Votronic Shunt

  • Weil der Stunt die maximal Belastung aushalten muss.

    Wenn du also vor hast einen Wandler, der auch im Batteriecomputer erfasst werden soll, einzubinden, dann muss der Shunt dementsprechend dimensioniert sein.

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Hallo Bernd, :wink

    Wie Heiko schon schrieb, muß der Shunt die max. Leistung aushalten.

    Mein 1500 Watt Wechselrichter zieht maximal (1500 Watt / 12 V) 125 Ampere. Deswegen habe ich einen 200er Shunt verbaut, damit noch etwas Luft nach oben ist, um andere Verbraucher zeitgleich benutzen zu können.

    freundliche Grüße aus dem Sauerland

    Peter

    PS: du denkst an eine Antwort auf meine Frage in Deinem anderem Beitrag
    über deine Rückfahrscheinwerfer. :)

  • .. wobei der kleinere Widerstand (Shunt), eine genauere Messung, Spannungsabfall an Widerständen, zuläßt.

    Gruss Emil

  • Hallo Peter,
    Mir fallt gerade ein das Du auch einen Batteriecomputer hast, welcher Shunt ist denn bei Dir verbaut? Wechselrichter und Batterien müssten bei unseren WoMos ja identisch sein.
    Gruß Bernd

  • Moin moin,

    ..und wer passt die Skala des Ampere-Meters wie an?

    Viele Grüße aus dem Norden, Claus

    Erzähle es mir und ich vergesse, zeige es mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)

  • Moin moin,

    ..und wer passt die Skala des Ampere-Meters wie an?

    Viele Grüße aus dem Norden, Claus

    Ich habe den Shunt zusammen mit dem Batteriecomputer (Büttner) gekauft. Da brauchte man nichts anzupassen.
    Wobei bei Inbetriebnahme schon ein paar Einstellungen zur Akku-Größe gemacht werden mussten. Danach war Vollladung angesagt.

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Ich habe den Shunt zusammen mit dem Batteriecomputer (Büttner) gekauft. Da brauchte man nichts anzupassen.


    Tach
    Ja klar.
    Aber es könnte ja jemand auf den Gedanken kommen , sagen wir mal, einen 100 A Shunt gegen einen 250A auszutauschen weil er einen Wechselrichter dazugebaut hat.Wegen der jetzt größeren Leistung.
    So denke ich ist das gemeint.
    Oder ?
    Bis neulich ,roma :wink

  • Moin,

    ja roma, das war mein Gedankengang.
    Wenn ich mir die Eingangsfrage nochmal durchlese war ich vermutlich gedanklich zu weit, nämlich beim Umrüsten wegen eines anderen Wechselrichters.

    VGadN, Claus

    Erzähle es mir und ich vergesse, zeige es mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)

  • Der Batteriecomputer von Votronic bietet keine Einstellmöglichkeit für den Shunt. Sowas steht weder in der Anleitung, noch habe ich solches beim Draufrumtippen mal gesehen. Ich habe gerade nochmal einen Blick in die Anleitung geworfen. Auf Seite 10 sind die maximalen Strombelastbarkeiten schön gestaffelt aufgelistet:

    • Der 100A Typ kann bis zu 1000A (max. 5 Sekunde)
    • Der 200A Typ kann bis zu 2000A (max. 5 Sekunde)
    • Der 400A Typ kann bis zu 4000A (max. 5 Sekunde)

    Wenn man nun auch das Gewicht der Varianten vergleicht, dann scheinen die Shunts in ersten Linie wegen ihrer thermischen (Dauer-)belastbarkeit differenziert zu werden. Und hochbelastbare, präzise Messwiderstände haben nun mal einen stolzen Preis. Elektrisch dürften sie wohl aber - so meine Vermutung - denselben Widerstandswert haben und somit quasi beliebig austauschbar sein. Ich würde da aber vor jeden Kauf lieber noch mal bei Votronic nachfragen. Immerhin ist da Software in dem Gerät drin, da weiß man nie so genau... :klatsch

    Ich hatte mir übrigens wegen der erwarteten Anlaufströme meines 1kW Wechselrichters die 200A-Variante gekauft. Wenn ich mir das Datenblatt heute nochmal ansehe, hätte der 100A locker ausgereicht (400A für max. 20s).

    Gruß Gunnar

  • Hi. Habe auch eine 100A-Version von Büttner. Ich glaube aber nicht an Auswechselbarkeit, weil da häufig das Stichwort Auflösung fällt. D.h. der größere Meßbereich hat eben absolut gesehen eine dementsprechend schlechtere Auflösung. Das wäre zwangsläufig so, wenn man ein optimales Gerät mit maximaler Ausnutzung des Meßbereiches des A/D-Wandlers schaffen will.

    Aber wenn man sicher sein will, Büttner oder Votronic (sind baugleich, das zweite ist gleichzeitig der Hersteller, der erste ist wohl der Entwickler. Nur Software leicht anders, wenn ich in die BA schaue).

    Andreas

  • Aber wenn man sicher sein will, Büttner oder Votronic (sind baugleich, das zweite ist gleichzeitig der Hersteller, der erste ist wohl der Entwickler. Nur Software leicht anders, wenn ich in die BA schaue).

    Wegen der leicht anderen Software habe ich damals den etwas teueren Büttner gekauft. Heute weiß ich schon gar nicht mehr was der Unterschied war :D
    Ich meine der Büttner hatte eine Schaltfunktion oder einen Temperatur-Fühler mehr als der Votronic.

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • @andreas:
    Das mit den unterschiedlichen Widerstandswerten war zunächst auch meine Idee.
    Je höher der Widerstandswert des Shunt wäre, desto höher wäre auch die abfallende Spannung (U=R*I) am Widerstand und desto geringer wäre das Rauschen bei Analog/Digital-Wandlung (=höhere Auflösung). Da ich nicht glaube, dass Büttner oder Votronic die Anzeigeelektronik bei jeder Shunt-Variante anders ausführt, würde dies bei den Shunts der 400A-Klasse (=kleinerer Widerstand) zu einer schlechteren Auflösung am ADC führen. In der Konsequenz wäre die Anzeige für den angezeigten Strom (und auch den Batteriefüllstand!) bei den Shunts für 400A deutlich schlechter als bei den 100ern. Votronic schweigt sich zu den Messtoleranzen im Datenblatt interessanterweise aus.... :huh:
    Ich bleibe bei meiner These, dass es da in erster Linie um die Stabilität des Widerstandswertes bei brachialer Selbsterwärmung geht (und damit auch um den Preis). Wer schon mal einen Messwiderstand mit geringem TK und hoher Strombelastbarkeit gesucht hat, kennt das Dilemma mit der Bezahlbarkeit sicherlich...das ist dann halt leider kein Cent-Artikel mehr. :rolleyes: Interessanterweise gibt es sogar eine deutsche Firma , die sich auf solche Widerstände spezialisiert hat. :klatsch

    Gruß Gunnar

  • Hallo zusammen,

    die Thesen hier klingen alle plausibel. Auf dem Caravan-Salon 2015 habe ich diese Frage direkt an Votronic gerichtet.

    Mir wurde gesagt, dass die Batteriecomputer genau auf die Shuntgröße ausgelegt sind und dass sich die Software im Nachhinein nicht ändern ließe.

    Ergo: Wenn ein größerer Shunt verbaut werden soll, so ist auch ein neuer Batteriecomputer fällig.

    So die Aussage von Votronic aus 2015.

  • Ergo: Wenn ein größerer Shunt verbaut werden soll, so ist auch ein neuer Batteriecomputer fällig.

    sehe ich auch so ;)

    Gruss Emil

  • Was bei mir die Frage aufwirft, was Votronic mit "größerer" Shunt meint....größerer Widerstandswert, größeres Gewicht, größere Verpackung, größerer Preis?.... :D :D
    Meiner Erfahrung nach gibt es leider immer wieder vereinzelte Vertriebsmitarbeiter in den Technologiebranchen, die sich schwer damit tun, solche Details auseinanderzuhalten.... 8| :klatsch :cursing:
    Und wir sollten nicht vergessen, dass auch Votronic eine Firma ist, die vom Verkauf ihrer Produkte lebt....und im Zweifelsfall wohl lieber zum Neukauf rät. ;)

    Gruß Gunnar

  • Hallo

    Ergo: Wenn ein größerer Shunt verbaut werden soll, so ist auch ein neuer Batteriecomputer fällig.

    Kann man nicht gedanklich umrechnen. Also z. B. Shunt doppelt so gross, 200 A anstelle 100 A, damit Widerstand über den Shunt nur noch halb so gross,und dann Kapazitätsanzeige 50% anstelle 100 % .
    Oder mache ich einen Gedankenfehler?
    Gruss Opti :)

  • Hallo

    Aber die Stromanzeige zeigt nur die Hälfte an.

    Ist mir schon klar.Den tatsächlichen Wert dann zu ermitteln schaffe ich auch noch ohne Computer. :D

    Gruss Opti :)