200 Watt Solar

  • Tach
    Heiko
    Der Vorschlag von biauwe ist schon eine Möglichkeit aber ungenau,besonders durch den vorgeschlagenen Wechselrichter!
    Die Batteriekapazität ist abhängig vom Ladestrom ,der Entladerate C. Der muß bekannt sein!!
    Für Vergleiche sollte man einen vergleichbaren Wert benutzen.Die Übliche Entladerate ist C20 macht bei 180Ah also 9 Ampere über 20 Stunden ,dann sollte die Entladeschlußspannung erreicht sein.Die solltest du wissen für deine Bat. nicht für irgendeine!!Im Verlauf des Versuchs nach ca. 16h die Spannung messen liegt die gemessene (unter Last) ca.0,25 V unter der Entladeschlußspannung nach weiteren 2h erneut messen.Jetzt die Belastung abbrechen .Spannung messen und merken .Nach etwa 10 Stunden die Ruhespannung messen ,die Batterie Temperatur sollte dabei 18-22°C sein.Liegt die Spannung jetzt bei ???% der Ladeschlußspannung dann kannst du in etwa die Kapazität bestimmen.Genauer wir es wenn man auch den Strom laufend beobachtet,denn wenn die 9A nicht erbracht werden über die Dauer ist das ein Ausfall!!!C20 bedeutet 20 Stunden lang 9 Ampere,nicht Lampe leuchtet noch!!
    Zu beachten ist dabei das deine Bat. ihre 180Ah bei C20 hat und nicht bei C100 was gerne angegeben wird um zu beschummeln.
    Bis neulich,roma :wink

  • Tach
    Ich weiß nix ,vorher.
    Deshalb, nach 16 h erste Messung!Deshalb, besser den Strom über den Messverlauf überwachen ! deshalb ,bei unterschreiten des Sollstromes Ausfall, bedeutet Testende.Ist doch simpel ?(
    Bis neulich,roma

  • .....dabei entspricht jeder Zyklus eine Nutzung der Batterienennkapazität....

    Möglicherweise gibt es ja eine Testnorm für Batterien, bei der dies so definiert ist. Aber ohne konkret zu benennen, auf welche Testnorm du dich beziehst, hat diese Aussage keinerlei Aussagekraft. Meine Rechnerei habe ich mir nicht einfach ausgedacht, sondern sie bezieht sich auf die sehr häufig in Hersteller-Diagrammen herangezogene IEC896-2 (leider nur in englisch gefunden)

    http://www.wingbattery.com/assets/uploads…hnical_info.pdf

    und dort sind in Sektion 3.3. (Seite 15 und 16) die Zyklen Tests folgendermaßen definiert:

    Kapazitätstest der zu testenden Batterien entsprechend Norm, danach wird 50x folgender Zyklus durchlaufen

    1) definierte Entladung für 3h mit 2 x I10, entspricht einer Entladung um 60% (DoD)
    2) definierte Aufladung für 21h (maximale Ladespannung 14,4V, maximaler Ladestrom 2 x I10)

    Nach 50x Durchlaufen von 1 und 2 erfolgt wieder ein Kapazitätstest und die Anzahl der Zyklen wird notiert.

    Dieser Zyklus (Kapazitätstest > 50x Entladen / Laden) wird solange wiederholt, wie die ermittelte Kapazität > 0,8 x der Ausgangskapazität bei Testbeginn war.

    Die damit ermittelte Zyklenzahl bestimmt den 60% - Punkt (DoD) im Zyklendiagramm.

    Damit entspricht ein (1) Zyklus einer Nutzung von 60% der Batterienennkapazität und nicht von 100% der Batterienennkapazit.

    Andere bekannte Normen unterscheiden sich im wesentlichen nur durch die Entladetiefe, siehe dazu auch

    http://www.ecke-batterien.de/index.php/zyklus

    Auf welche Testnorm beziehst du denn deine obige Aussage?

    Gruß Manfred

  • Hallo und danke an die Erläuterungen zum Test der Kapazität.

    Mal sehen ob ich bei 20°C noch dran denke... :)

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Tach
    @Manfrd
    Hier mal auf die Schnelle,nicht in allem perfekt Beispiel Entladerate.
    Aber beim Zyklus passt das schon.Aber auch zweimal lesen ;)
    http://www.electromotive.eu/?page_id=14
    Noch ne Bemerkung,die Verfahren/Normen zur Bestimmung der Zyklenzahl sagen nicht was ein Nutzungszyklus/Vollzyklus ist ,sie dienen nur dazu,das Vergleichen der Batteriearten zu ermöglichen:
    Remmy,hat mal einen tollen link eingestellt,da war auch interesantes Material.
    Gruß vom Niederrhein,roma :wink

  • Zitat von »Frank2«
    Von daher wird die Mähr mit den 50% nicht besser je


    Tach
    na von Mähr kann da ja keine Rede sein.
    Winner gibt für eine seiner Batterien an:500 Zyklen bei 80% iger Entladung.1500 Zyklen bei nur 30%iger Entladung.


    Na dann nimm mal den Taschenrechner. Nehmen wir mal an, die Batterie hat 100Ah. Ich entlade 80% also 80Ah und das 500mal sind 40000Ah und 1500x 30Ah sind 45000 Ah Ich kann also dem Akku fast die gleichen Ah entnehmen bei 80% Entladung oder 30% Entladung Oder anders gesagt, wenn ich mir 3 von den Batterien reinstelle, die ich dann nur 30% entlade, halten die zwar 3x so lange, wie eine die ich 90% entlade, die kosten aber auch 3x so viel und wiegen auch 3x so viel

  • Tach
    Ich weiß nix ,vorher.
    Deshalb, nach 16 h erste Messung!Deshalb, besser den Strom über den Messverlauf überwachen ! deshalb ,bei unterschreiten des Sollstromes Ausfall, bedeutet Testende.Ist doch simpel ?(
    Bis neulich,roma


    Den Strom muss man nicht überwachen, sondern konstant halten und dabei die Batterie nicht unter 10,5V entladen. Ich hab so ein Energievernichtungsgerät im Bau. Ist eigentlich zum Testen von Netzteilen aber durch einstellbarkeit der min.Spannung geht das dann auch für Akkus.

  • Tach
    He Frank,aufwachen. :sleeping:
    Wenn ich wissen will ob meine Batterie 180 Ah hat bei C20 dann muß/sollte ich den Strom überwachen,klar nicht sofort nach Versuchsstart unbedingt nötig.Aber gegen Ende schon wichtig/besser denn nach 16h nur noch 6A ist nicht mehr 180Ah bei C20,was ich ja prüfen wollte.
    Bis neulich,roma :wink

  • Wenn du bei Versuchsstart 13V hast und kurz vor Ende 11, dann muss bei den 13V der gleiche Strom fließen wie bei den 11V und das geht nur indem man den Strom konstant hält. Und wenn man das macht, dann muss man den auch nicht überwachen. Überwachen muss man die Entladeschlusspannung, die darf nicht unterschritten werden. Und wenn man da abschaltet und hat während der Zeit einen Ah Zähler dazwischen geschalten, dann hat man die genaue Kapazität nach Norm

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (16. Januar 2017 um 04:41)

  • Tach
    Wenn ich eine Batterie habe, daran eine Lampe anschließe und sie über mehrere Stunden bis zur Erschöpfung der Batterie leuchten lasse !!wie kann ich da den Strom konstant halten wenn die Batterie beinahe leer ist und die Lampe noch mit ihrer Nennleuchtkraft leuchten soll ???
    Bis neulich ,roma :wink

  • Das kann man halt nicht mit einer Lampe machen, wenn man die genauen Ah nach Norm herausbekommen will. Wie willst du mit einer Lampe z.B. 9A bei einem 180Ah akku zustande bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (16. Januar 2017 um 04:42)

  • ....die Verfahren/Normen zur Bestimmung der Zyklenzahl sagen nicht was ein Nutzungszyklus/Vollzyklus ist....

    Das brauchen sie auch nicht, denn sie definieren eindeutig, was ein Zyklus (cycle) ist und dass die Anzahl der erreichbaren Zyklen (cycles) das Ergebnis dieses Tests ist. Mir ist bisher noch kein Zyklendiagramm oder eine Zyklenangabe eines Herstellers untergekommen, in dem der Begriff Nutzungszyklus oder Vollzyklus verwendet wird.

    Nichtsdestotrotz: mir fehlt (leider) das notwendige Sendungsbewusstsein, um dich noch weiter zu überzeugen ;).Anhand der bisher vorgebrachten Argumente kann sich aber jetzt jeder seine eigene Meinung zu dem Thema Zyklenfestigkeit bilden.

    Gruß Manfred

  • Mein "Energievernichtungsgerät" besteht aus alten Scheinwerferbirnen vom Schrottplatz und Schaltern.
    Die Glühbirnen regeln den Strom von selbst etwas nach weil sich der Widerstand mit der Temperatur ändert.
    Wenn ich z.B. am Anfang mit 2 Glühfäden 9A messe und nach 5h 7A dann habe ich im Durchschnitt 8A gezogen. Mal 5h sind 40Ah. Wenn dann die Ruhespannung 3h später noch 12.4V erreicht, ist das für einen älteren 100Ah Akku noch recht gut.

    Ist nicht sehr genau, aber mir genau genug um zu entscheiden ob der Akku für diesen Winter noch geht.

    Mit 20 Glühfäden kann ich auch eine Starterbatterie testen.

    Mfg.
    Lothar