1600 angeschlossen.

    - Die Truma war natürlich ordnungsgemäß fest Angeschlossen

  • Moin,

    im Innenraum darfst du außer im Flaschenkasten, bei der Gasanlage keine trennbaren Schlauchverbindungen haben.

    Theoretisch könnte ein Kartuschenkocher gehen. Gegenüber einer einfachen Gasnalnage, ist das aber eine denkbar schlechte Lösung.

    Was spricht dagegen, den Kocher wieder fest einzubauen, es müssen ja nicht alle Verbraucher der alten Gasanlage wieder rein.

    Gruß,

    Sebastian

  • Hab gestern noch Rückruf von der Dekra bekommen. Mit Schlauch geht wohl im Fahrzeug garnichts.......

    So sagte man mir jedenfalls

    Könnte man eine Induktionsplatte mit Landstrom betreiben ? Die Dinger haben immerhin 2000 W

  • Hängt von der Absicherung des Landstroms ab.

    Und bei verbrauchsabhängiger Abrechnung vom Strompreis. Bei dem, was manche Stell/Campingplätze da verlangen, könnte ein Restaurantbesuch günstiger kommen.;)

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hab gestern noch Rückruf von der Dekra bekommen. Mit Schlauch geht wohl im Fahrzeug garnichts.......

    So sagte man mir jedenfalls

    Könnte man eine Induktionsplatte mit Landstrom betreiben ? Die Dinger haben immerhin 2000 W

    Es wäre interessant, mal die Quellen bzw. die entsprechende Verordnung zu zitieren.

  • Es wäre interessant, mal die Quellen bzw. die entsprechende Verordnung zu zitieren.

    Welche Verordnungen in welcher Hinsicht meinst Du.

    Die Höhe der Absicherung Deines Campingplatz-Anschlusses bestimmt der Besitzer des Platzes als Hausherr. Vobei es auch Einschränkungen durch die in der Erde verlegten "Käbelchen" geben könnte.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Geht wohl eher um die Verordnung bzgl. des Gasanschlusses innerhalb eines Wohnmobils/Wohnanhänger.


    2 Beispiele wurden genannt:


    Praktisch: Truma über einen Schlauch mit Druckminderer angeschlossen.


    Theoretisch: Bei einem Verbraucher wäre das erlaubt. Würde für mich heißen: nur ein Verbraucher z.Zt. im Gebrauch zugelassen.


    Dafür muss es dann ja Bestimmungen geben.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Hab gestern noch Rückruf von der Dekra bekommen. Mit Schlauch geht wohl im Fahrzeug garnichts.......

    So sagte man mir jedenfalls

    Könnte man eine Induktionsplatte mit Landstrom betreiben ? Die Dinger haben immerhin 2000 W

    Geht im Süden oft gar nicht, da mit 4 oder 5A abgesichert ist, da geht der Fön oft nur wenn Alles ausgeschaltet ist.

    Geht ned...gibts ned !!

  • Bitte mal alles lesen und sortieren. Hier geht einiges durcheinander.

    Die Gasanlage wieder herzurichten kommt nicht in Frage.

    Das schrieb der TE in #1

    Könnte man eine Induktionsplatte mit Landstrom betreiben ? Die Dinger haben immerhin 2000 W

    Es geht also um die Möglichkeit eine Induktionsplatte mit Landstrom betreiben !!

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Hallo,

    auch der Betrieb eines Induktionskochfeldes aus der Batterie ist heutzutage dank LiFePO4-Batterietechnik in den Bereich des Machbaren gerückt. Voraussetzungen sind allerdings:

    • ein wirklich "dickes" Batteriepaket
    • ein ausreichend starker Sinus-Wechselrichter (bei einer normalen Kochplatte könnte man auch einen Trapezwandler verwenden, bei Induktion muss es Sinus sein) mit entsprechenden Anschlusskabeln
    • und ausreichend Lademöglichkeit: Entweder man pflastert das Dach mit Solarmodulen zu oder man installiert einen ausreichend leistungsfähigen Ladebooster (und tauscht ggfs. die Lima gegen eine mit ausreichend Leistung aus.

    Was die Lademöglichkeit betrifft, so kann man natürlich beide Optionen kombinieren und ggfs. den Booster nur zuschalten, wenn die Sonne nicht genug bringt.

    Dann braucht man fürs vollständig gaslose Womo nur noch einen Kompressorkühlschrank - leistungsmäßig ein kleiner Fisch gegenüber dem Induktionskochfeld - und eine Dieselheizung.

    Gewichtsmäßig sieht es so aus: Statt zweier Bleiakkus mit zusammen nominell 200 Ah, davon tatsächlich nutzbar 100 Ah, könnte man bei gleichem Gewicht rund 280 Ah nutzbare LiFePO4-Kapazität installieren. Und wenn man statt der wegfallenden zwei 11-kg Gasflaschen (Stahl) auch noch LiFePO4-Akkus installiert, kommt nochmal ungefähr das Gleiche dazu. Mit dann rund 560 nutzbaren Ah kommt man schon ziemlich weit,

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hallo Gerhard,

    Du scheint für solche Um- und Einbaumaßnahmen genügend Kohle zu haben.

    Dein Vorschlag geht nach meinen Berechnungen schon über 10.000 € hinaus.

    Mein Vorschlag, wenn kein Gasumbau gemacht werden soll, einfach Gaskocher mit Kartusche verwenden.

    Bisher günstiger als alle Vorschläge und da kann kein TÜV meckern.

    PS: Hat ein Kumpel von mir auch so gemacht.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Du scheint für solche Um- und Einbaumaßnahmen genügend Kohle zu haben.

    Nein, habe ich nicht. Deswegen beschränke ich mich auch auf nominell knapp 200 Ah Batteriekapazität und koche, kühle und heize ganz traditionell mit Propan aus der Tauschflasche.;) Ich wollte lediglich zeigen, was früher undenkbar war und heutzutage technisch machbar ist.

    Kartuschenkocher habe ich eine Weile beim Zeltcamping verwendet. Bin dann aber ziemlich bald auf einen Coleman-Benzinkocher umgestiegen, weil das Kartuschenteil trotz Windschutz 15-20 min gebraucht hat, um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen (der Coleman braucht ca. 4 min), und weil es, da mit Butan betrieben, bei Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes nicht zu gebrauchen war. Gut, letzteres wäre im (Diesel)beheizten Womo kein Problem. Ersteres schon.

    Aber da wir schon dabei sind: Ein Benzinkocher könnte hier evtl. eine Alternative sein. Wesentlich leistungsfähiger als ein Kartuschenkocher, und eine Flasche Benzin geht sehr viel länger mit als eine Kartusche. Benzinkocher gibt es übrigens auch mit zwei Flammen, und in Versionen die zum Betrieb mit (bleifreiem) Tankstellenbenzin geeignet sind.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hallo

    Wir haben zum autark stehen zwei Kartuschen Brenner. Einen mit der länglichen Kartusche und einen mit der runden Kartusche ( wir hatten bereits Probleme die länglichen zu bekommen. Weiterhin haben wir uns eine transportabel Ceranfeldeinheit mit zwei Platten gekauft, benutzen wir zum kochen wenn wir am Landstrom hängen. Die Campingplatzsicherung hat noch nie angeschlagen, ich müßte jetzt raus und nachschauen wieviel Watt die hat, bin aber zu faul.

    Wenn du möchtest,kann ich's noch nachreichen.

  • Tach

    Der Verfügbare Strom auf STP oder CPL ist nun mal nicht immer gleich.Einige ältere Anlagen besonders im Ländlichen können nicht mehr als 4-6 Ampere bereitstellen.10A ist aber keine Seltenheit ,genauso wie der Hinweis Kochen oder Heizen ist verboten!

    Glampinplätze bieten da deutlich mehr, auch für mehr Geld,was aber für diese Kundschaft kein Denkanstoß ist.

    Klimaanlage ,Microwelle,Spülmaschine,Kaffeevollautomat,min.2 TV Geräte ,E-bikes laden das sind halt die Grundbedürfnisse.

    Na Ja...