Hubbett hat sich aus der Befestigung gelöst und ist abgestürzt


  • Aber die Platzverhältnisse lassen eine Verwendung von längeren Schrauben nicht zu.

    Das ist ja wohl überhaupt keine Ausrede ?(

    Dann müssen sie so konstruieren das es nicht passieren kann.

    Zumindest, wenn Platz für die Mutter ist, die Schraube so lang machen das die Mutter voll gefüllt ist, einschließlich der Sicherung.
    Aber die sind so faul eine Schraube auf Maß zu kürzen, eine normale DIN Schraube ist zu lang, dann wird die nächst kleinere DIN Schraube genommen und die reicht nur in die halbe Mutter.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • Ich sehe das mal so, in den hochpreisigen Womos, kann man mehr Fusch unterbringen da man der Meinung ist der Käufer denkt " wenn´s Teuer ist wird's auch gut sein" und so wird dann auch noch an der Länge der Schrauben gespart ( übrigens ist auch weniger Gewicht) :klatsch

  • Aber die Platzverhältnisse lassen eine Verwendung von längeren Schrauben nicht zu.

    Es ging darum, das die 2mm die aus der Mutter rausgucken schon zu lang sind. Wie soll denn da gesplittet werden, wenn nichts aus der Mutter rausschaut ?

    Wenn die Schraube rausschauen würde, könnte an z.B. auch Kontern.

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • Verstemmen wie von UlrichS erwähnt müsste eigentlich auch möglich sein, wenn die Schraube kaum aus der Mutter rausschaut.
    Eine Klebesicherung mit z.B. Loctite hochfest sollte aber ähnlich effizient sein - derart gesicherte Schraubenverbindungen sind nach meinem Wissen nur noch mittels heftiger Erhitzung lösbar.
    Erstaunlich, dass hier an einer beweglichen Verbindung offenbar relativ gedankenlos gespart wurde, wo eine Abhilfe eigentlich einfach und preisgünstig zu haben gewesen wäre...

    Grysze, Michael

  • Ulrich schau einmal hier:

    die beste Lösung wäre eine Kronenmutter mit Splint--ist sicher aber jederzeit lösbar
    Gruß Charly


    Eine Konenmutter hat bereits seriemäig Schlitze durch die der Splint geführt wird und somit muss diese nicht gebohrt werden, sondern nur durch die Schraube, der das aber nichts ausmacht!

    Ein Lenkgestänge am Kfz wird sicher auch sehr stark beansprucht und da wird (wurde) das auch verwendet!

    Aber selbst die Kleber von Loctite für hochfeste Verbindungen halten das ebenso problemlos!

  • Hallo,

    ich habe auch noch einen.

    Es ist nicht bekannt , ob die Mutter fest an gezogen werden kann, dann wäre eine Sicherungsmutter mit zusätzlichen hochfesten Kleber in Ordnung, sollte aber die Mutter nicht angezogen werden dürfen und dient nur als „Bolzensicherung“ der losen Schraube, dann hält sich die Klebesicherung in engen Grenzen , da die Gewindeflanken der Schraube und der Muttern nicht fest aneinander reiben und nur lose verklebt sind. In diesem Fall ist eine normale Mutter mit Kontermutter und Kleber sinnvoller. Da es aber anscheinend ein Platzproblem in der Länge gibt, könnte man auch 2 flache Muttern nehmen und kontern und kleben, oder eine normale Mutter mit Palmutter Din 7967 (Federstahlblechmutter) sichern und kleben. Mein Favorit ist Lösung mit den 2 flachen Muttern, die natürlich auch bei einer fest angezogenen Mutter angewendet werden kann.

    Ein Bild wäre sehr hilfreich.

    Gruß
    Hycampa

  • Kronenmutter und zwei schmale Muttern finde ich gut, müsste man mal auf einem Foto sehen das ganze.

    Ich wünsche allen schon mal einen guten Rutsch ohne Hängebettbruch :D :love:

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  • Wenn das so wäre, dann würde ich entweder das kurze herausstehende Gewinde mit einem Meißel mit Absicht beschädigen, so das sich die Stoppmutter nicht von allein lösen kann, sondern nur mit Gewalt abgedreht werden kann. Nach einer Demontage ( die wahrscheinlich nie vor kommt, müssten dann Schraube und Mutter erneuert werden.

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  • Guten Morgen
    Ich denke mal es ist die hintere Schraube ,da wo man den Schraubenkopf sieht.
    Mein Lösungsansatz würde wie folgt aussehen.
    Bett vom Hubgestänge demontieren.
    Hub-Gestlänge abbauen.
    Hintere Gestängeverlagerung an der Außenwand abbauen
    Längere Schraube von außen nach innen einstecken.Die kann dann um einiges länger sein.Wobei sich die Frage stellt ob eine Schraube überhaupt die richtige Wahl als Scharnierbolzen ist.
    Gestängeverlagerung anbauen und mit empfohlenen Drehmoment anziehen.
    Hubgestänge montieren dabei Gelenke etwas fetten,schadet nie.Besagte Mutter je nach Geschmack sichern durch Splint /Abkontern/Loctite/sebstsichernd
    Bett wieder montieren

    Andere Seite auch peinlichst auf entstandene Schäden durch die einseitige Belastung untersuchen und gleich auch ändern.


    Ehrlich gesagt bestimmt keine schöne Arbeit.
    man wird schon sehr aufpassen müssen das man nichts vermackt.
    Außerdem sind die Hubdämpfer mit Vorsicht zu genießen.Da ist richtig "Saft" drauf.

    Ich bin mal auf den Reparaturbericht gespannt.
    Vielleicht gibt es ja auch Änderungsvorgaben vom Hersteller

    So wie ich das sehe scheinen Hubbetten an der Hebelei grundsätzlich anfällig zu sein.
    habe in diesem Jahr schon 3 abgestürzte oder blockierte Hubbetten gesehen.
    Ein elektrisches und zwei mechanische.

    Gruß :wink :wink

    Alles wird gut!:wink

  • Ich werde da mal im Frühjahr ein Auge darauf werfen wie der Mechanismus funzt,oder verändert werden kann mit Elektromotor da gab es bestimmt schon Umbauten.
    Gruß Uli

  • Allen noch alles Gute für 2016.

    Gestern habe ich das Fahrzeug bei N&B in Polch vorgestellt.

    Hier wurden dann alle acht Schrauben der Gestängekonstruktion überprüft. Alles in Ordnung.....

    Hatte selbst im Vorfeld die Verschraubung nach gezogen. Im Nachgang werden ich dort noch Nachbessern.

    Danke für die guten Ideen und Tips dazu.

    Die verbogenen Gasfedern wurden erneuert. 432,00 €

    Kulanz? Keine Chance. Begründungen:

    1. die jährlich vorgeschrieben Inspektionen des Aufbaus sind nicht gemacht worden
    ( 9x ca. 180,00€ = ~~1.600,00€ ergibt immer noch eine Ersparnis von 1150,00€)
    2. Fahrzeug ist 9 Jahre alt, max. Kulanzzeitraum beträgt 6 Jahre
    3. da 1. nicht vorgenommen, könnte ein jeder daran rumgeschraubt haben
    4. das sich selbstsichernde Muttern sich von alleine lösen, hat man noch nie gehört.

    Dies meinerseits zum Abschluß diese Beitrages.

    m.f.G. der Rolf aus den Rheinland

    mit freundlichem Gruß, der Rolf aus dem Rheinland

    Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul (1763-1825)

  • Warum immer nur so Aufwendig und Kompliziert?
    Wenn man an die Mutter mit dem Schraubenschlüssel kommt, kommt man in der Regel auch mit einem Schutzgasschweissgerät dran.
    Punkt auf Mutter und Gewinde und gut ist.

    Gruß
    Thomas

  • Mal eine Nachfrage,

    die selbst sichernde Mutter soll doch nur den Scharnier-Bolzen an seiner Position halten, auf die Mutter liegt doch keine drehende Last ?!

    Wenn so eine Mutter sich löst, liegt entweder ein Konstruktionsfehler vor oder diese was nicht richtig moniert ...

  • Selbstsichernde Mutter kann sich nicht lösen sonst wäre es ja keine,außer sie wurde schon mal wieder verwendet.!!
    Gruß Uli

  • Zitat

    Wenn so eine Mutter sich löst, liegt entweder ein Konstruktionsfehler vor oder diese was nicht richtig moniert ...


    Rechtschreibkorrektur :( ... soll natürlich wie folgt heißen

    Wenn sich so eine Mutter löst, liegt entweder ein Konstruktionsfehler vor oder diese war nicht richtig montiert ...