Kaffeemaschine funktioniert nach Batteriewechsel nicht mehr

Moin, habe gerade mal geschaut.

Unsere Kaffeemaschine (eine normale für Filterkaffee) hat 800W und zieht

ca. 55 Amp. laut Bordcomputer.

200 Amp. finde ich ein bisschen viel bei deiner.

Halo!
In vielen Berichten über LiIon Akkus, kann man immer wieder lesen, daß diese wohl eine anständige Kapazität haben, aber der direkte Entladestrom meist zu gering ist. Als Starterbatterie werden diese selten gebraucht. Vielleicht ist dies der Grund.

schöne Grüsse joschr

Die Lithium Batterien, die man für das Wohnmobil kauft, sind ja

auch nur als Versorgungsbatterien gedacht.

Gibt es aber auch Starterbatterie.

Z.B.: von LITE↯BLOX LB14XX

Praxisbeispiele:

1.) aus unserer kleinsten LITE↯BLOX LB14XX kann 150W Leistung (entspricht Front- + Heckscheinwerfer) ~30min lang entnommen werden und das Fahrzeug startet anschließend noch einwandfrei.

2.) ein vergleichsweise kleiner 2,0L Turbo Motor kann mit der LITE↯BLOX LB14XX >30x hintereinander gestartet werden (voll aufgeladen / kalter Motor @ RT).

Hallo,

welchen Kabelquerschnitt hast du zwischen Wechsler und Batterie? Und wie lang ist der Weg dahin? Hat der Wechsler ggf. eine Macke und hat zusammen mit den Blei-Gel aufgegeben?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Batt.-Hersteller das riskiert, einen Wert zu nennen, der nicht mal ansatzweise klappt. Ich mein, 1200W bei 12V sind schlanke 100A - plus Verlustleistung. Bei kurzen und dicken Kabeln, entsprechend befestigt, sollte das schon hinhauen, dass die auch rauskommen. Zumindest als kurzfristige Belastung müsste das gehen. Und wir reden hier bei der Leistungsangabe von Fön oder Kaffeemaschine ja auch meistens von einem Peak, der kurzzeitig beim Einschalten oder ersten Anheizen erreicht wird.

Wie war das noch, Blei-Gel darfst du möglichst nur mit der halben Nenn-Stromstärke belasten, also pro Batt. 80A. Wenn da die Kaffeemaschine funktioniert hat, sollte das mit der LiFePO4-Batt. allemal klappen. Die kann höhere Ströme liefern, und ein bisschen Puffer nach oben ist da ja noch drin.

Miss mal mit so einem Energiekostenmessgerät nach an einer Haushaltssteckdose zuhause, wie deine Kaffeemaschine (oder Fön, Heizlüfter, ...) sich im Betrieb verhält, ob die wirklich auch an 230V dauerhaft im eingeschalteten Zustand über 5A zieht (U x I = P -> 230V x 5A = 1150W) . Kann ich mir kaum vorstellen.

Ansonsten, wie werden die Akkus geladen? Vielleicht sind die einfach nicht voll genug? Was sagt dein BMS dazu? Wie ist die Spannung von den Dingern genau? Kannst du alle Zellen einzeln auslesen?

Achja, nochwas: Was für eine Kaffeemaschine ist das? Herkömmlich oder Senseo bzw. so'n Kapseldings?

16mm2 ist sehr (!) knapp für die Leistung, die du entnehmen willst. Wenn die Kabel dann noch etwas länger sind, ist das schnell zuende.

So kommen die hohen Ströme auch zustande, weil ja nix an Volt bei dir im Wandler ankommt.

Und dann gilt immer noch P = U x I (Leistung in Watt gleich Spannung in Volt mal Stromstärke in Ampere). Solange die Leistung gleich bleibt, steigt die Stromstärke bei sinkender Voltzahl.

Ich vermute ein Designproblem in der ganzen Verkabelung zwischen Wandler und Batteriebank.-

Meinen Wandler (1500W) hab ich mit 35mm2 direkt (30cm lang) an der Batterie dran, die auch untereinander mit 35mm2 verbunden sind (je 15cm länge). Da flackert noch nicht mal das Licht beim Einschalten des Föns

Nochmal zum Entladestrom:

Vorher hatte ich eine Senseo Kaffeepadmaschine mit 1450W.

Da zog die Maschine 146 Amp. laut Bordcomputer.

Weiß ich noch, weil ich doch etwas erschrocken war, da hatte

ich auch noch normale Blei-Säure Batterien.

Bei mir flackert auch nix. Selbst wenn die Frau 15min Staub saugt

auf 230V. Ich habe die Victronic LiFePO4 160A drin.

Also noch schwächer als deine.

Ich meinte natürlich Victron 160A.

Kann leider nicht mehr nachbessern.

Zitat von Leif

16mm2 ist sehr (!) knapp für die Leistung, die du entnehmen willst. Wenn die Kabel dann noch etwas länger sind, ist das schnell zuende.

Meinen Wandler (1500W) hab ich mit 35mm2 direkt (30cm lang) an der Batterie dran, die auch untereinander mit 35mm2 verbunden sind (je 15cm länge). Da flackert noch nicht mal das Licht beim Einschalten des Föns

Hab ich genauso gemacht. Abgesehen von den technischen Vorschriften bzgl. Kabelquerschnitten hat es mir mal ein Freund so erklärt: was ist einfacher, sich durch eine schmales Rohr zu quetschen oder durch ein großes Rohr schnell und aufrecht gehen zu können? Die Antwort war durchaus nicht schwer zu finden.

Vielleicht hilft das auch weiter...

Das wird wohl das Beste sein.-

Vermutlich sind da inzwischen zuviele Schnittstellen, die was anzapfen oder einspeisen, und dann kommt es zu Problemen, wenn man etwas verändert oder erneuert.

Und wenn ich da lese, dass das mit 1000W funktioniert, muss da ja am Kabel was falsch sein oder die Batterie war eben doch nicht voll (vielleicht 1-2- Stunden vorher die Hydraulikstützen benutzt für längere Zeit?), denn die LiFePO4 hat auf jeden Fall genug Saft, um deine Kaffeemaschine auch zu betreiben. Vielleicht nicht gleich für 8 Tassen, aber zumindest grundsätzlich darf die nicht einknicken und gar nicht erst funktionieren.

Wenn du den eh in die Werkstatt gibts, dann lass bei der Gelegenheit bitte auch checken, ob du deine neue LiFePO4-Batterie auch korrekt lädst. Über das EBL mit der Einstellung Lion reicht in aller Regel nicht. Die LiFePO4 haben eine vollkommen andere Ladekennlinie und da brauchst du evt. den entsprechenden Lader dazu. Die Solarelektronik kann das oftmals schon "ab Werk", wenn die noch nicht zu alt ist, daher ist das vielleicht noch gar nicht aufgefallen.

Ich hab mir alles mal durchgelesen

Fehler beim Batterietausch kann ich mir nicht vorstellen

Was 2 Bleigel können kann eine LiFePo besser.

Denk mal eher die ist nicht voll geladen, da wäre mein Fehleransatz, das die mit dem 1000W Heizlüfter lief war ja nur ein Testlauf nach Batteriewechsel, eine neu eingebaute Batterie ist nie oder selten vollgeladen, das sollte nach Einbau passieren und ein Wechselrichter brauch richtig Strom um 1200W aus 12V umzusetzen

Gruß

Bleibatt. haben im Gegensatz zum Lipo mit BMS keinen Schutz vor zu hohen Strömen.

Du heizt bei dem Versuch diesen Strom über das 16mm² Kabel zu ziehen dieses auf, wird dabei zum Heizdraht und zusätzlichen Verbraucher.

Deswegen auch die utopischen Ströme bei Dir. So kaputt/schlecht kann kein WR (Wechselrichter) sein das der so hoch geht.

16mm² würde ich da nicht mal bei nur 2x50cm Leiterlänge nehmen.

Nimm wenigstens 35mm², kenne ja Deine Kabellängen nicht,

ich habe aus diesem Grund bei 2x 1,5m Kabellänge Batt zu WR das originale vom Hersteller verlegte 35mm² noch mal mit zusätzlichen 25mm² unterstützt.

Ergebnis der Bosch Espresso Vollautomat 1350W läuft selbst an der 150Ah Liontron problemlos,

und dank WR mit sehr hohen Wirkungsgrad und der guten Spannungshaltung der Liontron dabei 13,1V,

fließen gerade mal etwas mehr wie 100A Strom beim Kaffeebezug.

Ps. nimm einen Kabelquerschnitt Rechner im Netz, gib die Kabellängen ein (einfache Länge 2 mal) gib Spannungsfall mit max 0,3V ein, und die Ampere die den WR max Leisten kann, das Ergebnis des Rechner ist Deine zukünftige Mindestkabelstärke. alles wird gut

Zitat von der weiße lupo

Ich hab mir alles mal durchgelesen

Fehler beim Batterietausch kann ich mir nicht vorstellen

Was 2 Bleigel können kann eine LiFePo besser.

Denk mal eher die ist nicht voll geladen, da wäre mein Fehleransatz, das die mit dem 1000W Heizlüfter lief war ja nur ein Testlauf nach Batteriewechsel, eine neu eingebaute Batterie ist nie oder selten vollgeladen, das sollte nach Einbau passieren und ein Wechselrichter brauch richtig Strom um 1200W aus 12V umzusetzen

Gruß

Die schafft das sogar noch problemlos im "fast" Leeren Zustand, bei getestet bei 20% Restkapazität.

Eins ist sicher - bei einem LiFe-Akku ist der Ladezustand für die Leistungsabgabe völlig Wurscht, solange noch mehr als 5% Restladung drin sind.
In diese Richtung muss man nicht weiter suchen und denken, der Fehler liegt woanders.

Wenn eine Batterie Voll = 100% geladen ist, geht auch kein Solarstrom rein. Es muss was an der Anlage nicht stimmen! Wirklich nichts verändert beim Umbau der Batterien auf Life??? Wenn es mit AGM - Blei Batterien funktionierte und nix verändert wurde, würde ich es mal mit der K-Maschine an Landstrom/230= V versuchen und dann dort messen. Dann kannst sehen was fließt und ob es dort funktioniert. Ich habe nur AGM 200 Ah Satz je 100AH drin und betreiben eine K-Maschine mit 1450W und es klappt sehr gut mit dem WR...

Hallo

Woher stammen deine Strommesswerte?

Wenn ich das so lese, und wirklich nichts verändert würde, würde ich von einem defekten BMS deiner LiFePo ausgehen.

Gruß Egon