Wassertank: Ablassventil undicht und welches Mittel zur Haltbarmachung?

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  • Hallo Zusammen,

    Ich habe meinen Wassertank gereinigt und heute festgestellt, dass mein Ablassventil unten undicht ist... Leider an der Stelle, an der es mit dem Tank verbunden ist.

    Gibt es ein Dichtmittel, mit dem man das wieder abdichten/einkleben kann?

    Dann habe ich festgestellt, dass mein bisheriges Mittel zur Haltbarmachung des Frischwassers nicht für Metallbau geeignet ist .
    Ich hatte vor zwei Jahren mal einen Defekt am Kessel meiner Trauma BO, da war der Kessel "zerfressen", lauter kleine Löcher, laut Truma Reparatur. Jetzt ist ein neuer Kessel drin, und ich denke, der ist aus Alu.
    Gibt es ein Mittel zur Haltbarmachung, das Metall nicht angreift? Silberionenbasis ist anscheinend auch nicht geeignet...

    Danke für eure Tipps schon mal Voraus!

    Florian

    Ducato 280 2.4TD Baujahr 1989 mit Hymer Camp 64 Aufbau

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (18. April 2016 um 18:18)

  • Der Ablasshahn dürfte doch eingeschraubt sein. Und zwischen Hahn und Tank ist eine Dichtung.

    Wegen des Boilers würde ich erst mal genau in Erfahrung bringen aus welchem Material der ist. Bei Truma sollte man das doch wissen und die können sicher auch geeignete Konservierungsmittel empfehlen.

    eppoh

    Eckhard Hoppe

  • Hallo beim Abwasser könnte ich mir vorstellen , wenn zugänglich ,das mit Aquarium Silikon zu machen , ist Dicht , einfach vernünftig säubern , und dick damit einschmieren ,müsste halten , wenn ich bei meinen Aquarium so schaue welche kräfte auf die Scheibe drücken und das Glas nur mit diesen Silikon zusammen gehalten wird ,müsste es diesen Abfluß ganz leicht halten , aber soll nur soo eine Idee von mir sein , bzw . würde es bei meinen Womo so machen .


    klaus

  • Der Hahn ist leider vom Frischwassertank :(
    Und er dreht sich leider durch, kann also nicht festgezogen werden.

    Und ich werde bei Truma mal nachfragen ;)

    Danke euch!

    Schönen Gruß,
    Florian

    Ducato 280 2.4TD Baujahr 1989 mit Hymer Camp 64 Aufbau

  • Und er dreht sich leider durch, kann also nicht festgezogen werden.


    Hallo,
    der Hahn ist nicht einfach in den Tank geschraubt; dort ist oben noch eine Mutter. Entweder dreht die auch mit oder ist ab. Also von oben bzw. über die Reinigungsöffnung mal in den Tank schauen.

    Hier der Hahn: http://www.frankana.de/Wasser-|-Gas/Wasserversorgung/Tankzubehoer/Eck-Auslaufventil-25514-DE-FRA

    Wenn nur die Gummidichtung defekt ist: Die müsste man im Sanitärhandel oder Baumarkt geben.

    Und zum Boiler: Der Kessel ist entweder emalliert oder , was wahrscheinlicher ist, aus Edelstahl. Alu hat meines Wissens Truma nie verbaut.

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Super, ich danke dir vielmals!
    Was nehmt ihr denn für Mittel zur Haltbarmachung? Es müsste doch jeder Boiler aus Metall bestehen, oder?

    Schönen Gruß,
    Florian

    Ducato 280 2.4TD Baujahr 1989 mit Hymer Camp 64 Aufbau

  • Hi,

    doch. Alu gabs mal. Weil die aber Probleme mit Alufras bekommen haben waren die anschließend alle aus Edelstahl. So zumindest meine Info.

  • Was nehmt ihr denn für Mittel zur Haltbarmachung?


    Hallo Florian,
    füher Silberionen, seit Jahren nichts mehr, nur unterwegs erst bei fast leerem Tank nachtanken und zuhause Ablasshahn öffen, Frostschutzventil auf und auch bis zum nächsten mal offen lassen. So hatten wir es auch früher im WoWa gemacht und hatten nie Probleme.

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Auch bei uns kommt da nichts rein! Zu Hause wird grundsätzlich das Wasser abgelassen, Reinigungsdeckel abgeschraubt und austrocknen lassen. Weil wir sehr kalkhaltiges Wasser haben, werden jedes Jahr einmal ein paar Flaschen Essigessenz in den leeren Tank gekippt, unsere Holperstrecke mal eben abgefahren und dann bis auf einen kleinen Rest die Brühe durch Spüle und Dusche gepumpt. Dann 2 x den Tank mit Frischwasser aus dem eigenen Brunnen füllen und alles durchspülen. Unmittelbar vor der Abfahrt wird der Tank zur Hälfte gefüllt und es geht los. Gibt es irgendwo gratis Wasser, in Frankreich fast Standard, dann wird immer wieder nachgefüllt. Ansonsten wird erst kurz vor knapp Wasser getankt. OK, das Wasser wird nicht direkt getrunken! Aber vom Zähneputzen bis Kaffee kochen wird es ohne weitere Behandlung genutzt. Falls ich mal in südländischen Ländern zweifelhafte Wasserqualität tanken muss habe ich eine kleine Dose Micropur dabei. Dann wird aber auch Zahnputzwasser vorher abgekocht! Wenn man es weiß, ist das nicht all zu aufwendig. Irgendwann, wenn man sowieso kocht, werden 2 L vom zweifelhaften Wasser ca. 15 min sprudelnd gekocht und nach Abkühlung in 2 leere PET-Flaschen gefüllt. Bis jetzt ist noch niemand krank geworden.

    Ich halte als Brunnenbauermeister nicht all zu viel von all den "Wundermitteln", die uns teuer angepriesen werden, mein Mikropur ist die absolute Notlösung! In Deutschland ganz sicher und eigentlich überall in Mitteleuropa ist Wasser aus dem Hahn trinkbar und fast immer sogar gesünder wie jedes Mineralwasser, schmeckt blos oft nicht so gut...
    Auch das Wasser aus Gebirgsquellen ist eigentlich immer trinkbar, auch wenn dran steht: "Kein Trinkwasser". Diese "Warnung" muss aus rechtlichen Gründen dran stehen, weil nach der Trinkwasserverordnung Wasser, was zum menschlichen Direktverzehr zugelassen ist, mindestens wöchentlich auf bakterielle und chemische Verunreinigung überprüft werden muss. Ansonsten ist es eben "kein Trinkwasser".
    Was ganz wichtig ist bei Wasser: Es muss im Dunkeln gelagert werden! Dann hält es sich sehr lange. Sonne fördert den Bakterienwachstum. Ich habe mal Wasser aus meinem Tank, was dort 5 Tage drin war, biologisch untersuchen lassen. Daneben das Wasser aus einer ungeöffneten Mineralwasserflasche, die diese 5 Tage in der Sonne stand. Ergebnis: Obwohl die Flasche ungeöffnet zur Untersuchung gegangen ist waren in dem Wasser 5 x so viele Bakterien enthalten wie im Wasser aus meinem Tank. Das Wasser aus meinem Tank hatte ich ganz normal über den Wasserhahn in eine Braunglasflasche abgefüllt und unmittelbar zum Labor gebracht. Zur Beruhigung: in beiden Fällen waren es keine schädlichen Bakterien, aber der Versuch hat bewiesen, das Sonnenlicht die in jedem Wasser vorhandenen Bakterien zum Wachstum anregt.

    Fazit: Wasser chemisch haltbar machen ist teurer und meiner Meinung nach gesundheitlich schlechter wie regelmäßigen Austausch und gründliche Tankreinigungen!

    So, jetzt erwartet mich wohl eine Anzeige wegen Geschäftsschädigung von den diversen Herstellern der "Wundermittel" :whistling:

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

    Einmal editiert, zuletzt von Diesel-Georg (17. April 2016 um 19:25)

  • Weil wir sehr kalkhaltiges Wasser haben, werden jedes Jahr einmal ein paar Flaschen Essigessenz in den leeren Tank gekippt, unsere Holperstrecke mal eben abgefahren

    das ist eine gute Idee.

    Ich nehme auch nichts, achte auch gar nicht so sehr auf Wasser ablassen und so wie hier beschrieben. Von Frühling bis Winter tanke ich einfach immer nach, lasse im Winter, wenn das Mobil steht, alles ab. Das Wasser trinke ich aber nicht ungekocht, nur als Kaffee oder Tee, Zähneputzen allerdings schon.

    Im Ausland verwende ich zum Kochen und Zähneputzen Wasser aus dem Supermarkt.

    Vor der ersten Fahrt habe ich eigentlich immer den Tank gereinigt und gespült mit einem Mittelchen aus dem Zubehörhandel. Aber das werde ich jetzt mal so wie du machen, einschließlich Holperstrecke. dann ist der Kalk gleich mit weg.

    :wink :wink

    Christian

  • Okay, danke für eure Antworten!
    Ich habe wahrscheinlich wirklich einen Alukessel, meine mich zu erinnern, dass das im Gespräch mit Herrn Herrmann von Truma-Reparatur (übrigens sehr empfehlenswert) gefallen ist.
    Er hatte auch nur noch einen aus alten Trumabeständen zum Austausch. Meinen könnte er nicht mehr hartlöten, da immer neue Löcher aufgingen.

    Daher bin ich mittlerweile echt vorsichtig, was Mittel im Wasser und zur Reinigung angeht.
    Vielleicht sollte ich such lieber auf Essig oder Zitrusentkalker zurück greifen.
    Bei den verschiedenen Micropur-Produkten steht eben auch manchmal dabei, dass es Metalltanks angreifen kann...

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    Ducato 280 2.4TD Baujahr 1989 mit Hymer Camp 64 Aufbau

  • Auch bei uns kommt da nichts rein! Zu Hause wird grundsätzlich das Wasser abgelassen, Reinigungsdeckel abgeschraubt und austrocknen lassen. Weil wir sehr kalkhaltiges Wasser haben, werden jedes Jahr einmal ein paar Flaschen Essigessenz in den leeren Tank gekippt, unsere Holperstrecke mal eben abgefahren und dann bis auf einen kleinen Rest die Brühe durch Spüle und Dusche gepumpt. Dann 2 x den Tank mit Frischwasser aus dem eigenen Brunnen füllen und alles durchspülen. Unmittelbar vor der Abfahrt wird der Tank zur Hälfte gefüllt und es geht los. Gibt es irgendwo gratis Wasser, in Frankreich fast Standard, dann wird immer wieder nachgefüllt. Ansonsten wird erst kurz vor knapp Wasser getankt. OK, das Wasser wird nicht direkt getrunken! Aber vom Zähneputzen bis Kaffee kochen wird es ohne weitere Behandlung genutzt. Falls ich mal in südländischen Ländern zweifelhafte Wasserqualität tanken muss habe ich eine kleine Dose Micropur dabei. Dann wird aber auch Zahnputzwasser vorher abgekocht! Wenn man es weiß, ist das nicht all zu aufwendig. Irgendwann, wenn man sowieso kocht, werden 2 L vom zweifelhaften Wasser ca. 15 min sprudelnd gekocht und nach Abkühlung in 2 leere PET-Flaschen gefüllt. Bis jetzt ist noch niemand krank geworden.

    Ich halte als Brunnenbauermeister nicht all zu viel von all den "Wundermitteln", die uns teuer angepriesen werden, mein Mikropur ist die absolute Notlösung! In Deutschland ganz sicher und eigentlich überall in Mitteleuropa ist Wasser aus dem Hahn trinkbar und fast immer sogar gesünder wie jedes Mineralwasser, schmeckt blos oft nicht so gut...
    Auch das Wasser aus Gebirgsquellen ist eigentlich immer trinkbar, auch wenn dran steht: "Kein Trinkwasser". Diese "Warnung" muss aus rechtlichen Gründen dran stehen, weil nach der Trinkwasserverordnung Wasser, was zum menschlichen Direktverzehr zugelassen ist, mindestens wöchentlich auf bakterielle und chemische Verunreinigung überprüft werden muss. Ansonsten ist es eben "kein Trinkwasser".
    Was ganz wichtig ist bei Wasser: Es muss im Dunkeln gelagert werden! Dann hält es sich sehr lange. Sonne fördert den Bakterienwachstum. Ich habe mal Wasser aus meinem Tank, was dort 5 Tage drin war, biologisch untersuchen lassen. Daneben das Wasser aus einer ungeöffneten Mineralwasserflasche, die diese 5 Tage in der Sonne stand. Ergebnis: Obwohl die Flasche ungeöffnet zur Untersuchung gegangen ist waren in dem Wasser 5 x so viele Bakterien enthalten wie im Wasser aus meinem Tank. Das Wasser aus meinem Tank hatte ich ganz normal über den Wasserhahn in eine Braunglasflasche abgefüllt und unmittelbar zum Labor gebracht. Zur Beruhigung: in beiden Fällen waren es keine schädlichen Bakterien, aber der Versuch hat bewiesen, das Sonnenlicht die in jedem Wasser vorhandenen Bakterien zum Wachstum anregt.

    Fazit: Wasser chemisch haltbar machen ist teurer und meiner Meinung nach gesundheitlich schlechter wie regelmäßigen Austausch und gründliche Tankreinigungen!

    So, jetzt erwartet mich wohl eine Anzeige wegen Geschäftsschädigung von den diversen Herstellern der "Wundermittel" :whistling:


    Ich denke mal das ist zum Teil Unsinn. Gerade der UV Anteil im Sonnenlicht tötet Bakterien. Einzig das Wachstum von Algen wird durch Sonne gefördert. Es gibt sogar eine Schweizer Hilfsorganisation, die in der dritten Welt und in Katastrophengebieten Wasser desinfiziert, indem sie es in gebrauchten PET Flaschen 2h in die Sonne legt. Es gibt auch Wasserspender mit UV-Licht zur Desinfektion. Auch im Operationssaal werden UV-Lampen benutzt.

  • Es ist aber sicher ein Unterschied, ob man bereits "sauberes" Wasser länger haltbar machen oder "verkeimtes" Wasser aufbereiten will so das man es trinken kann. Das sind ja eigentlich ganz verschiedene Voraussetzungen, oder täusche ich mich da?

    Grüße
    Christian

    Für Eile fehlt mir die Zeit (Horst Evers) :wink

  • Moin,

    wir leben auch ohne Chemie im Wasser, habe Angst das diese Mittelchen mich mal mit Keimen verwechseln.

    @ Georg zum Thema Sonnenlicht:
    http://de.wikihow.com/Wasser-mit-Sonnenlicht-desinfizieren
    Ich habe da mal einen Fersehbericht darüber gesehen, probieren mußte ich das noch nicht.

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Der Hahn ist leider vom Frischwassertank :(
    Und er dreht sich leider durch, kann also nicht festgezogen werden.

    Und ich werde bei Truma mal nachfragen ;)

    Danke euch!

    Schönen Gruß,
    Florian

    schmeiß das Plastik Gelumpe raus und bau was Vernünfliges aus dem Sanitär Handel aus Metall ein. Entweder Messing, Bronce , V2A

  • schmeiß das Plastik Gelumpe raus und bau was Vernünfliges aus dem Sanitär Handel aus Metall ein. Entweder Messing, Bronce , V2A


    Na ob das vernünftiger ist, Das Plastikzeugs überlebt es in der Regel, wenn da im Winter noch ein paar Tropfen drin sind bei Frost. Die Metallteile sind dann im Eimer.

  • Moin
    Truma Boiler der derzeitigen Modelle sind alle aus Edelstahl!!Frühere hatten mal Emaile, diese sind schon mal durchgerostet bei schäden an der Beschichtung.Alu, wurde nach meiner Infolage, nie als Boilermaterial von Truma verwendet.
    Und das Problem der Unverträglichkeit ist nicht,das der Boiler angegriffen wird!Das Mittel mit den Silberionen funktioniert nicht mehr wenn es mit dem Stahl Kontakt hat,wohl Ionenaustausch oder so in der Art.
    Bis neulich,roma

  • Danke euch, ich habe bei Trumareparatur nachgefragt, mein neuer Kessel ist aus Edelstahl.
    Ich werde zukünftig ein bis zwei Mal pro Saison mit etwas Natürlichem säubern und das wars.
    Ich meine auf einem der Reinigungsmittel gelesen zu haben, dass der Tank am besten immer ganz voll sein sollte, da sich angeblich in einem leeren aber nicht ganz trockenen Tank Algen und Keime bilden.
    Wie haltet ihr das?
    Allein schon aus Gewichtsgründen ist mir ein voller Tank eigentlich zuwider.

    Schönen Gruß,
    Florian

    Gesendet von meinem GT-I9506 mit Tapatalk

    Ducato 280 2.4TD Baujahr 1989 mit Hymer Camp 64 Aufbau


  • Na ob das vernünftiger ist, Das Plastikzeugs überlebt es in der Regel, wenn da im Winter noch ein paar Tropfen drin sind bei Frost. Die Metallteile sind dann im Eimer.

    jeder weiß doch inzwischen dass Plastik nur kurze Lebenszeit hat. Siehe Forum : wie viele haben Probleme mit dem Plastikzeug. Ich habe meine Wasserhähne alle entsorgt und habe Armaturen aus dem Fachhandel eingebaut und lebe damit schon seit 8 Jahren sorgenfrei.