Gassteckdose evtl. senkrecht montieren?

  • Hallo
    da ich mir jetzt eine Außengassteckdose montieren will, wollte ich mal fragen wie Ihr diese eingebaut habt.
    Ich möchte die zwischen Radkasten und Stauklappe einbauen, Platz reicht gerade noch.
    Jetzt war mein gedanke aber , diese senkrecht einzubauen.
    Erstens habe ich dann ja mehr Platz zum variieren und zweitens geht dann der schlauch nach unten ab.
    Denke mal das es doch besser ist, als wenn er seitlich immer nach unten "abgeknickt" hängt.
    Habe ich da einen Denkfehler, oder spricht sonst etwas dagegen?

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (8. Dezember 2015 um 12:13)

  • Hallo,

    aus deiner Beschreibung kann ich nicht eindeutig den Einbau erkennen. Ist es richtig, wenn ich schreibe, du willst die Aussengassteckdose in der Blende zwischen Rad und Staukasten verbauen. Bei meinem Carado T 449 ist die Außengassteckdose auch in diesem rechten Bereich eingebaut. Der Carado hat eine Heckgarage. Die Gasleitung wurde parallel zur Garage über die ganze Fahrzeuges gelegt, da der Gasstaukasten auf der linke Seite ist. Die Steckdose hat als Befestigung eine Vermietung, keine Verschraubung zwecks besserer Befestigung.

    Edgar

    Gruß
    Edgar

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  • Hallo,

    senkrecht geht schon in Ordnung. Bei waagerechtem Einbau würde ich darauf achten, dass das Scharnier in Fahrtrichtung zeigt. Somit würde bei offener Klappe und einer Fahrbewegung die Klappe zugedrückt werden.
    Ich habe eine einfache Steckdose mit Kugelhahn im Gaskasten montiert und führe den Schlauch durch eine Öffnung in der Tür des Gaskastens nach außen. Für die Durchführung habe ich eine Schuko-Außensteckdose verwendet, bei der ich die Innereien entfernt habe. Der Deckel wird durch einen Rundgummi arretiert, ohne Schloss. Bei Benutzung über mehrere Tage bleibt der Schlauch in der Steckdose, der Kugelhahn wird geschlossen. Die Anordnung des Gaskastens passt vom Handling recht gut.

    Gruß Udo

  • Hallo,

    aus deiner Beschreibung kann ich nicht eindeutig den Einbau erkennen. Ist es richtig, wenn ich schreibe, du willst die Aussengassteckdose in der Blende zwischen Rad und Staukasten verbauen. Bei meinem Carado T 449 ist die Außengassteckdose auch in diesem rechten Bereich eingebaut. Der Carado hat eine Heckgarage. Die Gasleitung wurde parallel zur Garage über die ganze Fahrzeuges gelegt, da der Gasstaukasten auf der linke Seite ist. Die Steckdose hat als Befestigung eine Vermietung, keine Verschraubung zwecks besserer Befestigung.

    Edgar


    Nein, sie soll schon in der festen wand versenkt werden, da auch dahinter direkt das Gasrohr der Heizung verläuft.

  • Hallo mjoj,

    wenn Du einen strengen TÜV-Prüfer bei der Gasabnahme hast, bekommst Du ein Problem beim Anzapfen Deiner Heizungsleitung.
    Hatte ellenlange Diskusionen mit meinem TÜV-Prüfer, weil ich meine Gassteckdose damals an die Leitung des Kühlschranks mit T-Stück zwischenmontiert hatte.

    Neeeeeiiiiiinnnnnn werter Kunde, das geeeeeeht aber gar nicht :haha Jede Gasentnahmestelle muss bis zum Verteiler gezogen werden und dort eine seperate Absperrung haben.
    Musste das damals tatsächlich ändern um die Gasabnahme zu bekommen. Und mal ehrlich, GAS ist mindestens genauso ernst zu nehmen wie Bremsen. Habs geändert und meine Plakette bekommen
    und es sogar eingesehen.

    Wie Du die Steckdose letztendlich montierst, waagerecht oder senkrecht bleibt Dir überlassen. Ich hatte sie auch waagerecht und Scharnier nach vorne, wie hier schon beschrieben.

    LG Frank

  • Wenn das so ist, wie Frank das beschrieben hat, also Anschluß an die Versorgungsleitung der Heizung, dann wirst du Probleme bei der Abnahme bzw. Gasprüfung bekommen. Ich weiß ja nicht welche Vorstellung du über die Festigkeit der Aufbauwand hast. Zumindest ist bei meinem Carado diese Blende aus stabilen Alu und geschätzt ca 2 cm dick.

    Edgar

    Gruß
    Edgar

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  • Ok, dann werde ich erst einmal mit meinen Gasinspektor vor den anschließen sprechen müssen.
    Bei meinen Bürstner ist es eine dünne Aluaussenwand plus Isolierung und dann Rückwand.
    Alles zusammen ca 35 mm stark.

  • Warum beauftragt man den TÜV mit der Gasabnahme? Das kann jeder Reisemobilhändler mindestens genau so gut und mit denen kann man auch reden. Den nachträglichen Einbau einer Gassteckdose würde ich garnicht erwähnen. Es ist sowieso ein Blödsinn das in einem Wohnmobil bzw. Wohnwagen für jede Abnahmestelle ein Absperrhahn vorhanden ist. Es wäre viel sinnvoller zentral eine Absperrmöglichkeit mit guter Erreichbarkeit zu installieren (z. B. in der Nähe der Tür). Ich vermute das die Norm für diese Maßnahme aus der Gebäudeinstallation kommt. Da macht es durchaus Sinn das die Gasheizung im Keller und der Gasherd in der Küche in der Nähe der Geräte einen Absperrhahn haben. In der Reisemobil International wird bei Fahrzeugtests auch immer wieder die gute Erreichbarkeit der Absperrhähne gelobt - ist mir völlig schleierhaft wieso man das immer noch so hoch aufhängt, wundert mich aber nicht wenn der Gasexperte ein Fachhändler für Campingzubehör ist - an jedem verkauften Absperrhahn kann man verdienen. Hier sollte mal ein Sachverständiger (Herstellerverband Wohnmobile/Wohnwagen) in der Normenkommission eine Änderung veranlassen. Falls das inzwischen eine EU Norm ist kann das aber mehrere Jahre dauern bis es umgesetzt wird da dies Änderung erst durch alle Gremien muss.

    Jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen aber diese Problematik beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Ich habe die Reisemobil International auch schon mal deshalb angeschrieben - es hat sich aber nichts bewegt.

    Zurück zum Thema - ich hatte in meinem letzten Wohnmobil die Gassteckdose senkrecht eingebaut und es hat nie Probleme gegeben. Die einzige Ausnahme könnet sein wenn die Einbaulage in der Einbauanweisung vorgeschrieben ist.

    eppoh

    Eckhard Hoppe

  • Hallo eppoh,

    bezüglich einer zentralen Gasabsperrung fehlt dir wohl das Wissen, das es sowas gibt. Ein Beispiel dafür wäre der "Gasfernschalter" von TRUMA. Der Einbauort des Schalters kann frei gewählt werden, da der Schalter elektromechanisch betrieben wird.

    Edgar

    Gruß
    Edgar

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  • Im Prinzip möchte ich @epooh auch Recht geben.
    Wenn bei mir etwas "brennen oder Gas austreten" sollte, würde ich aller wahrscheinlichkeit nicht im WM kriechen und die Regler dort schließen,
    sondern komplett im das Gas an der Flasche abdrehen.
    Ich habe jetzt mal am Wm nachgeschaut, und festgestellt, das ich statt 40cm Rohr ca 5,00m Rohr mit mehren Winkeln
    und Übergängen legen muß. Dazu noch diverse Biegungen usw.
    Ich frage mich wirklich wo das höhere Gefahrenpotenzial auf Dauer dann liegt?
    Da ja hier auch über den evtl. zu geringen Durchlass bei zwei Verbraucher an einen Rohr liegt,
    muß ich das wiederlegen.
    Meine komplette Anlage ist in 8mm gelegt, vom Gaskasten über dieAbsperrhähne bis zum Verbraucher.
    Wenn 8mm für 3 bzw. 4 Verbraucher reichen, dann wird es auch nichts ausmachen, einen zweiten Abnehmer
    vor einen Verbraucher zu setzen.

  • Zitat

    Ich frage mich wirklich wo das höhere Gefahrenpotenzial auf Dauer dann liegt?
    Da ja hier auch über den evtl. zu geringen Durchlass bei zwei Verbraucher an einen Rohr liegt, muß ich das wiederlegen.

    So ist es aber nun mal mit Vorschriften, ob das einem gefällt oder nicht ... bevor Du loslegst kannst ja noch mal beim TüV nachfragen ...

    OHNE Gasprüfung auch keine HU !!!

  • Hallo,

    die Gassteckdose hat aber doch ein eigenes Absperrventil, daher ist mir das irdendwie unklar, zumal bei mir da seit Jahren keiner Anstoß dran genommen hat, auch nicht der TÜV.

    Und 2 Verbraucher an einem Rohr hat man doch immer, teilweise doch noch mehr. ?(
    Vom Regler zum Verteiler geht doch auch nur ein 8mm Rohr und von diesem aus gehen mehrere zu den Verbrauchern.
    Somit hängen doch alle Verbraucher an dem einen 8mm Rohr vom Regler zum Verteiler. Für mich daher egal, ob die Gassteckdose vor oder hinter der Verteilung sitzt.

    Es kann natürlich in D wieder einmal sein, dass irgendeienr so eine Vorschrift......... :thumbdown:

    Gruss vom T337

  • Meine Gassteckdose hängt direkt verbunden mit etwa 50cm 8mm Gasrohr mit einem T-Stück in der 8mm Zuleitung zu den anderen Verbrauchern (Heizung mit Boiler, Herd, Kühlschrank und Backofen) und wurde vom TÜV-Gasprüfer so vorgeschlagen und abgenommen.

    Gruß Walter

    Ein Leben ohne Wohnmobil ist möglich ;( , aber langweilig :wein .