Batterie, Elektroblock oder Massefehler

  • Hallo Fans, danke für eure Tipps hnsichtlich des Federntausches am Ducato!
    Mit welchem Gerät messe ich am besten die Ausgangs- und Batteriespannungen!? Elektrik ist nicht unbedingt mein Hauptthema 😉

    Ich habe mir ja erst vor kurzem ein gebrauchtes Wohnmobil Fiat Ducato 244, 2,3l mit 81kw, BJ 01/2006, zugelegt, in welchem ein Elektroblock EBL 99 G verbaut ist. Der Batterie-Trennschalter steht auf Blei-Gel.
    Dazu gibt es eine Wohnraumbatterie Bosch 12V, L5 013, 800A, 90Ah (930090080), eine darauf direkt einspeisende Solaranlage (mit einem Solar Charge Controller) und eine Zusatzbatterie Varta 12V, E33, 90Ah/75Ah (957052000 A54 2).
    Zwischen diesen beiden Wohnraumbatterien gab es noch einen Spannungswandler DoPower GYPS 1,5W mit 1500/3000W an dem eine 3-fach Steckdose für 230V-Geräte angesteckt war.
    Meine 1. Frage: Passen diese Einzelteile auch so zusammen!?

    Das "Übel" begann - wie schon bekannt mit einem Federnbruch beim Fahrgestell links vorne. Dies wurde repariert, dazu gleich auch neue Bremsscheiben eingebaut.
    Dabei musste man sich Zugang zu der linken oberen Verschraubung schaffen, neben den vielen Kabeln, die sich im Bereich des linken Sicherungskastens befinden (wo dazu auch noch die Regelung für die Goldschmid-Luftfederung für hinten eingebaut wurde). Diese wurden dann beim Zusammenbau wieder "irgendwie hineingedrückt"!?
    Dass jetzt auch noch der linke vordere ABS-Sensor 'angeblich kaputt' ist (nach zweimaliger Prüfung durch den Pannendienst und Dauerlicht der Warnleuchte am Armaturenbrett), ist wohl Zufall und hat mit meiner Stromversorgung im WoMo wohl nichts zu tun!?

    Weiters begann dann der Spannungswandler zu "spinnen", beim Einschalten gabs immer wieder das rote Signallicht!? Dazu wurde beim Anschliessen des Stromes zur Ladung der Batterien die daranhängende Zusatzbatterie (befindet sich unter der Sitzbank gleich hinter dem Fahrersitz) sehr heiss!?
    Diese Zusatzbatterie habe ich in diesem Zuge abgehängt!
    Ist es möglich, dass die direkte Solarstrom-Einspeisung in die Batterien diese zu stark auflädt!? Oder bekommt die Batterie zuwenig "Frischluft"!?

    Als nach ein paar weiteren Versuchen 230V über den Spannungswandler zu bekommen aus diesem plötzlich Rauch und starker Brandgeruch herauskam, habe ich auch diesen wieder ausgeschaltet, von der Batterieversorgung abgeschlossen und nun ausgebaut! Besorg mir besser wohl einen neuen!
    Die Tipps in Bezug auf den Solarregler muss ich erst umsetzen!

    Letztendlich nun das "aktuell größere Problem":
    Beim Ausfahren der Einstiegstreppe fällt 'die gesamte Stromversorgung' (durch ein Aufleuchten der roten Alarmleuchte am Panel) zusammen, gleichzeitig öffnet sich 'beim Ein- oder Ausfahren der Treppe' auch noch das Boiler-Ablassventil!?!

    'Ganz nebenbei' hat auch noch die Wasserpumpe 'den Geist aufgegeben'!

    Haben ihr dazu eine Erklärung bzw Tipps die mir helfen könnten, mein Wohnmobil wieder fahr- und funktionstüchtig zu machen!?

    Nachsatz: irgendwo hab ich gelesen, dass keine Sicherung eingesteckt werden soll, wenn man keinen AES-Kühlschrank verwendet!? Ich habe keinen obwohl eine Sicherung dort am EBL gesteckt ist!?

    Danke jetzt schon für eure Bemühungen!!

  • Kleine Zusatzfrage, was hattest du denn an der 230V Steckdose angesteckt als der Wechselrichter gequalmt hat und die Batterie heiß wurde?

  • Ich hatte nur ein Verlängerungskabel mit einer 3-fach-Steckdose ohne ein Gerät daran stecken! Die Steckdosen funktionieren aber, hab ich bereits gecheckt! Alles ein bisschen ???, oder nicht!?

  • Kauf Dir im Baumarkt das billigste Vielfachmessgerät mit Digialanzeige.
    Dann miss mal die Spannung an jeder Batterie, nachdem sie über Nacht abgekemmt war.
    < 11V ist meistens kaputt.

    Wenn die Batterien Stopfen haben, die man öffnen kann, kannst Du destilliertes Wasser nachfüllen.
    Sonst nach dem Leerkochen neue kaufen.


    Dann das Ladegerät richtig auf den Batterietyp einstellen und die Ladeendspannung nachmessen.

    1. Bei Sonne von der Solarzelle
    2. Bei Landstrom vom Ladegerät
    3. Bei laufendem Diesel von der Lichtmaschine

    Für Bleisäure nicht mehr als 14.4V sonst sind die neuen Batterien auch bald wieder kaputt.

    Mit Spannungswandler würde ich Starterbatterien nehmen. Die sind am billigsten und können den Strom noch am Besten.