Wasserrohrsystem

  • Kennt sich jemand damit aus? Habe dazu eine Druckpumpe.
    Kann solch ein System ohne äussere Einwirkung, einfach durch Alterung z.B. undicht werden?
    Wenn ja, dann vermutlich nur an den Verbindungstellen, nehme ich an.
    Aber, wie wahrscheinlich ist dieser Fall?
    Hat jemand genaue Kenntnis oder Erfahrung?

    Danke für sachliche Antworten!

  • Hallo Namenloser,
    Was willst Du wissen ??? Ist irgentetwas undicht oder hast Du Probleme mit der Pumpe ? Kann mit deiner Fragestellung ohne in die Glaskugel zu gucken so garnichts anfangen. ?(
    Gruß Bernd

  • Kann solch ein System ohne äussere Einwirkung, einfach durch Alterung z.B. undicht werden?
    Wenn ja, dann vermutlich nur an den Verbindungstellen, nehme ich an.
    Aber, wie wahrscheinlich ist dieser Fall?
    Hat jemand genaue Kenntnis oder Erfahrung?

    Ich dachte die Fragen sind eindeutig? Noch habe ich kein Problem.
    Der Hintergrund ist, wenn etwas undicht wird, läuft das Wohnmobil unter Wasser, wenn niemand anwesend ist, da ja dann die Druckpumpe ständig fördert. Man kann natürlich die Stromversorgung abschalten. Aber, wer macht dies jedesmal? Bei flexiblen Schläuchen mit Schlauchschellen sind diese ja die Sollbruchstellen. Je älter, desto größer das Risiko. Und bei meinem Rohrsystem dachte ich bisher ich wäre sicher.
    Aber bin ich das? Darum meine konkreten Fragen.

  • Bei einer Druckpumpe im Wohnmobil bin ich mir sicher das fast jeder beim Verlassen des WoMos diese ausschaltet, damit genau das nicht passiert bei einer Undichtigkeit des Systems. Undichtigkeiten können aber immer mal passieren, da hilft nur beobachten. Wenn deine Druckpumpe oft anläuft ohne das Du Wasser gezapft hast, ist das auch ein Indiz von Undichtigkeit.

  • Ich dachte die Fragen sind eindeutig? Noch habe ich kein Problem.
    Der Hintergrund ist, wenn etwas undicht wird, läuft das Wohnmobil unter Wasser, wenn niemand anwesend ist, da ja dann die Druckpumpe ständig fördert. Man kann natürlich die Stromversorgung abschalten. Aber, wer macht dies jedesmal? Bei flexiblen Schläuchen mit Schlauchschellen sind diese ja die Sollbruchstellen. Je älter, desto größer das Risiko. Und bei meinem Rohrsystem dachte ich bisher ich wäre sicher.
    Aber bin ich das? Darum meine konkreten Fragen.


    Sicher ist die Frage eindeutig ,nur beantworten kann sie dir niemand.

    Unbefugte sind nicht befugt Fugen zu verfugen, es sei denn ein Befugter verfügt das Ausfugen:ja

  • Moin
    Rohr- und auch Schlauchanlagen sind schon sehr haltbar.Alterung ist das kleine Problem,das wirkliche Problem ist Frost,besonders bei Rohranlagen.Die Schläuche und ihre Verbindungen dulden da einiges mehr.
    Ich schalte die Pumpe so gut wie nie aus,ist ein kleines Risiko.Aber noch "iset immer jut jejange" Niederrheinisches Grundeinstellung zu möglichen Problemen.
    Aber wenn auch, da laufen dann 80 bis 160 Liter durch das Fahrzeug und dann ins Freie,da geht nix kaputt am Fahrzeug,nur die Wasserpumpe leidet und irgend wann auch die Batterie.
    Ich versuch mal, mich zu bessern :ja
    Bis neulich ,roma :wink :wink

  • Hallo
    Die schläuche (wenn es gewebe druckschläuche sind) gehen eher selten kaputt. Ich habe die erfahrung gemacht das wenn dann die kunststoffverbinder sich zerlegen wo die schläuche drangeschraubt sind oder die plastikrückschlagventile. Passieren kann es bestimmt immer wieder mal. Ich hatte 2x einen solchen fehler und dann immer Plastikverbinder die hart und spröde geworden sind. Hat aber trotz druckpumpe immer nur gepist oder getropft und einen feuchten teppich erzeugt.

    Aber weil in den Gewebeschläuchen sich im laufe der jahre trotz reinigung usw moder abgesetzt hatte ,habe ich alle 24m bei mir erneuert. Waren 60€ und einen vollen Tag Arbeit. Danach weiß ich das sie neu sind.

    Aber auch das Thetford wc hat meinen Oldie schon unter wasser gesetzt. Die rohre seitlich mit der wasseranzeige (wo der WC tank reingeschoben wird) sind auch spröde gewesen und ich hatte etliche liter auf meinem Teppich.

    Passieren kann immer was.

    Andreas Christoph

  • Aber wenn auch, da laufen dann 80 bis 160 Liter durch das Fahrzeug und dann ins Freie,da geht nix kaputt am Fahrzeug,nur die Wasserpumpe leidet und irgend wann auch die Batterie.

    Hallo Roland,

    die ,,Niederrheinische Grundeinstellung" in Ehren, die hätte ich bei 120 Liter Wasser frei schwimmend im WoMo auch gern.
    Das da nichts kaputt geht, kann ich nicht so recht glauben, alles Holz steht unter Wasser und Vertiefungen, wo das Wasser stehen bleibt gibt es sicher auch genug. :cursing:
    Da darf man dann das 3/4 WoMo zerlegen, um es wieder einigermaßen trocken zu bekommen (hoffentlich reicht die restliche Zeit am Campingplatz noch dazu aus)
    Oder aber man bohrt einige Löcher in den Boden.
    Es ist auf jeden Fall sehr unangenehm und der sauer verdiente Urlaub ist dadurch schon gelaufen.
    Hatte/habe schon beide Pumpensysteme und habe dadurch die Erfahrung gemacht, das ein Tauchpumpensystem, eine ordentliche Tauchpumpe vorausgesetzt, völlig ausreichend ist.
    Den größten Vorteil bei Verwendung der Druckpumpe sehe ich bei den günstigeren und massiven Armaturen, ohne den störanfälligen Microschaltern.
    Im Gegenzug muss ich mir, wenn ich unterwegs bin, keine Gedanken machen, ob die Pumpe mir gerade das WoMo flutet und das ist auch sehr beruhigend.
    Es ist, wie so oft, alles hat seine Vor- und Nachteile.

    Grüße
    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von Roli56 (17. Februar 2016 um 08:08)

  • Ich für halte es da eher wie Roma. Nur bei längeren Standzeiten schaltet ich das System stromlos.

    Wie macht ihr anderen es denn mit der Wasserleitung Zuhause? Bei neueren Installationen werden auch nur gepresste Kunststoffrohre verwendet. Lasst ihr auch den Druck aus der Leitung?

    Volker


    Neues Glück liegt auf den Wegen
    Die Welt ist groß und sie ist mein
    Alte Träume die brach gelegen
    Ich lass die Sorgen Sorgen sein
    In Extremo

  • Nach eigenen Erfahrungen im Bereich der Haustechnik, vor allem der Folgeschäden, schalten wir eigentlich immer die Druckpumpe beim verlassen des Womos aus. Auch Zuhause drehen wir den Hauptwasserhahn zu und lassen den Druck runter. Positiver Nebeneffekt: Der Hahn bleibt leicht drehbar, wird der nur zugedreht beim Wechsel der Wasseruhr kostet das oftmals auch nen neuen Hahn da dieser sich fast nicht mehr drehen lässt oder dicht schließt.
    Die Kosten für Folgeschäden sind fast immer wesentlich höher als die undicht Stelle, und Stress hat man dann auch noch. Aber jeder darf das natürlich so halten wie er möchte. Solange nix passiert ist das ja auch OK.

    Gruß
    Dieter

  • Wie macht ihr anderen es denn mit der Wasserleitung Zuhause? Bei neueren Installationen werden auch nur gepresste Kunststoffrohre verwendet. Lasst ihr auch den Druck aus der Leitung?


    Aber sicher, sogar wenn wir übers Wochenende verreisen.
    Bin aber stark vorbelastet da ich in den letzten 15 Jahren
    berufsmäßig viel mit Wasserschäden zu tun hatte, wer mal gesehen hat wie Wohnungen
    aussehen in die ein paar Hundert ltr. Wasser reingelaufen sind wird vorsichtig.
    Im Womo haben wir jetzt gottseidank ein Tauchpumpe.
    Gruß Hilli

    Unbefugte sind nicht befugt Fugen zu verfugen, es sei denn ein Befugter verfügt das Ausfugen:ja

  • Moin,

    perfekt fand ich das System in unserem alten Mobil. Das war eine Druckpumpe gekoppelt mit den Mikroschaltern in den Wasserhähnen. Hier bestand nie die Gefahr, dass der Tank leer gepumpt wird, wenn mal eine Leitung undicht wird. Der Druck blieb im System bestehen und ein bisschen Wasser konnte somit austreten, das war aber max. ein halber Liter. Dafür waren im alten Fahrzeug Schläuche verlegt, diese sind durch Alterung weich geworden und ließen sich auch durch nachziehen nicht mehr dicht bekommen (die Schelle wird "unrund" wenn sie sich zu weit schließen muss). Hier ist es mir tatsächlich passiert, dass ein Schlauch im Betrieb abgerutscht ist (Das heiße Wasser hat sein Übriges dazu beigetragen). Am Ende habe ich alle Schläuche erneuern müssen.

    Im neuen Mobil gibt es auch nur eine zentral geschaltete Druckumpe. Ich versuche sie auszuschalten, wenn ich das Mobil verlassen (denke ich leider nicht immer dran). Dafür sind hier Rohrleitungen verlegt. Wie gut die jetzt aber z.B. den Frost überstanden haben, weiß ich noch nicht.

    In beiden Fahrzeugen habe bzw. hatte ich aber eine einfaches Ausgleichsgefäß hinzugefügt. Dies zählt aus meiner Sicht zu einer der wichtigsten Nachrüstungen, weil einfach, günstig und am Ende deutlich mehr Komfort und auch Wasser sparend. Man kann den Wasserhahn nur gering öffnen und hat trotzdem einen ganz gleichmäßigen Wasserfluss.

    Viele Grüße

    Nils

  • Hallo roma, Glückwunsch,
    Du bist bis jetzt der einzige den ich kenne der in seinem WoMo mit Druckpumpe diese nicht beim längeren Verlassen ausschaltet.
    Ich habe selber bis jetzt 2 WoMos gesehen wo durch eine Undichtigkeit Wasser ins WoMo gepumpt wurde. Einmal ein Eura mit Geräumigen Doppelboden wo man das Wasser " relativ " gut wieder entfernen konnte. Der zweite war in Östereich ein Carthago c
    mit ca. 10 cm Doppelboden und das war echt nicht lustig, ca 100 l Wasser hatten sich im gesammten WoMo verbreitet. Wir haben damals mit jeweils 2 Keilen übereinander das WoMo vorne so hoch gebockt das das Wasser aus allen Löcher lief. Ich wusste garnicht das ein WoMo vom Werk aus schon so undicht ist. Das Ehepaar ist dann auch nicht mehr in den Urlaub, sondern in die Werkstatt Gefahren.
    Soviel zu dem " ich schalte meine Druckpumpe nie aus" aber kann ja jeder so machen wie er möchte. Unsere Tauchpumpe liefert jetzt genau soviel Druck und Wasser wie unsere Druckpumpe im vorherigen WoMo.
    Gruß Bernd

  • Der Hintergrund ist, wenn etwas undicht wird, läuft das Wohnmobil unter Wasser, wenn niemand anwesend ist, da ja dann die Druckpumpe ständig fördert. Man kann natürlich die Stromversorgung abschalten. Aber, wer macht dies jedesmal?

    Ich z.B. :D und genau aus besagtem Grunde. Letztlich ist doch egal, wo die Undichtigkeit entstehen würde, die Pumpe liefe, bis kein Wasser mehr im Tank wäre und danach auch noch, bis sie sich festgefressen hätte.


  • Wie macht ihr anderen es denn mit der Wasserleitung Zuhause? Bei neueren Installationen werden auch nur gepresste Kunststoffrohre verwendet. Lasst ihr auch den Druck aus der Leitung?

    Ich will es kurz machen. Vor gut 10 Jahren war ich eben mal 800 km von zuhause weg, als der wenig erfreuliche Anruf kam. Keller unter Wasser, Undichtigkeit am Filter (extra Frischwasserfilter im Haus). Gesamte Schadensbeseitigung hat 25.000 Euro und 5 Monate lange Nerven gekostet. Versicherung hat bezahlt, der Ärger ist nicht auszugleichen. Später sind trotz Estrichtrocknung die Fliesen gerissen. Folgeschaden nicht nachweisbar. Alles neu verfliest, mal eben 160qm und wieder einen Monat Baustelle im Haus.

    Seitdem wird der Hauptwasserhahn geschlossen.

    Das kann man gedanklich auf ein Wohnmobil übertragen.

  • Hallo zusammen,
    hatte mal bei der Shur Flo Druckpumpe einen Riss in der Pumpenfiltertasse ( vermutlich Frost), der komplette Frischwasservorrat wurde ins Wohnmobil gepumpt! Seitdem wird die Pumpe nur noch bei Bedarf eingeschaltet! Ist kein großer Aufwand, der Schalter ist leicht erreichbar, somit kein unbemerktes Leerpumpen des Frischwassers!
    Jetzt wird die komplette Pumpe im Winter ausgebaut, ist auch kein Aufwand, da Gardena Steckverbinder!
    Die Toilette hat ein seperates Wassersystem mit Tauchpumpe(Thetford).