Backofen 800 Watt

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo zusammen
    Ich habe eine Frage, betreffend Verbrauch. Ich habe zuhause einen kleinen Backofen mit der Leistung 800 Watt. Leider bin ich kein Stromexperte, deshalb bitte ich um Eure Hilfe.
    Würde denn eventuell manchmal übers Wochenende mitnehmen, dort hat es aber kein Landstrom und ich habe einen Wechselrichter reiner Sinus 1500 / 3000 und AGM Batterie 110 AH.
    Wer kann mir sagen, wieviel von der Batterie benötigt werden, wenn ich zum Beispiel Brötchen Aufbacke und der Backofen läuft 15 Min. mit der sogenannten Leistung 800 Watt.
    Ich würde gerne für mich so eine Verbraucher-Tabelle zusammenstellen, damit ich ungefähr den Verbrauch abschätzen kann, wenn wir Autark sind mit dem Wechselrichter.

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Paul

  • Hallo Paul,

    einfache Überschlagsrechnung:
    12V*110Ah = 1,3kWh. Theoretisch! Praktisch kann man etwa mit der Hälfte rechnen wegen Wandlerverlusten und Vermeidung von Tiefentladung usw. Du hättest also 5..600Wh verfügbar. 800W Ofen liefe ca 40Minuten auf voller Leistung an Deinem Akku. Wobei man noch prüfen muß, ob der Ofen die 800W permanent braucht.. Kauf Dir einfach ein brauchbares Energiemessgerät (Brennenstuhl ist noch preiswert genug) und miß Deine Geräte mal für den gplanten Einsatz selber durch.

    Gruß,
    Christian

  • Hallo Christian,
    danke für die Antwort, jedoch weis ich nicht mehr als vorher. Wenn Du ja schreibst, es ist eine einfache Ueberschlagsrechnung, dann kannst Du mir ja sicherlich sagen, wie der verbrauch ist.
    Beispiel bei 10 Min, 20 Min, 30, Min.

    Danke zum Voraus

    Gruss
    Paul :wink

    2 Mal editiert, zuletzt von Rheinsberger (16. Dezember 2016 um 18:37)

  • :) Tach ! :)

    Koennte es sein, dass da ein Rechenfehler vorliegt ?
    12V*110Ah = 1,3kWh und ca. 50 Prozent davon sind doch nur 650 Wh.

    D.h. dein Grill koennte gut eine halbe Stunde laufen.

    Oder liege ich da falsch ? ? ?

    Gruss von der schoenen Miittelmosel :ubria
    Achim

    Und stets dran denken : Immer die Kirch' im Dorf lasse !

  • 800W / 12V = 66,6A mit 10%Verlusten ca.73A wären bei 1h Betrieb ca. 73Ah

    60min 73Ah
    30min 36Ah
    10min 12Ah
    u.s.w.
    (Wenn es ein Backofen mit Temperaturauswahl ist, wird es weniger sein, da die Heizung immer beim erreichen der Temperatur abgeschaltet wird (Thermostat)

    Aus deiner Batterie kannst du aber keine 110Ah entnehmen, dann wäre sie tiefentladen. Je nach Einstellung kannst du meist nur 50% oder weniger entnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von guterkoenig (16. Dezember 2016 um 16:13)

  • Den hohen Strom habt ihr aber alle noch außer acht gelassen. Die 110Ah bringt der Akku bei Entladung in 20h, mitunter auch in 100h. Bei 20h sind das 5,5A Entladestrom. Wenn man den Akku aber mit 66A entläd, dann bleiben von den 110Ah vieleicht 60Ah übrig. Das heißt die klemmspannung sinkt unter 11V und der Wechselrichter schaltet ab schon lange bevor man die 110Ah entnommen wurden.

  • :) Nachfrage :)

    Wenn der Grill also staendig an ist, also 800 Watt verbraucht,
    liege ich doch mit meiner Aussage der Dauer ueber gut 1/2 Stunde nicht so ganz verkehrt, oder ?

    Gruss von der schoenen Mittelmosel :ubria
    Achim

    Und stets dran denken : Immer die Kirch' im Dorf lasse !

  • Koennte es sein, dass da ein Rechenfehler vorliegt ?
    12V*110Ah = 1,3kWh und ca. 50 Prozent davon sind doch nur 650 Wh.

    D.h. dein Grill koennte gut eine halbe Stunde laufen.

    Ähm hab ich evtl. zu verkürzt geschrieben, also ganz grob 500Wh bis 600Wh meinte ich, als in etwa das, was Du auch "genau" gerechnet hast. Und das sind dann irgendwo zwischen 30 und 40 Minuten, ganz richtig. Was Frank geschrieben hat, habe ich in den 50%-Abschlag mit reingerechnet, weil ich nicht genau weiß, wie schlimm der hohe Strom wirklich wirkt.

    Paul: wie geschrieben, 800W Dauerlast laufen geschätzt 30-40 Minuten. Wenn der Akku Probleme bei dem Strom mancht, kann es auch weniger sein, wenn die Verluste ncht so dramatisch sind, kann es auch mehr sein. Es bleibt eine Überschlagsrechnung!
    Für die 800W hat Dir Guterkönig bereits eine Abschätzung geschrieben (Wobei ich die Verluste höher ansetzen würde, die WR haben meist um 80%-90% WIrkungsgrad, d.h. 10%-20% Verlust). Denk aber daran, daß aus der 110Ah-Batterie niemals 110Ah rauskommen (ohne, daß Du sie killst). Die 50% sind schon mal ein guter Ansatz.
    Gruß, Christian

  • Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass man ca. 20AH benötigt um z.B. eine Pizza zu backen. Das ist auch etwa für Brötchen so. Du brauchst dann aber noch eine zweite Batterie und einen Ladebooster, damit zu die Batterien nicht zu tief entlädtst. Ich gehe davon aus, dass Du keinen Außenstrom hast und alle 2 Tage mindestens etwas weiter fährst.

  • Funktioniert wirklich.
    Die Oberhitze dürfte etwas stärker sein, so das auf Tk-Pizzen der Käse auch verläuft, aber von oben keine Bräunung auftritt, meist sind wir aber auch zu hunrig noch länger zu warten ;)

    Brötchen drehen wir zwischendurch um eine gleichmäßigere Bräunung zubekommen.

    Die richtige Gasflamme ist kein Problem, einfach immer die kleinste Stufe.
    Wichtig ist ordentlich vorheizen und den Deckel nicht so oft öffnen.

    Auflauf, Pommes und so haben wir noch nicht versucht.

    Ansonsten sind wir mir dem Ofen sehr zufrieden.
    Wollte auch immer mal son Kuchengitter als Rost reinlegen, hab bis jetzt aber keins in passender Größe gefunden.

  • Hallo,
    ist OT. Wir haben unseren Gasofen, war im Paket enthalten, noch nie benützt. Brötchen werden beim Bäcker geholt, ebenso ggf. eine Pizza. Aufbackbrötchen oder Tiefkühlpizza ist halt Geschmackssache.

    Gruß Rolf

    Gruß Rolf

  • In der Tat ist das Geschmackssache, das ist aber ja meist bei Essen so. :essen

    Wir stehen meist frei, möglichst weit weg von Infrastruktur, wenn man morgens nicht erst Frühstücksbrötchen aus 15km Entfernung holen möchte, müßen wir halt entweder drauf verzichten oder selber aufbacken. Mit der Pizza siehts nicht anders aus. Wenn Bäcker und Pizzaria in der Nähe ist ziehen wir die Variante natürlich auch vor.

    Wir überlegen sogar einen richtigen Gasbackofen nachzurüsten, fall also jemand seinen Ofen nicht verwendet und dort lieber den Stauraum nutzen möchte... immer her damit :wink

    Einmal editiert, zuletzt von guterkoenig (18. Dezember 2016 um 11:30)

  • Zugegeben, die beste Lösung ist ein Gas-Backofen. Das ist aber recht teuer in der Nachrüstung. Daher habe ich mich eben für die Elektro-Vatiante entschieden. Der kleine Ofen macht sehr knusprige Pizza und Brötchen usw. Für das Geld eines Gas- Backofens habe ich nun eine perfekte Elektro-Anlage und kann das eben universell einsetzen. Stichwort Fön, Kaffeemaschine usw.

  • Hallo Olaf,
    hast Du schon Erfahrung mit dem Omonia Backofen? Berichte mal von den Unterschieden, bevor ich mir ein solches oder ähnliches Gerät zulege, bin ich doch für alle Info's hierüber dankbar! Was ist denn, neben dem Preis, der Unterschied bei den verschiedenen Backofenvarianten ?

  • Ich meine natürlich in erster Linie die unterschiedlichen Backqualitäten beim Brötchen aufbacken, Pizza backen und sonstiger Backofengerichte.