Votronic Shunt

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • ich hoffe das ist nun nicht das komplett falsche Thema.

    Aber erstens:
    wie sehe ich was verbaut wurde ( auf der Rechnung steht nix )

    zweitens:
    kann ich - wenn ich auf die Watt des Verbrauchers achte ( wenn ich z.B. maximal 800Watt betreibe ) an nem 100A-shunt nen 1500er Wechselrichter betreiben?

    joa....das waren meine Fragen hierzu :)

    Gruß Phil

  • Kannst du schon. Ist halt nicht "sicher".
    Wie gross der Shunt ist siehst du anhand der Platten. Stelle ein Bild rein dann kann man das beurteilen.

  • mit einer Sicherung wird immer die dahinter liegende Leitung abgesichert und vor Überlastung geschützt

  • Also ich habe damals von Büttner den BC mit einen 400A Shunt gekauft. Nicht weil ich ihn brauchte, sonder weil der im Angebot war und damit günstiger als alle kleineren.

    Den Gedanken mit der Genauigkeit hatte ich auch, drum bin ich dieses Jahr auf de CMT zum Büttner Stand hin und habe gezielt deswegen nachgefragt. Mir wurde gesagt, dass es keinen Unterschied macht ob 100 200 oder 400A. Passen alle und es gibt keine Abweichung.
    Kann man nun glauben oder auch nicht.
    Schlussendlich ist der Shunt bei Büttner ja nicht nur ein Stück Metall sondern es steckt ja auch noch ne kleine Platine drauf, und ich denke mal, dass hier die Anpassung vorgenommen wird. Die Anzeige verwertet schlussendlich ja nur den Spannungsabfall am Shunt und errechnet daraus die Stromwert. Könnte mir aber dennoch vorstellen, dass kleine "Standby" Ströme bei den größeren Shunts untergehen.

  • Hallo Forum,

    Votronic schreibt auf seiner Webseite folgendes: "Die Geräte sind auf die im Lieferumfang enthaltenen Mess-Shunts abgestimmt und können nicht in Verbindung mit anderen Mess-Shunts betrieben oder untereinander ausgetauscht werden!"

    In einem Batteriecomputer-Test einer Segelzeitung fand ich einen Vergleich zur Genauigkeit zwischen einem Shunt mit 100 A und einem mit 500 A .

    Fazit für den Votronic 100S mit dem 100 A-Shunt und einer Auflösung von 0,1 A: "Kleine Stromstärken unter einem A registriert der „100S" recht ungenau, zur „peniblen Strommessung", wie die Anleitung suggeriert, ist er nur bedingt geeignet. Ab 2,5 A sind die Messungen O.K........Bei kleinen Stromstärken liegt der Monitor
    um bis zu 100 Prozent daneben."

    Zum Vergleich der BMV 600S von Victron mit einem 500 A-Shunt mit Auflösung 0,01A: "Wegen der hohen Messgenauigkeit im zweistelligen Milliampere-Bereich ist der „BMV 600S“ sogar für die "Stromleck-Suche“ geeignet......Höchstens fünf Prozent Abweichung sind ein sehr guter Wert".

    Hoffentlich haben die Segler genau gemessen - hofft rodomo :whistling: Roland

  • Zitat

    Muss ich den WR dann nochmal separat in der Leitung absichern oder reicht da die interne Sicherung?


    das heißt also nein? :S
    edith.....öhm...oder doch ja? :D
    Bin verwirrt....

    Auf jeden Fall Ja !

    Die Sicherung im WR ist zum Schutz des WR !

    Die Sicherung ( Automat ) in der (+) Leitung schützt die Leitung zwischen Akku und WR, diese muss so nah es geht an den Akku ...

  • ok. Danke.

    und dann nehme ich als Sicherung was? Stecksicherung ( gibts wahrscheinlich nicht )?
    Glas-Sicherung? ( kenne ich noch vom Car-HiFi )

    oder was ganz anderes?

    125A ( für 1500W ) oder 250 ( für 3000W max. ) ?

    Gruß Phil


  • Hoffentlich haben die Segler genau gemessen - hofft rodomo :whistling: Roland


    Das genau Messen ist weniger das Problem als sicher zu stellen, dass das was man misst kein Mist ist. :ubria

    Mit einem anständigen Multimeter der 100€-200€ Klasse kann man die Spannung am Shunt schon recht genau bestimmen (Gesetzt den Fall man kan einen ausreichend großen Referenzstrom einprägen, das dafür nötige Equipment ist deutlich teurer.) Den exakten Widerstand des Shunts direkt zu messen dürfte allerdings schwierig sein.

    Aber ich gehe bei den von solchen Geräten eher von der anderen Richtung aus: Die Shunts werden ungenau gefertigt, also nicht auf einen exakten Widerstandswert getrimmt. Wüsste auch gar nicht, wie das in der Praxis funktionieren sollte. Jedes Päärchen wird bei der Fertigung dann eingemessen, also mit einem definierten Strom beaufschlagt und daraus dann ein Kalibrierwert berechnet. Diesen hinterlegt man im EEPROM des Batteriecomputers und fertig ist der Lack. Hat weiterhin den Vorteil dass man den Fehler des Messverstärkers im BC auch gleich noch mit raus rechnet. (Und wenn man dann noch Kalibrierwerte für mehr als einen Strom erstellt, kann man sogar noch Nichtlinearitäten rausrechnen. Aber ich glaub das macht keiner bei so einem "Billigteil". :D )

    Wenn man Software hat, sollte man sie auch nutzen - und ich bin mir ziemlich sicher, dass Votronic das macht.

    Grüße, Sebbi
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  • Hallo Phil,

    schau mal auf die Seite von Fraron.
    Die haben einen Konfigurator der dir alles notwendige anzeigt ohne das man das Fach studiert haben muss.
    Bei dem stellst du die Nennleistung deines WR ein. Bei deinem Beispiel 1500 W da die 3000 W nur ganz kurz erreicht werden.
    Dann wirst du feststellen das er 140 A zieht bei 1500 W.
    Wenn du dann bei Fraron auf die Sicherungsseite gehst kannst du ganz nach Geschmack eine Sicherung raus suchen.
    Dort findest du von Automaten über Streifensicherung bis Glassicherung alles.
    Ich würde einen 150 A Automaten nehmen. Entweder Einbau oder Aufbau. Das weißt nur du.

    Gruß

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Moin,

    wenn der WR mit über den Shunt laufen soll, sollte klar sein was der abkann.
    Wenn der nur 100A ab kann stirbt der evtl. vor der Sicherung.

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Ne, der wird nur ungenau weil er heiß läuft. Wobei heiß in dem Fall relativ ist, der wird handwarm und dabei vermisst sich der BC schon gewaltig.

    Grüße, Sebbi
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  • Danke für die Aufklärung, dann mache ich mir mal keine Sorgen wenn ich doch nochmal einen größeren WR einbauen sollte.
    Zur Zeit reicht mir der 350W aber für Stabmixer und E-Bikeakkus völlig aus.
    Zum Föhnen soll die ... doch anne Stromsäule gehen, fliegen die Haare auch nicht im Womo rum :hauen:

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Und kann mir noch jemand sagen, welche Kabel dicke ich nehmen soll?
    Habe da mal was hier gelesen von 50qmm.....ist das korrekt?

    War Grad beim Bosch und der hat mich angeguckt wie ein Auto als ich nach 50er Kabel gefragt habe....
    Das ist ja ein Monster von Kabel.
    Die haben auch keinen SicherungsHalter für so Kabel auf Lager.

    Also:

    150A Sicherung und dann welches Kabel?

  • Kommt auf die Länge an. Schau mal hier: https://www.dieleitungsberechnung.de/?page_id=124
    cos(phi) = 1 setzen, das Ding kann auch Wechselstrom mit Blindstromanteil.

    Vielleicht hab ich es ja übersehen, aber wie ist der WR denn abgesichert? Deine Leitung muss den Strom bringen, aber mehr ja auch nicht.

    Für Ringösen bis 50mm² gibt es günstige Quetschzangen bei Amazon, kosten an die 30€. Meine hat die komplette Neuverkabelung des Aufbaus mitgemacht, also doch eine Menge 35 Ringösen. Bei der letzten hat es knack gemacht und sie war im Eimer :D

    Grüße, Sebbi
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