AGM-Batterie - fundierte Erfahrungen

  • Mach ich.

    Die für mich Schlechten sind diese hier:

    HR-ENERGY Batterie 12V 100Ah

    von mir keine Empfehlung.

    Auch nicht für den Händler in Flintbek auf Grund schlechter fachmännischer Auskunft am Telefon. Meine persönliche Meinung.

    Ich hätte sie selber zerstört, da sie bei mir fast ein ganzes Jahr wegen Corona am Netz waren.

  • Es sind doch meist nur zeitliche Bruchstücke von entladen bzw. laden.

    Und genau das ist das Problem und ein häufiger Grund dafür, dass Bleibatterien, egal ob Nass, Gel oder AGM, vorzeitig den Geist aufgeben. Wenn sie wenigstens ab und zu mal mit einer passenden Kennlinie wirklich randvoll geladen werden, verlängert das die Lebensdauer deutlich.

    Ganz anders mit LiFePO4s, die leben am längsten, wenn man sie teilgeladen, so um die 50%, hält.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Ganz anders mit LiFePO4s, die leben am längsten, wenn man sie teilgeladen, so um die 50%, hält.

    MfG

    Gerhard

    ich bin gespannt, wie lange sich diese Mär noch hält....

    Beste Grüße
    Charles Duchemin

    "Was meinem Gaumen schmeckt, dass schmeckt auch deiner Lampe"

    Diesel - Kraft durch Feinstaub :klatsch Fridays 4 Hubraum!!

    ZgM 3850 VA 1950 HA 2240 - 200Ah LiFeYPo4 mit REC Active BMS - passiv Balancing war gestern:wink

  • da wirst du keine seriösen Antworten bekommen, die einen schaffen es nach einem Jahr die Batterie zu himmeln, bei anderen dauert es 8 Jahre oder länger, sagen Sie zumindest.

    Kannst gern vorbeikommen und gucken, meine Banner Gel Akkus sind > 10 Jahre alt, wurden viel genutzt haben noch > 80 % Kapazität.

    Nordost hatte ja den Rat bekommen, das man auch AGM nur bis 14,4 V wie BleiGel laden soll, das ist korrekt. Denn direkt nach "voll" kommt kaputt. Altes 14,8 V Thema. Bleisäure als Aufbaubatterie müssen Gasdicht eingebaut werden, kann man aber nehmen. Aber AGM wäre meine Wahl gewesen, unser musten auch schon sehr oft als Starterbatterie Ersatz über Starthilfekable gebrückt herhalten, bis wir wieder eine neue Starterbatterie hatten.

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • Hallo:

    meine Banner waren bei auslieferung rel. tif entladen. Im 8 Jahr haben sie bei meinen Test mit 12 Stunden 5 Amp Belastung etwas geschwächelt. Ich hab sie auf Kintzis Empfehlung durch EXIDE ersetz!

    So long KH

  • Das lange Stehen schadet auch den Batterien. Viele Autos haben stille Verbraucher, die die Batterien leersaugen und letztlich tiefentladen (unter 12V). Tiefentladen stehen tötet jede Bleibatterie und die meisten Li Batterien ( NiCd nicht)

    Wenn das Auto im Freien steht, hilft eine Solarzelle das Entladen zu vermeiden.

    Ohne Solar oder in der Halle muss man das oft genug nachmessen und nachladen.

    Überladen ist auch schädlich, da kocht das Wasser raus, und wenn es nicht zeitnah ergänzt wird, ist die Batterie auch bald kaputt.

    Wochenlanges Laden mit kleinem Strom, führt bei vielen Bleibatterien dazu, dass der Innenwiderstand ansteigt. Dann kann die Batterie keine grossen Ströme mehr liefern.

    Wenn die Batterien immer mal wieder mit grossem Strom richtig aufgeladen und/oder entladen werden, vermeidet man das. Besser und. Das kann den Vorgang sogar z.Teil wieder rückgängig machen, wenn er nicht zu weit fortgeschritten ist.

    Die Starterbatterie bekommt den Entladestrom immer beim Anlassen und danach gut Ladestrom von der Lichtmaschine, solange das Auto regelmässig bewegt wird.

    Die Aufbaubatterie bekommt kräftigen Entladestrom z.B. von einem Wechselrichter. Da aber oft mehr als guttut.

    Bei modernen Fahrzeugen wird die Batterie mit Start/Stopp gequält und immer nur halb geladen, damit sie beim Bremsen ein wenig rekuperieren kann.

    Wenn dann die doppelt so grosse, teure Start/Stopp Starterbatterie doppelt so oft ausgetauscht werden muss, ist das gewiss besonders gut für die Umwelt.......

    OpaLothar (Stromer)

  • Das ermitteln der Batteriekapazität und das umrechnen um es mit der aufgedruckten Kapazität zu vergleichen ist nicht einfach.

    Ich besitze ein zertifizierten Kapazitätstester namens Alfa-Bat von Emrol. Als mein Arbeitgeber damals beschloss die Batterieprüfung unserer Produkte abzugeben, wurde das gerät ausgesondert. Nur falls sich jhemand fragt warum jemand ein 600 € Prüfgerät besitzt.

    Dabei lag ein dickeres Dokument in dem zusammengefasst folgendes gestanden hat:

    -Die Be- und Entladeströme immer im Verhältnis zur Batteriekapazität und zur maximalen Stromabgabe stehen sollen um ein langes Leben zu gewährleisten.

    -10 Be und Entladungen um 10% entsprechen ebenso einem Ladezyklus.

    Das deckt sich mit der Aussage von OpaLothar

    Hinzufügen möchte ich, das NiCd Nickel-Cadmium in der EU, ausser bei Spezialanwendungen nicht mehr erlaubt sind.

    Das ist doch das tägliche Geschäft von Starterbatterien in PKWs. Strom raus, Strom rein, Strom raus, Strom rein...

    Die erleben nie eine Kennlinie.

    Durch den Abstand und die Dicke der Leiterplatten kann ich bei gleichem Volumen einer Zelle Einfluß auf deren Charakter nehmen, max. Stromangabe versus Kapazität.

    Je dünner die Platten und höher die Kapazität, desto wichtiger wird die Kennlinie. Starterbatterien sind da recht "primitiv" und in ihrem berechneten Benutzerprofil erreichen sie entsprechende Werte durch ihre eingebaute Kennlinie des Inneren Widerstands. Wurde mir so erklärt.

    ich bin gespannt, wie lange sich diese Mär noch hält....

    Prinzipiell ist es keine Mär Batterien kühl aber Frostfrei zu lagern. Entladung ist ein chemischer Prozess, chemische Prozesse sind abhängig von der Temperatur.

    Li Ionen Akkus sind wie Grillgut im Tiefkühler, sie halten länger aber nicht ewig. Sie Altern halt nur langsamer. Das unter anderem etwas mit dieser organischen Trennschicht zu tun.

  • Die "Kennlinie" dient in erster Linie dazu Garantieansprüche abzuwimmeln. In zweiter Linie, möglichts schnell möglichst voll zu laden, ohne der Batterie zu sehr zu schaden.

    Die Ladeendspannung sollte nicht überschritten werden.

    Mit weniger Spannung fliesst weniger Strom und es dauert länger bis die Batterie voll ist, aber es ist eher schonender.

    Zu viel Ladestrom dauerhaft schadet. Viel Strom ab und zu kurzzeitig tut der Batterie gut.

  • Kannst gern vorbeikommen und gucken, meine Banner Gel Akkus sind > 10 Jahre alt, wurden viel genutzt haben noch > 80 % Kapazität.

    Ich glaube es, habe 2020 meine beiden Gel entsorgt. Aber nur, weil eine vom vorigen

    Fahrzeug 2006 und dem aktuellen 2009 war. Ich hatte wenig Lust auf eventuellen Neukauf im Ausland.Bevor ich die zur Entsorgung brachte,habe ich sie mit einer alten Feile mit Gewalt entleert. Es hat noch mächtig gebrutzelt.

    Eine Banner und Exide.

    Gr Egon

  • Prinzipiell ist es keine Mär Batterien kühl aber Frostfrei zu lagern. Entladung ist ein chemischer Prozess, chemische Prozesse sind abhängig von der Temperatur.

    Li Ionen Akkus sind wie Grillgut im Tiefkühler, sie halten länger aber nicht ewig. Sie Altern halt nur langsamer. Das unter anderem etwas mit dieser organischen Trennschicht zu tun.

    Darum ging es in der Aussage nicht.

    Es ging um die 50% Wohlfülladung und das ist Qustsch.

    LiPoFe Akkus sind schon robust. Kommt noch das Y dazu so wirds nochmal besser.

    Für den Akku ohne Y trifft auf jeden Fall frostftei zu. Mit Y wirds egal. Winston geht bis minus 45 Grad Celsius.

    Sicherlich schadet eine ständige Volladung dem Li Akku.

    Das Problem dabei: Du wirst es nicht Prüfen können denn so alt wirst du nicht.

    Es gibt mittlerweile genügend Abhandlungen mit praktischen Versuchen von über 10 Jahren.

    Die natürliche Zellalterung hat die Zelle schon längst beeinflusst bevor man über Volladung überhaupt nachdenkt.

    In Versuchen setzte ein reversibler Kapazitätsverlust nach über 8 Monaten Lagerung bei Volladung ein.

    Wenn ich Li nur 50% lagern darf kann ich gleich bei vollen Bleiakkus bleiben.

    Beste Grüße
    Charles Duchemin

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    Diesel - Kraft durch Feinstaub :klatsch Fridays 4 Hubraum!!

    ZgM 3850 VA 1950 HA 2240 - 200Ah LiFeYPo4 mit REC Active BMS - passiv Balancing war gestern:wink

  • Das Thema wird ja auch auf mich zukommen, und mein Problem ist das mir für anständig Saft das Volumen fehlt! Stauraum ist Mangelware bei 4,85 x 1,95 Grundfläche. Daher lese ich mich da auch gerade durch.

    Hinsichtlich der Selbstentladung kommt es auf dasselbe hinaus. Allerdings haben wir doch nicht vor ein Womo als reinen Lagerplatz für Akkus zu verwenden. Die sollen ja schon verwendet werden.

    Die BM-Systeme werden auch immer ausgefuchster, ich glaube man kann die Daten von vor 10 Jahren nur noch schwer mit heute vergleichen.

  • Weil der Test ordnungsgemäß durchgeführt sehr lange dauern würde.

    Ich denke das war überspitzt gemeint, ich habe da kein Problem mit der Aussage,

    Ich habe da aktuell kein Gegenargument.

    Übrigens ich besitze ein Emrol Alfabat, falls jemand mal wissen will wieviel Kapazität sein Akku noch hat, kann gerne anfragen.

  • Moin,

    so war es gemeint. Natürlich wünsche ich dem Kollegen 111 gesunde Jahre.

    Dann könnte es auch klappen......

    Momentan sieht es bei den Y Zellen nach leichter Überkapazität aus.

    Je nach Behandlung könnten sie dann am "Ende" der Lebensdauer nach x 1000 Zyklen die aufgedruckte Kapazität haben.

    Zellalterung ist relevant und nicht zu verlangsamen. Ladezustand eher Wumpe...

    Beste Grüße
    Charles Duchemin

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  • Weil der Test ordnungsgemäß durchgeführt sehr lange dauern würde.

    Ich denke das war überspitzt gemeint, ich habe da kein Problem mit der Aussage,

    Ich habe da aktuell kein Gegenargument.

    Übrigens ich besitze ein Emrol Alfabat, falls jemand mal wissen will wieviel Kapazität sein Akku noch hat, kann gerne anfragen.

    Hallo,

    hab mal den "alten" Thread hier ausgegraben, weil meine Frage aus reiner Neugier hier ganz gut passt.
    Was macht denn so ein Profi Messgerät genau?
    Gehe ich recht in der Annahme dass es die Batterie erstmal voll lädt mit der zum Typ passenden Ladekurve, und dann Strom entnimmt und wieder voll lädt? Und das evtl. in mehreren verschiedenen Zyklen um dann im Endergebnis ein Resultat zu liefern, was die Batterie noch leistet?

    Oder vielleicht weiss hier ja jemand wie solche Geräte den Zustand einer Batterie verlässlich messen?

    Die Version für den Heimgebrauch, mit voll laden, und dann eine definierte Last anhängen für einen bestimmten Zeitraum (50Watt Lampe für x Stunden) und dann zu messen wieviel Volt noch drauf sind, ist ja gegen ein Profigerät vermutlich nur eine Schätzung oder?

    Wäre mal neugierig was so ein richtiges Messgerät da macht und was es kann.

    Viele Grüße,

    Markus

  • Kann ich dem Schwedenopa nur Recht geben. Ständige Ladung macht jeden Akku kaputt.:wink:wink

  • Also ich kann diesen Tester nur wärmstens und ruhigen Gewissens empfehlen.:

    https://www.ebay.de/itm/395213079284?chn=ps&_ul=DE&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-166974-037691-2&mkcid=2&mkscid=101&itemid=395213079284&targetid=2205381570440&device=c&mktype=pla&googleloc=1004769&poi=&campaignid=19903628120&mkgroupid=151259188687&rlsatarget=pla-2205381570440&abcId=9309250&merchantid=7364532&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIgImrvbPJhQMVmAQGAB2IhggaEAQYASABEgK5cvD_BwE

    Gibt es auch ohne Drucker (aber mit ist natürlich besser, da man dann gleich die Werte schwarz auf Weiß hat und archivieren kann ).

    https://www.ebay.de/itm/394240828764?chn=ps&_ul=DE&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-166974-037691-2&mkcid=2&mkscid=101&itemid=394240828764&targetid=2205381570440&device=c&mktype=pla&googleloc=1004769&poi=&campaignid=19903628120&mkgroupid=151259188687&rlsatarget=pla-2205381570440&abcId=9309250&merchantid=7364532&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIgImrvbPJhQMVmAQGAB2IhggaEAQYBSABEgLFYfD_BwE

    Ich hatte meinen befreundeten KFZ Meister gebeten die Werte mit dem (sehr teuren) Profi Werkstattgerät zu vergleichen.

    Ergebnis: maximale Abweichung der Kapazitätsmessung 1,8% (minus also schlechtere Werte) als das Porfi Gerät.

    Er war so überzeugt, das er sich das Gerät für Privatnutzung auch "gegönnt" hat .

    Die Funktionsweise ist übrigens relativ simpel :

    Eine geladene Batterie wird nach kurzer Ruhezeit unter Belastung z.B. eingeschaltete Beleuchtung bei stehendem Motor (einige Minuten reichen) mit Hilfe der Polzangen angeschlossen und dann über Widerstände im Gerät "belastet"

    Dabei misst das Gerät dann den Innenwiderstand , die Spannung und die Leitfähigkeit in Abhängigkeit der zuvor abgefragten Batterieparametern und ermittelt dann rechnerisch hieraus die Kapazität und den Zustand der Batterie .

    (Billiggeräte für unter oder um die 10€ hingegen messen lediglich die Spannung und haben daher eher keinen "echten" Aussagewert.)

    Martin

  • Tester

    Hallo Martin,

    den Tester gibt es auch als BT100 für nur 12 Volt (Preis ca. 32,- statt 50,- für den BT200).

    Ist das Fehlen der 24 Volt Prüfung der einzige wesentliche Unterschied.

    Ich bräuchte den Tester nur für einmalige Prüfung meiner Aufbaubatterie.

    Diese funktioniert seit 10 Jahren und macht immer noch einen guten Eindruck, habe aber schlechtes Bauchgefühl.

    Bernd

  • ICH würde das Geld für den Tester in eine neue Lifeo investieren.

    Aber jeder wie er möchte.

    Gruß Thomas

    Sunligth T65 Bj.2019, MT ICC 1600 SI-N/60A, MT LB50, 660WP Solar, SmartSolar MPPT 100/30, SmartSolar MPPT 75/15, 230AH Lithium, SMV 8‘ Luftfederung HA, Duo Control CS, Maxview Roam, Fingerprint, Maxxfan, elektr. Grauwasserventil, 36ltr. und 30 ltr Gastankflaschen mit Außenbetankung