Elektrolux RM 4401 230V Schalter Kabelbelegung

  • Tagesgruß,
    mein RM 4401 kühlt nicht auf 230V, auf Gas okay.
    Nun wollte ich am 230V Schalter -natürlich stromlos- die Ohmzahl des 230V Heizstab messen.
    Ich habe den Schalter ausgebaut (hervorgezogen).
    Er hat auf der unteren Seite (O-Stellung) zwei schwarze Kabel, wobei bei einem Kabel Strom anliegt.
    An der oberen Seite ( I-Stellung) befinden sich 2 Kabel, eines schwarz, das andere braun.
    Frage:
    Zwischen welchen Punkten müßten ca. 400 Ohm gemessen werden, um zu prüfen, ob der Heizstab in Ordnung ist?

    Beim 12V-Schalter ist mir der Schaltplan bekannt, sowie auch die Messpunkte.

    Beim 230V Schalter irritieren mich die zwei schwarzen Kabel (O-Stellung), wobei nur an einem Kabel Spannung anliegt.

    Ich danke für Hinweise

    mfG

    Nachtrag: Neben dem Schalter liegt ja noch der Thermostat-Schalter (Drehknopf) , der zum Heizstab an bzw abschaltet.
    Wie prüfe ich diesen gleich mit ?

    Einmal editiert, zuletzt von Belle115 (20. August 2018 um 19:51)

  • Hallo Belle,

    wenn das eine Kabel Strom Führt, dann ist es bei 230 V~ die Leitung " L" (Phase).

    Die beiden anderen Leitungen:

    - 1 x geschaltete Phase zum Heizstab (evtl. über Thermostat

    - 1 x Neutralleiter "N" für die Glimmlampe im Schalter

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Danke Lothar für die schnelle Antwort.
    Denke, die Glimmlampe wird im Schalter gleich mit durchgeschaltet (Ph) und das braune Kabel als N für die Glimmlampe.


    Soweit so gut. Aber warum unten (O-stellung) zwei schwarze Kabel, wobei nur eines Ph (Spannung) hat?

    Wenn ich folglich I (An) schalte müßte das obere schwarze Kabel ebenfalls Spannung haben -vermute dieses führt zum Heizstab.
    N für den Heizstab wird nicht zum Schalter geführt. Ist klar. Ich habe beim Einschalten aber keine Spannung am bezeichneten
    schwarzem Kabel. Streikt der Thermostat ?

    Nach Sachlage müßte ich folglich die Ohmzahl des Heizstabs -stromlos- messen zwischen dem oberen schwarzen Kabel und dem
    N (braun) der Glühlampe,

    mfG

  • Wenn Du eine Steckdose an der Nähe hast (geht auch mit Verlängerungskabel) kannst Du recht einfach L und N durchklingeln, um dann über den geschlossenen Schalter das Heizelement durchmessen.

  • im WoMo gibt es keine definierte (L) und (N), sondern (L) und (L')

    deswegen muss zweipolig geschaltet werden ...

  • im WoMo gibt es keine definierte (L) und (N), sondern (L) und (L')

    deswegen muss zweipolig geschaltet werden ...

    Wenn durchgängig CEE Stecker verwendet werden gibt es das schon.

    Ist aber auch Wurscht weil es ja nur darum geht die richtige Ader zu finden, also immer schön den Außenstecker ziehen.

  • Zitat

    Wenn durchgängig CEE Stecker verwendet werden gibt es das schon.

    wir leben aber in Europa und da gibt es durchaus Unterschiede, z.B. in Sardinien gibt es nur 230V zwischen zwei Phasen ...

  • ich hätte mir das an "Belle115" gar nicht so kompliziert gemacht,

    wenn der 230V Schalter am Kühlschrank schaltet, also die Glimmlampe auch an geht,

    hätte ich die Stromaufnahme vom Womo mit so einem einfachen Zwischenzähler zum dazwischen stecken gemessen,

    je nach Kühlschrank liegt die Leistungsaufnahme bei ca. 150-200W

  • z.B. in Sardinien gibt es nur 230V zwischen zwei Phasen ...

    Ich weiß ja nicht was die Sardinier für ein Stromnetz haben, bei uns liegen zwischen 2 Phasen 400V an.

    Das mit der Verbrauchsmessung ist in der Tat eine einfache Lösung.

  • Um den Heizstab durchzumessen, alle Kabel von ihm abziehen und den Widerstand messen.

    Bei den zweipoligen blauen CEE Anschlüssen gibt es sehr wohl einen definierten L und N. Deshalb sind die Verdrehungssicher. Bei einem nachgerüsteten FI z. B. In der Anlage kann es bei Bastellösungen schnell zu Problemen werden.

    Hab ich oft auf Campingplätzen mit Wohnwagen wo dann die Einspeisung auf Schuko geändert wurde. Da ist der Verdrehschutz nicht gewährleistet.

    Gruß Dirk............. Spritmonitor.de

  • Hab ich oft auf Campingplätzen mit Wohnwagen wo dann die Einspeisung auf Schuko geändert wurde. Da ist der Verdrehschutz nicht gewährleistet.

    Ist eigentlich Standart auf jedem Stellplatz, die Ein- und Ausspeisung ist meist CEE das Verlängerungskabel dazwischen schon nicht mehr, zu teuer.

  • Um den Heizstab durchzumessen, alle Kabel von ihm abziehen und den Widerstand messen.

    Bei den zweipoligen blauen CEE Anschlüssen gibt es sehr wohl einen definierten L und N. Deshalb sind die Verdrehungssicher. Bei einem nachgerüsteten FI z. B. In der Anlage kann es bei Bastellösungen schnell zu Problemen werden.

    Hab ich oft auf Campingplätzen mit Wohnwagen wo dann die Einspeisung auf Schuko geändert wurde. Da ist der Verdrehschutz nicht gewährleistet.

    Alles richtig, aber wenn der CP. oder SP. Schuko Einspeisung hat einfach den Stecker um 180 Grad umdrehen.

    Dann gehts auch mit dem FI.

    Ach ja da ist auch noch ein Thermostat dazwischen in der Regelung, am besten die Adern die direkt zum Heizelement gehen durchmessen.

    Fi- Schalter im Wohnmobil ist eh so eine Sache mit dem Erdpotenzial wenn alles auf Rädern steht.

    jut anderes Thema

    Gruß

  • Meistens ist die Verdrehung auch kein Problem, Nur wenn FI im Wagen oder Spezies bei Nachrüstung von Steckdosen usw. die klassische Nullung vorgenommen haben. Alles erlebt. Dann gribbelt es meist nur in den Fingern wenn man gut gegen Erde isoliert ist.

    Der FI im Anschlusskasten ist zum Glück Vorschrift in Deutschland und wohl woanders auch.

    So ein Fehler muss auch nicht mal in der Verdrahtung des Womo liegen. Ich hatte vor ca. 3Monaten ein Verlängerungskabel von polnischen Arbeitern stillgelegt, da war Klassische Nullung, also Null und PE verbunden. Stecker falsch rum rein und seine Flex u. a. Stand unter Strom.

    Kurzer Nachtrag. FI hat nichts mit Erdpotential zu tun.

    Gruß Dirk............. Spritmonitor.de

  • Ach ja da ist auch noch ein Thermostat dazwischen in der Regelung, am besten die Adern die direkt zum Heizelement gehen durchmessen.

    Das ist der entscheidende Hinweis, sicher ist man nur wenn man am Heizelement direkt mißt

  • Kurzer Nachtrag. FI hat nichts mit Erdpotential zu tun.

    Hast recht heißt ja auch Fehlerstromschutzschalter.:):)

    Die meisten 230V Verbraucher im Womo haben doch noch nicht mal einen Schuko Stecker, Wechselrichter Ka.

    Was solls bringen außer Problemen mit der 230V Versorgung mit dem Einstöpseln des Steckers und ohne Messgerät an Bord?

    Ich hab immer eins dabei aus Angst das der Schutzkontakt nicht im Womo ankommt, ja ist mein Ernst,

    kann man viel diskutieren drüber oder auch nicht

    Gruß

  • der Thermostat geht auch gerne mal kaputt bzw. schaltet nicht mehr zuverlässig, hängt hinterm 230V Schalter.

  • Blöd sind manchmal auch einfach diese Lämpchen im Schalter, Wenn die durchbrennen und nen Wackler erzeugen, kann man sich teilweise tot suchen. Mal so nebenbei.

    Gruß Dirk............. Spritmonitor.de

  • Zitat

    Alles richtig, aber wenn der CP. oder SP. Schuko Einspeisung hat einfach den Stecker um 180 Grad umdrehen.

    Dann gehts auch mit dem FI.

    einem zweipoligem FI im WoMo ist absolut egal wie rum der Schuko-Stecker drin steckt, misst den Strom der rein und wieder raus geht,

    und löst aus wenn die Differenz zu groß wird ... (Fehlerstrom)

    Betreibt man sein WoMo an einem portablem 230V Generator hat man auch kein (L) und (N)

  • Erstmal danke für die Beiträge.


    Die grüne Kontrollampe brennt, damit kann dennoch ein Defekt im Heizstab vorliegen, genauso umgekehrt, Heizstab arbeitet, Kontrollampe ist aber durchgebrannt.

    Ja FeuerRing ein Zwischenzähler -sofern gerade greifbar- würde den Verbrauch (hier Soll 135W) anzeigen, aber auch eine Handprobe hinter dem Lüftungsgitter (sollte warm sein) oder im Kühlschrank (sollte kalt sein)
    würde anzeigen, ob ein Verbrauch stattfindet.

    Gut gemeint Burchi, die Ohmzahl (Soll 400 Ohm) direkt am Heizstab zu messen. nur je nach Einbau pp ist da ohne großen Aufwand nicht so einfach heranzukommen.

    Danke Oldman, Figur 9 zeigt ja die Schaltung für 230V:
    F= Thermostat, G= Heizstab, H= Neztschalter

    Danach werden ja Ph und N unten (O) in den Schalter geführt. Beim Einschalten (I) müßte an dem Schalter am linken Pin Ph anliegen, Diese Leitung führt dann zum Thermostat -der geschlossen sein muss, um
    Ph an den Heizstab weiterzuleiten.
    Der N führt direkt beim Einschalten (I) zum Heizstab und die im Schalter eingebaute Glühlampe bekommt ebenfalls N (leuchtet).

    Im Augenblick glaube ich, dass ein Fehler im Netzschalter vorliegen könnte, weil beim Einschalten (I) am oberen Pin kein Ph anliegt.
    Werde morgen mit dem Multimeter in Ruhe schrittweise vorgehen,

    mfG